Nach den Ferien starten wieder Blockflöten- und Instrumentalkurse

War es nicht süß, der Auftritt der Blockflötenensembles mit Lehrerin Dagmar Reister an unserem Weinfest rund ums Rathaus vor drei Wochen? Und wie sich die „ganz“ Kleinen bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt schon so souverän gaben!

Wenn Dagmar Reister aus dem Nähkästchen plaudert, erzählt sie, dass sie immer kleine Gruppen mit Blockflötenkindern bildet, damit die Kinder sich schon ganz früh am gemeinsamen Spielen, dem miteinander Können (musikalisch wie auch menschlich) und am gegenseitigen Respektieren üben können. Das sind ja ganz wichtige Komponenten der Teamarbeit, die später in der Bläserklasse und in der Musikkapelle gelebt werden und in ein konstruktives, erfolgversprechendes Musizieren münden. Dagmar Reister bevorzugt für die Kinder die Gruppenausbildung auch, weil sie da altersgerecht nicht permanent gefordert werden und immer wieder für sich Entspanntes tun dürfen, z. B. malen und anmalen, während der oder die andere(n) dran ist/sind.

Nach den Sommerferien wird Dagmar Reister wieder neue Blockflötengruppen starten und zwar an den Mittwochs- und Freitagsnachmittagen. Um planen zu können, braucht sie die Anmeldungen der Kinder möglichst bis spätestens 9. September, dem Tag unseres Zellers Datschkuchenfestes). Sie erreichen Dagmar Reister per Mail: blockfloete@mvzw.de bzw. schreiben Sie eine Mail an das Jugendteam (Katrin Schröder und Sabine Meehan): jugend@mvzw.de.

Die Vorstandschaft des Musikvereins Zell-Weierbach freut sich auf viele neue Blockflötentalente, sind sie doch in ein  paar Jahren diejenigen, aus denen in der 3. Klasse eine weitere neue Bläserklasse gegründet werden soll.

Vor zwei Wochen war der erste Schnuppertag für Instrumente, die in der Musikkapelle Zell-Weierbach gespielt werden. Von einem riesigen Andrang können wir nicht berichten – aber immerhin ein Anfang für die neue Bläserklasse ist gemacht. Ein weiterer Kennenlerntag für Blasinstrumente und Schlagzeug ist von unserem Jugendteam für den 23. September geplant.

Eingeladen sind dort nicht nur Kinder der dann 3. Klassen sondern auch alle Kinder und Jugendliche, die sich für ein Blasinstrument oder das Schlagzeug interessieren. Die Anmeldung der Kinder und Jugendlichen für die Musikschule Offenburg und für die Bläserklasse’23 sollte bis spätestens Anfang Oktober beim Jugendteam (Mail an: jugend@mvzw.de) eingetroffen sein, das weitere erledigt dann das Jugendteam.

Gerne laden wir zum Kennenlerntag, 23. September, auch Erwachsene zum Wiedereinstieg bzw. zum Erlernen eines Instruments unserer Art ein. Oder sprechen sie einfach die Vorstandschaft, Dirigent oder Musiker und Musikerinnen an.

Das Jugendteam und die Vorstandschaft beraten Sie gerne und geben auch Auskunft. Viele Informationen über die Ausbildung im Musikverein finden sie auch auf unserer Homepage: www.mvzw.de.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Die Musikkapellen haben sich bei unserem Weinfest wohlgefühlt

Im Verlauf des Auftritts der Musikkapelle Rammersweier am Samstagabend war unser Festplatz immer mehr zu einem Magnet für Menschen aus nah und fern geworden. Eine Radlergruppe aus Heidelberg, die von Freudenstadt über Alpirsbach (Brauereiführung) zu unserem Weinfest gefunden hatte, genoss die tolle Atmosphäre mit der bunt illuminierten Linde, dem süffigen Bier und den mundenden hiesigen Weinen unter so vielen frohgesinnten Weinfestbesuchern. Gut, dass die Übernachtung in Offenburg bereits gebucht war.

Nach der Stimmungskanone „Auf der Vogelwiese“ der rammersweirer Musikkameraden haben die Bandmitglieder ganz fix die Musikbühne mit Stehlampen und Heiligenbildern aus Omas und Opas Zeiten in ein Wohnzimmerambiente umgewandelt. Die vier Musiker und Leonie Henn betraten mit viel Beifall die Bühne – das „Couchkonzert“ der Akustik-Band FlightPlan nahm seinen Lauf. Ob instrumental, mit Gesang von Leonie Henn und Frank Haberer oder als Trio mit Leonie Henn und den zwei Gitarristen, das Publikum rückte ganz nah zu ihren Stars heran und lauschte, sang und groovte mit. Gebannt von der „Couchmusik“, die Kehle mit einem kühlen Getränk vom Weinstand oder der Theke gekühlt, genossen die zahlreichen Weinfestbesucher den Abend. Andere, wie viele rammersweirer Musikanten auch, scharten sich um den Weinstand, fanden Gefallen an edlen Weinen und dem Sekt der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg und dem Weingut Pieper-Basler oder an einem Sommerschorle oder an Gin Tonic. Alle zusammen erlebten einen Abend in weinseligen Runden. Die Weinfestbesucher empfanden die Musik der Band FlightPlan als sehr angenehm zum Zuhören und vielseitig. Gelobt über aller Altersschichten hinweg wurde auch, dass sich jeder auch am Tisch gut unterhalten konnte. Die Bandmitglieder und das Weinfestpublikum waren sich einig: Gerne wieder beim nächsten Weinfest des Musikvereins Zell-Weierbach in einem Jahr!

