Einladung zur Jahreshauptversammlung am 23. Januar 2025

Zunächst gilt es, fristgerecht die ordentliche Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach am Donnerstag 23.01.2025 anzukündigen. Ralf Vollmer, 1. Vorsitzender des Musikvereins, lädt alle Mitglieder und Musikfreunde gerne hierzu in den Heimatsaal von Weinkeller & Vinothek Offenburg Rebland Zeller Abtsberg und Fessenbach, Schulstraße 5, herzlich ein, Beginn 19.30 Uhr.

Folgende Tagesordnung ist geplant:

1.   Begrüßung

2.   Totenehrung

3.   Bericht des 1. Vorsitzenden

4.   Bericht des Schriftführers

5.   Bericht des 2. Vorsitzenden

6.   Bericht über die Jugendarbeit

7.   Bericht des Dirigenten

8.   Kassenbericht

9.   Bericht der Kassenprüfer

10. Entlastung

11. Dank und Würdigung für die Vereinsarbeit

12. Wahlen: 2. Vorsitzender, Schriftführer, Kassierer für 1 Jahr (um in den bisherigen Turnus zu kommen), Beisitzer,2 Kassenprüfer

13. Ehrungen verdienter Mitglieder

14. Wünsche und Anregungen

Am vergangenen Sonntag während der Dorfweihnacht in der Abtsberghalle waren es unsere Nachwuchsmusikerinnen und –musiker vom Jugendorchester SoundFabrik und der Bläserklasse’23, die die ganze Zeit ruhig und diszipliniert auf der Bühne saßen und immer wenn sie an der Reihe waren, mit Spielfreude Weihnachtslieder spielten. Die zahlreich gekommenen Besucher der Dorfweihnacht durften sich von dem Engagement der jungen Truppe und ihrer motivierenden Leiterin, Hannelore Münchbach, überzeugen. Bestimmt haben Sie alle gestaunt, was Kinder nach gut zwei Jahren bzw. einem Jahr Ausbildung mit ihrem Instrument schon alles spielen können. Dazu kommt noch, dass unser Jugendorchester SoundFabrik auch erst wieder seit September besteht.

Am Schluss der Dorfweihnacht luden die Nachwuchstalente zum Mitsingen auf. Die vorbereiteten Liedblätter auf den Tischen waren schon sehr hilfreich, denn wer kennt die zweite und dritte Strophe von Weihnachtsliedern noch auswendig?

Unser Ortsvorsteher, Willi Wunsch, bedankte sich hocherfreut beim Jugendorchester SoundFabrik und der Bläserklasse’23 wie auch bei Hannelore Münchbach und dem Jugendteam mit Sabine Meehan und Katrin Schröder. Sie waren ebenfalls fleißig dabei: Sabine zur Unterstützung des jungen Querflötisten und Katrin als Teammitglied im Hintergrund.

Und am Montagabend um 18.30 Uhr kamen nochmals über 50 Zuhörerinnen und Zuhörer – nicht nur Eltern, Großeltern und Geschwister sondern auch Musiker und Interessierte, um bei der Adventsfensteröffnung des 16. Dezembers an der Weingartenschule zugegen zu sein.

Da alle Nachwuchsmusikanten bei ihren beiden vorausgegangenen Auftritten gezeigt hatten, dass sie es können, durfte jeder von ihnen, der wollte, wunschkonzertmäßig ein Lied vorschlagen. Das kam bei allen gut an. Nach mehr als einer halben Stunde hatte auch Frau Kirn, Rektorin der Weingartenschule, einen Wunsch, nämlich abschließend gemeinsam ein Lied zu singen unter Begleitung des Jugendorchesters. Die Sängerinnen und Sänger in Überzahl konnten dennoch nicht die Musikkanten übertönen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir vom Vorstand des Musikvereins Zell-Weierbach bedanken uns für ihre vielseitige Unterstützung unseres Musikvereins in diesem nun schnell zur Neige gehenden Jahr 2024. Das kommende Jahr wird, nicht nur für den Musikverein Zell-Weierbach – ein besonderes Jubeljahr. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach wollen gerne über ein Jahr lang mit Ihnen zusammen „100 Jahre Musikverein Zell-Weierbach“ feiern – feiern Sie mit.

Zum Schluss dieser Zeilen wünschen wir – Vorstandschaft, Dirigent und die ganze Musikschar – Ihnen alle frohe, gesegnete Weihnacht und einen guten Rutsch ins 2025!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Ein überwältigender erster Auftritt unseres Jugendorchesters SoundFabrik

Letzten Samstag, pünktlich auf die Minute, ertönte das erste weihnachtliche Lied auf der Bühne auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt – und alle Eltern, Geschwister, Großeltern, Musikerinnen und Musiker von uns und weitere Weihnachtsmarktbesucher horchten auf! Mit was für einem schönen Klang und mit welcher Begeisterung unsere Nachwuchstalente aus dem Jugendorchester SoundFabrik und der Bläserklasse’23  – zusammen 15 Kinder – musizierten, das war für alle eine Sensation. Wer wohl vor Staunen die glänzenderen Augen hatte – die Zuhörerinnen und Zuhörer, die jungen Musikanten oder ihre Leiterin, Hannelore Münchbach? Wir können es nicht sagen.

Ja, was da Hannelore Münchbach mit dem Jugendorchester SoundFabrik und der Bläserklasse’23 des Musikvereins Zell-Weierbach gut eine halbe Stunde lang auflegte, das begeisterte ausnahmslos alle. Wie viele Fotos und Filme von den Kids gemacht und gedreht worden sind!

