Am Samstag, den 23. April, wird in unserem vielseitigen Programm vom Frühjahrskonzert auch feierlich und brillierend „Forever Shining“ ertönen. Dieses 2010 von James Swearingen in den USA komponierte Musikstück könnte man am ehesten so übersetzen: „In bestem Gedenken“ oder „Leuchtende Vorbilder“. In dieser Auftragskomposition für die East Mecklenburg High School Band von Charlotte, North Carolina, setzt Komponist James Swearingen die Idee und die Hinweise aus einem Gespräch mit dem Verantwortlichen für die verschiedenen Orchester und Bands der East Mecklenburg High School um. Dieser erzählte ihm in einem Telefongespräch, dass binnen zweier Jahre mehrere Menschen, die eng mit den Schulorchestern verbunden waren, auf tragische Weise gestorben seien. Innerhalb von wenigen Tagen skizierte der Komponist mehrere Themenideen für dieses Werk. Diese musikalischen Ideen setzte er nach und nach zu eindrucksvollen Themen zusammen und am Schluss war ein wunderbares musikalisches Werk entstanden, das mit viel Liebe und Hingabe komponierte Werk „Forever Shining“. Diese Komposition soll Ausdruck der Zuneigung und Anerkennung für diese besonders engagierten Menschen sein wie auch ein musikalischer Rückblick auf deren vorbildliche Lebensweise.

Im Untertitel zum Musikstück heißt es auch: „Gewidmet dem Gedenken an geliebte verstorbene Mitglieder der Band (Orchester) und des Personals der East Mecklenburg High School.

Eine getragene, liebevolle Melodie führt in das Werk ein, um nach 16 Takten in ein rasantes Tempo (Presto) überzugehen, das das wunderbare Leben und das tatkräftige Engagement der Verstorbenen widerspiegelt. Taktwechsel innerhalb dieses Themas weisen auch auf schwere Stunden in deren Leben hin. In nächsten Teil wird an deren Engagement für die Band erinnert, indem sich das Tempo stark verlangsamt und eine zarte, gefühlvolle Melodie (die Widmung an die Verdienste der Verstorbenen) zum Ertönen kommt. Das Thema wird nochmals durch noch mehr Ausdruck und Klangstärke hervorgehoben, ehe das Lebensthema in Presto (in gutem Gedenken) wieder klangvoll aufgenommen wird und insbesondere für das Holzregister in einem wahren „Feuerwerk“ flinker Finger fulminant und majestätisch endet.

Die Noten in einem Musikstück sind das eine – aber aus diesen Noten ein musikalisches (Kunst-)Werk entstehen zu lassen, dazu benötigt es einen guten Dirigenten, der es versteht, die Geschichte hinter den Noten den Musikerinnen und Musikern verständlich und umsetzbar hinüber zu bringen. Wir haben so einen Dirigenten – Johannes Kurz.

Seien Sie gespannt, wie Dirigent und Orchester diese wunderbare Geschichte musikalisch umsetzen werden bei unserem Frühjahrskonzert am Samstag, den 23. April um 19.30 Uhr in der Abtsberghalle.

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