Ein fröhlicher Kameradschaftsabend statt Musikprobe

Kameradschaft ist ein wichtiger Eckpfeiler in jedem Verein – und die muss gepflegt werden wie der Hauptzweck des jeweiligen Vereins.

Schon vor einigen Wochen hat der 2. Vorsitzende und Musikervorstand, Ralf Vollmer, Dirigent und alle Musikerinnen und Musiker mit Partner(-in) auf letzten Freitag anstatt zur Musikprobe zum Linsenessen mit Saitenwürstle (bei uns waren es Wienerle) und Spätzle eingeladen. Diese schwäbische Mahlzeit hat schon lange Bestand bei Wilfried und Margit Ehrhard in kleinem Musikerkreis. Später, als die Zahl der Liebhaber des Linsenessens größer wurde, haben sie bei Wolfram Reister getagt. Joachim Wiegele griff diese Idee nun auf und schlug das Linsengericht als Mittelpunkt für einen Kameradschaftsabend des Musikvereins Zell-Weierbach vor.

Wolfram und Dagmar Reister haben mit viel Liebe das Essen zubereitet, Joachim Wiegele, Margit und Wilfried Ehrhard sowie Georg Königer haben für ein sauberes, herbstlich dekoriertes Probelokal gesorgt. Beim Sektempfang begrüßte Ralf Vollmer alle Musikerinnen und Musiker und Dirigent Johannes Kurz sowie deren Partnerin/Partner ganz herzlich und lud zu einem kurzweiligen Kameradschaftsabend ein. Dann ging’s ans Eingemachte. Wienerle, feine Spätzle und die heißen sämigen Linsen aufs Teller und Platz genommen. Schnell noch ein passendes Getränk geholt und dann wurde es zunächst still im Probelokal. Fast alle genossen das volle Programm und lobten die Idee und die Köche. Auch die Linsenmeider konnten mit Kürbisgemüse eine schmackhafte Essenskombination zusammenstellen.

Allmählich kehrte die übliche Lautstärke zurück und der Wunsch nach einem Verdauerle wurde laut. Johannes Kurz und andere hatten Wässerle aus ihren Beständen mitgebracht. Aber keines konnte dem Appenzeller Kräuterbitter den Rang ablaufen, den wir beim Datschkuchenfest von der Appenzeller Musikgesellschaft Dicken geschenkt bekommen hatten. Selbst Matthias und seine Freundin haben es sich nicht nehmen lassen, von Konstanz zum Festle anzureisen. Von der (noch) 14-jährigen Hannah bis zum 80-jährigen Gustav hatten alle ihre Freude beim Beisammensein. Es gab viel zu erzählen und zu bequatschen.

Später am Abend genossen wir noch Cornelia Duffners großen, duftenden Hefezopf mit Wonne. Manche hielten es noch weit über Mitternacht in kameradschaftlicher Runde aus – ein gelungener Kameradschaftsabend der zur Wiederholung animiert! Ralf Vollmer dankte allen Akteuren für ihren Beitrag zum gelungenen Abend.

appenzeller

Das hat’s schon lange nicht mehr gegeben …

Am letzten Sonntag spielte die Musikkapelle Zell-Weierbach auf der Oberrheinmesse in der Festhalle 4 für die Besucher des Zeltrestaurants auf. Wenn auch die Mittagessenszeit vorbei war, wollten sich doch sehr viele Messebesucher stärken, den Durst löschen oder noch ein wenig ausruhen und die Musik genießen. Gleich nach dem ersten Stück machte uns eine Musikerin der Vorgängerblaskapelle darauf aufmerksam, dass wir einen eigentümlich neuen Sound hätten zwischen reiner Blasmusik und moderner Lautsprechermusik. Gekonnt zog unser Dirigent Johannes Kurz den Verbindungsstecker vom iPhone zur Verstärkeranlage und schon hatten wir unseren originären Klang wieder zurückgewonnen. Vor wechselndem Publikum spielten wir moderne und volkstümliche Musik im Wechsel auf. Und da geschah es: Ein Gast gefiel unsere Musik offensichtlich sehr gut und er versprach uns 30 Liter Bier anstatt eine Runde während des Auftritts. Voll der Freude über diese „Freirunde“ spielten wir dem Spender zu Ehren die „Slavonicka-Polka“, eine Polka, die wir selbst auch sehr mögen. Ja, das ist wieder ein Grund mehr, nach einer Musikprobe im Proberaum mit allen Musikerinnen, Musikern und Dirigent die Kameradschaft zu pflegen (natürlich haben wir für die jungen Musikerinnen auch alkoholfreie Getränke) – herzlichen Dank für die Runde Bier. Einige treue Musikfans aus Dornstetten bei Freudenstadt ließen es sich nicht nehmen, nach der Nachbesprechung des Zeltlager an der Bockhornhütte vom Schwarzwaldhauptverein noch bei unserem Auftritt Musik und Kameradschaft zu genießen. Und es hat ihnen super gefallen, insbesondere auch die Polka „Böhmischer Traum“. Heinz Schütz, unser Baritonist und E-Bassist hat uns gekonnt angesagt und die Messebesucher zum Mitmachen animiert. Es war ein gelungener Auftritt.

Schade, jetzt wo Heinz Schütz und auch wir so richtig drauf sind, gibt es keine weiteren Auftrittstermine mehr in diesem Jahr – aber das nächste Jahr kommt bestimmt und damit sicher auch wieder tolle Auftrittstermine.

Am Sonntag spielt die Musikkapelle Zell-Weierbach auf der Oberrheinmesse

Letzten Montag war beim Musikverein Zell-Weierbach der Schnuppertag für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angesagt. Wir haben uns über das rege Interesse, sich über die Musikinstrumente der Musikkapelle Zell-Weierbach zu informieren, sehr gefreut. Erstaunlich, wie die Kinder mit Freude an die Instrumente herangingen und gleich erste Töne aus den Instrumenten lockten, egal ob Trompete, Klarinette, Saxophon oder Horn. Auch das Schlagzeug zog die Mädchen und Jungen in ihren Bann. Und unter fachkundiger Anleitung von Andreas, unserem Schlagzeuger, machte es noch viel mehr Spaß, die ganze Welt des Schlagzeugs zu entdecken. Gleichzeitig konnten sich die Eltern durch Johannes Kurz, unserem Dirigenten und Fachlehrer für Blockflöte und Fagott an der Musikschule Freudenstadt, wegen der Musikalität und über das geeignete Musikinstrument für ihr Kind beraten lassen, was sehr gut ankam. Jetzt müssen sich die Eindrücke bei den Kindern und Eltern erst noch setzen, denn so eindrucksgewaltig waren die ersten Gehversuche an den unterschiedlichsten Instrumenten. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach freuen uns auf jeden Fall auf viele neue Auszubildende, egal an welchem Instrument. Die Anmeldung für das Wintersemester, Beginn 1. November, sollten wir bis zum 4. Oktober haben (Ansprechpartner siehe auch unter www.mvzw.de), damit die Musikschule Offenburg den Unterricht planen kann.

Am letzten Sonntag, bei herrlichstem Sommerwetter, unterhielt die Musikkapelle Zell-Weierbach auf dem Ortenauer Weinfest am Spätnachmittag die große Schar der Weinfestliebhaber. Die Sonne blendete anfangs noch ganz gut, ehe sie dann Gott sei Dank hinter dem Zeltdach verschwand und es auf der Bühne auch etwas kühler wurde. Mit einem zweistündigen musikalischen Feuerwerk aus Polkas, Märschen, Musicals, Schlagemedleys, Solis und Mitsingstücken unter unserem Dirigenten Johannes Kurz verflog die Zeit im Nu. Heinz Schütz verstand es wiederum ganz toll, die Zuhörer und Zuschauer in den Bann zu ziehen und die einzelnen Stücke mit Humor und Witz anzusagen.

An diesem Sonntag, den 2. Oktober, spielt die Musikkapelle Zell-Weierbach auf der Oberrheinmesse in der Fest-Halle 4 von 14 bis 16 Uhr. Vielleicht sind sie auch dabei?

Am Montag ist bei uns Schnuppertag für Anfänger

Die Musikschule startet bald mit dem Wintersemester und bietet wiederum zahlreiche Kurse für Anfänger an, auch für die Instrumente, die in einer Musikkapelle gespielt werden. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach laden alle Kinder und Jugendliche ein, ein Blasinstrument, Schlagzeug oder E-Bass bei uns zu erlernen; die Ausbildung erfolgt durch Fachlehrkräfte an der Musikschule Offenburg. Das Instrument kann bei uns, auch von der Musikschule angemietet werden, soweit vorrätig. Die Musikschule Offenburg bietet i. d. R. Einzelunterricht in verschiedenen Längen an. Die Ausbildung über den Musikverein Zell-Weierbach ist durch einen Vereinsrabatt für die Musikschüler preiswerter. Einen kurzen Überblick über die entsprechenden monatlichen Kursgebühren und weitere Informationen können Sie hier unter dem Register „Jungmusiker“ erfahren. Unter www.musikschule-offenburg.de können Sie Weiteres über den Unterricht und zu anderen interessanten Themen nachlesen.

Der Musikverein Zell-Weierbach lädt Sie und Ihr Kind / Ihre Kinder herzlich ein, am Montag, den 26. September, zwischen 18 und 19.30 Uhr an unserem Schnuppertag teilzunehmen (Proberaum unterhalb der Abtsberghalle – Einfahrt Ratskeller). Dort können Sie die Instrumente kennen lernen und unter Anleitung auch ausprobieren. Unser Dirigent, Johannes Kurz, wird sich gerne die Zeit nehmen, um Sie und Ihr Kind an diesem Abend zu beraten und Ihre Fragen zu beantworten. Er selbst ist an der Musikschule Freudenstadt als Fachlehrer für Blockflöte und Fagott tätig und weiß mit Kindern umzugehen. Die verbindliche Anmeldung zur Musikschule Offenburg sollten wir spätestens am 4. Oktober haben.

Gerne bieten wir auch Erwachsenen an, über unseren Musikverein Zell-Weierbach ein Instrument zu erlernen oder das Erlernte wieder aufzufrischen. Bei uns ist jeder herzlich willkommen, der ein Instrument, das in unsere Musikkapelle Zell-Weierbach integriert werden kann, spielt.

Auch an der Blockflöte bilden wir gerne wieder Ihr Kind aus. Blockflötenlehrerin Dagmar Reister unterrichtet am Mittwoch- und Freitagnachmittag in unserem Proberaum unterhalb der Abtsberghalle aus. Dort können Sie sich informieren und Ihr Kind auch gerne direkt anmelden.

Selbstverständlich können Sie sich wegen der Anmeldung und anderen Fragen auch an die Vorstandschaft wenden.

Übrigens, die Musikerinnen und Musiker hatten ein lebhaftes Wochenende hinter sich. Am Freitag probten sie für die Auftritte auf dem Ortenauer Weinfest und auf der Oberrheinmesse. Am Samstagabend feierten sie zusammen mit der Zeller Guggenmusik Schrottpäperer den runden Geburtstag von unserem Musiker Thorsten Groß und spielten ihm an der Wolfsgrube ein Ständchen, solange es das Licht der Sonne zuließ. Am Sonntag waren sie auf dem Betriebsfest von City Auto Service und bewirteten die zahlreichen Gäste anlässlich des Zehnjährigen von Patrik End und seiner Firma CAS. Schnitzel, Currywurst und Bratwurst, ein großes Kuchenbuffet, Zeller Weine und andere Getränke kredenzten sie der treuen Kundschaft von Alfons und Patrik End. Alle hatten viel Spaß dabei.

An diesem Sonntag, den 25. September, spielt die Musikkapelle Zell-Weierbach von 17 – 19 Uhr auf dem Ortenauer Weinfest in Offenburg. Bei hoffentlich schönem Wetter wollen dort die Musikerinnen und Musiker mit Dirigent Johannes Kurz und Ansager Heinz Schütz für gute, weinselige Stimmung sorgen. Sie freuen uns darauf und würden gerne wieder ganz viele Zeller und Musikfreunde begrüßen dürfen. Bis zum Sonntag!

Großes Lob für die Schweizer Musikgesellschaft Dicken auf dem Datschkuchenfest

Bei ideal warmem Sommerwetter feierten wir unser traditionelles Datschkuchenfest am letzten Samstag. Dem Wetter entsprechend lief das Fest ruhig an. Ab der Vesperzeit war der Rathausplatz Anziehungspunkt für sehr viele Zellerinnen und Zeller und vielen auswärtigen Datschkuchenliebhabern. Der Wunsch fast jedes Festbesuchers war es, frisch aus dem Holzofen kommenden Datschkuchen zu genießen. Auch der selten angebotene Schwartenmagensalat fand seine Liebhaber. Im Getränkebereich kam das süffige Engelbräu wiederum sehr gut an und bis auf ein Reservefässchen waren die Bierfässer am Ende des Festes des Inhalts beraubt. Über den Hauptrenner an diesem warmen Abend freut sich bestimmt der Mineralwasserhersteller ganz arg – ob pur oder als Schorle gemischt, ein heiß begehrtes Getränk. Am Weinstand war die Scheurebe der große Sieger, besonders angetan hat sie den Schweizer Musikerinnen und Musikern, da sie der lieblichste Wein im Angebot war.

Diese Musikerinnen und Musiker haben zuvor in einem gut 3-stündigen Unterhaltungskonzert mit ihren Musikstücken das Herz der Festgäste getroffen. „Das war unsere Musik“, so beispielhaft die Aussage von Eduard Litterst, der mit seiner Frau alle Feste der Zeller Vereine besucht und auf diese Art gerne die Vereine unterstützt. Auch den Musikanten der Musikgesellschaft Dicken im Alter zwischen 13 und 75 Jahren hat der Auftritt ganz viel Spaß gemacht, so dass sie auch sehr gerne der Zugabeforderung der Festbesucher mit Freude nachgekommen sind. Die Ansagerin, sie spielt die erste Klarinette, war sichtlich erleichtert, als das Publikum auf die Frage „Versteht Ihr auch Schwyzerdütsch?“ mit einem begeisterten „Ja“ antwortete. Der Bann war gebrochen und nach dem Konzert tauschte man sich in vielen deutsch-schweizerischen Gesprächen aus und manch ein Gläschen wurde miteinander getrunken. Die junge Keyboardspielerin – sie war an diesem Abend als Perkussionistin eingesetzt (sie läutete auch die Kuhglocke in „Swiss Lady“, einem bekannten Solostück für Alphorn) – meinte: „Unsere Berge sind schon sehr hoch, aber wir haben nur wenige um uns herum. Der Schwarzwald hat ganz viele kleinere Berge, das gefällt wir sehr gut“. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass es bei uns ab der Reblandzone nur noch (fast) eben weitergeht. Sie sei um den hohen Berg herum in einiger Entfernung zum Dorf Dicken daheim, erzählte sie. Und im Winter betet sie andauernd wenn sie auf dem vereisten Weg zur Schule geht, dass alles gut gehen möge. Übrigens, sie liebte es von Kindesbeinen an, zu servieren und das fiel gleich auf, denn so wie sie die Datschkuchen ihren Musikkameraden anbot, das war einfach spitze.

Liebe Festbesucher, wir bedanken uns ganz herzlich für Ihren Besuch auf unserem Datschkuchenfest, eines von drei Festen an diesem Abend in Zell-Weierbach. Ganz besonders bedanken wir uns bei der großen Schar unserer Musiker-Rentner mit Anhang, organisiert von Josef Acker und bei den Fidelen Ortenauern mit Heinz Schütz als Initiator für ihren Besuch auf unserem Musikfest. Von Herzen kommt aber auch der Dank an alle helfenden Musikerinnen und Musiker und Freunde unseres Musikvereins. Viel zu tun hatte auch das Datschkuchenteam mit ihrem Kuchenschießer Alois Königer, die stundenlang ohne Pause für viel gelobte Datschkuchen sorgten. Auch an Friedrich Broß sei ein großes Dankeswort gerichtet, der mit seinen Fuhrpark vor und nach dem Fest (in der Nacht) die Tischgarnituren und vieles andere her- und weggebracht hat.

Schweizer Blasmusik, Datschkuchen, Engelbräu und heimische Weine

An diesem Samstag startet wieder unser traditionelles Datschkuchenfest auf dem Platz hinter dem Rathaus, Schulstraße, Beginn 16 Uhr. Ralf Vollmer, unser zweiter Vorsitzender, hat die Musikerinnen und Musiker und weitere Helfer um sich geschart und alle freuen sich darauf, zu einem schönen, dörflichen und geselligen Fest beizutragen. Im Mittelpunkt steht der Datschkuchen aus dem Holzofen, wie er hier im Badischen gerne genannt wird. Er unterscheidet sich in der Dicke gegenüber einem elsässischen Flammenkuchen. Die Auflage auf den Datschkuchen bestimmen Sie selbst und können zwischen Rahm, Speck, Zwiebeln, Käse oder einer Mischung davon auswählen. Den Vegetariern bieten wir eine Kreation aus Rahm, Käse, Frühlingszwiebeln und Paprika an. Mit einer Tunke à la Haus Vollmer angemacht, gibt es bei uns auch Schwartenmagen- sowie (Straßburger) Wurstsalat. Zum Ausschank kommen heimische Weine und das süffige Engelbräu (Export) aus der Privatbrauerei Engel aus Rastatt. Es gibt auch alkoholfreies Bier und weitere Getränke. Für Freunde edler Tropfen haben wir zum ersten Mal auch einen Weinstand mit Weinen aus Zell-Weierbach, Fessenbach und Gengenbach. Genießen Sie die von Ralf Vollmer ausgesuchte Palette an erlesenen Weinen der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg.

Einen musikalischen Leckerbissen seltener Art können Sie auf unserem Datschkuchenfest von 17 Uhr bis 20 Uhr erleben. Aus dem Appenzeller Land hat sich die Musikgesellschaft Dicken, eine etwa 30 mann- und fraustarke Musikkapelle, bei uns angesagt. Wie das kommt, wollen Sie wissen? Ein Musiker der Kapelle spielt auch bei den Dickler Guggen mit, die alljährlich viel zu gerne beim Guggenmusiktreffen der Zeller Guggenmusik Schrottpäperer dabei sind. In Dicken hat es sich mittlerweile herumgesprochen, dass man in Zell-Weierbach zu feiern versteht. Dieser Musiker ist zufällig mit Ralf Vollmer, der auch bei der Zeller Guggenmusik Schrottpäperer mitspielt, gut befreundet. Somit lag es nahe, ihn um Rat zu fragen, wie man das bewerkstelligen könnte … Schnell waren wir uns in der Musikvereinsvorstandschaft einig, dass das Datschkuchenfest das ideale Fest für solch einen „Betriebsausflug“ der Musikgesellschaft Dicken sein könnte; eine Bühne für die Musik und noch viel Zeit zum Festeln. Der Vorschlag kam in Dicken gut an – und wenn Musikerinnen und Musiker miteinander feiern und fröhlich sind, da ist immer etwas los. Bier und Wein haben wir genug geordert. Zeigen wir den Schweizern, dass in einem Ort, wo der Wein wächst immer gerne gefeiert wird (eine Weisheit, die Franz Schäffner, ehemaliger Rektor der Grund- und Hauptschule Zell-Weierbach, immer wieder im Unterricht erwähnte). Feiern wir gemeinsam über alle Grenzen hinweg!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Festaufenthalt.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Wir spielen Dienstag in Ebersweier beim Sommerabendhock

Der Musikverein Ebersweier lädt in den Sommermonaten die Bevölkerung von Ebersweier und Umgebung und die Feriengäste einmal im Monat zu ihrem Sommerabendhock ein. Für Dienstag, den 2. August, hat der Musikverein Ebersweier dieses Mal unsere Musikkapelle Zell-Weierbach für das Unterhaltungskonzert auf dem Sommerabendhock eingeladen. Unserem Gegenbesuch kommen wir gerne nach und freuen uns, bei diesem Dorfhock zur Unterhaltung der Gäste aufspielen zu dürfen. Der Sommerabendhock findet zwischen der Alten Schule und dem Ebersweirer Rathaus (Wiesenstraße) statt. Wir werden ab 19 Uhr für etwa 2 Stunden unser Bestes geben und ein buntes Programm mit traditioneller und modernerer Musik bieten. Vielleicht dürfen wir auch Sie dort begrüßen! Uns würde es riesig freuen. Wie der Musikverein im Internet schreibt, findet der Sommerabendhock nur bei gutem Wetter statt.

Danach gehen wir freudig in die Musikerferien. Wir wünschen allen Musikerinnen und Musikern und auch Ihnen allen schöne, erholsame und kraftschöpfende Urlaubstage daheim oder in der Ferne.

Zur ersten Musikprobe treffen wir uns dann wieder am 9. September. Tags darauf, am Samstag, den 10. September, soll es wieder hoch her gehen in unserem Zell-Weierbach. Wir laden Sie jetzt schon recht gerne zu unserem traditionellen Datschkuchenfest hinter das Rathaus ein. Es wird bestimmt ein einmaliges Fest werden, denn die Musikgesellschaft Harmonie Appenzell, die Appenzeller Blasmusikkapelle – Freunde unseres 2. Vorstandes Ralf Vollmer – hat sich für ein Platzkonzert angesagt. Einige der Musiker kennen Zell-Weierbach bereits durch die Guggenmusikfeste und daher haben sie gerade hier bei uns ihr Ausflugsziel ausgewählt, um mit uns so richtig feiern zu können. Zeigen wir, wie wir bei leckeren Speisen und Getränken unter Freunden toll feiern können!

Einen beeindruckenden Auftritt in Rammersweier hingelegt

Die Sonne hoch am Himmelszelt brannte auf den Festplatz vor der Winzergenossenschaft Rammersweier nieder. Die Mitglieder der Musikkapelle Zell-Weierbach hatten eigentlich alle großes Glück und saßen im Schatten des Gebäudes der Winzergenossenschaft. Auch die Festgäste suchten nach schattigen Plätzen an der Gebäudemauer oder unter Sonnenschirmen. Wer die Musik nicht unbedingt direkt erleben wollte, suchte Zuflucht in der kühlen Kelterhalle. Wir hatten ja unseren fixen Platz und machten das Beste draus. Mit dem Castaldo-Marsch eröffneten wir das Unterhaltungskonzert am späten Nachmittag und setzten unser Programm mit volkstümlichen Weisen fort. Den Zuhörerinnen und Zuhörern, darunter auch viele Zeller Freunde der Musikkapelle, gefiel es. Mit den Gilbert O’Sullivan-Melodien schweiften wir ins Moderne ab um anschließend wieder mit der Slavonicka-Polka ins Volkstümliche zurückzukehren. Wir haben gar nicht gewusst, dass es zum Trio der Polka einen Text gibt. Mitglieder der Musikkapelle aus dem schwäbischen Horgen bei Rottweil kannten ihn und freuten sich über die unerwartete Gelegenheit, mitsingen zu dürfen. Das „Simon and Garfunkel-Medley“ und die Melodien von dem legendären Musiker Santana, in denen Jessica Walti mit dem Altsaxophon ihr Können unter Beweis stellte, waren heiße Ohrwürmer. Dass nicht nur die Horgener Musikanten, sondern auch wir singen können, zeigten wir beim Schwarzwaldmusikanten-Marsch und insbesondere bei der Schwarzwaldmarie. Bei der Zugabe passten die Schwaben und umso mehr sangen die Nesselrieder Musikkameraden mit der rechten Hand am Herz mit, denn das Mitsingen des Badner Liedes wär von einem Schwaben wohl zu viel verlangt. Frohen Herzens übergaben wir danach den Dirigentenstab an die Musikkapelle Nesselried, die am frühen Abend mit ihren Weisen das Festpublikum gut unterhielt.

Unser letzter Auftritt vor unseren Sommerferien wird am Dienstag, den 2. August, in Ebersweier sein. Dort wollen wir ab 19 Uhr auf dem Sommerabendhock die Gäste musikalisch verwöhnen. Vielleicht sind auch Sie dabei?

Am Sonntag spielen wir auf dem Weinfest des Musikvereins Rammersweier

Vor zwei Wochen hatten wir einen guten Auftritt auf dem Bockbierfest des Musikvereins Kippenheim, dessen Orchester ebenfalls von unserem Dirigenten Johannes Kurz geleitet wird. Neben der Festhalle, auf einem großen, befestigten Platz, stand eine große überdachte Bühne und davor saßen um 14 Uhr, als wir mit unserem Unterhaltungskonzert starteten, der ganze Platz voll mit Bockbierfestfreunden. Der Tag war angenehm warm aber lange nicht so heiß wie üblich, berichteten Musikkameraden aus Kippenheim. Wir begannen volkstümlich mit dem Andulkamarsch, der Slavonika-Polka und dem Castaldo-Marsch. Aus dem großen Zelt der Musik klang es wuchtig und voll, als wären wir an die 100 Mann stark. Ralf Vollmer, unser Musikervorstand, spielte das Solo in „Hallelujah“ mit seiner Bassposaune und Jessica Walti brillierte in Santana mit mehreren solistischen Melodien. Natürlich durfte die „Schwarzwaldmarie“ zum Schluss unseres Unterhaltungskonzerts nicht fehlen. Mit Musik und Gesang animierten wir die Festbesucher, mit uns einzustimmen – und es gelang ganz gut! Joachim Wiegele sagte die Musikstücke an. Unser Dirigent Johannes Kurz fand unser Unterhaltungskonzert gut gespielt. Grund genug, nach unserem Auftritt uns noch Zeit zu nehmen, das Bockbierfest kameradschaftlich zu genießen. – Gut, dass unser Musikverein Zell-Weierbach uns dazu einen Bus bereitgestellt hat.

An diesem Sonntag, den 17. Juli, werden wir beim Weinfest unseres Partnermusikvereins Rammersweier von 15 bis 16.30 Uhr auftreten. Sicherlich werden wir dabei unter anderem auch das Medley über Melodien von „Simon and Garfunkel“ in unserem Programm stehen haben. Kommen Sie mit uns zum Rammersweirer Weinfest. Wir würden uns riesig freuen, viele Zeller Musikfreunde begrüßen zu dürfen.Bockbierfest-Kippenheim

Das Piratenfest – ein großes Lob der Eltern an Dagmar Reister

Am letzten Samstag haben Dagmar Reister und ihre Blockflötenkinder zum Piratenfest auf den Schulhof der Weingartenschule eingeladen. 31 der über 40 Flötenkinder und ihre Eltern mit Omas, Opas und Geschwistern zusammen mit weiteren Musikerinnen und Musikern haben sich um 17 Uhr zu dieser Premiere beim Musikverein Zell-Weierbach auf dem ruhigen, von 3 Seiten geschützten Schulhof getroffen. Aber das Wetter machte an diesem Abend ganz toll mit.

Die 31 Flötenkinder waren mit großem Eifer und Begeisterung dabei. Bei drei Musikstücken wurden sie von zwei Querflöten und einer Klarinette unterstützt. Traditionelle Melodien über Seefahrer, Wasser und Piraten waren es, die die Kinder mit dem ihnen eigenen großen Eifer und mit viel Spielfreude den Eltern und den zahlreichen weiteren Gästen vorgetragen haben. Dabei war der Hit bei den Kindern das rhythmisch sehr einprägsame Stück mit dem Titel „Piratenschlacht“, bearbeitet von ihrer Lehrerin, mit einer Variation aus Greensleeves als Meereswellen. Dieses Stück wurde von den Kindern so begeistert aufgenommen, dass es einige sogar noch am Schluss der Veranstaltung in Eigenregie immer und immer wieder gespielt haben.

Nach dem Auftritt der Blockflötenkinder und Musikanten luden Dagmar Reister und ihr Helferteam die Flötenkinder samt ihrer Geschwister zu einer Schatzsuche in Form eines Geländespiels ein. An verschiedenen Stationen waren Rätsel zum Thema Piraten zu lösen, jeweils einer Frage für die Älteren und einer Frage für die Jüngeren. Die Kleinen mussten zum Beispiel folgende schwierige Frage lösen: „Schossen die Piraten mit Kartoffelknödeln?“ An der letzten Station wurden die „Piraten“ am Ende ihrer Kaperfahrt mit einer großen Kugel Eis belohnt.

Die Eltern, Kinder, Omas, Opas und viele andere Besucher des Piratenfestes waren sich einig, dass die Idee des Piratenfestes ein voller Erfolg war. Alle fühlten sich wohl und es gab sehr viel Lob für Dagmar Reister als Blockflötenlehrerin und für ihre Arbeit mit den Kindern.

Auch der Musikverein Zell-Weierbach mit dem Vorsitzenden Herbert Lenz bedankte sich herzlich bei den vielen jungen Musiktalenten für ihre tollen musikalischen Vorträge, bei den Eltern, die für ein vielseitiges Kaltes Büffet gesorgt haben, bei Dagmar Reister und den freiwilligen Helferinnen und Helfern für das großartige Engagement für und bei diesem Piratenfest.

Dank der Unterstützung der Eltern war um halb neun alles wieder aufgeräumt und ein langer, interessanter Fußballkrimi zwischen Italien und Deutschland konnte beginnen.