Es kam immer wieder Abwechslung ins Spiel, weil mal das Holzregister ein anderes Mal das Blechregister alleine oder auch Einzelne, wie z. B. Leander an der Trompete solistisch auftreten durften. Und wie Leander die Melodienführung nach einer so kurzen Lernphase beherrscht, ist hörens- und sehenswert. Auch Kornelius, der junge Schlagzeuger, war rhythmisch sehr überzeugend und „schlagfertig“ bei der Sache. Auf ihn und seinen Rhythmus konnten sich alle verlassen.

Die Eltern, wie auch wir sind sehr stolz auf unsere Nachwuchsmusikerinnen und –musiker und auf ihr Musizieren, das nur begeistern kann. Als Belohnung, wie auch später den Erwachsenenmusikern, spendierte der Musikverein Zell-Weierbach allen Jungmusikern eine Runde – in diesem Fall eine Runde Früchtepunsch. Und als hätten sie es von den „Großen“ bereits gelernt, ging’s gemeinsam schnurstracks an den Glühweinstand und jeder achtete darauf, dass keiner leer ausging. Noch „hoch die Tassen“ für ein Gruppenfoto und danach wärmte der Punsch nicht nur von innen sondern auch die kalten Finger auf.

Das Können dieser jungen Truppe dürfen Sie auch gerne bei der Dorfweihnachtsfeier in der Abtsberghalle an diesem Sonntag ab 15 Uhr genießen. Und am Montag, 16. Dezember, treten sie um 18.30 Uhr auf und zwar zur Öffnung des Adventsfensters an der Weingartenschule. Lassen Sie sich von unserer Musikjugend begeistern und in Adventsstimmung bringen. Staunen Sie über den Elan dieser Kinder wie auch über deren mitreißende Führung durch Hannelore Münchbach.

Zum guten Gelingen hat auch Petrus beigetragen. Wir danken ihm, dass es während der Auftritte unserer Jugend und der Musikkapelle Zell-Weierbach nicht geregnet hat, denn die Musikkapelle Zell-Weierbach war ab 16.30 Uhr dran, die Weihnachtsmarktbesucher in adventliche Stimmung zu bringen. Auf der Weihnachtsbühne ging es dann wesentlich enger zu. Die Musikerinnen und Musiker mussten sich so richtig „kuschelig“ aufstellen, damit niemand vor der Weihnachtsbühne Platz nehmen musste.

Weihnachtliche Weisen, schmissig angezählt durch Dirigent Johannes Kurz, und Weihnachtstitel mit amerikanischem Flair lösten sich ab. Auch die Fantasie über das Lied „Süßer die Glocken nie klingen“ von Martin Scharnagl schwebte über den Weihnachtsmarktplatz.

Nach einer kurzweiligen Stunde hatten es auch die „großen“ Musikerinnen und Musiker geschafft und durften sich an einem Glühwein laben.

Wir danken allen, die wegen der Auftritte unseres Jugendorchesters mit Bläserklasse’23 unter Leitung von Hannelore Münchbach und der Musikkapelle Zell-Weierbach mit Johannes Kurz uns beim Besuch des Offenburger Weihnachtsmarkt zugehört und mit Beifall unterstützt haben.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

An diesem Samstag Auftritte auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt

Es ist so weit! Das mehrwöchige Üben zu Hause und in den Proben ist nun aufführungsreif. Nicht nur die Musikkapelle Zell-Weierbach, auch das im September wiedergegründete Jugendorchester SoundFabrik wollen an diesem Samstag, 7. Dezember, zeigen, worauf sie alle geübt haben – auf den Auftritt auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt.

Hannelore Münchbach und unsere jungen Nachwuchsmusikerinnen und –musiker waren sehr fleißig und super engagiert in ihren Proben ans Werk gegangen, um aus der Bläserklasse kommend, mit weiteren Jungmusikern in dieser kurzen Zeit neu zusammen zu finden und viele Stücke einzustudieren. Philipp Groß, unser Musiker- und 2. Vorstand, und weitere Musiker  staunten vor kurzem nicht schlecht, was diese junge Truppe schon alles spielen kann. Sie waren sehr begeistert von ihrem Engagement.

Unser Jugendorchester SoundFabrik unter Leitung von Hannelore Münchbach startet mit ihrem Weihnachtsmarktspiel um 15.30 Uhr auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt. Eine ganze Stunde lang wollen die jungen Musiktalente die Weihnachtsmarktbesucher unterhaltend begeistern. Seien Sie gespannt und neugierig, mit welchem Enthusiasmus unsere Vereinsjugend ihr Können zeigt.

Um 16.30 Uhr lösen wir von der Musikkapelle Zell-Weierbach unser Jugendorchester SoundFabrik ab und musizieren auch eine Stunde lang für Sie und alle Besucher des Offenburger Weihnachtsmarkts. Moderne Titel wie „Winter Wonderland“, „Here comes Santa Claus“ und „It’s beginning to look like Christmas” wie auch “Sweet Bells Fantasy”, eine Fantasie über das Weihnachtslied „Süßer die Glocken nie klingen“ von Martin Scharnagl, werden über den Weihnachtsmarkt schallen. Martin Scharnagl, Komponist und Musiker an der Tuba, ist auch Chef der weitbekannten Blechformation „Viera Blech“, die bei uns zum Abschluss des Jubiläumsjahres „100 Jahre Musikverein Zell-Weierbach“ am 16. Mai 2026 in der Abtsberghalle ihr Debut geben werden. Natürlich spielen wir auf den Weihnachtsmarkt auch deutsche Weihnachtslieder.

