Die Musikkapelle Zell-Weierbach unter Johannes Kurz begrüßte am vergangenen Donnerstag die Mitglieder und Freunde des Musikvereins Zell-Weierbach mit Musik im Heimatsaal der Vinothek Zeller Abtsberg.
Im Anschluss ergriff Ralf Vollmer das Wort und hieß alle Anwesenden herzlich willkommen zur Jahresversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach, die, wie es in der Satzung festgeschrieben ist, mindestens ein Mal im Jahr durchgeführt werden muss. In der Totenehrung nannte der Vorsitzende elf Vereinsmitglieder, die 2024 verstorben waren. Während dem ehrenden Gedenken intonierten die Musiker das Kameradenlied. Ralf Vollmer ergänzte, dass im Rahmen des Weingartenkonzerts des Kirchenchors Weingarten – Herz Jesu und der Musikkapelle Zell-Weierbach am 23. November 2025 der Verstorbenen kirchlich gedacht wird.
In seinem Bericht als Vorsitzender stellte Ralf Vollmer das Jubiläumsjahr „100 Jahre Musikverein Zell-Weierbach“ in den Vordergrund, das ein gutes Jahr lang begangen werden wird. Als erster Schwerpunkt steht das Jubiläumskonzert in der Abtsberghalle am 3. Mai an. In diesem Konzert wollen wir auch die neuen einheitlichen Trachtenwesten tragen – die dritten Westen seit 1958 und kein billiger Spaß. Als Schluss- und weiterer Höhepunkt wird der Jubiläumsabend mit der weit bekannten Tiroler Blasmusikformation „Viera Blech“ am 16. Mai 2026 in der Abtsberghalle sein.
Immer wieder, Jahr für Jahr, gesellen sich neue Musikerinnen und Musiker, als Jugendliche oder Erwachsene, zur Musikkapelle Zell-Weierbach hinzu. Das, und auch, dass unser engagiertes Jugendteam mit Sabine Meehan und Katrin Schröder sich sehr um unseren Musikernachwuchs kümmert, freut Ralf Vollmer sehr.
Abschließend zu diesem Punkt weist der Vorsitzende, Ralf Vollmer, in Sorge und Ernst darauf hin, dass für den Spielbetrieb der Musikkapelle und der Nachwuchsorchester (Leiter, Instrumente, Noten usw.) wie auch für die Ausbildung sehr viel Geld, neben ehrenamtlichem Engagement, von Nöten ist und erwirtschaftet werden muss.
Am Ende seines Berichts dankte der Vorsitzende allen Spenden, Gönnern, Sponsoren wie auch der Ortsverwaltung Zell-Weierbach. Dankbar sei er auch über die gute Arbeit in der Vorstandschaft und über das intensive Engagement des Dirigenten Johannes Kurz.
Im Bericht des Schriftführers ging Georg Königer auf Schwerpunkte in den sieben Gesamt- und drei Vorstandssitzungen ein. Das Jubiläumsjahr war selbstverständlich immer wieder auf dem Tisch. Viel Zeit forderte dem Schriftführer die Beantragung der PRO MUSICA-Plakette beim Bundesverband Chor & Orchester, die Musikvereine für 100 Jahre des Engagements für die Allgemeinheit überreicht bekommen können, ab. Dank der Mitarbeit von Renate Weis und der umfassenden Vorarbeit von Josef Acker für vorangehende Jubiläen, war der Antrag fristgerecht fertig geworden.
In Marion Ehrhard haben wir eine neue, engagierte Kassiererin (Musikerin) gefunden. Anne Duffner wollte das Amt aus familiären Gründen aufgeben. Die Organisation der beiden Konzerte, der zwei Feste und zusätzlich die Bewirtung des großen Festes an der Wolfsgrube zum 100-jährigen der Bergwacht waren weitere wichtige Sitzungsgegenstände.
Die Musikkapelle kam 12 Mal zusammen, um zu musizieren, die kleine Besetzung war 7 Mal gefragt und an mindestens 19 Tagen wurde um Helfereinsatz für den Musikverein gebeten. Für so viel unzähligem Einsatz für den Musikverein und der Musikkapelle Zell-Weierbach dankte der Schriftführer allen Engagierten von Herzen und ebenso auch Philipp Groß, der als 2. Vorsitzender die Organisation verantwortet.
Aus der eigentlichen Arbeit als Schriftführer heraus bedankte sich Georg Königer für die Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit bei der Ortsverwaltung Zell-Weierbach und den umliegenden Stadtteilen, bei Regina Heilig, beim OT, bei der BZ und dem Offenblatt und in den Internett-Presseforen.
Andreas Königer, der sich sehr viel Gedanken für die „sichtbare“ Öffentlichkeitsarbeit macht und viel Zeit in Perfektion steckt, wie auch Katrin Schröder, die ihn gerne unterstützt, sei ein großer Dank ausgesprochen.
Zum Schluss seines Berichts gab Schriftführer Georg Königer bekannt, dass nach 12 Jahren es Zeit wird, so ein Amt mit viel PC- und Internetarbeit wieder in jüngere Hände zu legen, die versierter im Umgang mit diesen Mitteln sind. Er dankte allen für 12 Jahr gute und konstruktive Zusammenarbeit. Die Fürsorge der Noten gehe aber unabhängig für ihn weiter.
Ihr Musikverein Zell-Weierbach