Die Natürlichkeit der Kinder ist einfach faszinierend

Beim Nikolaus- und FeZ-Konzert in der Fessenbacher Reblandhalle am vergangenen Sonntag standen die Kleinen und Jugendlichen im Mittelpunkt des Nachmittags. Eltern, Omas, Opas, Geschwister und Verwandte, Musiker und Besucher verfolgten die Faszination des „Bühnenschauspiels“ der mehr als 50 Blockflötenkinder mit ihrer „Dompteurin“ Dagmar Reister. Dank ihrer Regie und der jahrzehntelangen Erfahrung im Umgang mit Kindern, genossen die Besucher des Vorspielnachmittags zuschauend und zuhörend den „Kinderzirkus“. Nicht wie ein Sack Flöhe der kaum zu bändigen ist, nein, mit viel Schwung und Konzentration traten die jungen Künstler an der Blockflöte auf. Selbst die Jüngsten, kaum ein paar Unterrichtseinheiten hinter sich, durften bereits zeigen, welches künstlerische Talent in ihnen schlummert. Und ist dieses erst aufgeweckt und geformt, ja dann hört sich das so an, wie es die große Anzahl der Lernenden und Fortgeschrittenen super vorgetragen und verkörpert haben. Ob z. B. bei „In der Weihnachtsbäckerei“, „Drei Nüsse von Aschenbrödel“ oder „Jingle Bells“ – wer war stolzer – die Talente und Fingerakrobaten an der Blockflöte oder die Mamas, Papas, Omas und Opas? Als Belohnung hatte der Nikolaus für jedes der Kinder eine Nikolaustüte im Sack, die dank der Unterstützung der Abtsbergapotheke, der Volksbank Ortenau, von Vivil und weiteren Sponsoren sowie der beiden Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach mit vielerlei Dingen gefüllt werden konnte.

Nach einer Umbaupause war es nicht zu überhören und zu übersehen: das FeZ-Orchestra und sein musikalischer Leiter Simon Schmider brannten danach, ihren Teil zum Gelingen des Nachmittags beizusteuern. Gleich zu Beginn entführten die Jungmusiker das Publikum nach Südamerika, um das „Aztec Fire“ (Aztekenfeuer) zu entzünden. Bei „Music from Frozen“ aus dem Film „Frozen“ (gefroren/erfroren) ging es darum, musikalisch nachzuahmen, wie es 3 Freunden erging, als plötzlich der Skilift in schwindelerregender Höhe ausfiel und Rettung nicht in Sicht war. Die einzelnen Musikstücke sind von Orchestermitgliedern vorgestellt und angesagt worden. So auch „Cloud 9“ und „Harry Potter“. Zum offiziellen Abschluss des FeZ-Konzertes erklang von dem Musikkameraden des FeZ-Orchestra „The Day after Tomorrow“ von Frank Bernaerts. Glücklich über das Geschaffene, verabschiedete sich das FeZ-Orchester vom Publikum. Auch die Orchestermitglieder erhielten ein Nikolausgeschenk und einen Kinogutschein als Dankeschön für das Konzert und für die Auftritte bei verschiedenen Festen der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, die das FeZ-Orchestra tragen und unterstützen. Auch die beiden musikalischen Verantwortlichen des Nachmittags, Dagmar Reister und Simon Schmider erhielten ein Präsent seitens der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, die diesen Nachmittag alljährlich seit 15 Jahren miteinander austragen. Die Jugendleiterin des Musikvereins Fessenbach, Gisela Hillenbrand, bekam als Dank für die vielen Stunden für das FeZ-Orchestra bei der Vorbereitung und Durchführung des Probewochenendes des gemeinsamen Jugendblasorchesters und für die Organisation des Konzertnachmittags einen Blumenstrauß überreicht.

Bei Kaffee, Wein, Bier oder Alkoholfreiem und Kuchen klang das Nikolaus- und FeZ-Konzert in adventlicher Stimmung nach und nach aus.

Wir danken ganz herzlich dem Jugendteam des Musikvereins Fessenbach und dem Jugendleitungsteam unseres Musikvereins für die Organisation, Vorbereitung und Durchführung des Vorspielnachmittags. Selbstverständlich schließen wir in diesen Dank auch gerne alle Helferinnen und Helfer, Kuchenbäckerinnen sowie die Sach- und Geldspender herzlich ein.

Herzliche Einladung zum Nikolaus- und FeZ-Konzert an diesem Sonntag

In der Fessenbacher Reblandhalle ist dieses Mal wieder der Jahresauftritt der Blockflötenkinder und des FeZ-Orchestra an diesem Sonntag, 1. Advent um 14 Uhr. Dieser Vorspiel- und Konzertnachmittag entspringt der Kooperation der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach und will das Leistungsniveau der in Ausbildung stehenden Kinder und Jugendlichen beider Musikvereine den Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten und der Bevölkerung beider Ortsteile und des angrenzenden Stadtgebietes zeigen. Es gibt Kaffee und Kuchen, alkoholfreie Getränke, Wein und Bier. Die Eltern der Blockflötenkinder haben dankenswerter Weise wieder die Aufgabe des Kuchenbackens übernommen. Wir zollen der jährlichen Bereitschaft der Eltern, Kuchen zu spenden großen Respekt und sagen bereits jetzt ein herzliches Dankeschön an die vielen Kuchenspenderinnen und –spendern. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt aber auch Dagmar Reister, die das alles organisiert.

Der vordere Bereich der Reblandhalle ist für das Konzert der Kinder und Jugendlichen bestuhlt. Im hinteren Teil sind Tischreihen aufgestellt, damit Sie vor und nach dem Konzert mit Freude Kuchen und Getränke genießen können.

Im ersten Teil des Konzerts, dem liebevoll genannten Nikolauskonzert der Blockflötenkinder, stehen die Blockflötenmusikusse von den Anfängern bis zu den Fortgeschrittenen im Mittelpunkt. Mehr als 50 Kinder beider Musikvereine haben für dieses Jahresereignis fleißig geübt und im Vorfeld zusammengespielt. Dagmar Reister, die die kleinen Musikanten unterrichtet, braucht viel Geduld, Nerven wie Drahtseil, Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und eine große Portion strategisches Denken, um passende Musikstücke – 16 an der Zahl – zu finden und um sie mit den quirligen „Flöhen“ einzustudieren. Sie schreibt manche Stücke anforderungsgerecht gemäß dem Stand der jeweiligen Flötengruppe um und übt die Programmstücke dann ortsübergreifend ein – das ist eine Heidenaufgabe. Was in der 7. Strophe von „Lasst uns froh und munter sein“ gesungen wird, trifft auch gut auf Dagmar Reister zu, nämlich „dass man nicht genug danken kann“. Die jungen Blockflötenkinder wissen das und zeigen es ihr auch immer wieder auf allerlei Art, verrät die gutmütige Blockflötenlehrerin. Seien Sie gespannt auf die Lieder der Blockflötenkinder und auf die Fröhlichkeit und den Eifer, wie sie die jungen Nachwuchsmusikanten vorspielen werden – viel Spaß dabei!

Gleich im Anschluss heißt es dann: Eröffnungsapplaus für die jungen Musikanten des FeZ-Orchestra mit ihrem Dirigenten Simon Schmider an der Spitze. Die FeZ’ler haben sich bereits im Oktober bei einem Probewochenende intensiv mit den 5 Musikstücken auseinandergesetzt, die Sie im Programmheft finden werden. Gleich beim Auftaktstück „Aztec Fire“ (Aztekenfeuer) geht es heiß her und die einzelnen Register kommen gut zur Gehör. Dieses Stück wird auch gerne von Marching Bands intoniert. Melodiös und mit unterschiedlichen Rhythmen zeigen sich die Jungs und Mädels des FeZ-Orchestra im nächsten Stück „Music from Frozen“. Mit „Cloud 9“ (Wolke 9), einem Arrangement des jungen Belgiers Filip Ceunen über George Harrisons gleichnamigen Song, wird das ganze Orchester mit Klangfarben glänzen. Themen aus Harry Potter-Filmen stehen dann auf dem Programm. Damit wird das gemeinsame Jugendblasorchester von Fessenbach und Zell-Weierbach bestimmt viele Herzen erfreuen. Zum Abschluss ihres Konzertes spielt das FeZ-Orchestra Melodien aus „The Day after Tomorrow“ (englisch für übermorgen), einem Katastrophenfilm von Roland Emmerich, der die Gefahren und Folgen der globalen Erderwärmung zum Thema hat. Ein ganz aktuelles Thema hat da Simon Schmider mit seinen Nachwuchsmusikern aufgegriffen. Wir wünschen viel Freude beim Zuhören und Zusehen.

Hannah Blattner – ihr Debüt als Vizedirigentin am Volkstrauertag

Am Volkstrauertag kann sich unser Dirigent Johannes Kurz nicht teilen, da er zwei Musikkapellen vorsteht. Auch Bernd Dufner konnte aus familiären Gründen dieses Mal unsere Musikkapelle Zell-Weierbach nicht dirigieren. Da sprang Hannah Blattner, unsere Flötistin und jüngstes Mitglied in unseren Reihen, ins kalte Wasser und ging selbstbewusst ans Werk. Hannah Blattner ist auf dem Musikzug des Schillergymnasiums. Sie hat für das Musikabitur u. a. das Fach Orchesterführung und Dirigat ausgewählt – kein leichtes Unterfangen für eine 16-jährige. Aber sie hat in Johannes Kurz, unserem Dirigenten, einen großen Lehrmeister, der das alles selbst studiert hat und das Wissen auch verständlich weiter zu geben weiß. Selbstverständlich haben sie zusammen den am Volkstrauertag gespielten Choral „Weihung“ besprochen und wichtige Stellen aus Sicht eines Dirigenten angeschaut.

Am Sonntag also war es dann so weit. Hannah Blattner stand vor die Musikkapelle und alle Augen waren auf sie gerichtet – sie aber hatte nur einen Blick für unsere Musiker. Gekonnt, wie bei ihrem Meister, war ein kurzer Atemzug das Zeichen für den Einsatz der Musikkapelle. Alle Achtung für unsere Hannah – das Stück lief sehr gut unter ihrer Stabführung durch. Herzlich willkommen im Kreise der Vizedirigenten! Viel Lob bekam Hannah Blattner von den Musikern und vor allem auch von unserem ältesten Musiker, Gustav Kornmeier.

Bereits in einer Woche, am 1. Advent, können Sie die Fessenbacher und Zell-Weierbacher Musikjugend am laufenden Band erleben. Zunächst kommen die Blockflötenkinder auf die Bühne und zeigen ihr Können. Dagmar Reister, die Blockflötenlehrerin, verriet uns, dass es mehr als 50 Kinder sein werden, die aufgeregt wie ein Sack Flöhe und ehrgeizig den ersten Teil des Nikolaus- und FeZ-Konzertes bestreiten werden. Im zweiten Teil wird dann das FeZ-Orchestra unter der Leitung von Simon Schmider ihren großen Auftritt haben. Dies alles findet dieses Jahr turnusgemäß in der Fessenbacher Reblandhalle statt, Beginn 14 Uhr.

Zum Kaffee wird es von den Blockflöteneltern gebackenen und gespendeten Kuchen geben. Natürlich werden auch Weine, Bier und alkoholfreier Getränke angeboten.

Die Jugendleitungen der beiden kooperierenden Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach laden dazu ganz herzlich alle ein, die gerne die jungen Musikusse bewundern, hören und sehen wollen.

Am 1. Advent spielen die Blockflötenkinder und das FeZ-Orchestra

War das doch ein verregneter Samstag und Sonntag am vergangenen Wochenende. Trotzdem ließen es sich sehr viele Mitbürger aus Zell-Weierbach, Fessenbach und Rammersweier nicht nehmen, den Sonntagsgottesdienst in der Weingartenkirche zu besuchen. Pfarrer Gerhard Vetterle zelebrierte die Heilige Messe. Bereits in den Eingangsworten wies er dem November eine gewisse Tristheit zu und ganz besonders an solch einem regenreichen Tag komme dies so richtig zur Geltung. Aber so wie die Natur den Regen dringlich braucht, brauchen wir Menschen auch eine Zeit, in der wir in uns gehen und uns auch auf das Lebensende und das Leben danach besinnen. Dabei sollen wir unser irdisches Leben überdenken und dieses Leben in Bahnen lenken, die zum verheißenen ewigen Leben in Fülle hinführen wird. Auch in der Predigt griff Pfarrer Vetterle diese Gedanken auf und verglich die Lampen der 5 törichten wie auch der 5 klugen Jungfrauen und interpretierte diese als unsere persönliche Glaubenslampen. Glücklich jene, deren Glaubenslampe brennt und leuchtet, egal wann der Tag (im Evangelium war es der Bräutigam) für jeden von uns kommen wird.

Auch der Musikverein Zell-Weierbach hat sich dementsprechend mit Musikstücken und Liedbegleitungen in den Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Vereinsmitglieder eingebracht. Mit dem „Concerto B-Dur“, von Georg Philipp Telemann eröffnete die Musikkapelle Zell-Weierbach den Gottesdienst. Eindrucksvoll und elegant war der erste Teil des Stückes, das Dirigent Johannes Kurz eigens arrangierte und wegen unerwarteter Ausfälle wegen Erkrankung noch am frühen Sonntagmorgen teilweise umgeschrieben hatte, um die ganze Fülle des Werkes darbieten zu können. Der zweite Teil, im gemäßigten Presto, erklang fröhlich und in seinen Themen abwechslungsreich. Auch zum Mitsingen waren viele zum Evangelium passende Lieder ausgewählt worden. Gleich zur Messeröffnung und zum Gloria erklang das bekannte und auf das Evangelium zugeschnittene Lied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ In den Fürbitten wurde um die Hilfe für eine besser werdenden Welt neben der Fürsprache für die Verstorbenen gebetet. Während der Kommunion erklang „Magic Valley“, ein Tongemälde zu einem Flug eines Adlers über ein großes weites Tal in Nordamerika während des Sonnenaufgangs. Zum Abschluss des Gottesdienstes spielte die Musikkapelle Zell-Weierbach ein umgeschriebenes Orgelstück von Nicolaus Lemmens mit dem Titel „Marche de procession“. Das Arrangement unseres Dirigenten zeigte auf, wie die unterschiedlichen Klangfarben der Register in einem Blasorchester an die unterschiedlichsten Register einer Orgel bei so einem virtuosen Orgelwerk erinnern können.

Die Gottesdienstbesucher waren von der Gottesdienstgestaltung sehr beeindruckt und dankten es mit begeistertem Beifall. Auch uns hat dieser gut besuchte Gottesdienst sehr beeindruckt und mit Dank erfüllt.

An diesem Sonntag gestalten wir den Volkstrauertag um 11 Uhr an der Weingartenschule mit.

Zu dem Nikolaus- und FeZ-Konzert der Musikjugend der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach in der Reblandhalle in Fessenbach am 1. Advent (3. Dezember) wollen wir Sie bereits heute schon hinweisen und sie herzlich einladen, Beginn um 14 Uhr.

An diesem Sonntag gedenken wir der verstorbenen Vereinsmitglieder

Die Zell-Weierbacher Kulturtage am vergangenen Wochenende waren sehens- und erlebenswert, das muss man neidlos sagen. Egal ob Künstler, Handwerker, Vereinsmitglied oder Winzer, jeder konnte mit jedem und alle trugen dazu bei, Zell-Weierbach in vielerlei Variationen darzustellen und zu leben.

Die zahlreichen Besucher, die neugierig in die Abtsberghalle eintraten, waren überrascht von den unterschiedlich gestalteten Ständen der Vereine, Künstler und Handwerker. Auch die Erinnerung an 775 Jahre Weinanbau am Abtsberg und in der ganzen Gemarkung und die Etiketten, die an frühere, wohlgeliebte Etiketten angelehnt waren, fanden sowohl per Auge als auch im Gaumen große Freude. Stolz waren auch die beiden Ehepaare aus unserer Partnerstadt Saint Jean de Losne darauf, mit dabei zu sein und ganz viele Freunde und Bekannte bei den Austellern wie auch bei den Besuchern freundschaftlich begrüßen zu dürfen. Die Besucher schossen sich auf die unzähligen Fotos an den Ständen ein und freuten sich riesig, wenn sie sich wiederfanden. Viele interessante und eingehende Gespräche haben auch wir vom Musikverein Zell-Weierbach mit den Besuchern und den anderen Ausstellern geführt. Der eine oder andre hat auch schon mal, und das nicht nur bei uns, die Instrumente in die Hand genommen und auch ausprobiert. Da konkurrierte schon einmal die Mutter mit dem kleinen Sohn mit 5 Jahren, wer wohl am ehesten einen Ton aus der Klarinette oder der Trompete herausbekommen würde. Es war spannend – aber am Schluss gab es zwei Sieger. Vielleicht probieren es beide – die Mutter mit der Klarinette und der Sohn zunächst mit der Blockflöte – wer weiß!

Hoffentlich haben die drei Kulturtage auch dazu geführt, den einen oder die andere zu überzeugen, sich aktiv in einen Verein oder in eine Organisation einzubringen – dann wäre die Intention der Veranstalter dieser Zell-Weierbacher Kulturtage in Erfüllung gegangen!

An diesem Sonntag wird unsere Musikkapelle den Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Weingartenkirche musikalisch gestalten. Mit Pfarrer Gerhard Vetterle als Zelebrant, werden wir das Thema des Evangeliums von den törichten und klugen Jungfrauen und die Verheißung des Himmelreiches in den Gottesdienstliedern und den Instrumentalstücken untermalen. Dazu hat Johannes Kurz, unser Dirigent, das „Concerto in B-Dur“ von Georg Philipp Telemann, „Nun ruhen alle Wälder“ und „Marche de procession“ von Nicolaus Lemmens (im Original ein Orgelstück) extra für uns arrangiert. In den Fürbitten des Gottesdienstes wird der Musikverein Zell-Weierbach der verstorbenen Vereinsmitglieder ehrend gedenken.

Ein Miteinander im Zell-Weierbacher Dorfleben ist wichtig und belebt

Die heute beginnenden Zell-Weierbacher Kulturtage, an denen sich die verschiedenartigsten Vereine präsentieren, zeigen Menschen, die sich in ihrer Freizeit für das Wohl eines Vereins und seiner Vereinsidee und dadurch auch gleichzeitig für die Dorfgemeinschaft engagieren. Eine Gemeinschaft, sei es ein Verein, eine Gruppierung, die Kirchen, das Dorf oder die Stadt, kann nicht leben ohne engagierte Menschen, Unterstützer (Sponsoren) und gleichgesinnte Mitmenschen, die aufgeschlossen und aktiv der jeweiligen Gemeinschaft gegenüberstehen und Anerkennung schenken.

Für ein erfüllendes Leben in der Dorfgemeinschaft bedarf es sehr vieler Menschen allen Alters, die sich freiwillig und ehrenamtlich einbringen. Derer kann es in unserem Dorf nie genug geben, so vielseitig und vielschichtig sind die möglichen (und auch notwendigen) Betätigungsfelder im politischen und kirchlichen Leben sowie in den Vereinen in Zell-Weierbach.

Auch wir vom Musikverein Zell-Weierbach gehen zum einen unserem Hauptmotiv, ein Instrument zu erlernen, die Qualität des Musizierens stetig zu verbessern, gemeinsam zu musizieren und das Niveau der Musikkapelle zu halten und zu steigern, nach. Daneben gehen wir noch weiteren Aspekten nach: Wir engagieren uns für das Dorf, indem wir die politische wie auch die kirchliche Gemeinde durch die Mitgestaltung von Feiern unterstützen, z. B. am Volkstrauertag und an Fronleichnam. Wir bieten Feste für die Dorfgemeinschaft an, damit sich die Zell-Weierbacher treffen und austauschen können. Unsere aktiven Musikerinnen und Musiker, Dirigent, Vorstandschaft, passive Mitglieder und Musikfreunde bewerkstelligen das in Gemeinschaft, um unserem Verein in Zell-Weierbach eine Plattform zu geben und um Gelder für die vielfältigen Aufgaben/Ausgaben im wahrsten Sinne des Wortes zu erarbeiten. Ganz wichtig ist uns auch die Pflege der Kameradschaft im Musikverein Zell-Weierbach und in der Musikkapelle. Und darauf sind wir sehr stolz. Die gute Kameradschaft und das herzliche miteinander Musizieren sind Gründe, weshalb Alt und Jung zusammenhalten und die die neu hinzugekommenen erwachsenen Musikerinnen und Musikern überzeugt hat.

Dieses „Vereinsgefühl“ ist bestimmt auch in allen anderen hiesigen Vereinen ähnlich geprägt und spürbar. Es lohnt sich, sich zu engagieren!

Das war ein toller Auftritt beim Ortenauer Weinfest

Am Samstag, 30. September, hat der Musikverein Zell-Weierbach zum Infotag für Eltern und Schüler und Kindergartenkinder in die Weingartenschule eingeladen, denn das Wintersemester an der Musikschule Offenburg beginnt am 1. November. Ziel dieses Nachmittags war es, das Instrument der Wahl aus verschiedenen Instrumenten herauszufinden und richtig kennen zu lernen. Es kamen auch zwei „junge Damen“ ohne elterliche Begleitung, die mit ihren neuen Fahrrädern eigentlich nur kurz zu ihrer Schule fahren wollten. Neugierig geworden, was da wohl in der Schule los sein könnte, stellten sie ihre Fahrräder ab und sicherten sie vorbildlich. Dann erklärten sie den anwesenden Musikern, sie hätten nur ein paar Minuten Zeit, denn sie würden daheim wieder erwartet werden. Wie das dann so ist – nicht nur bei Kindern – man vergisst sich, wenn es interessant wird. Zunächst probierten sie sich am Schlagzeug aus – das war ehr spannend. Dann – nach einem Blick zur Uhr – wagten sie sich in den Schulraum mit der Posaune und dem Tenorhorn. Super, Töne mit diesen Instrumenten zu spielen war kinderleicht. Zusammen mit Joachim Wiegele „jazzten“ sie als Trio am Ende um die Wette. Lustig und fröhlich hat es aus dem Klassenzimmer heraus getönt. Mit so viel Erfolg im Rücken, ging’s dann zur Klarinette. Auf einmal erblickten sie die suchende Mutter durch das Fenster. Siedend heiß ist es ihnen bewusst geworden, dass sie die Ausgehzeit überzogen hatten. Ein kleiner Rüffel musste schon sein aber auch ein Staunen der Mutter über so viel musikalisches Talent der beiden.

Tags darauf waren dann alle Musikerinnen und Musiker gefragt; der Auftritt auf dem Ortenauer Weinfest sollte ein Höhepunkt werden. Und das wurde er auch. Mit einem bunt gemischten Programm aus unserem vielseitigen Musikrepertoire und mit Heinz Schütz als Ansager knüpften wir mit dem Publikum unterm Festzelt virtuelle Bande. Schon bald hatte Dirigent Johannes Kurz die Lieblingsmusikrichtung „unserer“ Zuhörer heraus und strickte das weitere Programm in Richtung Volksmusik. Bekannte Märsche und Polkas, darunter auch der „Böhmische Traum“, ja, diese kamen super an und Heinz Schütz übertraf sich selbst und vergrößerte die Zuhörerschar noch weiter mit viel Witz und Humor. Der Schwarzwaldmusikantenmarsch und die Schwarzwaldmarie trafen den Nerv der zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer. „Bis bald auf Wiedersehen“, welcher Musikant spielt das nicht gerne zum Abschluss eines gelungenen Auftritts, sollte der Schlusspunkt sein. Aber der begeisterten Zuhörerschaft war das nicht genug. Traditionell wie früher, schmetterten wir daraufhin das Lob auf unser Badner Land uns sangen im Trio des Marsches gemeinsam vom schönsten Land in Deutschlands Gaun. Eine gut gelaunte, fröhliche Musikkapelle räumte die Bühne und genoss noch die weinselige Stimmung auf dem Ortenauer Weinfest. Ein Dank auch der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg für die guten Zeller Tröpfle auf der Bühne.

Infotag zur Ausbildung an Instrumenten des Orchesters

An diesem Samstag, 30. September, organisiert das Jugendteam des Musikvereins Zell-Weierbach einen großen Infotag in der Weingartenschule von 14 – 16 Uhr. Ihnen zur Seite stehen der 1. Vorsitzende, Herbert Lenz, und viele Musiker aus der Musikkapelle Zell-Weierbach.

Das Jugendteam, d. s. Hannah Blattner (Querflöte), Johannes Kurz (Dirigent) und Andreas Königer (Schlagzeug), haben das große Ziel, mit den Kindern und Jugendlichen, die dieses Jahr mit einem Instrument für das Hauptorchester begonnen haben, Anfang des neuen Jahres eine Bläserklasse in der SoundFabrik zu gründen. Deshalb haben sie sich mächtig ins Zeug gelegt. Über die Schule erhalten alle Schüler der 1. – 4. Klasse eine persönliche Einladung zu diesem aktuellen Infotag. Auch die älteren Kindergartenkinder sind herzlich eingeladen, um die Blockflöte kennen zu lernen, soweit sie noch keine praktische Erfahrung damit haben.

In verschiedenen Klassenzimmern der Weingartenschule stellen Dirigent sowie Musikerinnen und Musiker „ihr“ Instrument vor, das sie in der Musikkapelle Zell-Weierbach blasen bzw. spielen. Hinzu kommt noch die Blockflöte. Mittels eines Instrumentenpasses kann dann jeder die besuchten Instrumente abhaken lassen und weiß gleich, wo er noch hingehen sollte. Mittlerweile können sich die Eltern bei Kaffee und Kuchen informieren und sich über die vertraglichen Dinge beraten lassen.

Für das Wintersemester, das am 1. November beginnen wird, ist am 30. September eigentlich Anmeldeschluss. Aber über den Musikverein werden wir ihre kurzfristig bis zum 5. Oktober erfolgte Anmeldung sicherlich bei der Musikschule Offenburg noch organisiert bekommen. Übrigens, über den Musikverein werden die Unterrichtskosten bei der Musikschule ermäßigt.

Und am Sonntag, den 1. Oktober, freuen sich die Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach auf Ihren Besuch auf dem Ortenauer Weinfest, wenn es um 19 Uhr heißt „Und jetzt spielt für Sie in den nächsten zwei Stunden die Musikkapelle aus Zell-Weierbach!“ Wir wollen wieder ein buntes, fröhliches Programm auflegen und sicherlich weiß Heinz Schütz auch Erheiterndes anzusagen. Dirigent Johannes Kurz und die Zell-Weierbacher Musikanten haben sich gut auf dieses Unterhaltungskonzert vorbereitet und freuen sich auf einen kurzweilig werdenden Abend mit Ihnen und mit vielen Weinfestbesuchern aus aller Welt.

Infotag des Musikvereins Zell-Weierbach am Samstag, 30. September

Der Musikverein Zell-Weierbach lädt alle Kinder, Jugendliche und Eltern herzlich zu unserem Infotag am Samstag, 30. September, in die Weingartenschule ein. Zwischen 14 und 16 Uhr stellen Dirigent Johannes Kurz und Musiker aus der Musikkapelle Zell-Weierbach die Instrumente in unserem Orchester und die Blockflöte vor und helfen beim Ausprobieren. Wir beraten Sie gerne über unser neues Ausbildungskonzept und die Bläserklasse und stellen unsere vertragliche Gestaltung der umfassenden musikalischen Ausbildung vor. Gerne beraten wir auch Jugendliche und Erwachsene, die zu uns stoßen wollen.

Nach einer fröhlichen Begrüßung der Batterie Fanfare mit ihrem Präsidenten Gaël Merle und der Chefin des Orchesters, Lucie Jovignot, am Bierstand des Festplatzes, der Aufteilung auf die Gastgeber und einer kleinen Kennenlernpause begann das Datschkuchenfest um 16 Uhr. Wohl wegen des wolkenverhangenen Himmels begann sich der Festplatz nur zögerlich zu füllen. Bei der musikalischen Festeröffnung betonten beide Vereinsvorstände die Bedeutung der Musikantenpartnerschaft zwischen der Batterie Fanfare und dem Musikverein Zell-Weierbach. Sie wünschten dem Wochenende einen guten Verlauf und ein stärkendes Zusammenwachsen. Ob der Himmel darob Freudentränen vergoss? Jedenfalls wurden die Musikanten der Batterie Fanfare in den schmucken Musketierkostümen leider von außen etwas nass. Kaum hatten sie aufgehört zu spielen, lachte die Sonne und der Rathausplatz belebte sich sichtlich, insbesondere auch mit jungen Familien.

Die Musikerinnen und Musiker der Batterie Fanfare mit ihrer engagierten Chefin Lucie Jovignot griffen immer wieder zum Instrument und zeigten, wie vielseitig ihr Können ist. Bei „El condor pasa“, der weltweit bekannten mexikanischen Weise, gespielt auf den Xylophonen von den jungen Damen Camille und Anaïs und dem zwölfjährigen Alex, ließ bei Julio Hernandez und seiner Frau Diana Sehnsucht nach ihrer Heimat aufkommen. Unsere französischen Gäste staunten über diese Information nicht schlecht und waren sehr stolz auf „ihr“ Lied. Im Laufe des Abends wurde es immer frischer und manch einer beneidete die Musiker mit ihren wärmenden Musketierkostümen. „Datschkuchen“ war für „unsere“ Franzosen ein Fremdwort, aber der elsässische „Flammenküeche“ kam vielen leicht über die Lippen, zumal sie immer wieder einmal im Elsass auftreten. Von unserem Datschkuchen waren sie und auch ganz viele andere Gäste sehr begeistert wie auch vom lecker angemachten Schwartenmagen- und Wurstsalat.

Einen ganz besonders begeisterten Freund unseres Datschkuchenfestes – und auch unserer anderen Feste und des Frühjahrs-(Oster-)konzertes – dürfen wir leider nie mehr willkommen heißen: Max Härtenstein. Als Vorsitzender des Musikvereins Zell-Weierbach hat er in den zu Ende gehenden 60er und in den 70er Jahren engagiert und bedacht vieles bewirkt, angestoßen und Weichen in die Zukunft gestellt. In seiner Zeit startete das allseits bekannte Osterkonzert, zu dem wir dieses Jahr zum 48. Mal jetzt als Frühjahrskonzert einluden. Wir als Musikverein Zell-Weierbach verdanken Max Härtenstein sehr viel und denken sehr gerne im Guten an ihn und an seine Zeit zurück und sprechen gerne darüber.

Die partnerschaftliche französisch-deutsche Bande festigten wir nach dem Ende unseres Datschkuchenfestes im warmen Probelokal weiter. Der eine oder andere hatte zwar etwas Mühe, um 10.30 Uhr wieder bei der Vinothek Zeller-Abtsberg frisch und heiter aufzuschlagen, aber ein perlender Cremant erweckte die Kräfte aufs Neue. Mit einer kleinen Wanderung über den Burschel, ohne Vogesenblick aber dafür mit einem Zeller Sauvignon Blanc entschädigt, ging es weiter. Ein 2015er Zeller Gewürztraminer Spätlese ließ den leichten Anstieg im Hasengrund, den mancher „Flachlandtiroler“ bereits als beschwerlich einstufte, vergessen. Ein gemeinsames Mittagessen – die Dauer war schon französisch – gab Kraft für verschiedene, gut angekommene Geschicklichkeitsspiele. Bei einer Käseplatte und vielerlei Kuchen und Kaffee saß man wieder beisammen. Der eine oder andere versuchte sich in bilingualer Konversation, um etwas über uns zu erzählen oder etwas vom Nachbarland zu erfahren.

Viel zu schnell verging die Zeit, wie Kathy Merle von der Batterie Fanfare sinnierte und der Abschied nahte. Manch einer erstand sich noch schnell ein paar von der Sonne verwöhnte badische Tröpfle zur Erinnerung. Um 18.30 Uhr verabschiedete sich die Freunde der Batterie Fanfare und kamen wohlbehalten, aber wegen des starken Regens unterwegs, erst um 23.30 Uhr in Saint Jean de Losne an. Gleich darauf bedankte sich Vincent Jovignot, Vizepräsident, nochmals für das tolle gemeinsame Wochenende und lud zum Wiedersehen in der Burgund ein.

Wir danken allen Gastgebern, den Musikerinnen und Musikern und weiteren Helfern rund um das Festwochenende. Ganz besonders bedanken wir uns bei den vielen Festbesuchern unseres traditionellen Datschkuchenfestes.

Freuen Sie sich auf unseren badischen Datschkuchen

Ja, am nächsten Samstag, 16. September, ist es wieder so weit, wenn um 16 Uhr das traditionelle Datschkuchenfest auf dem Rathausplatz starten wird.

Dann wird wieder der Holzofen am wohl neu dachgedeckten Taglöhnerhaus bereit sein, Ihren Datschkuchen mit Rahm, Speck und Zwiebeln oder vegetarisch – genau so wie Sie den Belag ausgewählt haben – knusprig zu backen. Ein badischer Datschkuchen, aus den Teiglingen der hiesigen Bäckerei Häfner, wird nicht so dünn wie ein (Elsässer) Flammenkuchen ausgerollt und hat auch eine andere Teigzusammensetzung. Einfach gesagt: Datschkuchen, gut im Holzofen gebacken, das ist badischer Genuss!

Unser Küchenteam bietet auch frisch angemachten Straßburger Wurstsalat, Wurstsalat und Schwartenmagensalat. Ralf Vollmer wird die Salattunke wieder nach Großmutters Familienrezept für uns zubereiten.

Zum Ausschank kommen Zeller Qualitätsweine, auch trocken, traditionell das süffige Engelbräu Export aus Rastatt, Hefeweizen und Erdinger und natürlich auch alkoholfreie Getränke. Unser Weinstand lädt gerne zu edlen Tropfen aus den Zeller, Fessenbacher und Gengenbacher Reben ein.

Die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach sind aber nicht nur beim Festauf- und –abbau sowie der Festdurchführung gefordert, nein, sie freuen sich gleichzeitig auf die Musikkameraden der partnerschaftlich verbundenen Batterie Fanfare aus unserer Partnerstadt Saint Jean de Losne. Diese werden um 13.30 Uhr ankommen und später auf dem Datschkuchenfest uns immer wieder bei kurzen Auftritten mit ihren vielseitigen Musikstücken unterhalten.

Den Sonntag werden wir dann voll und ganz unserer Musikpartnerschaft widmen. Alle Musiker hüben wie drüben und die Gastgeber werden gemeinsam feiern und die 2014 begonnene herzliche Freundschaft hochleben lassen.

Aber zunächst freuen wir uns auf einen hoffentlich schönen und sonnigen Samstagabend auf dem Datschkuchenfest zusammen mit Ihnen.

Übrigens, am Samstag den 30. September bieten wir einen weiteren Infotag in der Weingartenschule an. Dort wollen wir die Instrumente unseres Orchesters und die Blockflöte wie auch unser neues Ausbildungskonzept vorstellen. Wir laden hierzu alle interessierten Kinder und Eltern herzlich ein.