Und Leonie Henn verriet, sie denke immer noch sehr gerne an den Auftritt mit unserer Musikkapelle Zell-Weierbach bei der Hochzeit von Matthias in der Dreifaltigkeitskirche und träume von einem weiteren grandiosen Auftritt mit uns.

Noch lange nach dem Couchkonzert war der Weinstand von Menschen mit Feierlaune umlagert, denn die lauschig warme Sommernacht lud geradezu zum Verweilen ein.

Um 11 Uhr am Sonntagmorgen trafen die ersten Festgäste ein. Im weiteren Verlauf haben wirklich viele ihre Küche kalt bleiben lassen und sich den zarten Schweinebraten, Schnitzel oder Gemüsebratlinge munden lassen. Die fleißigen Bedienungen, allen voran unser 2. Vorsitzender, Philipp Groß, haben die schnelle Arbeit der Küche ganz quick den Festgästen serviert und kühle Getränke an die Tische gebracht. Leise war es dabei auf dem Festplatz und so kam die exzellente, gediegene Blasmusik der Musikkapelle Oberweier, mit Adam Kalbfuß an deren Spitze, sehr gut über den Platz. Anschließend waren es die unterschiedlichsten Blockflötenensembles mit Ihrer Lehrerin Dagmar Reister, die die mitgekommenen Eltern, Geschwister, Großeltern und natürlich auch alle anderen Festbesucher begeisterten. Die Bläserklasse’22, unter der Führung von Hannelore Münchbach, war wirklich taff drauf und zeigte, dass die Leiterin ihnen in 8 Monaten wirklich sehr viel Anregung im Zusammenspiel gegeben hatte. Alle waren einfach begeistern vom Können dieser neuen Zeller Nachwuchsmusikanten.

Hätten es viele Mitbewohner Zell-Weierbachs geahnt, dass unter den schattenspenden Bäumen sich Kaffee und Kuchen gerne genießen lassen – die Mitglieder der Musikkapelle Bombach und ihr Dirigent Fabian Singler hätten es sicher riesig gefreut. Wir Musiker und Gäste haben ihnen gerne zugehört und ihre Musik bestaunt.

Zum Abend hin hat sich der Festplatz wieder gefüllt, was die Elgersweirer Musikerinnen und Musiker sichtlich bemerkt haben. Sie hatten Spaß daran, ihr neu einstudiertes Sommerprogramm uns allen vorzustellen. Musik zur Unterhaltung und solistische Einlagen waren ein abwechslungsreiches, begeisterndes Programm, das Dirigent Dominique Kögel persönlich anmoderierte.

Wir haben also im Vorfeld unseres Weinfestes rund ums Rathaus nicht zu viel versprochen mit unserem Slogan „Blasmusik in all seiner Vielfalt“

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Was für eine Leistung aller Musiker bei unserem sonnenverwöhnten Weinfest

Unser Jugendteam und weitere Musiker bieten am Samstag, 15. Juli, von 15 – 17 Uhr allen interessierten Kindern und Jugendlichen ein Infonachmittag an, um die Instrumente der Musikkapelle Zell-Weierbach  kennen zu lernen und auszuprobieren. Kommen Sie mit ihren Kids in das Probelokal der Musikkapelle unterhalb der Abtsberghalle und gegenüber der Postagentur Konstanzer. Sabine Meehan und Katrin Schröder vom Jugendteam freuen sich auf neue Talentanfänger für die Bläserklasse‘23.

Ja bei dieser Sommerhitze über das ganze Weinfest hinweg, vom Aufbau über das eigentliche Weinfest bis zum Abbau, sind viele Perlen geflossen – nicht nur die Kehle hinunter.

Welch vielfältiger Klang die Musikerinnen und Musiker dennoch mit viel Engagement und Spaß über das ganze Weinfest hinweg für die Festbesucher zauberten, dafür können wir alle nur höchsten Respekt und Dankbarkeit zollen. Das gleiche gilt natürlich auch unseren Musikkameraden, unseren Musikfreunden vom Hochschulorchester Offenburg und allen freiwilligen Helferinnen und Helfern und Kuchenbäckerinnen. Ein herzliches Vergelts Gott wollen wir gerne auch dem riesig breiten Lindenbaum und den anderen Bäumen auf dem Festplatz hinterm Schulmuseum zurufen! Ihnen sei Dank, gab es kühlenden Schatten und einen weiniger aufgeheizten Boden.

Und wenn wir gerade beim Danken sind, der gilt auch Ihnen, liebe Festbesucher aus nah und fern für Ihren Besuch auf unserem Weinfest rund ums Rathaus und, damit verbunden, die Unterstützung unseres Musikvereins Zell-Weierbach.

Die ersten Musikanten aus Rammersweier werden wohl erstaunt gewesen sein, dass der Festplatz schon ganz schön belebt war. Heribert Schramm, Ortschaftsrat und Mitverantwortlicher der Flüchtlingshilfe Rebland, organisierte ein Treffen für ukrainische Flüchtlinge auf unserem Weinfest, das viele zum Austauschen und Beisammensein nutzten. Viele von ihnen können sich schon ganz gut auf Deutsch verständigen, wie wir Helfer erleben durften. Manchmal ging’s auch auf Englisch. Es waren hauptsächlich die Ukrainerinnen, die es wagten, das ihnen unbekannte Hefeweizen, oder auf bayrisch Weißbier, zu bestellen. Ein Wagnis, das sich unter ihnen herumgesprochen hat und viele weitere auf den Geschmack brachte. Weizen war den ganzen Samstagabend über Topfavorit unter den Getränken, so dass immer wieder Weißbierfreunde auf freie Gläser warten mussten und zu einer Nachbestellung von Weizenbierfässern führte.

Die Musikkapelle Rammersweier machte sich mittlerweile auf der Musikbühne und davor spielbereit, um für zwei Stunden ein musikalisches Feuerwerk der Unterhaltung „abzuschießen“. Vielartig war die Programmfolge. Mit Freude und viel Lust aufs Musizieren, das merkte man den rammersweirer Musikkameraden an, begeisterten sie mit ihrem Dirigenten Christian May die Festbesucher, mitten unter diesen auch sehr viele ihrer Musikfreunde aus Rammersweier. „Mit etwas Sorge wegen der Hitze auf der Bühne sind wir losgefahren“, meinte einer der Musiker, „aber auf der Bühne war es angenehm, luftig und lange nicht so heiß wie vermutet“. Ab und zu wurde extra auch für unsere Musikfreunde unseres Patenvereins der Bierhahn geflutet, damit es die Kehlen „ölen“ konnte. Nach dem inbrünstig gespielten und gesungenen Badner Lied, das auch viele Festbesucher standesgemäß mitsangen und der Polka „Auf der Vogelwiese“ als Zugaben, durften sich die Musikkameraden dem Genießen des Weinfestes zuwenden. Alexandra und Thorsten im Weinstand waren dann voll im Einsatz. Viele der Musikkameraden genossen das „Heimspiel“ und die heimelige, lauschige Atmosphäre noch recht lange.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Auf zu unserem traditionellen Weinfest rund ums Rathaus

An diesem Samstag und Sonntag steigt unser Weinfest rund ums Rathaus mit viel Musik, guten Weinen, Waldhaus Bieren, Essen, um die Küche kalt zu lassen und mit Kaffee sowie selbstgebackene Kuchen und Torten – und das alles bei freiem Eintritt über das ganze Festwochenende! Lassen Sie sich angenehm überraschen von unseren Gastkapellen, der Band FlightPlan und natürlich auch von unserer engagierten Helferschar mit Ralf Vollmer und Philipp Groß an der Spitze.

Um 18 Uhr geht’s am Samstag los. Unsere Helferinnen und Helfer können es kaum noch erwarten, für Sie „im Dienst zu sein“. Eine Stunde später wird die Musikkapelle von unserem Patenmusikverein Rammersweier ein zweistündiges Unterhaltungskonzert abfeuern und die weinselige Stimmung anheizen. Endlich steht dann die Band FlightPlan auf unserer Festbühne (Corona hat’s bisher verhindert) und startet ihr „Couchkonzert“ (also ohne Schlagzeugbatterie und elektrischen Gitarren). FlightPlan, mit ihrer Sängerin Leonie Henn, die eigens aus Berlin hergekommen ist, ihrem Sänger Frank Haberer und auch mit Andreas Königer, deren und unserem Schlagzeuger, lässt den Festplatz grooven. Überzeugende eigene Songs, die Deutsche Welle und Rockmusik stehen an diesem Abend auf ihrer Repertoireliste. In geselliger Runde am Tisch oder in lauschiger Umgebung am Weinstand – genießen Sie den Sommerabend bei uns auf dem farbenfroh illuminierten Festplatz hinter dem Schulmuseum.

Der Sonntag ist nicht minder interessant. Ab 11.30 Uhr (Festbeginn 11 Uhr) spielt die Blasmusik die führende Rolle auf unserem Weinfest mit Tradition. Verfolgen Sie mit Spannung und Freude den Auftritt der Musikkapelle Oberweier mit ihrem Dirigenten Adam Kalbfuß, der schon 40 Jahre dort den Takt angibt. Zwischen 14 und 15 Uhr wird es ein wenig „wuselig“, wenn unsere Blockflötenjugend mit Dagmar Reister in Ensembles ihr Können zeigen wird – vielleicht etwas nervös aber mit viel kindlichem Elan. Auch die Bläserklasse’22, verstärkt durch weitere Musikschüler, wird unter Leitung von Hannelore Münchbach mit viel Spielfreude und Ehrgeiz das in 8 Monaten Gelernte vorführen. Danach steht Fabian Singler am Pult der Musikkapelle Bombach (bei Kenzingen). Sie sagen von sich: „Von Jung bis Alt, von Traditionell bis Modern – unsere Vielfältigkeit macht uns besonders. Wir sind eine stetig gut gelaunte Truppe und freuen uns auf die tolle Atmosphäre, das Publikum und auf ein kühles Bier und den guten Wein.“ Von 17.30 Uhr an ist es das Blasorchester Elgersweier mit Dominique Kögel, das mit seinem zweistündigen Konzert den musikalischen Schlusspunkt auf unserem Weinfest setzen wird. Ihre Schriftführerin, Giulia Augustin stellt fest: Wir sind eine sehr junge, vor allem aber auch eine gute Kapelle mit einem Altersschnitt von 22/23 Jahren, der die Zukunft gehören wird. Die tolle Gemeinschaft zwischen Jung und Alt zeichnet uns aus. Wir freuen uns, mit unserem neuen Sommerprogramm Euer Publikum zu begeistern und einen tollen Abend bei Euch zu erleben!“

Jetzt liegt es an Zell-Weierbach und den fröhlichen Weinfestbesuchern, die Vorfreude all der Musikanten Wirklichkeit werden zu lassen.

Freuen Sie sich am Sonntag auch auf Schweinebraten oder Schnitzel mit Pommes oder Spätzle, auch als Kleine Portion und das ganze Fest über auf

Flammenkuchen, Grill- und Currywurst und Pommes. Im Ausschank sind selbstverständlich Weine und Sekt der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg, Waldhaus naturtrüb und Weizen vom Fass und vielerlei alkoholfreie Getränke. Freuen Sie sich auch auf edle hiesige Weine und Cocktails im Weinstand. Am Sonntag ist ab Festbeginn die Kaffee- und Kuchenbar am Weinstand geöffnet.

Gönnen Sie sich ein paar frohe Stunden in geselliger Gemeinschaft und genießen Sie Wein – Leckeres und Musik.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

P.S.: Bitte beachten Sie auch unseren Infonachmittag für die Kids über unsere Instrumente in unserer Musikkapelle am nächsten Samstag, 15. Juli, zwischen 15 und 17 Uhr.

Instrumenteninfonachmittag für Kids und Weinfest rund ums Rathaus

Unser Jugendteam denkt gerne an den großen Zuspruch für die Bläserklasse’22 im letzten Jahr und bietet am Samstag, 15. Juli, von 15 – 17 Uhr gerne wieder allen interessierten Kindern und Jugendlichen ein Infonachmittag an, um die Instrumente der Musikkapelle Zell-Weierbach  kennen zu lernen und auszuprobieren. Kommen Sie mit ihren Kids in das Probelokal der Musikkapelle unterhalb der Abtsberghalle und gegenüber der Postagentur Konstanzer. Sabine Meehan und Katrin Schröder sowie weitere Musikerinnen und Musiker freuen sich, neue Talentanfänger kennen zu lernen. Lassen Sie und Ihre Kids sich auch gerne beim Auftritt der Bläserklasse’22 auf unserem Weinfest am 9. Juli zwischen 14 und 15 Uhr inspirieren und begeistern. Was die jungen Musikanten nach 8 Monaten des Übens mit ihrer Leiterin Hannelore Münchbach schon können, ist wirklich bewundernswert.

Gerne nimmt das Jugendteam am Infonachmittag erste Anmeldungen für die Bläserklasse’23 entgegen und kümmert sich dann um das Weitere der Ausbildung.

In einer Woche, am 8. und 9. Juli, steigt unser traditionelles Weinfest rund ums Rathaus auf dem idyllischen, vom Lindenbaum beschatteten Festplatz hinter dem Schulmuseum und auf dem Rathausplatz.

Um 18 Uhr geht’s los am Samstag (am Sonntag um 11 Uhr). Die Helferschar des Musikvereins Zell-Weierbach ist vorbereitet und wartet nur noch auf Ihre Bestellungen. Die Bedienungen aus den Mitgliedern des Hochschulorchesters Offenburg werden Sie über beide Tage fleißig bedienen (im Gegenzug hatten wir vor kurzem das Catering bei ihrem Sommerkonzert übernommen). Zum ersten Mal wird auch bei unserem Weinfest moderne, digitale Technik einkehren. Dann werden Küche und Getränkestand per Handy und Drucker über die Bestellungen am Tisch ruckzuck informiert und bis die Bedienung am Stand ist, ist vielleicht schon alles gerichtet und sie bekommen schnell Ihre Sachen serviert. Ganz toll auch, sie können bei jeder Bedienung bezahlen, denn jede kann die Bestellung für den Tisch aufrufen und abrechnen.

Den Bedienungen werden von der Küche die Essen an einem eigens für sie eingerichteten Servicestand und die Getränke am Servicegetränkestand übergeben.

Wer es dennoch wie früher haben will: Dann holen Sie an der Bonkasse Ihre Belege und holen das Essen am Küchenstand und die Getränke am Kundengetränkestand, wie bisher, ab. Die einzelnen Stände sich entsprechend ausgeschildert.

Wir würden uns riesig freuen, wenn Sie gemäß dem alten Werbespruch „ Heute bleibt die Küche kalt – wir gehen in den …“  zu uns auf das Weinfest kommen. Speziell für den Sonntag haben sich unsere beiden Vorsitzenden etwas Neues ausgedacht: Schweinebraten mit Pommes oder Spätzle. Die Tradition bleibt: Schnitzel mit Pommes oder Spätzle – alles auch als kleine Portion.

Das ganze Festwochenende über werden Flammenkuchen, Currywurst, Grillwurst und Pommes geboten; dazu ein hiesiger Qualitätswein, ein Glas Waldhaus naturtrüb oder Weizen vom Fass oder selbstverständlich auch alkoholfreie Getränke geordert – das birgt Freude in gut gelaunter Gesellschaft bei Blasmusik und am Samstagabend mit der Band FlightPlan!

Am Weinstand kredenzen am Samstagabend wieder Alexandra und Thorsten Sekt, edle Perlen der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg und süffige Cocktails. Am Sonntag haben wir dort den Weinstand und die Kaffee- und Kuchenbar vereint, wo sie gerne der Chef des Hochschulorchesters Offenburg, Udo Sutter, und weitere bedienen werden. Lassen Sie sich durch die verschiedenartigsten Kuchen und Torten, mit viel Liebe und Hingabe von unseren Hobbybäckerinnen und –bäckern kreiert, verwöhnen. Bitte beachten Sie, dass der Weinstand und die Kuchenbar Selbstholerzone ist.

Unser Festwochenende ist selbstverständlich eintrittsfrei – wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Ob helfen, bei der Prozession spielen oder die Hochzeit umrahmen- wir sind dabei

Aber nicht nur da, sondern auch bei unserem Weinfest rund ums Rathaus am 8. und 9. Juli, also in zwei Wochen, sind die Mitglieder der Musikkapelle Zell-Weierbach und viele weitere Helferinnen und Helfer aktiv, um unser am 2. Juli-Wochenende traditionell stattfindendes Weinfest gut organisiert auszurichten.

Am Samstag wird das Weinfest rund ums Rathaus um 18 Uhr auf dem Festplatz hinter dem Schulmuseum in der Schulstraße und am Sonntag um 10 Uhr eröffnet.

Die Musikkapelle Rammersweier wird am Samstag ab 19 Uhr in ihrer gewohnt unterhaltsamen Art zwei Stunden traditionelle und moderne Blasmusik darbieten ehe dann die Band FlightPlan mit ihren groovigen, rockigen Songs das Weinfest zur Zell-Weierbacher Partymeile verwandeln wird. Am Weinstand kredenzen Thorsten und Alexandra, wie immer samstagabends, edle Tropfen der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg und mixen Cocktails.

Genießen Sie auch am Sonntag das beliebte Waldhaus naturtrüb oder Weizen vom Fass, hiesige Weine und speziell das Hauptgericht am Sonntag „Schweinebraten mit Pommes oder Teigwaren“ Über das ganze Fest bietet die „Vereinsküche“ Grill- und Currywurst, Pommes Frites und Flammenkuchen aus dem Elektroofen an. Gerne greifen Sie auch bei der Kaffee- und Kuchentheke zu, wo die selbstgebackenen leckeren Kuchen und Torten Ihnen entgegenlächeln werden.

Auf der Musikbühne werden ab 11.30 Uhr unter dem Slogan „Blasmusik in all seiner Vielfalt“ die Blasorchester Oberweier, Bombach und Elgersweier ihr Bestes geben. Bewundern Sie zwischen 14 und 15 Uhr auch das Können unserer Kleinen und Jugend beim Auftritt der Blockflötenensembles mit Dagmar Reister und der Bläserklasse’22 unter der Leitung von Hannelore Münchbach.

Um auf die Überschrift zurück zu kommen: Am Vorabend zu Fronleichnam haben Musikerinnen und Musiker aus unseren Reihen als Musikkameraden das Hochschulorchester Offenburg unter Leitung von Udo Sutter verstärkt bzw. einen Teil des Caterings übernommen. Alle hatten ihren Spaß beim Mitwirken, jeder und jede auf seine bzw. ihre Art an jenem sonnigen Sommerabend.

An Fronleichnam trafen wir uns an der Weingartenkirche, um die Fronleichnamsprozession musikalisch zu begleiten. Auch an der Station am Pfarrzentrum gaben wir bei den Liedern den Ton an und begleiteten anschließend das Allerheiligste mit Kaplan Mike Spitschu und den Gläubigen zurück zur Wallfahrtskirche.

Und am letzten Samstag waren es Anne und Jonas Duffner, für die wir zur Trauung in der evangelischen Kirche der Johannes-Brenz-Gemeinde, Rammersweier, den Song „You are the reason“ nach der Trauungszeremonie mit viel Gefühl spielten. Anne ist bei uns im Musikverein die Kassiererin und spielt Querflöte, Jonas spielt das Altsaxofon. Natürlich gratulierten ihnen nach der Trauung alle Musikerinnen und Musiker persönlich und mit einem längeren Ständchen unter dem Hausbaum im Pfarrgarten. Ein Gruppenfoto mit Brautpaar wird uns immer an die Hochzeit und das schöne Fest von Anne und Jonas erinnern.

Und in wenigen Tagen werden wieder alle Mitglieder der Musikkapelle Zell-Weierbach beim Weinfest rund ums Rathaus mithelfen. Es wird uns nicht langweilig!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Couchkonzert mit FlightPlan auf unserem Weinfest am Samstag, 8. Juli

FlightPlan, eine Band die auch ohne Strom spielen kann, das sind 4 Musiker, die sich gefunden haben und zueinander stehen. Das merkt man ihren Songs an, denn jeder bringt reichlich Erfahrung auf seinem Instrument oder seinen Instrumenten mit. Das sind Frank Haberer, der Sänger der Band; sein Vater Jess kennt jeder als „singenden“ Vorsitzenden der Stadtkapelle Offenburg. Michael Borschensky mit Herzblut Gitarrist, Jonas Lasch mit dem Sound in den Fingern und Andreas Königer, einer unserer Schlagzeuger, der mit seinem Rhythmus die Musik von FlightPlan grooven lässt. Die vier machen den besonderen Sound der Band FlightPlan aus. Bei ihren Akustik Auftritten ist oftmals auch Leonie Henn mit von der Partie. Die mittlerweile in Berlin wohnende Sängerin setzt mit ihrer kraftvollen, gut ausgebildeten Stimme ein weiteres Markenzeichen von FlightPlan.

FlightPlan hat sich 2009 zusammengefunden und erkannte bald, welche Fähigkeiten in ihnen stecken. Sie bevorzugen es, mit ihren eigenen Rocksongs das Publikum zu begeistern. Gut, dass die Musiker so unterschiedliche Einflüsse haben, denn ihre eigenen Songs werden gemeinsam entwickelt und das ist eine ihrer Stärken.

 Auf unserem Weinfest rund ums Rathaus werden sie am Samstagabend ab ca. 21 Uhr „unplugged“ auftreten also mit Akkustikgitarren, Bass, Cajón und Gesang anstatt mit E-Gitarren und Schlagzeugset. Die Bandmusiker freuen sich an diesem Abend auf Leonie Henn – aber eine sichere Zusage konnte sie ihnen leider noch nicht geben. Wir von der Musikkapelle Zell-Weierbach kennen Leonie Henn bereits und sind von ihr begeistert. Sang sie doch bei der Hochzeit unseres Schlagzeugers Matthias Demczak mit uns zusammen in der Dreifaltigkeitskirche den Song „Ein Hoch auf uns“ mit voller Stimmgewalt.

Auftritte mit Instrumenten, die keinen Strom und kein umfassendes Schlagzeugset brauchen wie bei unserem Weinfest rund ums Rathaus, laufen bei FlightPlan unter Couchkonzert. Denn auf diese „stromfreie“ Spielweise können sie im Wohnzimmer, auf der Terrasse, im Garten und in Kneipen auf wenig Platz spielen und natürlich auch auf unserem Festplatz auf dem alten, idyllisch beleuchteten Schulhof inmitten unseres Dorfes.

Bei ihren Couchkonzerten spielt die Band nicht nur eigene Rocksongs. Ihr Repertoire reicht von den Beatles bis zu aktuellen Songs, von Deutscher Welle bis Rock.

FlightPlan trat unter anderem schon auf dem Ortenauer Weinfest, auf dem Weinfest auf der Streuobstwiese Wild, in Alpirsbach und auf dem Weingut Freiherr von Neveu auf– ein weiterer, begeisternder Auftritt fügt sich auf unserem Weinfest rund ums Rathaus am Samstag, 8. Juli ab ca. 21 Uhr an.

Zuvor, ab 19 Uhr, bringt Sie unser Patenverein, die Musikkapelle Rammersweier, unter Leitung von Christian May, schon mal in beste Weinfestlaune.

Lassen Sie sich von Blasmusik und rockigem Sound am Weinfestsamstag begeistern und genießen Sie den Aufenthalt auf unserem Weinfest rund ums Rathaus am 8. und 9. Juli.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

In vier Wochen steigt unser Weinfest rund ums Rathaus mit viel Musik

Nicht mehr lange, dann steht in Zell-Weierbach die Blasmusik beim Weinfest rund ums Rathaus am 8. und 9. Juli wieder im Mittelpunkt – aber nicht nur Blasmusik! Am Samstagabend ab 21 Uhr wird es modern und groovig. Denn dieses Jahr soll es wahr werden mit der Band FlightPlan: FlightPlan hat sich 2009 zusammengefunden und erkannte bald, welche Fähigkeiten in ihnen stecken. Sie bevorzugen es, mit ihren eigenen Rocksongs das Publikum zu begeistern. Gut, dass die Musiker so unterschiedliche Einflüsse haben, denn ihre eigenen Songs werden gemeinsam entwickelt und das ist eine ihrer Stärken. FlightPlan spielte unter anderem schon auf dem Ortenauer Weinfest, auf dem Weinfest auf der Streuobstwiese Wild, in Alpirsbach und auf dem Weingut Freiherr von Neveu – genug Reverenzen für einen begeisternden Auftritt auf unserem Weinfest rund ums Rathaus am 8. Juli.

Doch zuvor, ab 19 Uhr  wird unser Patenmusikverein Rammersweier, der dieses Jahr sein 110-jähriges Jubiläum feiert, im Mittelpunkt stehen. Beste Blasmusik und gute Unterhaltung werden die Musikerinnen und Musiker, mit Dirigent Christian May am Pult, während ihres zweistündigen Konzerts bieten und den Aufenthalt auf dem idyllisch beleuchteten alten Schulhof zu einem Wein- und Musikerlebnis werden lassen.

Der ganze Sonntag steht dann unter dem Slogan „Blasmusik in seiner Vielfalt erleben“. Über die Mittagszeit, ab 11.30 Uhr, wird Adam Kalbfuß den Taktstock bei der Musikkapelle Oberweier schwingen – und übrigens schon seit mehr als 40 Jahren mit großem Erfolg. Dort spielt Julius an der Trompete und wenn er Zeit hat, auch gerne bei uns. Danach, ab 14 Uhr, übernimmt unsere Jugend die Bühne. Dagmar Reister wird mit dem Blockflötenorchester zeigen, was unsere Jüngsten so alles drauf haben. Danach wird Hannelore Münchbach die Bläserklasse’22 zu ihrem ersten großen Auftritt führen. Wir sind alle gespannt, was die Jungs und Mädels seit November alles gelernt haben und wie toll das Zusammenspiel klappt. Zum ersten Mal in Zell-Weierbach wird die Musikkapelle Bombach (bei Kenzingen) uns ihre Musik ab 15 Uhr anbieten. Den musikalischen Abschluss des Weinfestes wird das Blasorchester Elgersweier mit Dominique Kögel an der Spitze, übernehmen. Der Dirigent mag es zwar gerne rockig – aber mit einer gesunden Mischung an Polkas und modernen Stücken versprechen die Musikerinnen und Musiker aus Elgersweier jeden Dorfplatz zur Partymeile zu verwandeln.

Genießen Sie Blasmusik und die Band FlightPlan und lassen Sie sich von den Musikerinnen und Musikern und vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern des Musikvereins Zell-Weierbach kulinarisch und mit ausgewählten Weinen und Bieren verwöhnen.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Benoît und Linus haben das Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber geschafft!

Vor einem Monat stand die theoretische und Gehörprüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichen vom Ortenauer Blasmusikverband in Legelshurst an. Seit Monaten durch ihren Trompetenlehrer, Herr Münchbach, vorbereitet, fühlten sich Benoît und Linus sicher genug, zur Prüfung anzutreten. Das Jugendteam (Sabine Meehan und Katrin Schröder) baten Herbert Lenz, unser Systemadministrator für das verbandliche Verwaltungssystem, unsere beiden Jungmusiker zur Prüfung anzumelden.

Nach der Probe am letzten Freitag haben Benoît und Linus von ihrer Vorbereitung und der Prüfung erzählt. Sie meinten, Herr Münchbach, ihr Trompetenlehrer an der Musikschule Offenburg habe seine Sache gut gemacht. Die Vorbereitungszeit war für die beiden vierzehnjährigen zwar sehr anstrengend aber lohnend, zumal sie jetzt mehr über Tonleitern, Akkorde und genaues Hinhören und Töne vergleichen wüssten.

Anspruchsvoll war für Benoît und Linus, Töne herauszuhören und einzuordnen. So war eine Aufgabe, vom benannten Ausgangston vier weitere, elektronisch erzeugte, Töne mittels Gehör genau zu benennen – kein leichtes Unterfangen für unsere beiden Jungmusiker. Auch mussten sie in einer anderen Prüfungsaufgabe feststellen, ob die nachfolgend gespielte Melodie schneller oder langsamer war als das Original. Ebenso wurden sie abgeprüft, ob sie sich den vorgespielten Ton merken können und fähig seien, den nach einer kurzen Pause gespielten zweiten Ton der Tonhöhe nach zu bestimmen, ob er gleich, höher oder tiefer als de Urton war. Eine weitere, für Benoît und Linus nicht einfache Aufgabe – so bekundeten sie – war das Rhythmusdiktat: Ein Rhythmus wurde elektronisch vorgetrommelt. Der erste Takt davon stand auf dem Prüfblatt. Ihre Aufgabe war es, die zwei weiteren Trommeltakte zu erkennen und nieder zu schreiben.

