Erstes Probewochenende für das Frühjahrskonzert 2018 erfolgreich absolviert

Am letzten Wochenende standen für die Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach und für Dirigent Johannes Kurz der Dienst am Instrument und an der gemeinsamen Sache, dem Frühjahrskonzert 2018 am Samstag, 21. April, an erster Stelle.

Johannes Kurz hat rechtzeitig im Vorfeld einen Probeablaufplan aufgestellt und jeweils die Konzertstücke für jede Probeeinheit festgelegt und an die Musiker verteilt. Indessen haben Ralf Vollmer und Kristina Busam sich um die Organisation des Wohls der Musikanten gekümmert. Einige Musikerinnen und Musikerfrauen sorgten mit leckeren Kuchen für den Erhalt des Zuckerspiegels und der einhergehenden Fröhlichkeit in der Mannschaft.

Mangels Ausweichräumen waren von Freitagabend bis Sonntagmittag nur Tuttiproben angesagt. Satzproben fanden deswegen bereits in den letzten Wochen statt. Gut, wer bereits im Vorfeld viel geübt und einen stattlichen Ansatz angespielt hatte. Bereits am Freitagabend standen in 2,5 Stunden Probe Auszüge aus 5 der 8 Konzertstücke auf dem Probeplan. Dirigent Johannes Kurz hat sensible Stellen der Stücke für diesen Abend ausgewählt, um sie mit der Musikkapelle intensiv einzustudieren.

In den weiteren zwei Tagen sind diese immer wieder einmal angeschaut und gespielt worden, um das musikalische Fingerspitzengefühl für diese Stellen wach zu halten, zu verfestigen und zu verfeinern. Dirigent Johannes Kurz sparte auch nicht mit Erklärungen zur Motivation des Komponisten für dieses Stück, zu historischen Hintergründen des Musikstückes und dessen zeitliche Einordnung. Über die Bildersprache erzählte er den Musizierenden, wie sich einzelne Stellen, gar einzelne Töne anhören sollen. Die Besucher des Frühjahrskonzerts am 21. April wollen wir in die Lage versetzen, sich durch unser Spielen eine überzeugend musikalisch harmonierende Geschichte über das jeweilige Konzertstück vorstellen zu können.

Am Samstag waren von 9.30 Uhr bis nahezu 18 Uhr, unterbrochen von einer Mittags- und Kaffeepause, Konzentration, zuhören, Notizen machen, spielen, die vom Dirigenten geforderten Tonqualitäten und Tonbilder erzeugen, Fingerfertigkeiten und Rhythmusverständnis gefragt. Um halb sechs abends spielten wir zum ersten Mal in dieser Konzertvorbereitung ein Stück von Anfang an bis zum Ende ohne Unterbrechung im Originaltempo durch: Legend of Maracaibo. Das Stück beschreibt eine Seeschlacht in einer Bucht im Atlantik um das mit wertvoller Fracht beladene Segelschiff Maracaibo… Am Schluss des Stückes spürte jeder, wo seine Zunge sitzt, die Lunge war ausgefegt und die Finger platt vor lauter „flitzen“ und umsetzen der vielen schwarzen Noten in Töne – kurz gesagt, alle waren stehend KO. „Auf jeden Fall war schon viel Schönes zu hören!“, wie Thorsten Groß in solchen Situationen zu sagen pflegt.

Am Sonntagmorgen galt es dann, zum einen den ABBA-Songs Gestalt zu geben (gar nicht so einfach, wie es sich anhört) und zum anderen knifflige Stellen von den Vortagen zu wiederholen. Am Schluss waren’s alle zufrieden über den Probeverlauf und über die Fortschritte, die zu hören waren.

Natürlich kam die Kameradschaft nach den Proben auch nicht zu kurz. Aber deswegen gehen wir ja auch gerne in die Musikproben.

Auch Helmut Kopf zu Ehren ein Ständchen

Vor zwei Wochen durfte Helmut Kopf, unser jahrzehntelanger 1. Trompeter, mit seiner Familie den 80. Geburtstag feiern. Eiskalt aber sonnig war es an jenem Sonntagmorgen, als eine wegen Krankheit und anderen Terminen geschrumpfte Musikkapelle Zell-Weierbach um 11 Uhr im Freien unserem wohlverdienten Musikrentner zu einem Geburtstagsständchen antrat. Die Blechinstrumente wurden eiskalt und die Finger der Holzbläser klamm. Wenn auch bei dieser Eiseskälte nicht jeder Ton kam oder saß, es hat Spaß gemacht, Helmut Kopf die Ehre zu geben.

Herbert Lenz, unser 1. Vorsitzende, erinnerte in seiner Geburtstagsrede an viele musikalische Episoden im Leben von Helmut Kopf uns seiner ihn unterstützenden Ehefrau Cilie. Berühmt war die „Kopfhalle“ in Sauters Zeiten (Dirigent in den 70-er Jahren) unter den damaligen engagierten Musikern. Aber auch ins Erhardts (heute: Erhardts Orchidee) ging es nach der Probe oft hoch her. Tolle Erinnerungen werden wach aus jener Zeit, wie, wenn Josef Acker mit seinem Flügelhorn „lockte“ und Helmut Kopf keine andere Wahl hatte als um die Mitternachtszeit seine Trompete aus dem Koffer zu holen und die „Post im Walde“ ins Wirtshaus zu schmettern. Gar manch ein anderes Stück haben dann beide im Duett von sich gegeben – ein eingespieltes Team.

Aber nicht nur nachts hatte Helmut Kopf solistische Auftritte – er war auch ein Garant für Solis bei den weit über Zell-Weierbach hinaus bekannten Osterkonzerten der damaligen Trachtenkapelle Zell-Weierbach. Gerne erinnern wir uns zum Beispiel an „sein“ Granada. Neben seiner musikalischen „Laufbahn“ bei uns und bei der Tanzkapelle „Silbersterne“ war er auch ein langjähriges, zuverlässiges Mitglied in der Vorstandschaft des Musikvereins Zell-Weierbach und Förderer der Musikkameradschaft.

Zum Schluss des Ständchens spielten wir das obligatorische Badner Lied. Helmut Kopf und seine Gäste auf dem Balkon waren da voll dabei und sangen fröhlich mit. Beim anschließenden Beisammensein der Musiker und der Familie in der „Kopfhalle“ konnten die „jungen“ Musiker erahnen, was in der Hochzeit der Kopfhalle so alles los war. Manch ein Schwank und wahre Begebenheiten kamen auf den Tisch und dabei verging die Zeit an jenem Sonntag wie im Flug.

Unser interner Wintertreff – ein hoffnungsvoller gemeinschaftsfördernder Start

Das Jugendteam der SoundFabrik, den 2017 gegründeten Jugendbereich innerhalb des Musikvereins Zell-Weierbach, hat zum ersten Mal Musizierende und ihre Familien zu einer gemeinsamen Veranstaltung innerhalb des Musikvereins, dem Wintertreff, eingeladen. Angefangen bei den Blockflötenkindern sowie den Auszubildenden an einem Instrument des Orchesters und deren Eltern und Geschwister wie auch den Aktiven der Musikkapelle Zell-Weierbach und deren Familien und Musikrentnern mit Anhang sollen sich ab und an treffen, so wünschen es sich das Jugendteam und die Vorstandschaft, um gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen und um sich besser kennen zu lernen.

„Sag ‚mal, macht ihr beim Musikverein eine Schnitzeljagd? Ich habe einige versteckte Zettel gefunden!“ wurde Ralf Vollmer, 2. Vorsitzender, per WhatsApp am Samstag angefunkt.

Ja, zum ersten Wintertreff trafen sich am vergangenen Samstag zunächst alle von den aktiven Musikern und der Bläserklasse, die Zeit fanden und sich nicht vor der Winterfrische zierten. Das Jugendteam Anne, Hannah, Andreas und Johannes gingen mit den Kindern auf Schnitzeljagd. Die muss ihnen allen sichtlich viel Spaß gemacht haben, denn sie waren nahezu zwei Stunden bei der Kälte unterwegs.

Derweilen sind die Musiker und die Eltern über den Riesberg gewandert und haben sich prima untereinander ausgetauscht. Bei einem Gläschen Roter am Fridolienstein gab es auch Gelegenheit, sich über dies oder das rege zu unterhalten. Danach tat das warme Probelokal und das eine oder andere Tässchen Glühwein spürbar gut. Mittlerweile glühte auch die Holzkohle gut. Gemeinsam grillten Jung und Alt das mitgebrachte Fleisch oder die Würstchen. Beim Barfüßerbier, (Glüh-)Wein oder alkoholfreien Getränken genossen alle das „Musiker-Treffen“ des Musikvereins. Die Kinder taten es auf ihre Art. Dabei war das aufgebaute Schlagzeug ein echt cooles „Spielzeug“; mit der Zeit auch manchmal zum Leidwesen der Erwachsenen. Aber auch der Winzerbrunnen und das eiskalte Wasser und das Eis selbst verlockten zum Spielen.

Der Auftakt ist gemacht und ist gelungen! Das Jugendteam ist sich sicher, denn nächste Mal wird der Kreis erweitert und die gemeinsame Sache weitere Freunde finden.

Der vor kurzem angekündigte Infotag im März wird nicht stattfinden. Das Jugendteam hat sich nach intensiver Beratung durchgerungen, nur einen umfassenden Jugendwerbetag durchzuführen und zwar im September. Der Grund ist der, dass dann alle Kinder und Jugendliche, die ein Instrument des Orchesters erlernen, zum gleichen Zeitpunkt starten. Dann haben auch alle etwa den gleichen Ausbildungsstand, wenn 2 – 3 Monate nach dem Ausbildungsstart an der Musikschule Offenburg im November 2018 die Bläserklasse des Musikvereins Zell-Weierbach eben mit diesen Jungmusikern gegründet werden wird.

Selbstverständlich zeigen wir auch unterm Jahr gerne interessierten Kindern und Eltern unsere Instrumente und beraten Sie (Mail an: jugend@mvzw.de) oder bei Interesse am Blockflötenkurs (Mail an: blockfloete@mvzw.de). Auf unserer Homepage finden Sie alle Ansprechpartner (www.mvzw.de). Gerne dürfen Sie uns ansprechen.

Da sind Erinnerungen an früher wach geworden

In diesem Jahr dürfen wir uns wieder auf runde Geburtstage freuen, denn verdiente Musikrentner sind geworden oder werden noch 80 Jahre jung.

Am 26. Januar ist es Gustl Litterst gewesen, der den Reigen der Musikvereinsjubilare eröffnet hat. Wer kennt ihn nicht, „unseren Gustl“. Er hat sich das Schlagzeugspielen selbst angeeignet und meist nach Gefühl, Gehör und Vorgaben des Dirigenten in unserer Musikapelle, der damaligen Trachtenkapelle Zell-Weierbach, gespielt. Noten sind bei ihm eher Nebensache gewesen. Und wie er sein Schlagzeug im Griff gehabt hat – Polkas oder Marsch – seine mitreißenden Wirbel magisch, seine akzentuierte und pointierte Begleitung an der kleinen Trommel haben die Zuhörer zum Mitklatschen animiert. Ob Konzert- oder Big Band-Stil, Gustl und sein Kompagnon Hubert, die beiden haben bei uns da hinten den Laden geschmissen und das Publikum hörbar und sehbar begeistert. Wie mitreißend ist es gewesen, wenn Gustl mit dem Spiel auf der kleinen Trommel die Dampflokomotive anfahren und die Schwarzwaldbahn hinauffahren gelassen hat – genial. Gustl ist immer ein leutseliger, die Kameradschaft liebender Mitmusiker gewesen. Ihm und der Familie zu Ehren haben wir ihm in unserem Probelokal ein Ständchen gespielt. Johannes Kurz, unser Dirigent, hat ihm dazu Trommelstöcke und die kleine Trommel gebracht. Bei den so oft miteinander gespielten Schwarzwaldmusikantenmarsch und Schwarzwaldmarie sind bei ihm wieder Erinnerungen an die alten Zeiten wach geworden, das haben alle gespürt und hörbar vernommen. Ja. Ein Musikerherz hört nicht auf zu schlagen. Wir haben uns alle über Gustls Trommeleinlagen gefreut und es hat uns an so viele gemeinsame Auftritte erinnert.

Auch Alois Geiler, der am 8. Februar sein Wiegenfest gefeiert hat, hat sich durch sehr vielseitige Aktivitäten um den Musikverein Zell-Weierbach verdient gemacht, sei es als Vereinsdiener in der Jugend, als 1. und 2. Vorsitzender, als Dirigent und Vizedirigent wie auch als Musiker, Solist, Komponist und Ausbilder. Das ist nicht wenig Zeit in all den Jahren seit seinem 10. Lebensjahr. Und für uns alle ganz wichtig in seinen Jahren als Musikkamerad – sein vorbildlicher Kameradschaftsgeist im Tun und Geben. Gerne sind die Musiker auch nach der Probe bzw. der „Nachprobe“ noch zu Alois heimgegangen, um die würzige Schwarzwurst und den rauchig riechenden Speck vom „Röhrli“ – feinst geschnitten vom Gastgeber, zusammen mit „Burebrot“ vom „See-Beck“ zu verkosten und manch ein gutes Tröpfchen und Bier ist dabei unter die Räder gekommen. An dieser Stelle wollen wir auch Rosalinde, seiner Frau, ein herzliches Dankeschön sagen für das großartige Verständnis und die Unterstützung, denn Alois Geiler hat neben seinem Beruf und bei uns noch weitere Hobbies als Musiker gehabt. Die ganze Musikkapelle Zell-Weierbach hat auch ihn und seine Gäste mit einem Ständchen vor dem Risto­rante Donna Selvatica (Gasthaus Laube) von Herzen geehrt – eine großartige Überraschung für Alois, denn alle haben zuvor dicht gehalten!

Wie toll ist es, unseren Musikkameraden in Rente gratulieren zu dürfen und zu sehen, wie sie selbst im hohen Alter mit der Musik und durch die Musik glücklich sind. Da bleibt für uns alle nur eins – nachmachen und glücklich und heiter älter werden!

Und hier noch eine Vorabinformation: Das Jugendteam des Musikvereins Zell-Weierbach lädt alle Eltern mit ihren Kindern und Jugendlichen zum Jugendwerbetag für ein Instrument aus dem Orchester wie auch für die Blockflöte herzlich in die Weingartenschule auf Samstag, den 3. März ein. Näheres kommt noch.

Wie ein roter Faden in der Jahreshauptversammlung – engagierte Nachwuchsausbildung

Haben Sie die Geehrten auf dem Foto im letzten Gemeindemitteilungsblatt erkannt? Die anwesenden Ehrenträger waren (v. l. n. r.): Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, Wolfgang Dufner und Hans Fey (beide 58 Mitgliedsjahre), Josef Sälinger, Horst Falk und Gerhard Meibom – Ernennung zu Ehrenmitgliedern, Stephan Ehrhard, Ehrung für 25 Jahre aktiver Musiker, Peter Hoferer, Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft, Alexander Litterst, Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft sowie Ralf Vollmer, Ehrung für mehr als 12 Jahre Vorstandstätigkeit. Herbert Lenz hat Hans Fey gleichzeitig für 58 Jahre sowie Stephan Ehrhard für 25 Jahre aktive Musiktätigkeit gedankt und ihnen ein anerkennendes Weinpräsent überreicht. Es gab weitere 11 Ehrungen für 25 bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft, darunter auch unser Ortsvorsteher Willi Wunsch, und Ernennungen zum Ehrenmitglied.

In der Laudatio von Sieglinde Metzler, stellvertretende Ortsvorsteherin, vor der von ihr durchgeführten Entlastung der Vorstandschaft, zeigte sie sich tief beeindruckt vom Engagement und dem Kameradschaftsgeist innerhalb des Vereins und dem Geschick für die Nachwuchsförderung sowie dem Engagement für die Öffentlichkeit. Insbesondere lag ihr auch die engagierte Gestaltung der deutsch-französischen Vereinspartnerschaft des Musikvereins mit der Batterie Fanfare sehr am Herzen. Am Partnerschaftstreffen im vergangenen September habe sie mit Freude teilgenommen und gerne mitgeholfen.

Gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung des Musikvereins erwähnte der 1. Vorsitzende, Herbert Lenz, dass neben der allgemeinen Vereinstätigkeit und dem Partnerschaftstreffen mit der Batterie Fanfare im Jahre 2017 insbesondere die Jugendarbeit in allen Sitzungen und im täglichen Vereinsleben ein sehr wichtiges Thema war. Schriftführer Georg Königer berichtete von insgesamt 20 Sitzungen im vergangenen Jahr in denen oft die Jugendarbeit bzw. die Aktualisierung der Vereinssatzung das Hauptthema war. Es ging um den Text und die Gestaltung des Jugendausbildungsflyers nach vorhergehender intensiver Diskussion über den überzeugendsten Weg eines neuen Jugend- und Erwachsenenausbildungskonzepts, die Organisation der Jugendarbeit wie im Jugendausbildungsflyer konzipiert, die Organisation des ersten Jugendwerbetages am 4. März in der Weingartenschule sowie des Folgeinfotages im September und das Erarbeiten der Ausbildungsrichtlinie, der Formulare und weiterer Informationsunterlagen für die Jugendausbildung. Wie gut, dass wir ein aktives, engagiertes Jugendteam haben (Hannah Blattner, Anne Seeberger, Andreas Königer und Johannes Kurz), das unter unserem jugendausbildungserfahrenen Dirigenten Johannes Kurz  großen Gestaltungswillen zeigte und für die Vorstandschaft eine super Vorarbeit leistete.

Ralf Vollmer, 2. Vorsitzender und Musikervorstand, bedauerte das im Verhältnis zur Einwohnerschaft derzeit doch etwas geringe Interesse an einer Ausbildung im Musikverein. Er hegte die Hoffnung, durch die Umsetzung des neuen Ausbildungskonzeptes des Musikvereins Zell-Weierbach möge das Engagement für die Ausbildung an einem Instrument der Musikkapelle bald sichtbar wachsen.

In seinem Statement zur Jugendarbeit des Musikvereins berichtete Johannes Kurz als Vertreter des Jugendteams von der Gründung der ersten Bläserklasse im letzten Jahr. Er begrüßte die Musikpatenschaft zwischen der Weingartenschule und dem Musikverein Zell-Weierbach und dankte Dirk Röstermundt, dem kommissarischen Leiter der Schule ganz herzlich für die große Unterstützung. Johannes Kurz kündigt an, dass in diesem Jahr sich das Jugendteam zum Ziel gesetzt hat, die Kinder und Jugendliche in Ausbildung stärker in die Vereinsgemeinschaft mit den aktiven Musikern durch gemeinsame Aktivitäten, wie z. B. den „Wintertreff“ im Februar, einzubinden. Die derzeit noch kleine Bläserklasse wird ihren ersten öffentlichen Auftritt beim Musikerhock am 9. Juni haben. Für die Bläserklasse, so verriet das Jugendteam, werden rechtzeitig vor dem Auftritt noch ansprechende einheitliche T-Shirts angeschafft.

Herbert Lenz, der kommissarisch die Vereinskasse zusätzlich verantwortet, gab in seinem Kassenbericht bekannt, dass der Musikverein für die Jugendarbeit einiges Geld in die Hand genommen hat, um durch Plakate, Jugendflyer, Werbebanner und Werbematerial (Luftballone, Aufkleber und Bleistifte) auf die Nachwuchsarbeit aufmerksam machen zu können.

Alle Musikerinnen und Musiker des Orchesters mit Dirigent Johannes Kurz und die ganze Vorstandschaft freuen sich auf ein tolles, kameradschaftliches Miteinander über alle Generationen hinweg – von den Blockflötenkindern über die Jugendlichen bis zu dem für alles aufgeschlossenen, die Gemeinschaft liebenden ältesten aktiven Musiker Gustav Kornmeier mit seinen beinahe 82 Lenzen.

Und hier ist die in der Jahreshauptversammlung komplettierte Vereinsspitze:

v. l. n. r.: Herbert Lenz, (1. Vorsitzender), Georg Königer (Schriftführer), Anne Seeberger (Kassiererin) und Ralf Vollmer (2. Vorsitzender)

Der Musikverein Zell-Weierbach ist gut drauf – drei spontane Bewerbungen um Ämter in der vergangen Jahreshauptversammlung

Hat’s das schon einmal in einer Jahreshauptversammlung gegeben? Die Vorstandschaft überlegte und überlegte im Vorfeld, wer Herbert Lenz als kommissarischer Kassierer ablösen könnte. Es wollte keine ernsthaft neue Idee in den Sinn kommen – nur Absagen.

In der Jahreshauptversammlung in diese Gedanken vertieft, will Herbert Lenz die Situation den Versammlungsteilnehmern schonend beibringen und erklären, weiterhin zusätzlich kommissarisch sich um das Amt des Kassierers zu kümmern – als plötzlich, mitten im Satz, eine Hand nach oben geht. Vor lauter nach Worte suchend, ist Herbert Lenz dieses Handzeichen zuerst nicht ins Auge gefallen. Aber dann, mit einem fragenden Staunen im Gesicht, hielt er inne und Anne Seeberger meinte keck: „Ich würde das Amt des Kassierers annehmen!“ Wie sich die Hälse reckten und in den Gesichtern der vielen passiven Vereinsmitgliedern konnte man sichtlich ablesen: „Wer isch denn au des?“ Aber auch die Vorstandsmitglieder waren im ersten Augenblick baff ehe sie das schier Unmögliche kapierten: Dass sich ein Vereinsmitglied und gleichzeitig Musikerin sich freiwillig und spontan für ein Amt im Verein bewirbt! Da war es ein Augenblick mucks Mäuschen still und alle lächelten erleichtert. Anne Seeberger stellte sich kurz vor: „Ich bin seit einem Jahr in der Musikkapelle Zell-Weierbach und spiele Querflöte. Zudem gehöre ich zum Jugendteam des Vereins. Beschäftigt bin ich bei einer Bank in Offenburg. Und ich habe bereits in zwei anderen Vereinen Erfahrung als Kassiererin gesammelt.“ Nach diesen Informationen war es kein Wunder mehr, dass alle Versammlungsteilnehmer für Anne Seeberger als Kassiererin votierten. Später verriet sie, dass diese Idee, sich für das Amt des Kassierers zu bewerben, spontan bei der Ansage von Herbert Lenz entstand. Nach einem kurzen Verständigungsblick mit ihrem Freund war dann alles klar. Wir von der Vorstandschaft freuen uns riesig, wieder komplett zu sein.

Anschließend wurden – ohne einen weiteren Gedanken zu verlieren, Sabine Meehan und Thorsten Litterst als Kassenprüfer durch die Versammlung bestätigt.

Im nächsten Tagesordnungspunkt stand dann die Wahl der Beisitzer an: Elisabeth Abele, Armin Friemelt und Andreas Königer waren für eine weitere Amtsperiode bereit. Zusätzlich hat der Vorsitzende die Jugendteammitglieder Hannah Blattner und Johannes Kurz vorgeschlagen, um der Jugendarbeit mehr Gewicht in der Vorstandschaft zu verleihen. „Wer für die Wahl der Genannten zu Beisitzern für die nächsten 4 Jahre ist, möge …“ – „Halt, halt!“ tönte es aus der mittleren Tischreihe. „Nicht so schnell. Da hat sich noch jemand gemeldet.“ Dies ging im Eifer des Wahlvorgangs einfach unter. Sabine Meehan erklärte, sie wolle sich auch gerne als Beisitzerin in den Verein einbringen. Nach einer kurzen Blickverständigung der Vorsitzenden hieß es dann: „Ja, wir freuen uns über Deine Bewerbung, aber die noch zu beschließende neue Satzung verbietet eine Ämterverstrickung.“ „Hm“, meinte Sabine Meehan, „dann verzichte ich lieber auf den Kassenprüfer!“ Nach dieser klaren Aussage stand der Wahl der Beisitzer nichts mehr im Wege.

Nun musste die Wahl zu den zwei Kassenprüfern wiederholt werden. Da war zunächst guter Rat teuer, weil niemand mit solch einer Situation gerechnet hatte. Aber auch dieses Mal gab es ein „Hier“. Kathleen Königer erklärte sich spontan bereit, in die Presche zu springen und somit war auch diese Wahl „geritzt“.

Ja, wenn die Kameradschaft und der Teamgeist stimmen, dann sind auch Lösungen nicht so fern. Der Vorstand dankte sichtlich erleichtert allen wieder bzw. neue gewählten Amtsträgern des Musikvereins Zell-Weierbach und wünscht ihnen viel Spaß, Freude und gute Zusammenarbeit bei der Arbeit im und mit dem Musikverein.

Am Donnerstag, 18. Januar ist unsere Jahreshauptversammlung

In dieser Woche beginnt für die Musiker unserer Musikkapelle das Training für das Frühjahrskonzert am Samstag, 21. April. Dirigent Johannes Kurz hat heuer einen bunten Notenstrauß zusammengestellt, der für uns Musiker nicht nur eine kleine Herausforderung darstellt. Jedes Register wird seine Highlights haben, auf die es sich vorzubereiten heißt. Beim Frühjahrskonzert soll es schließlich nicht nur um exzellente Technik oder musikalische Ausdrucksfähigkeit gehen – erst die Kombination eines mitreißenden und vor Gestaltungswillen sprühender Dirigenten wie Johannes Kurz und ein fleißig übendes, aufgewecktes, achtsames, die Ideen und Intentionen des Dirigenten unmittelbar umsetzendes Orchester macht Musik aus. Am 21. April wird uns Johannes Kurz zu diesem Punkt geführt haben und ein fulminantes, hörens- und sehenswertes Konzert wird beginnen. Seien Sie gespannt und erwartungsfroh darauf.
Aber zunächst ist am Donnerstag, 18. Januar, die jährliche, ordentliche Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach, zu der der Vorstand alle Mitglieder und auch Gäste herzlich einlädt. Sie findet im Heimatsaal der Vinothek Zeller Abtsberg, Schulstraße 5, um 19.30 Uhr statt. Die Tagesordnung haben wir ja bereits in den letzten beiden Gemeindemitteilungsblättern veröffentlicht. Neben den Jahresberichten der Vereinsverantwortlichen und Wahlen wird die neue Vereinssatzung im Mittelpunkt stehen. Sie soll die bisherige Satzung aus dem Jahre 1972 ablösen und wird die aktuelle Rechtslage widerspiegeln.
Beide Satzungen liegen in der Ortsverwaltung auf und können dort eingesehen werden. Auch auf der Homepage des Musikvereins Zell-Weierbach (www.mvzw.de) können sie abgerufen werden. Selbstverständlich werden wir auch einige Exemplare des neuen Satzungsentwurfs in der Jahreshauptversammlung bereithalten.
Herbert Lenz, unser 1. Vorsitzender, hat auch angekündigt, dass ein Musiker für 25 Jahre aktive Tätigkeit geehrt werden wird. Auch werden zahlreiche Mitglieder werden auch zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Also viele Gründe, um bei unserer Jahreshauptversammlung an nächsten Donnerstag, 18. Januar dabei zu sein.

Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach

Wir vom Musikverein Zell-Weierbach wünschen Ihnen allen ein gutes Jahr 2018, verbunden mit Frieden, Gesundheit, Freude, Glück und Wohlergehen im Kleinen wie im Großen.

Auf Donnerstag, den 18.01.2018, laden wir Sie, als Mitglied oder Gast, zu unserer ordentlichen Jahreshauptversammlung herzlich ein. Sie beginnt um 19.30 Uhr im Heimatsaal der Vinothek Zeller-Abtsberg, Schulstraße 5 und enthält folgende Tagesordnungspunkte:

  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
  4. Bericht des Schriftführers
  5. Bericht des 2. Vorsitzenden
  6. Bericht über die Jugendarbeit
  7. Bericht des Dirigenten
  8. Kassenbericht
  9. Bericht der Kassenprüfer
  10. Entlastung
  11. Wahlen: Kassierer, Kassenprüfer, Beisitzer
  12. Vorstellung und Beschluss der neuen Satzung des Musikvereins Zell-Weierbach sowie über einen Vorschlag für eine Ehrenamtsvergütung der Vorstandschaft
  13. Ehrungen verdienter Mitglieder
  14. Wünsche und Anträge

Herbert Lenz

  1. Vorsitzender Musikverein „Harmonie“ Zell-Weierbach

 

Die alte und die vorgesehene neue Satzung des Musikvereins Zell-Weierbach können Sie in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach bei Frau Beratz oder Frau Bürkle einsehen. Wir stellen beide Satzungen ebenfalls auf unsere Homepage ein (www.mvzw.de) in der Rubrik „Über uns“.

Nach langen Überlegungen hat die Vorstandschaft des Musikvereins Zell-Weierbach sich entschlossen, anstatt Änderungen an der bisherigen Satzung von 1972 vorzunehmen, der Mitgliederversammlung eine grundsätzlich neue Satzung für den Musikverein Zell-Weierbach vorzulegen. Sie ist angelehnt an die Mustersatzung des Bund Deutscher Blasmusik. Bewährte Bestimmungen der alten Satzung haben wir in die neue Satzung übertragen. Die vorgeschlagene neue Satzung ist übersichtlich gestaltet und beschreibt die Rechte und Pflichten der Mitglieder an und für sich sowie in den Mitgliederversammlungen detaillierter. Der Zweck und die Ziele des Vereins sind erweitert worden. Die Zusammensetzung und die Aufgaben der Vorstandschaft sind in einen Artikel konzentriert dargestellt. Auch der Datenschutz wird nunmehr Inhalt sein. Das 2017 eingeführte Jugendleitungsteam wird explizit genannt und die Bedeutung der Jugendarbeit in der Satzung gewürdigt, indem dort eigens erwähnt wird, dass die Mitglieder des Jugendteams (Jugendleitung) als Beisitzer in die Gesamtvorstandschaft gewählt werden sollen.

Die vorgeschlagene Satzung sind vom Vereinsregistergericht Freiburg und vom Finanzamt Offenburg positiv auf Rechtskonformität überprüft worden.

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme an unserer Jahreshauptversammlung.

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Musikvereins am Donnerstag, 18. Januar 2018

Januar 2018

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde des Musikvereins Zell-Weierbach,

am Donnerstag, den 18.01.2018, findet unsere ordentliche Jahreshauptversammlung im Heimatsaal der Vinothek Zeller-Abtsberg, Schulstraße 5, in Zell-Weierbach um 19.30 Uhr statt.

Dazu laden wir Sie mit Partner/in recht herzlich ein. Auch Gäste sind herzlich willkommen.

Tagesordnung der ordentlichen Jahreshauptversammlung über das Geschäftsjahr 2017:

  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
  4. Bericht des Schriftführers
  5. Bericht des 2. Vorsitzenden
  6. Bericht über die Jugendarbeit
  7. Bericht des Dirigenten
  8. Kassenbericht
  9. Bericht der Kassenprüfer
  10. Entlastung
  11. Wahlen: Kassierer, Kassenprüfer, Beisitzer
  12. Vorstellung und Beschluss der neuen Satzung des Musikvereins Zell-Weierbach
  13. Ehrungen verdienter Mitglieder
  14. Wünsche und Anträge

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Herbert Lenz

  1. Vorsitzender Musikverein „Harmonie“ Zell-Weierbach

 

Am vergangen Sonntag spielte die Musikkapelle Zell-Weierbach zur Freude der zahlreichen Besucher des Offenburger Weihnachtsmarktes auf.

An Heilig Abend umrahmt in der Familienmette um 17 Uhr ein Quartett aus unseren Reihen den Gottesdienst. Und später, um halb zehn, ist auf dem Burschel was los. Denn viele unserer Musikanten und Dirigent Johannes Kurz werden es sich auch dieses Jahr nicht nehmen lassen, vom Wachtberg der Zeller weihnachtliche Klänge zu Tale zu blasen. Lauschen Sie den Weihnachtsweisen am Fenster oder besuchen Sie die unentwegten Musikkameraden auf dem Burschel. Über ein feines Mitbringsel werden Sie sich bestimmt riesig freuen.

Das Jahr 2017 naht seinem Ende. Es hat uns Gutes und auch sehr überdenkenswertes beschert. Bei uns im Musikverein haben wir ein neues Ausbildungskonzept aus der Taufe gehoben. Und wir freuen uns auch über einige neue Musikanten im Erwachsenenalter, denen unsere Musik und unsere Art, Gemeinschaft solidarisch zu leben, gefallen.

Ihnen, lieber Zell-Weierbacher Mitbürgerinnen und Mitbürger, danken alle Aktiven, Dirigenten, Verantwortliche und Ausbilder unseres Vereins für die verschiedenartigste Unterstützung in diesem Jahr. Gerne gehen wir mit Ihnen zusammen in das neue Jahr. Unsere erste große Herausforderung wird das Frühjahrskonzert am 21. April 2018 sein. Lassen sie es gemeinsam mit uns zu einem Höhepunkt in 2018 im Dorf werden!

Wir wünschen Ihnen allen frohe und friedvolle Weihnachten und für das neue Jahr viel Glück, Hoffnung, Gesundheit und ein erlebenswertes Dorfleben.

Feierliche Übergabe der Musikpatenschaftsurkunde und Auftritte auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt

An diesem Samstag, 16. Dezember, treten die Erwachsenen-Bläserklassen der Musikschule Offenburg von 11 – 12 Uhr auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt auf. Mit dabei werden auch zwei Musikerinnen aus Zell-Weierbach sein. Sie musizieren mittlerweile auch in unserem großen Orchester, der Musikkapelle Zell-Weierbach.

Am Sonntag, 3. Advent, wird unsere Musikkapelle von 17 – 18,30 Uhr ebenfalls auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt adventliche Weihnachtsmarktstimmung verbreiten. Johannes Kurz, unser Dirigent, hat viele deutsche Advents- Winter- und Weihnachtslieder extra für unsere Besetzung arrangiert. Wir laden Sie und alle Weihnachtsmarktbesucher ein, bei einem Glas Glühwein oder einem anderen Wunschgetränk in der Hand zu uns an die Bühne zu stehen und kräftig mitzusingen. Achtung, unsere Liederarrangements haben immer mehrere Strophen, ein Liedbüchlein in der Hand, wäre bestimmt nicht schlecht. Dieses Jahr haben wir ganz neu im Repertoire zwei amerikanische Weisen: „Winter Wonderland“ und „White Christmas“. Hoffen wir für uns alle, dass Petrus für beide Auftritte gut gesonnen sein wird.

Ein ganz großes Geschenk anderer Art hat uns, der Weingartenschule und dem Musikverein Zell-Weierbach, am Nikolaustag Toni Vetrano überbracht. Toni Vetrano, Oberbürgermeister von Kehl und Präsident des Blasmusikverbandes Ortenau ließ es sich nicht nehmen, im Auftrag von Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultur, Jugend und Sport in unserem Land, die Urkunde zur Musikpatenschaft Schule – Verein ganz persönlich zu überreichen. Das Land Baden-Württemberg unterstützt solche Patenschaften, in der sich Schule und Verein gegenseitig verpflichten, im Rahmen der jeweils eigenen Möglichkeiten sich gegenseitig musikalisch zu fördern und dadurch das Musikleben in unserer Heimat zu bereichern und gleichzeitig die Jugend an ein ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Im Rahmen unseres neuen Ausbildungskonzepts von diesem Frühjahr haben wir bereits die Zusammenarbeit mit der Weingartenschule abgestimmt. Mit der zu gründenden Bläserklasse in Kooperation mit der Weingartenschule wird dann ein weiterer Meilenstein aus unserem neuen Ausbildungskonzept Wirklichkeit werden. Die Weichen dazu sind bereits gestellt, wie wir bei der Übergabe „hörbar“ sehen konnten.

Ja, Sie hätten die Urkundenübergabe miterleben müssen! Herbert Lenz, unser Vorsitzender, hat die Jungmusiker aus der Weingartenschule bereits im Vorfeld informiert und gebeten, ihre Instrumente mitzubringen. Es war alles Musikernachwuchs, der bereits bis zu einem Jahr Instrumentenunterricht an der Musikschule Offenburg erhalten hat. Sie konnten es gar nicht erwarten, bis der Gong ganz laut zur Mittagspause geschlagen hatte. Schnell die Instrumente ausgepackt und schon waren sie in allen Schulräumen zu hören. Mittlerweile sind Herr Röstermundt, kommissarischer Rektor der Weingartenschule, Toni Vetrano und Herbert Lenz eingetroffen. Zusammen mit den jungen Musikern ging es laut musizierend in das Lesezimmer. Auf die Frage vom Präsidenten des Blasmusikverbandes Ortenau, ob sie auch ein Stück miteinander spielen werden, meinte Linus, der Trompeter, „Nein, wir haben die Noten vergessen!“ Die brauchten sie auch nicht, zumal sie noch nicht alle zusammen unter Anleitung von Johannes Kurz, unserem Dirigenten, gespielt haben. Sie legten trotzdem einfach los – ob Posaune, Saxophon, kleine Trommel oder Trompete, jeder verwendete seine bereits gelernten Töne und machten Bewegungen dazu, als ob sie eine eingespielte Jazz-Combo wären – beeindruckend!

Toni Vetrano als Präsident des Blasmusikverbandes Ortenau freute sich, die Urkunde persönlich der Weingartenschule und dem Musikverein Zell-Weierbach übergeben zu dürfen, wie er ausführte. In seiner Laudatio betonte der Präsident, wie wichtig es ist, durch Schulkooperationen das Anlernen und Spielen von Instrumenten zu fördern und die Blasmusik bereits in Kindesjahren zu hören und auszuüben. Er freue sich über diese neue Kooperation zwischen der Weingartenschule und dem Musikverein Zell-Weierbach und wünscht allen einen guten und dauerhaften Erfolg. Herr Röstermundt von der Weingartenschule und Herbert Lenz vom Musikverein Zell-Weierbach bedankten sich bei Toni Vetrano ganz herzlich und beglückwünschten sich auch gegenseitig für die neue Musikpatenschaft.

Nach einem Gruppenfoto mit Urkunden marschierten die Jungmusiker aus dem Zimmer hinaus und den ganzen Flur entlang und „jazzten“ was Lunge und Gelerntes hergaben – herzergreifend. Die vielen Schülerinnen, Schüler und die Betreuerinnen staunten nicht schlecht über dieses couragierte Schauspiel. Musik machen und ein Instrument spielen lernen scheint ja gar nicht so schwer sein! Im nächsten März und September bieten wir wieder Infotage an für alle Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene – oder rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Ihr Interesse.