Hoffen wir, dass die Wettervorhersage noch besser wird.

Wir freuen uns, wenn Sie an diesem Samstag unser Jugendorchester SoundFabrik ab 15.30 Uhr und unsere Musikkapelle Zell-Weierbach ab 16.30 Uhr auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt Aufmerksamkeit schenken würden.

Eine Woche später, am 15. Dezember, wird unser Jugendorchester SoundFabrik bei der Dorfweihnacht in der Abtsberghalle ihr Zeller Debut geben.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Wir heißen die 6 neuen Musikschüler herzlich willkommen!

In diesen Tagen starten Svea, Leonie, Linus, Namika, Paula und Carla als Musikschülerinnen und Musikschüler des Musikvereins Zell-Weierbach ins Blasmusikerleben. Es sind zwei Wege, die sie gehen werden.

In der Musikschule Offenburg zeigen ihnen Fachlehrer, wie sie ihr Instrument anblasen und spielen und auch wie sie sorgsam mit ihrem Leihinstrument umgehen sollen, damit die Freude am Musizieren nicht getrübt wird.

Der zweite Weg ist die vom Musikverein Zell-Weierbach finanzierte Bläserklasse’24 mit Hannelore Münchbach als Leiterin. Sie treffen sich jeden Montag in der 6. Unterrichtsstunde im Musiksaal der Weingartenschule und lernen miteinander zu musizieren. Nach einer gewissen Zeit werden sie auch öffentlich auftreten.

Dank der Mitgliedsbeiträge, Spenden, Zuschüsse und Erträge aus Festen kann der Musikverein Zell-Weierbach die beiden Bläserklassen (im Moment die aus 2023 und 2024) und das Jugendorchester SoundFabrik mit Notenmaterial und die Unterrichtung der Jungmusikerinnen und Jungmusiker durch Frau Münchbach, für die Familien also kostenlos, unterstützen. Dazu gehören klar auch kleine Aufmerksamkeiten im Jahresverlauf. Wir tun das gerne, denn wir wollen der Blasmusik und der Musikkapelle Zell-Weierbach Zukunft geben und die Beständigkeit des Blasorchesters sichern.

In diesem Schuljahr lernen unsere „Neuen“ Querflöte (2x) Saxofon (2x) und F-Horn (2x). Wir wünschen allen Sechsen viel Erfolg, Energie, Geduld und ganz viel Freude mit ihren Instrumenten.

Diese Erfolge in der Nachwuchsgewinnung in den letzten Jahren verdanken wir ganz besonders unserem Jugendteam, das sind Sabine Meehan und Katrin Schröder. Sie setzen sich das ganze Jahr über für unsere Vereinsjugend ein, suchen immer nach Verbesserungspotential in der Jugend- und Elternarbeit und gehen auf die Eltern zu. Sie organisieren, sind in ständiger Verbindung mit der Musikschule Offenburg, unserer Ausbilderin an der Blockflöte, Dagmar Reister, und mit Hannelore Münchbach als „Chefin“ (wie sie die Kinder gerne betiteln) der beiden Bläserklassen und des Jugendorchesters SoundFabrik.

Wir von der Vorstandschaft wie auch alle Musikerinnen und Musiker, Dirigent und Beisitzer im Vorstand sind stolz auf die Arbeit und Arbeitsweise unseres Jugendteams und können Katrin Schröder und Sabine Meehan nur von ganzem Herzen dafür danken.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Unser Blechquartett umrahmte die Gedenkfeier am Volkstrauertag

Punkt 11 Uhr, am letzten Sonntag, eröffnete Ortsvorsteher Willi Wunsch die Gedenkfeier am Volkstrauertag vor dem Kriegerdenkmal bei der Weingartenschule. Ein frischer, kalter Wind war beschreibend für diesen Anlass.

Dennoch, nach einer kurzen Einführung von Willi Wunsch intonierte das Quartett des Musikvereins Zell-Weierbach – Wilfried Ehrhard, Heinz Schütz, Herbert Lenz und Wolfram Reister – ein erstes kurzes Werk; würdevoll und mit Herz gestaltet.

„Nie wieder …!“ Was es nie wieder geben soll, hat danach Ortsvorsteher Willi Wunsch im Einzelnen angesprochen und auch betont, dass „Nie wieder“ jeden Einzelnen von uns angehe – daheim und in der Welt – in Gedanken, im Reden und im Tun. Nur so können wir die Demokratie leben und verteidigen.

Nun war’s wieder das Bläserquartett, das mit einem besinnlichen Stück Zeit zum Reflektieren des Gesagten ließ. Nach persönlichen Worten des Ortsvorstehers intonierten die Musiker das Kameradenlied, bei dem sich alle erhoben und die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Zell-Weierbach die Grußhaltung einnahmen.

Ortsvorsteher Willi Wunsch schloss danach die Gedenkfeier und dankte allen, die direkt und indirekt mitwirkten.

Schade, dass nicht mehr Mitbewohner diese Art von Demonstration für Demokratie und Frieden unterstützten, gerade in dieser ungewissen heutigen Zeit.

Bei der Musikkapelle war es in den letzten Wochen terminlich ruhig. Und das war gut so. Das Kirchenkonzert im Oktober war für die Musiker eine Kopfsache, weil diese Stücke eine ganz andere Auffassung von Musizieren forderte und nun steht der Auftritt auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt am Samstag, 7. Dezember, an. Das ist wiederum eine andere Art von Musik und Musikstil.

Unser Dirigent, Johannes Kurz, macht es mit viel „Kopf Kino“ für uns einfacher, wie moderne amerikanische Weihnachtslieder klingen sollen; aber auch bei den deutschen Weihnachtsliedern lässt er uns herausfordern. „Stellt euch vor, ihr spielt Flügelhorn anstatt Trompete! Der Ton muss dann viel weicher, samtiger klingen. Das geht auch auf der Trompete, wenn ihr die Trompete wie ein Flügelhorn anbläst!“ Gesagt – getan und schon klingt das weihnachtliche Lied ganz warm.

„Beim Lied „Herbei o ihr Gläubigen“ müsst ihr so spielen, dass die Zuhörer sich vorstellen können, wie die Gläubigen mit frohem, raschen Schritt zur Kirche eilen und nicht breit, als ob die Gläubigen nur ungern sich auf den Weg machen. Die Freude von Weihnachten muss hörbar werden!“

Ja, Noten nur spielen, ist eigentlich einfach – aber die Noten erzählen lassen, das ist Kunst. Nicht ganz einfach für uns, auch nicht für unseren „Chef“, der es uns ins Herz legen will, lebendig, erzählerisch zu spielen. Wir sind zuversichtlich, weil wir noch ein paar Tage Zeit haben, uns musikalisch vom Dirigenten „stylen“ zu lassen und wir uns seine Vorstellungskraft von Musik aneignen wollen.

Schön, wenn Sie dabei sein werden am Spätnachmittag des 7. Dezember auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Gemeinsam haben wir ein begeisterndes Kirchenkonzert geben

Vergangenen Sonntag, bei jenem sonnigen, wärmenden Wetter, war es ein Vergnügen, zwischen der Einspielprobe und dem Konzert sich vor der Kirche aufzuwärmen und von der strahlenden Sonne motivieren zu lassen. So „aufgetankt“, marschierten Dirigent Johannes Kurz und die Musikerinnen und Musiker durch den Mittelgang vor in den Chorraum und nahmen Platz.

„Gespannt wie ein Flitzebogen“ wartete die Mannschaft auf die Freigabe des ersten Tons der Ouvertüre zum Oratorium „Samson“ von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) durch Dirigent Johannes Kurz, der aber zunächst im Namen des Musikvereins Zell-Weierbach und aller Mitwirkenden die vielen Konzertbesucher in der Weingartenkirche willkommen hieß. Aber dann, wie eingeübt: Blickkontakt zum Dirigenten – mit ihm tief Luft holen – sich den ersten Ton schon innerlich vorstellen – dann, in voller Konzentration, schwang der Taktstock in der Hand des Dirigenten kraftvoll auf die „Eins“. Der erste Ton („schaut wer da kommt!“) stand und das Blech antwortete im mezzoforte, als wenn Samson mit entschlossenem Schritt daher schreitet. Ein großer Spannungsbogen über das Leben von Samson im barocken Stil der „Händelzeit“ gespielt, bot sich dann dem Konzertpublikum.

„Sehr hilfreich und kompetent waren die Ansagen des Dirigenten“, lobte Pfarrer Michael Spath nach dem Kirchenkonzert die Konzertmoderation von Johannes Kurz.

Nach einer weiteren Ansage stellte sich Jonas Buchholz mit „Gott sei gelobet und gebenedeiet“ von Heinrich Scheidemann, der etwa 100 Jahre früher als Händel wirkte, an der Weingartenorgel vor. Getragen die Melodie und die Orchestrierung dezent, war es ein Stück zum Innehalten.

Das Ensemble aus MessingLiebe, die alle auch in unserer Musikkapelle mitspielen und Axel Siefert überzeugten als Quintett die Konzertbesucher. Nach der Festlichen Intrada von Dieter Wedel zeigte Carolin Buchholz am F-Horn ihr solistisches Können in dem weltberühmten „Nessun dorma“ aus der Puccini-Oper „Turandot“. „World of Color“ von Thiemo Kraas beschreibt musikalisch, wie vielfältig doch die Welt ist mit ihren unterschiedlichsten Farbnuancen und, dass man nicht Schwarz oder Weiß sehen soll und darf sondern miteinander in Frieden lebe. Ja, das Leben kann so bunt sein wie diese Musik, wenn wir aufeinander zu gehen. Mit „Adiemus“ von Karl Jenkins, das 1994 zum ersten Mal erklang, spielte diese Formation ein auf solche spezifisch zugeschnittenes Arrangement dieser Weise.

Jetzt kam die „Stunde“ von Jonas Buchholz aus Mühlenbach – zum ersten Mal an der Weingartenorgel. Das „Allegro maestoso e vivace“ aus der Sonata op. 65 Nr. 2 c-Moll, komponiert im Jahre 1844 von Felix Mendelssohn-Bartholdy, wirkte durch seine volle Klangfülle und seine Lebendigkeit. Im Präludium in B-Dur op. 16 Nr. 2 von Clara Schumann (1819 – 1896) konnte Jonas Buchholz auch die Zartheit des Werkes gut mit der Weingartenorgel herüber bringen. Der Klangraum der Weingartenkirche trug sein Übriges zum guten Gelingen dieser Orgelwerke und natürlich auch der Stücke der beiden anderen Formationen bei.

Den großen Abschluss setzte dann die Musikkapelle Zell-Weierbach. Zunächst führte sie diese gerade entstandene feinfühlige Stimmung mit dem Werk „Canterbury Chorale“ von Jan van der Roost fort. Johannes Kurz führte dazu in seiner Moderation aus, dass das Orgelwerk einer englischen Kirche den Komponisten animiert hatte, deren Klangvielfalt in die Welt eines Blasorchesters umzusetzen und damit auch mit den vielartigen Registern und Registerzusammensetzungen eines Blasorchesters „Orgel zu spielen“. Johannes Kurz ist es mit uns gelungen, diese Stimmungsfacetten einer Orgel, mal zart, mal mit voller Kraft, mit einzelnen Registern und mit allen Registern zusammen, musikalisch aufzuzeigen.

„Baba Yetu“ von Christopher Tin, das „Vater unser“ auf Swahili – übrigens als Zugabe nochmals interpretiert, bot ein rhythmisch und klangmäßig ganz anderes Bild als der in sich ruhende vorhergehende Choral.

Wer kennt nicht das Spiritual „Oh Happy Day“, das die Taufe Jesu am Jordan preist und 1969 von den Edwin Hawkins Singers weltbekannt gemacht worden ist. Da durfte auch mitgeklatscht werden.

Johannes Kurz bedankte sich abschließend bei der Pfarrgemeinde St. Philippus und Jakobus für die Möglichkeit, in der wohlklingenden Weingartenkirche ein Konzert geben zu dürfen und wies darauf hin, dass der Musikverein Zell-Weierbach gerne Spenden für die Jugendarbeit des Vereins entgegen nähme.

Und in der Tat, es kamen 750 Euro zusammen, die den Kauf eines Altsaxofons für eine unserer Musikschülerinnen zur Hälfte decken. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich dafür. Neben einer noch um einiges teuren Posaune für einen der Kinderposaune entwachsenen Musikschülers, beschafft der Musikverein Zell-Weierbach gerade noch zwei F-Hörner an für zwei jetzt beginnende Musikschülerinnen. Dazu finanziert unser Musikverein auch die Noten und die Leitung der Bläserklassen und des Jugendorchesters SoundFabrik. Diese jungen Musikerinnen und Musiker sind die Nachwuchskräfte für unsere Musikkapelle Zell-Weierbach. Wir freuen uns auf sie.

Die Vorstandschaft bedankt sich auch bei allen Mitwirkenden und den Helfern und Helferinnen beim diesjährigen Kirchenkonzert. Zusammen geht einfach viel mehr!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Ein vielseitiges Kirchenkonzert erwartet Sie an diesem Sonntag in der Weingartenkirche

Der Musikverein Zell-Weierbach ist an diesem Sonntag, 20. Oktober, um 17 Uhr in der Weingartenkirche Gastgeber des Kirchenkonzerts, das in diesem Format für den Musikverein neu ist. Ein vielversprechendes, über mehrere Musikstile von Barock bis Modern gehendes Kirchenkonzert mit Jonas Buchholz an der Weingartenorgel, einer Blechformation mit Musikern aus MessingLiebe und der Musikkapelle Zell-Weierbach mit Johannes Kurz am Dirigentenpult nimmt Sie gut eine Stunde mit auf eine musikalische Reise in der wohlklingenden Weingartenkirche.

In einem abwechslungsreichen Programm, zusammengestellt von Johannes Kurz, wird die Musikkapelle Zell-Weierbach, wie letzte Woche beschrieben, die Ouvertüre zum Oratorium „Samson“ von Georg Friedrich Händel auflegen. Etwas Außergewöhnliches ist das „Vater unser“ auf Swahili, „Baba Yetu“, von Christopher Tin mit seinen kräftigen Rhythmen, voluminösen Akkorden und der einschmeichelnden Melodie. Wer da noch ruhig auf der Kirchenbank sitzen kann? Wilfried Ehrhard wird auf seinem Euphonium in den ersten Takten die Melodie des „Baba Yetu“ vorstellen.

In „Canterbury Chorale“  von Jan Van der Roost dürfen Sie sich ganz in Ruhe in die Choralmelodie versenken und die Kraft der Töne, Akkorde, Nebenmelodien und Choralvariationen in sich wirken lassen und Ruhe schöpfen. Ganz anders wird es Ihnen in den beiden weiteren Musikstücken der Musikkapelle Zell-Weierbach ergehen, wenn das Spiritual „Oh Happy Day“ und „The Saints‘ Hallelujah“ in Freude erklingen werden. In letzterem Stück, das merken Sie gleich, wird das Halleluja von Georg Friedrich Händel dem Spiritual „Oh when the Saints go  marching in“ gegenübergestellt und auch ineinander verwoben. Hier brauchen Sie die Füße und Hände nicht unbedingt still halten. Swingen sie mit!

Die Blechformation aus zwei Posaunen, einem Horn und zwei Trompeten, die sich spontan aus der Formation MessingLiebe und Axel Siefert zusammengetan haben, haben sehr fleißig geübt. Ihre vier Stücke werden sie in den Konzertverlauf einfügen. Freuen Sie sich auf „Festliche Intrada“ von Dieter Wendel (Stück aus der Posaunenchorliteratur) und auf  „Adiemus“ von Karl Jenkins. Wer kennt nicht „Nessun dorma“, das weltbekannte und weltberühmte italienische Lied aus Giacomo Puccinis Oper Turandot, das Luciano Pavarotti und viele andere gerne präsentiert haben. „Wold in Color” (Welt in Farbe) hat Thiemo Kraas 2019 komponiert. Das Werk ist auch sehr gut für Blechbläserensembles prädestiniert.