Auch Dirigent Johannes Kurz hat beim Stimmen in der Probe die beiden Prüfkandidaten als gefragt: „Bist du mit deinem Ton zu hoch, zu tief oder gerade richtig gegenüber dem Stimmton?“ Eine schwierige Frage, wo doch so viele zuhörten! Und dann auch noch sagen, ob der Stimmzug noch hineingeschoben oder herausgezogen werden muss und etwa wie viele Millimeter! Zum Verständnis: ist der Ton zu hoch, muss der Stimmzug herausgezogen werden – schwer sich das so vorzustellen.

Jedenfalls waren unsere beiden Jungmusiker überglücklich, die Gehörprüfung auf Anhieb geschafft zu haben.

In der Theorie taten sie sich etwas leichter. Bei der Intervallfeinbestimmung mussten Benoît und Linus zur Tonvorgabe z. B. eine übermäßige Terz bestimmen. Leicht taten die beiden sich beim Quintenzirkel, den sie sich gut merken und vorstellen konnten und den sie verinnerlicht haben. Sie mussten Tonleitern in Dur oder Moll schreiben und die zugehörigen Veränderungen definieren und den geforderten Akkord dazu benennen.

Jetzt sind sie froh, dass alles rum ist, bekennen sie freimütig. Die praktische Prüfung haben sie bereits im vergangenen Jahr bestanden.

Herzlichen Glückwunsch Benoît und Linus zum Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Ihr Konzertnachhall und unsere Eindrücke sind stimmig

In unserer ersten Probe nach unserem Frühjahrskonzert am vergangenen Freitag gab Dirigent Johannes Kurz nur ein erstes kurzes Statement über das Frühjahrskonzert ab, da doch einige Orchestermitglieder entschuldigt fehlten. „Das war eines der besten Konzerte oder gar das beste in meinen elf Jahren als Dirigent der Musikkapelle Zell-Weierbach. Der erste Teil lief wirklich sehr gut, im zweiten Teil waren manchmal kleine Konzentrationsschwächen zu spüren. Aber auch diese Stücke habt ihr gut gemeistert“, ist sein komprimiertes Resümee des Frühjahrskonzerts 2023.

„Es war nicht einfach, die Suche nach typischen Stücken der nordeuropäischen Musikkultur“, berichtete unser Dirigent und weiter: „Bei der Auswahl der Konzertstücke haben er und Hannah Blattner, Vizedirigentin, bewusst für die Musikkapelle gangbare Stücke ausgewählt, wenn wohl auch nicht oder nur wenigen bekannt.“

Glauben Sie, uns Musikern ging es anfangs auch nicht anders als Ihnen. Auch wir kannten von den Titeln her kaum ein Stück. Aber mit dem Üben erwachten Erinnerungen. Das eine oder andere kannte man halt doch vom Hören.

Und das finden wir alle toll, wie fantasievoll Johannes Kurz einzelne Stellen, Takte oder Phrasen beschreiben kann; einem Gemälde gleich soll es nach seinen Vorstellungen klingen. Aber auch die Einbettung in die Entstehungs- und Zeitgeschichte ist ihm und uns wichtig, um das jeweilige Stück dem Sinn des Komponisten nah interpretieren zu können – z. B. in „Finlandia“ die aufständischen und kriegerischen Szenen und dann die geschichtlich vorweggenommene Befreiung vom russischen Joch: frei sein und frei leben dürfen. So erklärt, geht Musik viel besser im Kopf und im Herzen entsprechend umzusetzen.

Es hat bis kurz vor dem Konzert gebraucht, um sich all der Intentionen beim Spielen zu vergegenwärtigen. In der vorletzten Woche vor dem Konzerttag begann Johannes einzelne Stücke dynamischer zu interpretieren (den Situationen angepasst das Tempo anziehen oder bremsen und die Lautstärke nach seinem Dirigat zu steuern). Wie dynamisch die einzelnen Musikstücke im Konzert von Johannes Kurz dirigiert worden waren, das durften Sie life miterleben. Viele Konzertbesucher haben sich darüber lobend geäußert – danke.

Wie begeistert das Konzertpublikum auf „Sons of the Midnight Sun“ reagiert hat, das hätten wir uns im März noch gar nicht vorstellen können. Wissen Sie, wie schwer es für einen Musiker ist, der sich auf sein Instrument und die eine Notenlinie konzentriert, zwei Dinge gleichzeitig ziu tun? Eigentlich sind es sogar drei: Noten lesen, singen nach den Noten und klatschen nach den Markierungen über den Notenlinien. Katrin hat uns in einer Sonntagsprobe angeleitet, wie man chormmäßig richtig singt. Nachdem sich ziemlich jeder getraut hat, war die Melodie schon zu erahnen. Danach kam noch das Klatschen dazu – alle synchron zum richtigen Zeitpunkt. Bis das alles klappte! Am Konzert brachten wir es auf den Punkt und war noch eine begeisternde Zugabe wert.

Wir stellen immer wieder in den Konzerten fest, welch ein Gespür Dirigent Johannes Kurz hat, was im Konzert noch mehr an Dynamik und Spiel bei uns drin ist und wie fähig er ist, dies „herauszukitzeln“. Darauf zu reagieren, das ist von jeher schon unsere Stärke – zumindest meistens.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach