In einer Woche ist das Piratenfest der Blockflötenkinder für Groß und Klein

Die Kinder des Blockflötenorchesters des Musikvereins Zell-Weierbach fiebern immer stärker ihrem großen Event entgegen, dem Piratenfest am nächsten Samstag, den 2. Juli, um 17 Uhr. In Abstimmung mit der Weingartenschule findet das Piratenfest auf deren Schulhof statt. Dort geben die jungen bis zu den „alten Hasen“ der Blockflötenschüler mit ihrer Lehrerin Dagmar Reister gemeinsam und in Gruppen ihr Gelerntes zum Thema Piraten mit viel Engagement und auch etwa Lampenfieber preis. Mit dabei werden auch Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach sein, um die musikalischen „Leckerbissen“ klanglich noch zu bereichern. Der Musikverein Zell-Weierbach lädt dazu alle Eltern, Geschwister, Freunde, Omas und Opas, Tanten und Onkel und alle, die gerne Kinder mit viel Enthusiasmus und Eifer erleben wollen, ein. Selbstverständlich sind auch alle Kinder, die gerne einmal „Blockflötenluft“ schnuppern wollen, mit ihren Eltern herzlich eingeladen.

Dagmar Reister und ihr Helferteam haben für das Piratenfest auch ein Schatzsuchspiel (Geländespiel) vorbereitet, bei dem Botschaften für die Piraten versteckt werden. Schließlich wird das Lösungswort zum geheimnisvollen Ort des Piratenschatzes hinführen.

Unsere Musikkapelle Zell-Weierbach spielt heute Abend (Freitag) zu Ehren unserer Zell-Weierbacher Badischen Weinprinzessin Nicole End ein Ständchen auf ihrem großen Empfang in Zell-Weierbach. Und am nächsten Sonntag, 3. Juli, auf dem Bockbierfest des Musikvereins Kippenheim sind wir ab 14 Uhr „auf Empfang“. Wir freuen uns sehr, dort Freunde unserer Musikkapelle Zell-Weierbach treffen zu dürfen.

Also, ordentlich ‘was los, beim Musikverein Zell-Weierbach.

„Piraten-Fest“ am 2. Juli beim Musikverein Zell-Weierbach

Das Blockflötenorchester des Musikvereins Zell-Weierbach unter der Leitung von deren Lehrerin Dagmar Reister bereitet sich mit viel Begeisterung auf das „Piraten-Fest“ vor. Dagmar Reister und ihre Flötenkinder möchten vor dem Semesterabschluss den Eltern, Geschwistern, Großeltern, Tanten, Onkeln und allen interessierten Kleinen und Großen zeigen, was sie während ihrer Blockflötenausbildung so alles gelernt haben. Dem Blockflötenorchester gesellen sich in einigen Passagen Musikerinnen und Musikern der Musikkapelle Zell-Weierbach dazu, um die Klangvielfalt zu erweitern und um den Kindern die weiterführenden Instrumente im praktischen Einsatz zu zeigen.

Der Musikverein lädt Sie zum „Piraten-Fest“ auf Samstag, den 2. Juli auf 17 Uhr alle ganz herzlich ein. Der Veranstaltungsort in Zell-Weierbach ist derzeit noch in Abklärung.

Am Sonntag, den 3. Juli, tritt die Musikkapelle Zell-Weierbach um 14 Uhr auf dem Bockbierfest in Kippenheim auf.

Übrigens, auf die Frage an Vincent Jovignot, dem Präsidenten der Batterie Fanfare, während der Jumelage am letzten Wochenende, ob er die Sojabohnen nunmehr einbringen konnte, war seine Antwort: „Nein, es war in den letzten Tagen viel zu nass und kühl. Bei solchem Wetter keimen die Sojabohnen nur schlecht und kommen wegen fehlender Wärme mit dem Wachstum nicht voran (wie auch die Pflanzen in unseren Gärten). Und nächste Woche ändert sich das Wetter leider auch noch nicht!“ – Ob das wohl noch etwas wird?

Welch glückliches Wetter beim Musikerhock am Winzerbrunnen – danke Petrus

Am Samstagmorgen: unaufhörliches Regnen bis gegen 11 Uhr, dann riss der Himmel auf – ein großes Aufatmen ging durch die Reihen der Verantwortlichen des Musikvereins Zell-Weierbach. Wir hatten alle wirklich ein Riesenglück hier in unserer Gegend, wenn man die Nachrichten über die Unwetterkatastrophen des Samstags verfolgt hat.

Bereits um 15.45 Uhr trafen die ersten Gäste ein. Andere fuhren mit dem Auto kurz vorbei, um sich zu vergewissern. Und schließlich war der ganze Parkplatz vor unserem Proberaum und dem Ratskeller besetzt. Die Tischgarnituren reichten nicht einmal aus. Ein kleiner Regenschauer um etwa 17 Uhr erschreckte niemanden und danach blies das FeZ-Orchestra unter der Leitung von Simon Schmider die schwarzen Wolken davon. Es ist erstaunlich, was diese jungen Musikerinnen und Musiker nach etwa 2 bis 3 Jahren Ausbildung bereits als Team zu Gehör bringen! Gut war auch die Idee unserer jungen Musiker gewesen, die beiden großen Zelte nebeneinander aufzustellen. Somit hatte der Hasengrundwind kaum eine Chance, Gäste zum Frösteln zu bringen. Haben Sie die schönen Blumendekos auf den Tischen bemerkt? Unsere jungen Musikerinnen haben sie mit Elan und Kreativität hergestellt. Herzlichen Dank an das Blumengeschäft Tanja Franz, die uns die Blumen überlassen hat.

Bei so vielen Gästen hatten die Musikerinnen und Musiker hinter den Theken ganz schön zu tun. Besonders gelobt und entsprechend begehrt waren die saftig-würzigen Musikersteaks. Nicht weniger gut schmeckten die Bratwurst oder Currywurst mit der von Ralf Vollmer eigens hergestellten Soßen. Die Käsewecken, die unsere Kassiererin Elvira Walti mit viel Liebe belegt hatte, fanden mehr Nachfrager als vorhanden waren. Die leckeren Sachen waren schließlich alle ausverkauft. Dem süffigen Engelbräu erging es ebenso – einfach ein Genuss dieses vom Engelwirt in Rastatt gebraute Exportbier. Aber auch das Weizen fand sehr viele Freunde. Das Wetter am Samstagnachmittag war so gerade richtig zum Sitzen und Genießen. Egal ob Wein oder Bier, die Gäste fühlten sich wohl bei uns bei diesen angenehmen Temperaturen und genossen das eine oder andere Viertele Zeller Wein und insbesondere Schorle (der Abend sollte ja dauern). Der Zeller Cabernet Dorsa und der Fessenbacher Grüne Silvaner veranstalteten ein Wettrennen um den Umsatz, den der letztere mit leichtem Vorsprung gewonnen hat. Die Idee, diese beiden beliebten Weine im Weinfestglas auszuschenken, fand viel Zuspruch. Richtung Mitternacht verließen die letzten Gäste den Musikerhock am Winzerbrunnen. Herzlichen Dank an alle Gäste für den Besuch unseres Musikerhocks und für die gesellige Atmosphäre.

Mittlerweile hatten die Musikerinnen und Musiker mit dem Abbau der Tischgarnituren und der Zelte begonnen. Friedrich Broß kutschierte in bewährter Manier morgens wie auch in der Nacht die Utensilien an ihren jeweiligen Platz. Gegen halb zwei war (fast) alles wieder aufgeräumt und glückliche aber ermüdete Helfer traten ihren Heimweg an.

Herzliches Dankeschön gilt allen Helferinnen und Helfern der Musikapelle und der Verwaltung für das großartige Engagement und insbesondere auch Herbert Lenz und Ralf Vollmer (unsere Vorsitzenden) für die gute Vorbereitung des Musikerhocks. Ganz besonders hat es uns gefreut, dass unsere Jugend und Dirigent Johannes Kurz bis zum Schluss engagiert dabei waren – super.

Unsere nächste Aufgabe ist es, diesen Samstag die Gäste aus Saint Jean de Losne bei der Ankunft für die 52. Jumelage musikalisch zu empfangen. Wir freuen uns darauf, sind doch Lucie und Vincent Jovignot (Dirigentin und Präsident) und Anaïs Barreille (Xylophon) von der Batterie Fanfare dabei, mit der wir partnerschaftlich verbunden sind. Am Sonntag kommen Gaël Merle (Trompete) und Camille (Xylophon) nach. Wir wünschen allen Gästen einen schönen, erlebnisreichen Aufenthalt in Zell-Weierbach.

Der gemütliche Musikerhock am Winzerbrunnen ruft am Samstag, den 4. Juni

Die vielen Fest- und Feiertage haben wieder ein Ende gefunden. Doch wir vom Musikverein Zell-Weierbach wollen diese „Feiertage“ mit unserem traditionellen und gemütlichen Musikerhock am Winzerbrunnen gerne noch etwas verlängern.

Wir laden Sie auf nächsten Samstag, 4. Juni ab 16 Uhr zum Musikerhock neben unserem Proberaum unterhalb der Abtsberghalle recht herzlich ein. Wir hoffen nur, dass das aprilhafte Maiwetter nun ein Ende gefunden hat und der Vorsommer mit seinen wohligen, warmen Abenden uns hold sein wird. Ab 17.30 Uhr spielt das FeZ-Orchestra, das gemeinsame Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, auf und wir Sie mit schmissigen und modernen Weisen unterhalten. Dirigent ist Simon Schmider.

Freuen Sie sich auch auf würzige Musikersteaks, Bratwurst und die Currywurst mit selbstgefertigter Currysoße. Zum Ausschank kommen gute Zeller Weine, so auch der Cabernet Dorsa sowie der Fessenbacher Grüne Silvaner. Neu: Die letzten beiden 0,7l-Flaschenweine können Sie auch im 0,1l-Weinfestglas sürpfeln. Für Bierfreunde zapfen wir mit Freude das süffige Engelbräu aus Rastatt und bieten Erdinger Weizen als Durstlöscher an.

Nicht nur die Winzer, nein auch ganz viele Zellerinnen und Zeller und auswärtige Gäste schätzen diesen traditionellen urgemütlichen Hock im Freien, weil sich bei der Unterhaltung am Tisch und über die Tische hinweg viele Neuigkeiten und Anekdoten austauschen lassen – Gesprächsstoff genug für den ganzen, hoffentlich schönen, sonnigen und warmen Abend.

Freuen Sie sich jetzt schon auf unseren Musikerhock am Winzerbrunnen gegenüber der Postagentur Junker in der Weinstraße.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Zum ersten Mal dabei

Bei unserem Frühjahrskonzert am 23. April dieses Jahres, das bei den Konzertbesuchern eine gute Resonanz gefunden hat, hat Herbert Lenz, unser 1. Vorsitzender, auch neue Mitglieder in unserer Musikkapelle Zell-Weierbach willkommen geheißen.

In diesem Bericht wollen wir die Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen unsere jungen Talente vorzustellen:

Im Register der Querflöten haben wir wieder ein engagiertes Team in unserer Mitte. Selina Thomassin, die bei unserem diesjährigen Frühjahrskonzert einen Teil der Rolle der „ersten Geigerin“ übernommen hat – nämlich vorbildlich das Aufstehen der Mannschaft zu steuern, spielt auch Akkordeon im hiesigen Akkordeonorchester und ist auch bei den Ortenberger Ministranten sehr engagiert. Sie wird von unserer Kollegin Dagmar Reister ausgebildet. Dagmar Reister zeichnet sich bei uns insbesondere für die musikalische Erziehung der Blockflötenkids aus. Hannah Blattner, mit 15 Jahren unsere jüngste im Orchester, hat bei unserem Frühjahrskonzert in „Wiener Frauen“ mit einem kleinen und eindrucksvollen Flötensolo ihr Können unter Beweis gestellt. Weiter so! Hannah Blattner ist in der Musikklasse am Schillergymnasium. Dominique Endlich komplettiert dieses Trio der „Neuen“ im Querflötenregister. Sie spielt zusammen mit Hannah Blattner die 1. Flötenstimme. Beide bekommen das Handwerkszeug an der Querflöte von Sabine Meehan vermittelt.

Nach nicht einmal einem Jahr Ausbildung am Es-Saxophon durch Holger Kelsch brillierte im zweiten Teil unseres Frühjahrskonzerts Jessica Walti in „Santana a Portrait“ mit mehreren Solis. Eine super Leistung nach so einer kurzen Ausbildungszeit. Jessica Walti hat bisher im Klarinettenregister gespielt.

Zu uns gestoßen ist seit der Vorbereitung zum Frühjahrskonzert auch Jonas Duffner, dem die Arbeit mit unserem Dirigenten Johannes Kurz und mit den Musikkameradinnen und –kameraden viel Spaß macht. Er spielt, wie Jessica Walti, das Es-Saxophon. Wir sind glücklich, mit ihnen und zusammen mit Bernd Dufner am Tenorsaxophon, wieder einen guten Saxophonsatz zu haben, der es uns ermöglicht, verstärkt modernere Stücke bei unseren Unterhaltungskonzerten ins Programm zu nehmen.

Wir danken von Herzen allen Ausbilderinnen und Ausbildern für ihr Engagement bei der musikalischen Jugendausbildung für unseren Musikverein und für die Musikkapelle Zell-Weierbach. Sie sind zudem auch Mitglieder unserer Musikkapelle Zell-Weierbach und tragen viel zum Gelingen bei – herzlichen Dank.

Übrigens können Sie unter der Rubrik „Bilder“ Fotos von unseren letzten drei Frühjahrskonzerten ansehen. Es lohnt sich!

Am Samstag, den 4. Juni, veranstalten wir unseren traditionellen und beliebten Musikerhock am Winzerbrunnen – herzliche Einladung.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Ein großes Dankeschön den Konzertbesuchern, den Helfern und Akteuren

Zum ersten Mal luden wir zu unserem Jahreskonzert nach den Osterfeiertagen ein und bildeten den Abschluss eines Reigens erfolgreicher Konzertveranstaltungen in und um Zell-Weierbach herum. Für diese anerkennenswerte Treue zu unserem Jahreskonzert zollen wir Ihnen, liebe Konzertbesucherinnen und –besucher unseren großen Dank. Ganz arg haben wir uns über den Besuch von vielen Mandolinern gefreut.

Der Dank des Vorstands gilt ebenso dem großen und sehr engagierten Helferteam um Hermann Siefert, das einem Fest, wie dem Frühjahrskonzert, das Sahnehäubchen aufsetzte. Angefangen vom Küchenteam, über die Eintrittskontrolle und den liebenswerten Damen vom Sektempfang, die das Foyer „verzaubert“ haben, dem Serviceteam in der Pause und nach dem Frühjahrskonzert, an der Garderobe wie auch beim Gläserspülen – alles lief wie am Schnürchen, wie wir es von der Bühne aus beobachten durften. Unser Dank gilt aber auch den nicht sichtbaren guten Geistern wie z. B. Peter Lenz und Christel und Peter See, die im Vorfeld unseres Konzertes und jahrüber für ein sauberes Umfeld um die Abtsberghalle sorgen.

Schon beim Betreten des Foyers strahlte einem ein festlicher, wohltuender Flair entgegen und lud gleichwohl zum Genießen eines Zeller Seccos in geselliger Runde ein. Vorfreude auf das anstehende Frühjahrskonzert regt die Fantasie an und Rückblicke auf vergangene Konzerte werden ausgetauscht. Danach, in der gut besetzten Abtsberghalle, richten sich nach der herzlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden, Herbert Lenz, alle Blicke auf die majestätische Figur des Dirigenten, Johannes Kurz. Publikum wie Musikerinnen und Musiker werden ruhiger und ruhiger. Jeder konzentriert sich nun auf seine Art auf den ersten Ton. „Forever Shining“ (etwa „Leuchtende Vorbilder“) erklingt und strahlt Nachdenklichkeit und sprühende Lebensfreude und großartiges Engagement der verstorbenen verdienten Mitglieder eines amerikanischen Hochschulorchesters aus. Die Finger im Holz- und Flötenregister flitzen an manchen Stellen nur so übe die Klappen – ein wirklich gelungener Auftakt des Frühjahrskonzerts 2016. Johannes Kurz, unser Dirigent, strahlte innere Ruhe, Gelassenheit und Sicherheit, Freude, Spiellaune und Spaß an der Musik aus, das sich auf das konzentrierte, musikalische Spiel der Musikanten übertrug.

In den 9 Stücken des Frühjahrskonzerts 2016 war Vielseitigkeit Trumpf – in der Auswahl, in solistischen Momenten und in Registersolis. Allen voran glänzte Ralf Vollmer mit seinem Bassposaunensolo in „Feeling Good“, mit viel Gefühl und Elan gespielt. Jessica Walti hatte mehrere Soloparts im nachfolgenden „Santana-Medley“ auf ihrem Es-Saxophon charmant interpretiert. Aber auch bei Hannah Blattner (Querflöte), Sabine Meehan (Piccolo), Isabel Siefert (Klarinette), Andreas Königer (Schlagzeug), Wolfram Reister (Trompete) und weiteren Musiker waren solistische Einlagen in ihre Noten geschrieben. Einzelne Register hatten immer wieder das Sagen wie z. B. die Tubaspieler in „My Fair Lady“ indem sie Betrunkene nachempfanden, die Posaunen in „Simon and Garfunkel“ und die Holzregister in „My Fair Lady“.

Die Ansagen der einzelnen Stücke durch Aktive der Musikkapelle Zell-Weierbach, vorbereitet durch Joachim Wiegele, gaben erklärendes Wissen über die Musikstücke und die Komponisten preis. Bei diesen „Solo-Auftritten“ war der eine oder die andere von Lampenfieber gepackt – aber alle haben diese Herausforderung bravourös geschafft.

Haben Sie auch bemerkt, dass „007“ zweimal mit uns war? Welchen geheimen Majestätsauftrag er wohl bei unserer Trüffelsuche in der Provence auszuführen hatte? Auch bei „Feeling Good“ war er plötzlich aufgetaucht! Weshalb, bleibt ihrer Fantasie überlassen.

Der erste Teil des Konzerts war eher gezeichnet durch wenig oder nicht bekannte Orchesterwerke, was aber nicht gegen die Begeisterungsfähigkeit für solche Stücke steht. Zeitgenössische Komponisten fordern stärker die Fantasie der Zuhörer heraus als bekannte Ohrwürmer klassischer Herkunft, haben aber auch Melodien, die gerne ins Ohr gehen. Der

zweite Teil des Konzerts bot dafür fast ausschließlich Bekanntes. Brigitte und Louis aus unserer Partnerstadt, die zum ersten Mal bei unserem Jahreskonzert weilten, waren vom Dargebotenen tief beeindruckt. Da sie des Deutschen nur wenig mächtig sind, hat sie „natürlich“ der zweite Teil wegen der internationalen Melodien mehr angesprochen. Die von vielen im Publikum ersehnte Polka rundete mit der derzeit wohl am häufigsten gespielten Polka „Böhmischer Traum“ als erste Zugabe das begeisternde Frühjahrskonzert 2016 ab. Uns Musikanten um Johannes Kurz hat es viel Spaß und Freude gemacht, mit musikalischem Engagement und Begeisterung sie, liebes Konzertpublikum, zu begeistern – herzlichen Dank an Sie für Ihr fachkundiges Zuhören und Ihren großen Applaus.

Gemeinsam haben wir alle einen großen Chor gebildet, um unserem Vorsitzenden Herbert Lenz zu seinem Geburtstag (er ist kurz nach unserem ersten Osterkonzert auf die Welt gekommen) ein Überraschungsständchen zu singen – solch ein glücklicher Zusammen- und Zufall ist Rarität!

Die Vorstandschaft bedankt sich bei Dirigent Johannes Kurz und allen Musikerinnen und Musikern für das rundherum gelungene Frühjahrskonzert 2016. Freuen Sie sich schon auf das am 1. April stattfindende Frühjahrskonzert 2017.

Herzliche Einladung zu unserem Frühjahrskonzert an diesem Samstag

Der Musikverein Zell-Weierbach lädt Sie an diesem Samstag, den 23. April, um 19.30 Uhr zu seinem Frühjahrskonzert, dem 47. Jahreskonzert in Folge, ganz herzlich in die Abtsberghalle ein. Genießen Sie ein Glas Secco weiß oder Secco Orange als Willkommensgruß des Musikvereins Zell-Weierbach im stimmungsvollen Ambiente des Foyers, gezaubert durch Kristina Busam, Elisabeth Abele und Martina Wiegele. Nachdem sich die Musikkapelle Zell-Weierbach warmgespielt und die letzten Instruktionen für das Konzert erhalten hat, öffnen sich die Türen zur Abtsberghalle, in der tags zuvor die Musikerinnen und Musiker Hand angelegt und mit Frühlingsimpressionen geziert haben.

Dirigent Johannes Kurz, die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach haben sich monatelangt und während eines schaffensreichen Probewochenendes mit viel Fleiß auf dieses anspruchsvolle und vielseitige Frühjahrskonzert 2016 vorbereitet. Alle freuen sich auf das Frühjahrskonzert, dem Höhepunkt im musikalischen Vereinsjahr und natürlich auf ganz viele Konzertbesucher und Musikliebhaber.

Im ersten Teil des Frühjahrskonzerts steht die Klassik, wie z. B. „Sei uns gegrüßt“, eine Festmusik von Richard Wagner zum Empfang des Königs Friedrich August II von Sachsen im Jahre 1844 und die Ouvertüre „Wiener Frauen“ wie auch Originalblasmusikkompositionen (Rhapsodie Truffée, Choreography und Forever Shining) europäischer und amerikanischer Komponisten im Mittelpunkt. In „Wiener Frauen“ wird Hannah Blattner (14 Jahre) mit ihrer Querflöte, nachdem der Walzer als Hommage an die Wiener Frauen das zweite Mal am Verklingen ist, solistisch auftreten. Im zweiten Teil des Frühjahrskonzerts, der der moderneren Unterhaltung gewidmet ist, wird Ralf Vollmer, unser 2. Vorsitzende, auf seiner Bassposaune in „Feeling Good“ sein einfühlvolles Solo im Blues-Rhythmus spielen. Hören Sie aber auch auf die schönen Nebenmelodien des Orchesters. Im nachfolgenden Stück „Santana a Portrait“ wird Jessica Walti als Solistin am Es-Saxophon bekannte Santana-Melodien interpretieren. Auch in den weiteren Stücken „My Fair Lady-Selections“ und „Simon and Garfunkel“ werden einzelne Register der Musikkapelle Zell-Weierbach sich gegenseitig die Melodienführerschaft zuspielen. Freuen Sie sich auf kurzweilige Unterhaltung!

Das Konzert ist bestuhlt. In der Pause und ganz gerne auch nach dem Frühjahrskonzert ist das Vereinshelferteam mit Hermann Siefert an der Spitze für Sie da und wird Ihnen Secco und 4 ansprechende Zeller Weine, Pils und alkoholfreie Getränke sowie unterschiedlich belegte Laugenknoten und Salzkringel sowie Hefekuchen anbieten. Der Musikverein freut sich, wenn Sie nach dem Frühjahrskonzert in der schnell umgebauten Abtsberghalle in geselliger Runde noch verweilen und das Konzert vielleicht mit dem Dirigenten oder dem einen oder anderen Musiker(in) oder Musikfreund nachwirken lassen.

Eintrittskarten (Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro) gibt es in den Vorverkaufsstellen Volksbank Offenburg – Beratungscenter Zell-Weierbach, Postagentur Junker und Bäckerei Häfner und auch an der Abendkasse. Oder lassen Sie Ihre Karten an der Abendkasse hinterlegen (Tel. 0781/38910). Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben bei uns freien Eintritt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei unserem Frühjahrskonzert 2016.

Kommen Sie mit uns auf Trüffelsuche und zum Trüffel-Gala-Dinner in die Provence

Trüffel gelten auf der ganzen Welt als Delikatesse. Trüffel, das sind knollige Pilze, die meist unterirdisch wachsen, nicht nur unter Eichen und Haselnuss, wie der Volksmund zu berichten weiß. Trüffel bilden keine oberirdischen Fruchtkörper, wie wir es von den heimischen Pilzen kennen, sondern lagern sie in den Pilzknollen in der Erde ein. Dieses Unsichtbare verleiht den Trüffeln etwas Geheimnisvolles und Edles, was sich auch im Preis widerspiegelt. So zahlt man im Handel für Wintertrüffel etwa 200 Euro und für Alba-Trüffel etwa 500 Euro pro 100 g.

Die Provence ist neben spanischen Eichenwäldern eine der Gegenden, in denen man diese unterirdisch wachsenden Pilze relativ häufig finden kann. Kees Vlak, ein sehr geschätzter niederländischer Komponist, beschreibt in seiner „Rhapsodie Truffée“ auf musikalische Weise das Geheimnis um die provenzalische Trüffel: Im Morgengrauen, still und heimlich, brechen wir auf, denn niemand im Bergdorf soll merken, dass wir uns auf die abenteuerliche Suche nach dem kulinarischen Schatz aufmachen. Ist das wirklich so? Hören Sie selbst, ob wir ganz alleine sind oder sich uns ein bekannter Agent an die Fersen heften will. Mit Trüffelhunden und Trüffelschweinen im Gefolge, wandern wir über die wunderschöne, nach Lavendel duftende, provenzalische Weidelandschaft zum nahe gelegenen Wald, denn Trüffel wachsen an den Wurzeln von Bäumen und Sträuchern, besonders gerne von Eichen. Und tatsächlich entdecken wir mit Hilfe der Trüffelhunde und Trüffelschweine, die mit ihren feinen Nasen diese edlen Gewächse unter der Erde erschnuppern können, unter einer großen Eiche einige bemerkenswerte Trüffelknollen. Die Freude darüber ist groß. Voller Stolz kehren wir mit unserem Trüffelsäckchen zurück ins idyllische Bergdörfchen, wo schon das Trüffelfest auf dem Marktplatz voll in Gange ist. Es herrscht ein reges Treiben und die fündig gewordenen Trüffelsucher präsentieren ihre „Ware“ teilweise auch auf kuriose Weise. Wir können beobachten, wie einige der Anbieter lange Mäntel tragen, unter denen sie die kostbaren Trüffel verstecken. Nur, wenn ein Trüffelfreund vertrauenswürdig genug erscheint, darf er einen Blick auf die edlen Pilze werfen, um dann über den Preis zu feilschen. Am Abend kommen die Einheimischen und Fremden im Dorf zusammen, um bei einem Aperitif das große Gala-Dinner mit weißen und schwarzen Trüffeln zu eröffnen. In ausgelassener Stimmung feiern alle zusammen diesen großen Tag.

Musikalisch fängt Kees Vlak in dieser Erzählung den typisch französischen Charme durch eine spielerisch leicht kokette Atmosphäre ein. Im Morgengrauen fühlen Sie gleich zu Beginn des Stückes den Nebel, aus dem langsam die bergige Landschaft de Provence zu erkennen sein wird. Eine verträumte Melodie malt diese Landschaft in den Nebel hinein ehe dann eine weitere Melodie 8 Takte lang den freudigen, erwartungsvollen Aufbruch andeutet. Ruhig und bedächtig wandern wir durch eine Weidelandschaft und gelangen schließlich in den Eichenwald. Wie schon angedeutet, wird wohl jemand unseren Trüffelgeheimtipp kennen lernen wollen – aber wer?. Wir lassen unsere Trüffelhunde und Trüffelschweine suchen, zuerst noch tapsig, dann aber zeigt die Musik an, dass sie immer zielsicherer werden. Ein Mezzoforte in der Melodie deutet darauf hin, dass die Tiere fündig geworden sind. Hastig reißen wir die kostbaren Trüffel an uns (ein Fortepiano weist darauf hin), ehe die Tiere selbst die Knollen genießen hätten können. Frohen Herzens kehren wir ins Bergdorf zurück, wo schon auf dem Marktplatz das Trüffelfest in vollem Gange ist. Trommel und Trompetensignale künden vom Marktgeschehen. Das Holzregister und andere nehmen das Thema leichtfüßig auf und verstärken es immer mehr. Wer will, sieht die Trüffelfinder und kann aus der Musik das Feilschen um den besten Preis heraushören. Zum Abschluss des Trüffelfestes kommt nochmals die Eröffnungsmelodie in einem kräftigen, brillierenden Forte zu Gehör. Die Menschen gehen heim und richten sich für das Gala-Dinner her, das mit einem feierlichen Aperitif eröffnet wird. Eine majestätische Melodie lässt das kulinarische Festmahl in unvorstellbarem Glanz erscheinen, um schließlich in ausgelassener, lautstarker Stimmung fröhlich zu enden.

Einzelne Instrumentengruppen und Klangfarben heben sich immer wieder vom Gesamtklang ab. Der Komponist will durch diese Durchsichtigkeit im Stück den individuellen Lebensstil der Franzosen darstellen. Dynamik und musikalische Ausdruckstärke sind Kennzeichen dieser provenzalischen Erzählung.

Neugierig geworden? – Genießen Sie mit uns und vielen weiteren Konzertbesuchern die Provence und ein Trüffelerlebnis besonderer Art beim Frühjahrskonzert am 23. April in der Abtsberghalle um 19.30 Uhr.

Bei unserem Frühjahrskonzert im Programm dabei: „Forever Shining“

Am Samstag, den 23. April, wird in unserem vielseitigen Programm vom Frühjahrskonzert auch feierlich und brillierend „Forever Shining“ ertönen. Dieses 2010 von James Swearingen in den USA komponierte Musikstück könnte man am ehesten so übersetzen: „In bestem Gedenken“ oder „Leuchtende Vorbilder“. In dieser Auftragskomposition für die East Mecklenburg High School Band von Charlotte, North Carolina, setzt Komponist James Swearingen die Idee und die Hinweise aus einem Gespräch mit dem Verantwortlichen für die verschiedenen Orchester und Bands der East Mecklenburg High School um. Dieser erzählte ihm in einem Telefongespräch, dass binnen zweier Jahre mehrere Menschen, die eng mit den Schulorchestern verbunden waren, auf tragische Weise gestorben seien. Innerhalb von wenigen Tagen skizierte der Komponist mehrere Themenideen für dieses Werk. Diese musikalischen Ideen setzte er nach und nach zu eindrucksvollen Themen zusammen und am Schluss war ein wunderbares musikalisches Werk entstanden, das mit viel Liebe und Hingabe komponierte Werk „Forever Shining“. Diese Komposition soll Ausdruck der Zuneigung und Anerkennung für diese besonders engagierten Menschen sein wie auch ein musikalischer Rückblick auf deren vorbildliche Lebensweise.

Im Untertitel zum Musikstück heißt es auch: „Gewidmet dem Gedenken an geliebte verstorbene Mitglieder der Band (Orchester) und des Personals der East Mecklenburg High School.

Eine getragene, liebevolle Melodie führt in das Werk ein, um nach 16 Takten in ein rasantes Tempo (Presto) überzugehen, das das wunderbare Leben und das tatkräftige Engagement der Verstorbenen widerspiegelt. Taktwechsel innerhalb dieses Themas weisen auch auf schwere Stunden in deren Leben hin. In nächsten Teil wird an deren Engagement für die Band erinnert, indem sich das Tempo stark verlangsamt und eine zarte, gefühlvolle Melodie (die Widmung an die Verdienste der Verstorbenen) zum Ertönen kommt. Das Thema wird nochmals durch noch mehr Ausdruck und Klangstärke hervorgehoben, ehe das Lebensthema in Presto (in gutem Gedenken) wieder klangvoll aufgenommen wird und insbesondere für das Holzregister in einem wahren „Feuerwerk“ flinker Finger fulminant und majestätisch endet.

Die Noten in einem Musikstück sind das eine – aber aus diesen Noten ein musikalisches (Kunst-)Werk entstehen zu lassen, dazu benötigt es einen guten Dirigenten, der es versteht, die Geschichte hinter den Noten den Musikerinnen und Musikern verständlich und umsetzbar hinüber zu bringen. Wir haben so einen Dirigenten – Johannes Kurz.

Seien Sie gespannt, wie Dirigent und Orchester diese wunderbare Geschichte musikalisch umsetzen werden bei unserem Frühjahrskonzert am Samstag, den 23. April um 19.30 Uhr in der Abtsberghalle.

In 4 Wochen ist unser Frühjahrskonzert!

Die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach sind mitten drin im Proben und Feilen an vielseitigen Musikstücken für das Frühjahrskonzert am Samstag, den 23. April um 19.30 Uhr in der Abtsberghalle. Johannes Kurz, unser Dirigent, hat sich wieder viel Zeit genommen für die Auswahl der Musikstücke. Dabei hatte er immer die Instrumentenbesetzung unserer Musikkapelle Zell-Weierbach und die musikalischen Stärken der Mannschaft im Auge. Wir sind sicher, in diesem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Konzertprogramm finden Sie bestimmt auch Ihr Lieblingsstück, wir glauben sogar einige Lieblingsstücke.

Wer kennt sie nicht, die eingehenden Melodien aus „My Fair Lady“, dem „SANTANA-Portrait“ oder bei „Feeling Good“. Wir haben auch die Ouvertüre zur Operette von Franz Lehár „Wiener Frauen“ in unserer Musikpalette. Zugegeben, sie ist nicht so bekannt, aber sie enthält einschmeichelnde Melodien im Marsch- und Walzerrhythmus. Wir wollen Ihnen die Geschichte über die kostbaren und teuren Trüffel, die u. a. in der Provence wachsen, musikalisch erzählen von der Ernte über das große Trüffelfest auf dem Marktplatz bis zum Gala-Dinner, um nur einige Beispiele aus unserem Konzertprogramm zu erwähnen.

Eingeladen haben wir zu unserem Frühjahrskonzert auch Simon and Garfunkel. Dieses US-amerikanische Folk-Rock-Duo, das 1957 von den beiden Schülern Paul Simon und Art Garfunkel gegründet worden ist, kennt doch fast jeder. Nach mäßigen Erfolgen kam 1965 mit der überarbeiteten Fassung des Liedes „The Sounds of Silence“ der Durchbruch, indem sie die vorhandene Version mit E-Gitarren und Schlagzeug unterlegten. Anstatt mit Art Garfunkel am Mikrofon, werden unsere Posaunen das Solo auch ohne technische Hilfe überzeugt wiedergeben. Natürlich ist bei uns auch die E-Gitarre dabei, gespielt von Heinz Schütz – aber noch viele andere Instrumente untermalen oder übernehmen die Melodie und bringen den vom bekannten Blasmusikarrangeur Kurt Gäble dem Original nachempfunden Sound auf die Bühne. Ein weiteres Lied ist der Titelsong „Mrs. Robinson“ zum Film „Die Reifeprüfung“, eines der populärsten Stücke von Simon and Garfunkel. Gegen Ende der erfolgreichen Karriere des Duos im Jahre 1969 schrieb Paul Simon „The Boxer“, das Klagelied eines einsamen erfolglosen Menschen in New York City, der trotz vieler Niederschläge und Verletzungen weiterkämpft und nicht aufgibt. Kurz vor der Auflösung des Duos im folgenden Jahr spielen Simon and Garfunkel noch das weltweit bekannte Lied „Bridge over troubled water“, eine Softrock-Ballade, ein. Es ist das Eröffnungslied unseres Simon and Garfunkel-Medleys. Freuen Sie sich auf Simon und Garfunkel und wie einfühlsam Dirigent Johannes Kurz die einzelnen Songs einstudiert hat.

Übrigens, vergessen Sie nicht den Anmeldeschluss 31.03.2016 für das Sommersemester der Musikschule Offenburg über den Musikverein Zell-Weierbach. Wir haben in den letzten beiden Ausgaben des Gemeindeblattes darüber berichtet.

Wir wünschen Ihnen von Herzen Frohe Ostern und ein paar schöne Tage im Kreise Ihrer Familie.