Jonas Buchholz (Mühlenbach), der Bruder von Carolin, die bei uns das Horn spielt, hat sich spontan bereit erklärt, sein Können an der Weingartenorgel auszuspielen. Er bereichert damit unser Kirchenkonzert um eine weitere Dimension.

Jonas wird auf der wunderbar klingenden Weingartenorgel das Präludium zu „Präludium und Fuge in B-Dur Opus 16 Nr. 2“ von Clara Schumann interpretieren. „Gott sei gelobet und gebenedeiet“ von Heinrich Scheidemann wie auch das „Allegro maestoso e vivace“ aus Felix Mendelssohn Bartholdys „Sonate 2 in c-Moll Opus 65 Nr. 2“ werden auf dem Notentableau der Weingartenorgel liegen.

Der Eintritt ist frei. Der Musikverein Zell-Weierbach freut sich gerne über Spenden zur Beschaffung einer qualitativ guten Posaune für unseren Musikschüler, der der Kinderposaune entwachsen ist wie auch eines Alt-Saxofons, das ein altersschwaches Saxofon unserer Musikschülerin ersetzen soll. Weitere Instrumentebeschaffungen werden mit Beginn der neuen Bläserklasse demnächst anstehen.

Lassen Sie sich von den Stücken der drei unterschiedlichsten Formationen begeistern und besuchen Sie unser musikalisch vielschichtiges Kirchenkonzert an diesem Sonntag um 17 Uhr. Wir freuen uns über viele Freunde der Blas- und Kirchenmusik.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Kirchenkonzert mit der Musikkapelle Zell-Weierbach, einer Blechformation und Orgel

Am Sonntag, 20. Oktober, lädt der Musikverein Zell-Weierbach zu einem besonderen Kirchenkonzert in die Weingartenkirche auf 17 Uhr ein.

Eigentlich hatten wir dir diesen Tag ein Doppelkonzert zusammen mit der Blechformation MessingLiebe vorgesehen. Wegen eines tragischen Unfalls und der dadurch ausgefallenen Proben musste MessingLiebe kurzfristig die Mitwirkung absagen.

Ralf Vollmer und Philipp Groß haben mit Freunden aus der MessingLiebe Teile deren Programms übernommen und üben fleißig. Carolin, die bei uns und dort mitspielt, hat ihren Bruder engagiert, der das Kirchenkonzert an der Weingartenorgel bereichern wird.

Ein Hauptwerk, das die Musikkapelle Zell-Weierbach zur Aufführung bringen wird, ist die Ouvertüre zum dreiteiligen Oratorium „Samson“ von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759). Es geht auf die Zeit um ca. 1000 v. Chr. In Israel ein. Grundlage ist die Geschichte aus dem alttestamentlichen Buch der Richter. Israel ist noch eine Stämmegesellschaft und die eigenstaatliche Epoche mit den ersten Königen Saul und David stehen kurz bevor.

Samson, ach Simson genannt, war ein gerechter Mann, der aber wegen seiner übernatürlichen Kräfte sich auch einiges geleistet hat. Sein Handel wird mit dem alttestamentlichen „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ (also keine übertriebene Reaktion auf Unrecht) beschrieben – Dabei ist er überzeugt, Jahwe auf seiner Seite zu haben. Samson tritt 20 Jahre als Richter seines Stammes auf.

Nach einigen Liebeserlebnissen verliebt sich Samson in Delila. Sie aber ließ sich von den Fürsten der Philister (damalige Herrscher über das Gebiet Gaza) mit Geldversprechungen betören und fragte Samson so lange aus, weshalb er so „bärenstark“ sei, bis er aus Liebe schließlich die Wahrheit sagte, die nie geschnittenen Haare.

Delila ließ daraufhin Samson auf ihren Knien einschlafen. Ein Philister schnitt ihm die sieben Locken ab. Nichtsahnend musste er feststellen, als Philister in überwältigen wollten, dass seine Kräfte entschwunden waren. Samson wurde in Ketten gelegt – sein Haar aber fing wieder an zu wachsen und mit ihm kehrte nach und nach seine Kraft zurück.

Hier im Gefängnis ist die Ausgangslage des Oratoriums von Georg Friedrich Händel: Samson, blind gemacht und gekettet, erholt sich von seiner Sklavenarbeit. Samsons Freund Micah und die Israeliten rufen Jahwe an, die Plagen seines Knechts zu betrachten. Der Philister Harapha kommt, ihn zu bedauern, was Samson als Schmähung fühlt. Später lässt Harapha Samson abholen, damit er ihnen auf dem Fest zu Ehren ihres Gottes Dagon Spaß bereiten solle. Er geht darauf ein, hat aber einen Plan. Die Israeliten ermahnt er, dem Fest fern zu bleiben.

Die abseits versammelten Israeliten hörten plötzlich Lärm und Aufregung. Ein israelischer Bote berichtet ihnen: Samson hat die Säulen, auf dem das Festgebäude stand, um gedrückt und alle versammelten Philister und sich selbst unter den Trümmern begraben.

Samsons Leichnam wird herbeigebracht. Die Israeliten stimmen einen Trauermarsch an und preisen Jahwe.

Die Ouvertüre hierzu, die wir aufführen, will auf glänzende, kraftvoll rhythmisierte Art den heroischen Charakter Samsons wie auch auf das große Fest der Philister zu Ehren ihres Gottes Dagon hinweisen.

Lauschen Sie der barocken Musik und der Interpretation durch unseren Dirigenten Johannes Kurz

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Unser Jugendorchester SoundFabrik stellt sich vor

Corona bedingt  wurden die Mitglieder des ehemaligen Jugendorchesters SoundFabrik im Jahre 2020 vorzeitig in die Musikkapelle Zell-Weierbach übernommen. Auch die Ausbildung über die Musikschule Offenburg war dann zeitweise lahm gelegt.

Erst im Jahre 2022 konnte die Instrumentenausbildung wieder voll und ganz aufgenommen werden. Das Jugendteam vom Musikverein Zell-Weierbach, Sabine Meehan und Katrin Schröder, hat sich im Vorfeld bei der Nachwuchswerbung und bei der gezielten Ansprache der damaligen Drittklässler und deren Eltern sehr engagiert. Ein tolles Ergebnis war der Lohn. Elf Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Weingartenschule haben sich angemeldet und sind bis auf wenige am Ball geblieben beim „dualen“ Ausbildungssystem des Musikvereins, die Ausbildung am Instrument durch die Musikschule Offenburg sowie das Erlernen des Zusammenspiels in der Bläserklasse des Musikvereins. Diese Ausbildungsgruppe und ihre Leiterin, Hannelore Münchbach, verstanden sich untereinander und mit ihrer „Chefin“ super und haben mit viel Stolz viele Auftritte in der Weingartenschule und im Musikverein absolviert.

Die Ausbildung in der Bläserklasse dauert etwa zwei Jahre und geht direkt in das Jugendorchester SoundFabrik über. Und dieser Übergangspunkt ist nun im September eingetreten. Super auch – die Kinder brauchen sich erst gar nicht umzugewöhnen, denn Hannelore Münchbach war gerne bereit, diese Supertruppe, wie sie selbst sagt, auch als Jugendorchester SoundFabrik zu leiten.

Seit Beginn des neuen Schuljahrs treffen sich die Jungmusiker immer montags für eine Stunde und proben fleißig  und engagiert. So auch letzten Montag. Einige waren entschuldigt wegen Erkrankung oder Landschulaufenthalt. Die Anwesenden sind aber hellwach und mit viel Eifer dabei. Zum „Aufwärmen“ lässt die Leiterin „Brunnenvariationen über das Lied „Ist ein Mann in Brunnen gfallen“ auflegen. Schnell wird noch abgesprochen, wer die Stimme der fehlenden Mitspieler übernimmt und dann geht’s los. Ziemlich jeder ist dabei für ein paar Töne Solist. Es ist anzumerken, dass sie das Stück sehr gut kennen.

Als nächstes geht es an den Konzertmarsch „Pomp and Circumstances No. 4“, den die Musikkapelle Zell-Weierbach im Jahre 2022 im Frühjahrskonzert aufgeführt hat – natürlich entsprechend dem Ausbildungsgrad angepasst. Ja, das Stück ist echt neu für die Jungmusiker. Die ersten zwei/drei Mal konnte man die berühmte Melodie wahrlich nicht hören. Aber dann ging Hannelore Münchbach auf jeden einzelnen ein und gab Verbesserungstipps bezüglich des richtigen Aushaltens von Notenwerten und zu den Vorzeichen. Und wieder ging’s ans Werk. Die Melodie konnte man nun schon etwas erkennen – noch übervorsichtig gespielt. Und wie bei den „Großen“ in der Musikkapelle, ließ Hannelore Münchbach die Melodie singen und gleichzeitig die Füße und Hände im Rhythmus bewegen. Was danach aus den Instrumenten heraus kam, das konnte sich echt hören lassen! Die Melodie war nun dominant und wesentlich sicherer gespielt. Die Begleitung war nunmehr abgestuft und passte sich der Melodiestärke an. So hat die Gruppe nach und nach die ganze Notenseite erarbeitet. Jetzt weiß jeder und jede, was und wie zu üben ist.

Zwischendurch musste Hannelore Münchbach auch mal fragen, wie viele Chefs es gäbe und wer der Chef ist, wenn mal durcheinander diskutiert worden ist. Die Antwort der Kinder war immer eindeutig – Hannelore Münchbach. Sie hat den Laden im Griff und wird eindeutig akzeptiert.

Die Zeit verging mit dem Üben, Hilfe geben und auch durch kleine Reparaturen an den Ausbildungsinstrumenten, weil hier und dort eine Schraube locker war (das Taschenmesser war eine gute Hilfe dabei).

„Noch fünf Minuten – was wollt ihr zum Schluss spielen?“, fragt die Chefin in die Runde. Die Schüler einigen sich auf „Wenn der Elefant in die Disco geht“. Mit voller Begeisterung griff jeder „in die Tasten“ und gab voller Stolz sein Bestes. Hannelore Münchbach dankte danach den Kindern fürs Kommen und lobte sie als „tolle Truppe“. So motiviert, machten sich alle auf den Heimweg und freuen sich schon auf nächsten Montag.

Damit das Jugendorchester SoundFabrik in zwei Jahren Verstärkung erhält, können alle Drittklässler in diesen Tagen beitragen. Anmeldeschluss für die Musikschule Offenburg und die Bläserklasse’24 beim Jugendteam (per Mail: jugend@mvzw.de) ist der 15. Oktober! Sie können sich auch speziell im Jugendbereich unserer Homepage (https://mvzw.de/soundfabrik) informieren. Gerne beantworten das Jugendteam und die Vorstandschaft ihre Fragen.

Katrin Schröder und Sabine Meehan freuen sich auf viele Anmeldungen, weil dann das Zusammenspiel in der Bläserklasse noch ganz viel mehr Spaß machen wird.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

An diesem Sonntag sind wir beim Ortenauer Weinfest ab 17 Uhr auf der Bühne

Der Gesangsverein Sängerbund Zell-Weierbach 1864 feierte am letzten Sonntag sein 160-jähriges Bestehen. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach gratulieren dem Sängerbund ganz herzlich zu seinem großartigen Jubiläum in diesem Jahr.

Auch wir vom Musikverein Zell-Weierbach sind schon in großer Erwartung unseres Jubiläums – 100 Jahre Musikverein Zell-Weierbach – in 2025. Wir werden unser Festreigen  am 3. Mai mit dem Jubiläumskonzert eröffnen und am 16. Mai 2026 mit einem Superabend der Blasmusik mit der bekannten und beliebten Formation „Viera Blech“ aus Tirol abschließen.

Gerne blicken wir auf das vergangene Wochenende zurück. Am Samstagmittag hat unser Jugendteam zu einem Instrumentenschnuppertag eingeladen. Katrin Schröder vom Jugendteam (Klarinette), Ralf Vollmer, Vorsitzender (Posaune), Heinz Schütz (Bariton), Leanna Borho (Querflöte), Andreas Königer (Schlagzeug), Nadine Weber (Altsaxofon) und unser Youngster, Benoît Krämer (Trompete), waren voll Freude und musikalischem Engagement dabei, die zahlreichen Kinder und die Eltern von den Instrumenten in unserer Musikkapelle zu begeistern. Heinz Schütz erzählte mit Enthusiasmus darüber: „Die Kinder waren dieses Mal ganz anders. Keines hat auf nur ein Instrument zugegriffen und die anderen links liegen lassen. Eltern und Kinder bekamen von Katrin Schröder, der Jugendleiterin, Informationsmaterial und ein Instrumentenkarussell. Dann ging’s los. Jedes Kind suchte sich ein freies Instrument und ließ es sich von der Musikerin oder dem Musiker erklären und dann waren sie selbst gefragt. Sie nahmen das Instrument in die Hand und mit einem Probiermundstück durften sie das Instrument anblasen – mit viel oder weniger Erfolg am Anfang. So probierten sie das Bariton, die Posaune, das Altsaxofon, die Trompete, die Querflöte und die Klarinette aus. Das tollste Instrument für alle war das Schlagzeugset. Da konnten sie unter Anleitung von Andi ihre Fantasie einbringen und ihre Rhythmen kreieren.“ „Für mich“, so das Fazit von Heinz, „war es fantastisch, an diesem Schnuppertag dabei zu sein.“

Natürlich haben die Kinder noch Bedenkzeit für die Auswahl ihres Lieblinginstrumentes. Das Jugendteam schaut darauf, dass ein ausgewogenes Verhältnis der Instrumente entsteht, damit die Bläserklasse auch vielseitig musizieren kann. „Je früher die Anmeldung für die Musikschule Offenburg und die Bläserklasse eingeht“, erklärt Katrin Schröder, „je größer die Chance, an seinem Instrument der ersten Wahl ausgebildet zu werden! Definitiv ist aber am 15. Oktober Anmeldeschluss beim Musikverein für die Instrumentenausbildung.“

Am Sonntag hatte dann die Musikkapelle Zell-Weierbach ein „Auswärtsspiel“ in Sulz/Lahr im Festzelt auf dem Dorfplatz. Die Musikapelle aus Langhurst spielte zur Mittagszeit und übergab uns die zahlreichen Festbesucher, die alle gerne Blasmusik mochten.

Nachdem das Sitzplatzproblem auf der kleinen Bühne zufriedenstellend gelöst war, „gaben wir Gas“. Johannes Kurz, unserem Dirigenten und natürlich auch jeder Musikerin und jedem Musiker machte es sehr viel Spaß, endlich wieder für Blasmusikfreunde aufspielen zu dürfen. Und das kam gut an. Immer wieder klatschten die Herbstfestbesucher den Rhythmus mit und beim „Böhmischen Traum“ waren es die Sulzer Musikanten, die Text fest mitsangen. Schnell waren die zwei Stunden vergangen. „Bis bald auf Wiedersehen“ war das Signal. Die Festbesucher sehnten sich nach mehr. Mit „Don’t stop me now“ von Freddie Mercury durfte Lara Groß nochmals mit ihrem Altsaxofon brillieren. Das Badner Lied setzte dann das Finale.

An diesem Sonntag wird die Musikkapelle Zell-Weierbach beim Ortenauer Weinfest in Offenburg auf der Bühne um 17 Uhr Platz nehmen und die Weinfestbesucher mindestens so gerne unterhalten wie in Sulz. Ralf Vollmer, der die Ansage übernehmen wird, würde sich riesig freuen, ganz viele Zeller Musikfreunde bei unserem Auftritt begrüßen zu dürfen.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach