Gemeinsam haben wir ein begeisterndes Kirchenkonzert geben

Vergangenen Sonntag, bei jenem sonnigen, wärmenden Wetter, war es ein Vergnügen, zwischen der Einspielprobe und dem Konzert sich vor der Kirche aufzuwärmen und von der strahlenden Sonne motivieren zu lassen. So „aufgetankt“, marschierten Dirigent Johannes Kurz und die Musikerinnen und Musiker durch den Mittelgang vor in den Chorraum und nahmen Platz.

„Gespannt wie ein Flitzebogen“ wartete die Mannschaft auf die Freigabe des ersten Tons der Ouvertüre zum Oratorium „Samson“ von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759) durch Dirigent Johannes Kurz, der aber zunächst im Namen des Musikvereins Zell-Weierbach und aller Mitwirkenden die vielen Konzertbesucher in der Weingartenkirche willkommen hieß. Aber dann, wie eingeübt: Blickkontakt zum Dirigenten – mit ihm tief Luft holen – sich den ersten Ton schon innerlich vorstellen – dann, in voller Konzentration, schwang der Taktstock in der Hand des Dirigenten kraftvoll auf die „Eins“. Der erste Ton („schaut wer da kommt!“) stand und das Blech antwortete im mezzoforte, als wenn Samson mit entschlossenem Schritt daher schreitet. Ein großer Spannungsbogen über das Leben von Samson im barocken Stil der „Händelzeit“ gespielt, bot sich dann dem Konzertpublikum.

„Sehr hilfreich und kompetent waren die Ansagen des Dirigenten“, lobte Pfarrer Michael Spath nach dem Kirchenkonzert die Konzertmoderation von Johannes Kurz.

Nach einer weiteren Ansage stellte sich Jonas Buchholz mit „Gott sei gelobet und gebenedeiet“ von Heinrich Scheidemann, der etwa 100 Jahre früher als Händel wirkte, an der Weingartenorgel vor. Getragen die Melodie und die Orchestrierung dezent, war es ein Stück zum Innehalten.

Das Ensemble aus MessingLiebe, die alle auch in unserer Musikkapelle mitspielen und Axel Siefert überzeugten als Quintett die Konzertbesucher. Nach der Festlichen Intrada von Dieter Wedel zeigte Carolin Buchholz am F-Horn ihr solistisches Können in dem weltberühmten „Nessun dorma“ aus der Puccini-Oper „Turandot“. „World of Color“ von Thiemo Kraas beschreibt musikalisch, wie vielfältig doch die Welt ist mit ihren unterschiedlichsten Farbnuancen und, dass man nicht Schwarz oder Weiß sehen soll und darf sondern miteinander in Frieden lebe. Ja, das Leben kann so bunt sein wie diese Musik, wenn wir aufeinander zu gehen. Mit „Adiemus“ von Karl Jenkins, das 1994 zum ersten Mal erklang, spielte diese Formation ein auf solche spezifisch zugeschnittenes Arrangement dieser Weise.

Jetzt kam die „Stunde“ von Jonas Buchholz aus Mühlenbach – zum ersten Mal an der Weingartenorgel. Das „Allegro maestoso e vivace“ aus der Sonata op. 65 Nr. 2 c-Moll, komponiert im Jahre 1844 von Felix Mendelssohn-Bartholdy, wirkte durch seine volle Klangfülle und seine Lebendigkeit. Im Präludium in B-Dur op. 16 Nr. 2 von Clara Schumann (1819 – 1896) konnte Jonas Buchholz auch die Zartheit des Werkes gut mit der Weingartenorgel herüber bringen. Der Klangraum der Weingartenkirche trug sein Übriges zum guten Gelingen dieser Orgelwerke und natürlich auch der Stücke der beiden anderen Formationen bei.

Den großen Abschluss setzte dann die Musikkapelle Zell-Weierbach. Zunächst führte sie diese gerade entstandene feinfühlige Stimmung mit dem Werk „Canterbury Chorale“ von Jan van der Roost fort. Johannes Kurz führte dazu in seiner Moderation aus, dass das Orgelwerk einer englischen Kirche den Komponisten animiert hatte, deren Klangvielfalt in die Welt eines Blasorchesters umzusetzen und damit auch mit den vielartigen Registern und Registerzusammensetzungen eines Blasorchesters „Orgel zu spielen“. Johannes Kurz ist es mit uns gelungen, diese Stimmungsfacetten einer Orgel, mal zart, mal mit voller Kraft, mit einzelnen Registern und mit allen Registern zusammen, musikalisch aufzuzeigen.

„Baba Yetu“ von Christopher Tin, das „Vater unser“ auf Swahili – übrigens als Zugabe nochmals interpretiert, bot ein rhythmisch und klangmäßig ganz anderes Bild als der in sich ruhende vorhergehende Choral.

Wer kennt nicht das Spiritual „Oh Happy Day“, das die Taufe Jesu am Jordan preist und 1969 von den Edwin Hawkins Singers weltbekannt gemacht worden ist. Da durfte auch mitgeklatscht werden.

Johannes Kurz bedankte sich abschließend bei der Pfarrgemeinde St. Philippus und Jakobus für die Möglichkeit, in der wohlklingenden Weingartenkirche ein Konzert geben zu dürfen und wies darauf hin, dass der Musikverein Zell-Weierbach gerne Spenden für die Jugendarbeit des Vereins entgegen nähme.

Und in der Tat, es kamen 750 Euro zusammen, die den Kauf eines Altsaxofons für eine unserer Musikschülerinnen zur Hälfte decken. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich dafür. Neben einer noch um einiges teuren Posaune für einen der Kinderposaune entwachsenen Musikschülers, beschafft der Musikverein Zell-Weierbach gerade noch zwei F-Hörner an für zwei jetzt beginnende Musikschülerinnen. Dazu finanziert unser Musikverein auch die Noten und die Leitung der Bläserklassen und des Jugendorchesters SoundFabrik. Diese jungen Musikerinnen und Musiker sind die Nachwuchskräfte für unsere Musikkapelle Zell-Weierbach. Wir freuen uns auf sie.

Die Vorstandschaft bedankt sich auch bei allen Mitwirkenden und den Helfern und Helferinnen beim diesjährigen Kirchenkonzert. Zusammen geht einfach viel mehr!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Ein vielseitiges Kirchenkonzert erwartet Sie an diesem Sonntag in der Weingartenkirche

Der Musikverein Zell-Weierbach ist an diesem Sonntag, 20. Oktober, um 17 Uhr in der Weingartenkirche Gastgeber des Kirchenkonzerts, das in diesem Format für den Musikverein neu ist. Ein vielversprechendes, über mehrere Musikstile von Barock bis Modern gehendes Kirchenkonzert mit Jonas Buchholz an der Weingartenorgel, einer Blechformation mit Musikern aus MessingLiebe und der Musikkapelle Zell-Weierbach mit Johannes Kurz am Dirigentenpult nimmt Sie gut eine Stunde mit auf eine musikalische Reise in der wohlklingenden Weingartenkirche.

In einem abwechslungsreichen Programm, zusammengestellt von Johannes Kurz, wird die Musikkapelle Zell-Weierbach, wie letzte Woche beschrieben, die Ouvertüre zum Oratorium „Samson“ von Georg Friedrich Händel auflegen. Etwas Außergewöhnliches ist das „Vater unser“ auf Swahili, „Baba Yetu“, von Christopher Tin mit seinen kräftigen Rhythmen, voluminösen Akkorden und der einschmeichelnden Melodie. Wer da noch ruhig auf der Kirchenbank sitzen kann? Wilfried Ehrhard wird auf seinem Euphonium in den ersten Takten die Melodie des „Baba Yetu“ vorstellen.

In „Canterbury Chorale“  von Jan Van der Roost dürfen Sie sich ganz in Ruhe in die Choralmelodie versenken und die Kraft der Töne, Akkorde, Nebenmelodien und Choralvariationen in sich wirken lassen und Ruhe schöpfen. Ganz anders wird es Ihnen in den beiden weiteren Musikstücken der Musikkapelle Zell-Weierbach ergehen, wenn das Spiritual „Oh Happy Day“ und „The Saints‘ Hallelujah“ in Freude erklingen werden. In letzterem Stück, das merken Sie gleich, wird das Halleluja von Georg Friedrich Händel dem Spiritual „Oh when the Saints go  marching in“ gegenübergestellt und auch ineinander verwoben. Hier brauchen Sie die Füße und Hände nicht unbedingt still halten. Swingen sie mit!

Die Blechformation aus zwei Posaunen, einem Horn und zwei Trompeten, die sich spontan aus der Formation MessingLiebe und Axel Siefert zusammengetan haben, haben sehr fleißig geübt. Ihre vier Stücke werden sie in den Konzertverlauf einfügen. Freuen Sie sich auf „Festliche Intrada“ von Dieter Wendel (Stück aus der Posaunenchorliteratur) und auf  „Adiemus“ von Karl Jenkins. Wer kennt nicht „Nessun dorma“, das weltbekannte und weltberühmte italienische Lied aus Giacomo Puccinis Oper Turandot, das Luciano Pavarotti und viele andere gerne präsentiert haben. „Wold in Color” (Welt in Farbe) hat Thiemo Kraas 2019 komponiert. Das Werk ist auch sehr gut für Blechbläserensembles prädestiniert.

Jonas Buchholz (Mühlenbach), der Bruder von Carolin, die bei uns das Horn spielt, hat sich spontan bereit erklärt, sein Können an der Weingartenorgel auszuspielen. Er bereichert damit unser Kirchenkonzert um eine weitere Dimension.

Jonas wird auf der wunderbar klingenden Weingartenorgel das Präludium zu „Präludium und Fuge in B-Dur Opus 16 Nr. 2“ von Clara Schumann interpretieren. „Gott sei gelobet und gebenedeiet“ von Heinrich Scheidemann wie auch das „Allegro maestoso e vivace“ aus Felix Mendelssohn Bartholdys „Sonate 2 in c-Moll Opus 65 Nr. 2“ werden auf dem Notentableau der Weingartenorgel liegen.

Der Eintritt ist frei. Der Musikverein Zell-Weierbach freut sich gerne über Spenden zur Beschaffung einer qualitativ guten Posaune für unseren Musikschüler, der der Kinderposaune entwachsen ist wie auch eines Alt-Saxofons, das ein altersschwaches Saxofon unserer Musikschülerin ersetzen soll. Weitere Instrumentebeschaffungen werden mit Beginn der neuen Bläserklasse demnächst anstehen.

Lassen Sie sich von den Stücken der drei unterschiedlichsten Formationen begeistern und besuchen Sie unser musikalisch vielschichtiges Kirchenkonzert an diesem Sonntag um 17 Uhr. Wir freuen uns über viele Freunde der Blas- und Kirchenmusik.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Kirchenkonzert mit der Musikkapelle Zell-Weierbach, einer Blechformation und Orgel

Am Sonntag, 20. Oktober, lädt der Musikverein Zell-Weierbach zu einem besonderen Kirchenkonzert in die Weingartenkirche auf 17 Uhr ein.

Eigentlich hatten wir dir diesen Tag ein Doppelkonzert zusammen mit der Blechformation MessingLiebe vorgesehen. Wegen eines tragischen Unfalls und der dadurch ausgefallenen Proben musste MessingLiebe kurzfristig die Mitwirkung absagen.

Ralf Vollmer und Philipp Groß haben mit Freunden aus der MessingLiebe Teile deren Programms übernommen und üben fleißig. Carolin, die bei uns und dort mitspielt, hat ihren Bruder engagiert, der das Kirchenkonzert an der Weingartenorgel bereichern wird.

Ein Hauptwerk, das die Musikkapelle Zell-Weierbach zur Aufführung bringen wird, ist die Ouvertüre zum dreiteiligen Oratorium „Samson“ von Georg Friedrich Händel (1685 – 1759). Es geht auf die Zeit um ca. 1000 v. Chr. In Israel ein. Grundlage ist die Geschichte aus dem alttestamentlichen Buch der Richter. Israel ist noch eine Stämmegesellschaft und die eigenstaatliche Epoche mit den ersten Königen Saul und David stehen kurz bevor.

Samson, ach Simson genannt, war ein gerechter Mann, der aber wegen seiner übernatürlichen Kräfte sich auch einiges geleistet hat. Sein Handel wird mit dem alttestamentlichen „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ (also keine übertriebene Reaktion auf Unrecht) beschrieben – Dabei ist er überzeugt, Jahwe auf seiner Seite zu haben. Samson tritt 20 Jahre als Richter seines Stammes auf.

Nach einigen Liebeserlebnissen verliebt sich Samson in Delila. Sie aber ließ sich von den Fürsten der Philister (damalige Herrscher über das Gebiet Gaza) mit Geldversprechungen betören und fragte Samson so lange aus, weshalb er so „bärenstark“ sei, bis er aus Liebe schließlich die Wahrheit sagte, die nie geschnittenen Haare.

Delila ließ daraufhin Samson auf ihren Knien einschlafen. Ein Philister schnitt ihm die sieben Locken ab. Nichtsahnend musste er feststellen, als Philister in überwältigen wollten, dass seine Kräfte entschwunden waren. Samson wurde in Ketten gelegt – sein Haar aber fing wieder an zu wachsen und mit ihm kehrte nach und nach seine Kraft zurück.

Hier im Gefängnis ist die Ausgangslage des Oratoriums von Georg Friedrich Händel: Samson, blind gemacht und gekettet, erholt sich von seiner Sklavenarbeit. Samsons Freund Micah und die Israeliten rufen Jahwe an, die Plagen seines Knechts zu betrachten. Der Philister Harapha kommt, ihn zu bedauern, was Samson als Schmähung fühlt. Später lässt Harapha Samson abholen, damit er ihnen auf dem Fest zu Ehren ihres Gottes Dagon Spaß bereiten solle. Er geht darauf ein, hat aber einen Plan. Die Israeliten ermahnt er, dem Fest fern zu bleiben.

Die abseits versammelten Israeliten hörten plötzlich Lärm und Aufregung. Ein israelischer Bote berichtet ihnen: Samson hat die Säulen, auf dem das Festgebäude stand, um gedrückt und alle versammelten Philister und sich selbst unter den Trümmern begraben.

Samsons Leichnam wird herbeigebracht. Die Israeliten stimmen einen Trauermarsch an und preisen Jahwe.

Die Ouvertüre hierzu, die wir aufführen, will auf glänzende, kraftvoll rhythmisierte Art den heroischen Charakter Samsons wie auch auf das große Fest der Philister zu Ehren ihres Gottes Dagon hinweisen.

Lauschen Sie der barocken Musik und der Interpretation durch unseren Dirigenten Johannes Kurz

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Unser Jugendorchester SoundFabrik stellt sich vor

Corona bedingt  wurden die Mitglieder des ehemaligen Jugendorchesters SoundFabrik im Jahre 2020 vorzeitig in die Musikkapelle Zell-Weierbach übernommen. Auch die Ausbildung über die Musikschule Offenburg war dann zeitweise lahm gelegt.

Erst im Jahre 2022 konnte die Instrumentenausbildung wieder voll und ganz aufgenommen werden. Das Jugendteam vom Musikverein Zell-Weierbach, Sabine Meehan und Katrin Schröder, hat sich im Vorfeld bei der Nachwuchswerbung und bei der gezielten Ansprache der damaligen Drittklässler und deren Eltern sehr engagiert. Ein tolles Ergebnis war der Lohn. Elf Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Weingartenschule haben sich angemeldet und sind bis auf wenige am Ball geblieben beim „dualen“ Ausbildungssystem des Musikvereins, die Ausbildung am Instrument durch die Musikschule Offenburg sowie das Erlernen des Zusammenspiels in der Bläserklasse des Musikvereins. Diese Ausbildungsgruppe und ihre Leiterin, Hannelore Münchbach, verstanden sich untereinander und mit ihrer „Chefin“ super und haben mit viel Stolz viele Auftritte in der Weingartenschule und im Musikverein absolviert.

Die Ausbildung in der Bläserklasse dauert etwa zwei Jahre und geht direkt in das Jugendorchester SoundFabrik über. Und dieser Übergangspunkt ist nun im September eingetreten. Super auch – die Kinder brauchen sich erst gar nicht umzugewöhnen, denn Hannelore Münchbach war gerne bereit, diese Supertruppe, wie sie selbst sagt, auch als Jugendorchester SoundFabrik zu leiten.

Seit Beginn des neuen Schuljahrs treffen sich die Jungmusiker immer montags für eine Stunde und proben fleißig  und engagiert. So auch letzten Montag. Einige waren entschuldigt wegen Erkrankung oder Landschulaufenthalt. Die Anwesenden sind aber hellwach und mit viel Eifer dabei. Zum „Aufwärmen“ lässt die Leiterin „Brunnenvariationen über das Lied „Ist ein Mann in Brunnen gfallen“ auflegen. Schnell wird noch abgesprochen, wer die Stimme der fehlenden Mitspieler übernimmt und dann geht’s los. Ziemlich jeder ist dabei für ein paar Töne Solist. Es ist anzumerken, dass sie das Stück sehr gut kennen.

Als nächstes geht es an den Konzertmarsch „Pomp and Circumstances No. 4“, den die Musikkapelle Zell-Weierbach im Jahre 2022 im Frühjahrskonzert aufgeführt hat – natürlich entsprechend dem Ausbildungsgrad angepasst. Ja, das Stück ist echt neu für die Jungmusiker. Die ersten zwei/drei Mal konnte man die berühmte Melodie wahrlich nicht hören. Aber dann ging Hannelore Münchbach auf jeden einzelnen ein und gab Verbesserungstipps bezüglich des richtigen Aushaltens von Notenwerten und zu den Vorzeichen. Und wieder ging’s ans Werk. Die Melodie konnte man nun schon etwas erkennen – noch übervorsichtig gespielt. Und wie bei den „Großen“ in der Musikkapelle, ließ Hannelore Münchbach die Melodie singen und gleichzeitig die Füße und Hände im Rhythmus bewegen. Was danach aus den Instrumenten heraus kam, das konnte sich echt hören lassen! Die Melodie war nun dominant und wesentlich sicherer gespielt. Die Begleitung war nunmehr abgestuft und passte sich der Melodiestärke an. So hat die Gruppe nach und nach die ganze Notenseite erarbeitet. Jetzt weiß jeder und jede, was und wie zu üben ist.

Zwischendurch musste Hannelore Münchbach auch mal fragen, wie viele Chefs es gäbe und wer der Chef ist, wenn mal durcheinander diskutiert worden ist. Die Antwort der Kinder war immer eindeutig – Hannelore Münchbach. Sie hat den Laden im Griff und wird eindeutig akzeptiert.

Die Zeit verging mit dem Üben, Hilfe geben und auch durch kleine Reparaturen an den Ausbildungsinstrumenten, weil hier und dort eine Schraube locker war (das Taschenmesser war eine gute Hilfe dabei).

„Noch fünf Minuten – was wollt ihr zum Schluss spielen?“, fragt die Chefin in die Runde. Die Schüler einigen sich auf „Wenn der Elefant in die Disco geht“. Mit voller Begeisterung griff jeder „in die Tasten“ und gab voller Stolz sein Bestes. Hannelore Münchbach dankte danach den Kindern fürs Kommen und lobte sie als „tolle Truppe“. So motiviert, machten sich alle auf den Heimweg und freuen sich schon auf nächsten Montag.

Damit das Jugendorchester SoundFabrik in zwei Jahren Verstärkung erhält, können alle Drittklässler in diesen Tagen beitragen. Anmeldeschluss für die Musikschule Offenburg und die Bläserklasse’24 beim Jugendteam (per Mail: jugend@mvzw.de) ist der 15. Oktober! Sie können sich auch speziell im Jugendbereich unserer Homepage (https://mvzw.de/soundfabrik) informieren. Gerne beantworten das Jugendteam und die Vorstandschaft ihre Fragen.

Katrin Schröder und Sabine Meehan freuen sich auf viele Anmeldungen, weil dann das Zusammenspiel in der Bläserklasse noch ganz viel mehr Spaß machen wird.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

An diesem Sonntag sind wir beim Ortenauer Weinfest ab 17 Uhr auf der Bühne

Der Gesangsverein Sängerbund Zell-Weierbach 1864 feierte am letzten Sonntag sein 160-jähriges Bestehen. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach gratulieren dem Sängerbund ganz herzlich zu seinem großartigen Jubiläum in diesem Jahr.

Auch wir vom Musikverein Zell-Weierbach sind schon in großer Erwartung unseres Jubiläums – 100 Jahre Musikverein Zell-Weierbach – in 2025. Wir werden unser Festreigen  am 3. Mai mit dem Jubiläumskonzert eröffnen und am 16. Mai 2026 mit einem Superabend der Blasmusik mit der bekannten und beliebten Formation „Viera Blech“ aus Tirol abschließen.

Gerne blicken wir auf das vergangene Wochenende zurück. Am Samstagmittag hat unser Jugendteam zu einem Instrumentenschnuppertag eingeladen. Katrin Schröder vom Jugendteam (Klarinette), Ralf Vollmer, Vorsitzender (Posaune), Heinz Schütz (Bariton), Leanna Borho (Querflöte), Andreas Königer (Schlagzeug), Nadine Weber (Altsaxofon) und unser Youngster, Benoît Krämer (Trompete), waren voll Freude und musikalischem Engagement dabei, die zahlreichen Kinder und die Eltern von den Instrumenten in unserer Musikkapelle zu begeistern. Heinz Schütz erzählte mit Enthusiasmus darüber: „Die Kinder waren dieses Mal ganz anders. Keines hat auf nur ein Instrument zugegriffen und die anderen links liegen lassen. Eltern und Kinder bekamen von Katrin Schröder, der Jugendleiterin, Informationsmaterial und ein Instrumentenkarussell. Dann ging’s los. Jedes Kind suchte sich ein freies Instrument und ließ es sich von der Musikerin oder dem Musiker erklären und dann waren sie selbst gefragt. Sie nahmen das Instrument in die Hand und mit einem Probiermundstück durften sie das Instrument anblasen – mit viel oder weniger Erfolg am Anfang. So probierten sie das Bariton, die Posaune, das Altsaxofon, die Trompete, die Querflöte und die Klarinette aus. Das tollste Instrument für alle war das Schlagzeugset. Da konnten sie unter Anleitung von Andi ihre Fantasie einbringen und ihre Rhythmen kreieren.“ „Für mich“, so das Fazit von Heinz, „war es fantastisch, an diesem Schnuppertag dabei zu sein.“

Natürlich haben die Kinder noch Bedenkzeit für die Auswahl ihres Lieblinginstrumentes. Das Jugendteam schaut darauf, dass ein ausgewogenes Verhältnis der Instrumente entsteht, damit die Bläserklasse auch vielseitig musizieren kann. „Je früher die Anmeldung für die Musikschule Offenburg und die Bläserklasse eingeht“, erklärt Katrin Schröder, „je größer die Chance, an seinem Instrument der ersten Wahl ausgebildet zu werden! Definitiv ist aber am 15. Oktober Anmeldeschluss beim Musikverein für die Instrumentenausbildung.“

Am Sonntag hatte dann die Musikkapelle Zell-Weierbach ein „Auswärtsspiel“ in Sulz/Lahr im Festzelt auf dem Dorfplatz. Die Musikapelle aus Langhurst spielte zur Mittagszeit und übergab uns die zahlreichen Festbesucher, die alle gerne Blasmusik mochten.

Nachdem das Sitzplatzproblem auf der kleinen Bühne zufriedenstellend gelöst war, „gaben wir Gas“. Johannes Kurz, unserem Dirigenten und natürlich auch jeder Musikerin und jedem Musiker machte es sehr viel Spaß, endlich wieder für Blasmusikfreunde aufspielen zu dürfen. Und das kam gut an. Immer wieder klatschten die Herbstfestbesucher den Rhythmus mit und beim „Böhmischen Traum“ waren es die Sulzer Musikanten, die Text fest mitsangen. Schnell waren die zwei Stunden vergangen. „Bis bald auf Wiedersehen“ war das Signal. Die Festbesucher sehnten sich nach mehr. Mit „Don’t stop me now“ von Freddie Mercury durfte Lara Groß nochmals mit ihrem Altsaxofon brillieren. Das Badner Lied setzte dann das Finale.

An diesem Sonntag wird die Musikkapelle Zell-Weierbach beim Ortenauer Weinfest in Offenburg auf der Bühne um 17 Uhr Platz nehmen und die Weinfestbesucher mindestens so gerne unterhalten wie in Sulz. Ralf Vollmer, der die Ansage übernehmen wird, würde sich riesig freuen, ganz viele Zeller Musikfreunde bei unserem Auftritt begrüßen zu dürfen.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Diesen Samstag – Instrumentenschnuppertag und am Sonntag Auftritt in Sulz

An diesem Samstag, 21. September, steht der Proberaum der Musikkapelle Zell-Weierbach unterhalb der Abtsberghalle (Weinstraße 20 und gegenüber der Postagentur Konstanzer) zwischen 14 und 16 Uhr für alle Kinder, Jugendliche und deren Eltern offen zum „Instrumente Schnuppern“.

Unser Jugendteam, Sabine Meehan und Katrin Schröder, laden alle interessierten Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Weingartenschule zu diesem Schnuppertag im Besonderen ein, weil mit diesen angehenden Musikschülern die nächste Bläserklasse, die Bläserklasse’24, zusammengestellt und während einer Schulstunde durch unsere Leiterin, Frau Hannelore Münchbach, im gemeinsamen Spiel unterrichtet wird.

Nicht nur diese Kinder sind eingeladen, auch alle anderen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Interesse an einem Instrument, das in der Musikkapelle Zell-Weierbach gespielt wird, haben. Auch die Kinder, die die Blockflöte erlernen wollen, dürfen gerne vorbeischauen und sich für den Unterricht anmelden.

Grundsätzlich werden ab sofort alle Anmeldungen, auch für die Blockflöte, nur noch vom Jugendteam (Mail: jugend@mvzw.de) angenommen.

Informieren Sie sich auch auf unserer Homepage (mvzw.de/soundfabrik) gerne über unsere Jugendausbildung: Ausbilddung an der Blockflöte – Erlernen eines Instruments – Bläserklasse – Jugendorchester SoundFabrik bis hin zur Integration in unsere Musikkapelle Zell-Weierbach. Dort ist die „Musikerlaufbahn“ ausführlich dargestellt und was wir alles für eine gute Ausbildung bieten, z. B. erhalten Sie über uns für Ihre Kinder bei der Musikschule Offenburg einen Preisnachlass von ca. 27 %. Darüber hinaus finden Sie auf unserer Homepage ganz viele Informationen zum Blockflötenunterricht, über die Bläserklasse und über unser Jugendteam.

An diesem Instrumentenschnuppertag werden das Jugendteam und Ralf Vollmer, unser Vorsitzender, über die Ausbildung ausführlich Rede und Antwort geben und Ihre Fragen beantworten wollen.

Die Gemeinschaft in den Bläserklassen schweißt zusammen, denn damit sich ein Musikstück gut anhört und mit Leidenschaft gespielt wird, braucht es alle Mitspieler und Mitspielerinnen der Bläserklasse und natürlich stetiges Üben. Dann macht es unter der tatkräftigen und einfallsreichen Anleitung von Hannelore Münchbach für alle großen Spaß und die Zuhörer bei deren Auftritten sind stolz auf das Können und auf die Fortschritte im Lauf der Monate.

Nutzen Sie zusammen mit ihrem Kind die Chance, die verschiedenen Instrumente kennen zu lernen und ausprobieren zu können, um am Schluss ein Favoritinstrument auszuwählen. Den ganzen Vorgang mit der Anmeldung bei der Musikschule Offenburg, den vereinsinternen Abläufen und die Organisation der Bläserklasse wie auch die Koordination mit Dagmar Reister, der Blockflötenlehrerin, übernimmt das Jugendteam – bis zum bekanntgegebenen Anmeldeschlusstermin. Das Jugendteam wird auch die Elternabende der dritten Klassen der Weingartenschule besuchen und dort über die Instrumentenausbildung beim Musikverein Zell-Weierbach zu referieren.

Verpassen Sie also nicht den Instrumentenschnuppertag an diesem Samstag zwischen 14 und 16 Uhr im Proberaum der Musikkapelle Zell-Weierbach! Sabine Meehan und Katrin Schröder sind kompetente Ansprechpartnerinnen in Sache Musikausbildung. Sie freuen sich auf viel Besuch und Interesse.

Am Sonntag, 22. September,  ist die Musikkapelle Zell-Weierbach auf Achse. Der Musikverein Sulz/Lahr präsentiert ihr Herbstfest auf dem Sulzer Dorfplatz unter dem Motto „Stimmung, Wein und Blasmusik“. Am Sonntag bringen wir auf deren traditionellem Herbstfest von 14 bis 16 Uhr Stimmung auf den Sulzer Dorfplatz. Wir freuen uns auf den Auftritt in Sulz, denn es ist schon lange her, als wir dort unser Bestes gaben. Schön wäre es, auch Musikfreunde aus unserem lieben Weinort begrüßen zu dürfen. Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Das bisher schönste Zeller Datschkuchenfest – Danke

Aber zunächst wollen wir unser Jugendteam, Sabine Meehan und Katrin Schröder, zu Wort kommen lassen: Der Musikverein Zell-Weierbach lädt auf Samstag, 21. September, alle interessierten Kinder und Jugendliche wie auch die Eltern zu einem Schnuppertag in den Proberaum unterhalb der Abtsberghalle (Weinstraße 20) zwischen 14 und 16 Uhr herzlich ein. Da werden Instrumente der Musikkapelle Zell-Weierbach vorgestellt, vorgeführt und selbstverständlich können sie mit Probemundstücken auch von den Kindern und Jugendlichen ausprobiert werden. Das Jugendteam und der Vorsitzende, Ralf Vollmer, informieren gerne über den Werdegang, ausgehend von der Blockflöte bis hin zum Jugendorchester SoundFabrik und den Übergang ins Hauptorchester. Auch die finanziellen Dinge und die Zusammenarbeit kommen auf den Tisch. Das Jugendteam weist auch darauf hin, dass Anmeldungen für den Blockflötenunterricht wie auch für den Instrumentenunterricht und die Bläserklasse ausschließlich über das Jugendteam erfolgen können (siehe auch in der Homepage des Musikvereins Zell-Weierbach: mvzw.de/soundfabrik#team bzw. über die Mailadresse: jugend@mvzw.de).

Katrin Schröder und Sabine Meehan freuen sich auf rege Beteiligung beim Schnuppertag am 21. September 2024.

Am letzten Samstag war uns Petrus beim Zeller Datschkuchenfest wirklich sehr hold. Keine vorhergesagten 31 Grad – etwas weniger tat’s sehr viel besser. Schon die Vorbereitung des Festes lief sehr gut. Philipp Groß, 2. Vorsitzender und Festorganisator, lobte zum Abschluss des Datschkuchenfestes alle Musikerinnen und Musiker für das tolle, ineinander greifende Engagement beim Aufbau, bei der Durchführung und beim Abbau. Um 1 Uhr nachts war wieder alles am Platz und ein gemütlicher Absacker war allen, die noch Lust darauf hatten, gegönnt. Wir danken Philipp Groß und Ralf Vollmer, unseren Vorsitzenden, für die Mühen und das Engagement bei der Organisation und Durchführungsverantwortung unserer Feste im ganzen Jahr.

Neben ein paar auswärtigen Gästen war es Manfred Sälinger, der, die Tradition wahrend, als erster Zeller den Festplatz besuchte. Die erste Stunde fragten wir uns schon, ob alle Zeller den letzten Hochsommertag im Schwimmbad verbringen und wir auf unseren 280 Teiglingen sitzen bleiben werden. Nein, dem war dann nicht so. Zur Vesperzeit füllte sich der Festplatz ganz schnell. Die Tischgarnituren wollten nicht mehr ausreichen und die Wartezeit auf Datschkuchen verlängerte sich rapide. Am Schluss hätten wir noch weitere, wie auch Wurstsalat und Bauernbratwürste haben sollen. Gleiches war beim Getränkestand. Das Waldhaus naturtrüb vom Fass war alle und ebenso der Müller. Die vorgehaltenen Getränke waren merklich zusammengeschmolzen.

Unser neues Konzept, mit Bedienungen und Austrägern zu arbeiten, ging gut auf. Niemand musste in der Warteschlange für Datschkuchen stehen und nur wer wollte, konnte sich ohne groß warten zu müssen, die Getränke am Stand holen.

Harte Arbeit war es vor allem für unseren erfahrenen Datschkuchenbäcker Alois Königer, der die 280 Datschkuchen in den glutheißen Holzbackofen in gebückter Haltung schießen, bei dieser Ofenhitze die Backvorgänge im Blick haben und die knusprigen Datschkuchen wieder herausbugsieren musste. Kein Wunder, dass da auch mal ein belegter Teigling zu viel Hitze abbekam, schließlich musste der Ofen immer wieder mal am Rande mit Holz nachbeschickt werden. Ein Lob gilt auch dem Küchenteam, das den ganzen Ablauf gut im Griff hatte.

War es nicht angenehm, die Bedienungen Anja, Philipp Wolfram samt den Austrägern laufen zu lassen anstatt selbst beim Essen und Getränke anzustehen? Sie alle haben sich wirklich sehr ins Zeug gelegt – danke dafür.

Unser diesjähriges Zeller Datschkuchenfest war wirklich ein tolles, geselliges Fest und ging bis weit in die Nacht hinein. Die Kinder konnten sich frei und sicher bewegen und andere Kinder kennen lernen, was die Eltern sehr wohltuend beobachteten und sie selbst konnten dabei auch neue Bekanntschaften machen.

Wir bedanken uns bei allen Besuchern unseres Datschkuchenfestes aus Zell-Weierbach und aus nah und fern bis hin nach Ettlingen-Weier.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Im Mittelpunkt steht der Badische Datschkuchen – auch zum Mitnehmen

Es ist wieder Datschkuchenzeit an diesem Samstag, 7. September ab 16 Uhr auf dem Rathausplatz und auf dem Schulhof vom Schulmuseum (Schulstraße 1).

Bis dort hin wird Datschkuchenbäcker Alois Königer den Holzbackofen am Taglöhnerhaus auf Backtemperatur geheizt haben. Auf diesen Augenblick warten bestimmt schon die ersten Gäste und haben bei den Bedienungen Anja, Philipp oder Wolfram bereits ihre Bestellung aufgegeben. Ob Sie neben Rahm den badischen Datschkuchen mit Speck, Zwiebeln und oder Käse oder vegetarisch belegt haben wollen, sagen Sie der Bedienung, die die Order weiterleitet. Grundsätzlich werden Datschkuchen nur über die Bedienungen bestellt, auch die zum Mitnehmen, damit Sie das Fest nicht in der Warteschlange erleben sondern unter vielen geselligen Festbesuchern. Helfer bringen Ihnen dann ihren Wunschdatschkuchen an den Platz. Natürlich kann es je nach Nachfrage auch dauern, bis Ihr Datschkuchen direkt aus dem Holzbackofen zu Ihnen kommen wird.

Wer eher schneller „etwas unter die Zähne bekommen möchte“, für den bietet die Musikvereinsküche gerne (Straßburger) Wurstsalat an, angemacht mit einem Salatdressing aus dem Rezeptbuch des Küchenchefs Ralf Vollmer oder ein Paar heiße Bauernbratwürste mit Brot kann es auch sein.

Zu einem guten Vesper gehören natürlich auch gute Tropfen, Bier, Weizen oder alkoholfreie Getränke.

Wir haben von der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg im Ausschank, auch trocken: Müller-Thurgau, Klingelberger und Spätburgunder Rotwein und speziell auch Klingelbergerschorle. Sie können auch ein Schorlepaket, bestehend aus je einer Flasche Müller und Sprudel, ordern. Zusätzlich bieten wir Rosé und Grüner Silvaner im  0,1-l Glas oder als 0,7-l Flasche für Sie an.

Aus dem Fass wird Waldhaus naturtrüb gezapft und das Waldhaus Hefeweizen kommt aus der Flasche. Verschiedene alkoholfreie Getränke runden die Getränkepalette ab.

Es scheint, dass wir bei gut warmem, trockenen Wetter miteinander feiern können.

Wir heißen Sie herzlich willkommen zu unserem traditionellen Zeller Datschkuchenfest. Genießen Sie bei uns Badischen Datschkuchen und ein gutes Tröpfchen in geselliger Runde.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Herzliche Einladung zu unserem traditionellen Zeller Datschkuchenfest in einer Woche

Am nächsten Samstag, 7. September, geht es ab 16 Uhr wieder rund beim Musikverein Zell-Weierbach, wenn die Teiglinge der Bäckerei Welling auf dem Tresen nach Wahl der Gäste belegt und anschließend in den heißen Holzbackofen am Taglöhnerhaus am Rathausplatz (Schulstr. 1) geschoben werden. Alois Königer überwacht mit seiner großen Erfahrung den Backvorgang und zieht die runden Datschkuchen, knusprig gebacken, aus dem Ofen. Das tolle für Sie, liebe Gäste, ist: Die Bedienungen nehmen ihre Bestellungen, auch für die Datschkuchen nach Ihrer Wahl, auf und Austräger bringen Ihnen alles an den Platz. Neben Datschkuchen, auch vegetarisch, bietet die Musikvereinsküche (Straßburger) Wurstsalat an. Zum Ausschank kommen Fassbier, Hefeweizen, Zeller Qualitäts- und Kabinettweine und natürlich auch alkoholfreie Getränke.

Herzlich willkommen auf unserem traditionellen Zeller Datschkuchenfest!

Auch in den Ferien ist für Musiker immer etwas los. Am Vorabend zu Maria Himmelfahrt ist es schon jahrelange Tradition für einige Blechbläser – und meist sind es die gleichen – die hl. Messe an der Schönstattkapelle musikalisch zu gestalten. Auf Grund der bedrohlichen Wetterlage wurde der Gottesdienst in die Weingartenkirche verlegt, was Dekan Matthias Bürkle sehr bedauerte. Er hoffe aber, dass er im nächsten Jahr seine letzte Vorabendmesse zu Maria Himmelfahrt an der Schönstattkapelle in mitten der Reben halten darf, denn das ist für ihn immer ein besonderes Erlebnis mit den vielen bunten, fein duftenden Wiehennen (Kräuterbüschel). Vor dem Altar standen viele Körbe mit gebundenen Kräutern oder die Wiehennen lagen direkt auf den Altarstufen, um während der Messe gesegnet zu werden.

Das Sextett des Musikvereins Zell-Weierbach unter Leitung von Udo Sutter platzierte sich zum Gottesdienst neben dem Marienaltar im Seitenschiff der Weingartenkirche. Was für ein wuchtiger, voller Klang von diesem Standort aus sich im Kirchenraum entwickelte! Die sechs Bläser überzeugten mit ihrer Art der Liedwiedergabe. Auch das Instrumentalstück während des Kommuniongangs war ein Genuss. Den großen, anhaltenden Applaus am Ende des Gottesdienstes haben die sechs Musiker wirklich verdient geerntet, denn sie haben mit viel Freude und Engagement gespielt.

Einige Tage später hat unser Jugendteam, Katrin Schröder und Sabine Meehan, im Rahmen des Sommerferienprogramms von Rammersweier und Zell-Weierbach im Namen des Musikvereins Zell-Weierbach einen musikalischen Kindertag angeboten. Katrin Schröder erzählte von diesem Tag: „Wir haben musikalisches Memory gespielt, Instrumente gemalt, Montagsmaler mit Instrumenten gespielt und Instrumente durch hören erraten lassen. Die Kinder konnten blind die Instrumente ertasten und so rausfinden was für ein Instrument in der Kiste liegt und dieses danach ausprobieren. 

Wir waren auf dem Drehersacker Spielplatz zum Toben und um das Spiel „Elektrisches Gummibärchen“ zu spielen, bei dem Gummibärchen im Kreis liegen. Ein Kind darf die Gummibärchen essen, bis es das „elektrische Gummibärchen“ erwischt, welches die anderen Kinder vorher bestimmt haben. Da rufen dann alle ganz laut und das nächste Kind darf sich die Augen zu halten, so dass die anderen das nächste „elektrische Gummibärchen“ bestimmen können. 

Zum Abschluss kehrten wir in unseren Proberaum zurück, wo alle ein Eis zum Abkühlen genossen“ – Ein gelungener Tag für die Kids wie auch für Sabine Meehan und Katrin Schröder. Wir danken dem Jugendteam für die Vorbereitung und die Gestaltung eines für die Kinder kurzweiligen Ferientags. Und dann feierte vor ein paar Tagen Heinz Schütz, bei uns am Bariton und an der E-Gitarre, seinen halbrunden Geburtstag. Tags darauf, am letzten Samstag, gab’s die große, echte Überraschung für Heinz, denn alle Musikerinnen und Musiker, die konnten, versammelten sich vor seinem Haus und ehrten ihn mit einem Ständchen unter Leitung von Bernd Dufner.

Am Samstag, 7. September, steigt unser traditionelles Zeller Datschkuchenfest

Es ist schon Tradition, dass der Musikverein Zell-Weierbach nach den Sommerferien zum Zeller Datschkuchenfest einlädt, Beginn 16 Uhr. Im Mittelpunkt steht, wie könnte es anders sein, der badische Datschkuchen, der um einiges dicker ist als der Flammenkuchen. Unsere Datschkuchen kommen als Teiglinge von der Bäckerei Welling und werden an diesem Festtag im Holzbackofen beim Taglöhnerhaus am Rathausplatz gebacken und ofenfrisch serviert. Die Beilagen auf dem Datschkuchen richten sich nach Ihren Wünschen. Daneben gibt es auch Gelegenheit für ein kaltes Vesper.

Die Musikerinnen und Musiker und weitere Helfer freuen sich auf ein lebensfrohes, geselliges Datschkuchenfest bei dem sie für die Festgäste gerne da sind, um sie zu verwöhnen.

Anders herum für die Musikerinnen und Musiker lief es am vergangenen Samstag, an dem unser 1. Vorsitzender, Ralf Vollmer, seinen halbrunden, schnapszahligen Geburtstag an der Wolfsgrube nachfeierte. Da waren wir dieses Mal die Gäste und wurden von Susannes Team verwöhnt. Trotz Urlaubszeit war die Musikkapelle Zell-Weierbach sehr gut auf der Geburtstagsfeier vertreten. Groß genug, um unserem lieben Ralf ein buntes Ständchen zu spielen, zusammen mit unseren Dirigenten Johannes Kurz. Zum Schluss, beim Badner Lied, überreichte dieser den Taktstock an Ralf Vollmer weiter. Ralf tat es mit Stolz und Freude. Anschließend äußerte er sich so: „Respekt! Gar nicht so einfach, die Mannschafft so zu dirigieren, dass es alle mitbekommen, wie der Dirigent es gespielt haben will! Bei vielen sind die Noten noch wichtiger als der Dirigent und sein Dirigat.“ Ja, nichts ist einfach, wenn man es ernst nimmt!

Da gleichzeitig nochmals Wein.Gut.Wald an den Start an der Wolfsgrube ging, da der Freitag verregnet war, kamen wir auch den ganzen Abend in den Genuss, von der Partyband unterhalten zu werden und umgekehrt, als wir auftraten.

Ein toller Samstagabend war es sowohl für die Freunde guter Weine von den Weingütern Pieper-Basler und Franckenstein wie auch für alle Geburtstagsgäste. Man kann nur dankbar sagen: gutes Wetter, tolle Stimmung und Weinseligkeit – jeder kam auf seine Kosten.

Wir danken Ralf, unserem Vorsitzenden, ganz herzlich für die großzügige Gastfreundschaft und den schönen, entspannten, fröhlichen Abend von Herzen. Das war „Podest Platz Gold“ aus Sicht unserer Musikkameradschaft in olympischen Zeiten.

Tags zuvor waren acht von unserer Musikkapelle bereits an der Wolfsgrube, um beim Wein.Gut.Wald-Fest die Eingangskontrolle auszuführen. Ihnen sei auch Danke gesagt.

Am Vorabend zu Maria Himmelfahrt gestalteten ein Bläser-Sextett aus der Mannschaft der Musikkapelle Zell-Weierbach den Gottesdienst an der Schönstattkapelle. Auch diesen Musikkameraden gilt unser großer Dank.

Aber dann haben auch wir alle Musikerferien bis zum 5. September. Wir wünschen Ihnen allen wie auch unseren Musikerinnen und Musikern samt Dirigenten erholsame Tage und einen erholsamen, genussreichen Urlaub – egal wo.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach