Am Sonntag ist Gedenkgottesdienst des Musikvereins Zell-Weierbach

An diesem Sonntag, 3. März, gedenkt der Musikverein Zell-Weierbach seiner verstorbenen Vereinsmitglieder, die seit dem Kirchenkonzert vom Oktober 2022 verstorben sind, im Gedenkgottesdienst in der Weingartenkirche um 9 Uhr. Zelebrant wird Dekan Matthias Bürkle sein.

Die Musikkapelle Zell-Weierbach hat sich musikalisch auf die Gottesdienstgestaltung in den letzten Proben vorbereitet. Gesanglich wurden alle Lieder aus dem Gotteslob ausgewählt. Das Schubert-Heilig ist auch dabei.

Für den Einzug hat unser Dirigent Johannes Kurz extra das „Intrada II“ (Einzug) von Johann Christoph Pezel (1639 – 1697) für uns arrangiert. Pezels musikalische Ausbildung erhielt er in Bautzen beim Stadtmusikanten Leuterding. Mit 18 ging er nach Italien, Mähren und Leipzig, um sich musikalisch weiter zu entwickeln. In Leipzig wirkte er ab 1664 als Kunstgeiger und später als Trompeter in der Nikolaikirche. Mit 30 Jahren verschrieb sich Johann Christoph Pezel intensiver dem Komponieren verschiedener Musiken, darunter auch unser Vortragsstück.

Zur Gabenbereitung haben wir „Selig sind die Verfolgung leiden“ aus der Oper „Der Evangelimann“ aus dem Jahr 1895 von Wilhelm Kienzl vorgesehen.

Zur Kommunion wollen wir die lyrische Komposition von Billy Joel „Leningrad“ spielen. Hier verarbeitet der Komponist Eindrücke aus seiner Tournee im Jahre 1987 in der Sowjetunion, bei der es zu einer engen Freundschaft mit einem russischen Clown gekommen ist. Billy Joel beschreibt in „Leningrad“ die kulturellen Unterschiede und Ähnlichkeiten im menschlichen Leben zwischen den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion und erinnert dabei an die Belagerung von Leningrad, bei der der Clown seinen Vater verloren hat. Der Schluss des Stückes beschreibt die Überwindung der Unterschiede hin zu wahrer Freundschaft und gegenseitiger Anerkennung und Achtung.

„Eternal Promise“ (Das ewige Gelöbnis) von Naoya Wada wünscht zum Abschluss des Gedenkgottesdienstes allen die Verheißung einer guten, harmonischen Zukunft im Einklang mit allen, die wir lieben und achten.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Leander, ein blutjunges Talent an der Trompete

Erinnern Sie sich noch an den Bericht über den Auftritt der Bläserklasse’22 beim Adventsfensteröffnen an der Weingartenschule am vergangenen 15. Dezember an dieser Stelle? Der kleine Trompeter, der die Melodienführung so herrlich „trompetete“, das war und ist Leander Sturm.

Und vor einem Monat hat er sich bei „Jugend musiziert“ einen ersten Platz in der Alterskategorie 2 mit seiner Trompete erspielt!  Am 5. Februar hatte dann die Musikschule Offenburg sämtliche 63 Preisträgerinnen und –träger zum einstündigen Preisträgerkonzert mit Überreichung der Urkunden an die jungen Stars eingeladen. Das OT berichtete von einem vollen Orchestersaal mit strahlenden Eltern, Großeltern, Schülern und deren Lehrkräfte. Einige der Preisträger gaben dabei von ihrem überzeugenden  Können preis.

Wer ist nun Leander? Leander wird dieses Jahr 10 Jahre alt, ist im Musikverein Zell-Weierbach und erlernt seit November 2022 an der Musikschule Offenburg die Trompete. Leander ist riesig stolz auf den 1. Preis bei „Jugend musiziert“ und natürlich auch seine Eltern und sein Bruder Aron, der mittlerweile schon die 2. Posaune in der Musikkapelle Zell-Weierbach spielt.

Leander und seine Mutter Ines ergänzen sich beim Erzählen: Vor mehr als einem halben Jahr legte Bernhard Münchbach, sein Trompetenlehrer an der Musikschule Offenburg, einige Stücke zum Anspielen und Üben vor. Leander bemerkt dabei strahlend, dass sie beide sich super verstehen, die Chemie stimme. Etwas später überraschte Herr Münchbach Leander und die Eltern, ob Leander sich vorstellen könne, bei „Jugend musiziert“ vorzuspielen? Und ob er wollte, denn er liebt es, das Erlernte vorzuspielen und hat dabei viel Spaß.

Herr Münchbach schlug Leander 6 Musikstücke, dabei waren auch die „Teststücke“, zur Auswahl vor. Die Bedingungen des Wettbewerbs für die Altersklasse 2 (Solisten) sind: Die Musikstücke müssen zwei musikalische Epochen vertreten, der Spieler muss mindestens 6 und höchstens 10 Minuten musizieren und, der Schüler darf als Solist erst wieder in 3 Jahren zum Vorspielen antreten.

Da hieß es üben, üben. Leanders Mutter berichtete, Leander habe anfangs jeden zweiten Tag und später jeden Tag intensiv geübt. Fast immer ging Leander von sich aus ans Werk. Herr Münchbach sowie sein Bruder Aron wie auch dessen Posaunenlehrer haben ihm viele Impulse gegeben und Tipps und Tricks verraten.

Von den 6 Vorschlägen hat Leander 4 Musikstücke ausgewählt, die insgesamt etwas mehr als 6 Minuten dauerten. Auf die Frage, nach welchen Kriterien, meinte Leander, er habe die Stücke ausgewählt, die ihm gefallen haben und ihm gut „im Griff“ lagen, wenn auch eines der  Stücke in As-Dur geschrieben war.

Der Wettbewerb „Jugend musiziert“ war Ende Januar in der Oberkircher Musikschule. Es gab Einspielräume und das Vorspielzimmer mit Bühne, auf dem ein Klavier stand, denn alle Stücke waren in Klavierbegleitung zu spielen. In 5 Proben haben sich die Klavierlehrerin und Leander ganz gut kennen und schätzen gelernt. Im Vorspielraum saßen auf einer Seite der Bühne drei Juroren, davon eine Frau, wie Leander sich erinnerte, und im Zuhörerraum seine Eltern, sein Musiklehrer und andere. Ein wenig aufgeregt sei er gewesen, verriet Leander, als einer aus der Jury das erste Stück ansagte. Und dann hat er losgelegt. Die sichere Begleitung durch die Klavierlehrerin tat gut. Wie viele Punkte von 25 er wohl von der Jury erhalten würde?, grübelte er und seine Eltern auf dem Heimweg. Zwei Stunden später kam eine Glückwunschmail vom Trompetenlehrer. Eine totale Überraschung, damit habe er nicht gerechnet, erzählte Leander mit großen Stolz. Er hat 21 Punkte und somit einen 1. Platz erspielt!

Herzliche Glückwünsche an Dich, Leander, von Deinen Musikkameraden der Bläserklasse’22 und Frau Münchbach, vom Jugendteam, von der Musikkapelle mit Dirigent Johannes Kurz wie auch vom Vorstandsteam. Mach weiter so – wir freuen uns jetzt schon auf Dich in der Musikkapelle Zell-Weierbach.

„A fabulous Day“ (Ein fabelhafter Tag), eines der Wertungsstücke, ist mittlerweile sein großes Lieblingsstück. Seine Mutter verriet: „Leander spielt es mittlerweile auswendig. Immer und immer wieder hallt das Stück durch das Haus.

Leander hat mit 6 Jahren bei Dagmar Reister die Blockflöte erlernt. Beim Schnuppertag im Sommer 2022 war er sich schon ganz sicher, die Trompete soll es sein. Das Anspielen fiel im sehr leicht. In der Bläserklasse’22 mit Hannelore Münchbach als Leiterin macht es Leander ganz viel Spaß und er lernt viel dabei.

Zum Ausgleich macht Leander gerne Leichtathletik und Basketball. Was er Mal werden wolle? – Musiker, Astronaut oder Sportler. Wir alle freuen uns mit Leander und wünschen ihm viel Spaß und Freude in unseren Musikerreihen.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

19 Ehrungen für 25-jährige Mitgliedschaft und zwei neue Ehrenmitglieder

In der Jahreshauptversammlung durfte Vorsitzender Ralf Vollmer auch 19 Vereinsmitglieder für 25 Jahre Treue zum Musikverein Zell-Weierbach gratulieren und ihnen für die langjährige Unterstützung und den Besuch unserer Konzerte und Feste danken.

Warum das so viele waren? Unser ehemaliger, langjähriger Vorsitzender, Herbert Lenz, wusste zu klären. Im Vorjahr und im Jahr des 75. Vereinsjubiläums waren alle Mitglieder aufgerufen, neue Vereinsmitglieder zu gewinnen. Eine gute Idee und ein beachtenswerter Erfolg für den Musikverein.

Klaus Bender, einer der Geehrten, erzählte, wie er zur Mitgliedschaft im Musikverein Zell-Weierbach im Jahre 1999 kam: Gustl Litterst, ehemaliger Schlagzeuger bei uns und den Fidelen Ortenauern, war sonntagmorgens Stammgast im Schützenhaus. Klaus Bender hatte öfters sonntagmorgens Thekendienst. Unser Gustl machte ihm immer und immer wieder die Mitgliedschaft schmackhaft, bis er schließlich den Mitgliedsantrag unterschrieb. Klaus Blender hat es nicht  bereut und kommt gerne zu unseren Festen, Konzerten und auch Versammlungen, beteuerte er im Gespräch.

Ralf Vollmer konnte Dieter Becher, der früher am Königenberg wohnte, nach 40 Vereinsjahren und älter als 75 Jahre mit Freude und Anerkennung die Ehrenmitgliedschaftsurkunde überreichen. Seine beiden Söhne waren bei uns aktiv. Klaus Falk wurde mit mehr als 40 Jahren der Mitgliedschaft mit 75 Jahren zum Ehrenmitglied ernannt. Auch den beiden dankte der Vorsitzende von Herzen für die langjährige Unterstützung des Musikvereins und wünschte ihnen noch recht lange gute Gesundheit und, dass er sich auf ein Wiedersehen freuen würde.

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Anwesend waren von links nach rechts: Silvia Litterst, Klaus Blender, Beate Bruder, Jürgen Rohn, Klaus Litterst, Albert Vetter, Johannes Deck, Dieter Becher, Klaus Vogt und Vorsitzender Ralf Vollmer.

Zuvor hat Dirigent Johannes Kurz das vergangene Vereinsjahr aus seiner Sicht bewertet: Er bedankte sich zunächst bei allen Musikerinnen und Musikern für ihr Engagement und Können, das zu großen musikalischen Erfolgen geführt hat. Das Frühjahrskonzert war ein außergewöhnliches Jahreskonzert, denn unter dem Thema „Im Licht der Mitternachtssonne“ sind Werke zu Gehör gekommen, die in unserer Gegend selten gespielt werden. Für Dirigent Johannes Kurz ist das Wichtigste, dass es mit der Musikkapelle gelingt, mit Musik ergreifende Geschichten zu erzählen und so unser Publikum im Konzert zu fesseln.

Für 2024 steht das Frühjahrskonzert unter dem Motto „Der Weltraum … unendliche Weiten“. Mit vielen für die Blasmusik typischen Stile, vom klassischen Marsch bis hin zur anspruchsvollen Programmmusik, werden die Musikstücke zu einem Weltraumspaziergang der musikalischen Art gebündelt. Seine Favoriten sind dabei die Filmmusik zu den Star Wars Filmen im Medley „Star Wars Saga“ sowie die symphonische Dichtung „Jupiter“ aus der Suite „Die Planeten“ von Gustav Holst.

Beim Doppelkonzert mit dem Hochschulorchester Offenburg war der besondere Reiz, dass neben den Teilen, die von jedem Orchester alleine bestritten wurden, auch ein großer Abschnitt des Konzerts von einem aus beiden Orchestern gebildeten Klangkörper aufgeführt wurde. Das war für die Orchestermitglieder ein besonderes Klangerlebnis, das es nicht alle Tage gibt.

Auf Vorschlag von Ralf Vollmer führte Ortsvorsteher Willi Wunsch die Entlastung des Gesamtvorstands mit einstimmigem Ergebnis durch. Dabei meinte Willi Wunsch  anerkennend, welch ein Aufschwung der musikalischen Leistung seit Beginn des Dirigats von Johannes Kurz zu verfolgen sei. Er dankte auch dem Jugendteam für die geleisteten 190 Stunden Jugendarbeit, die als sehr wertvolle Ehrenarbeit im Dienst der Jugend von Zell-Weierbach anzusehen sind.

Die Anwesenden waren’s zufrieden und noch so manch ein Schwätzchen wurde gehalten, ehe es nach Hause ging.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Beitragserhöhung mit großer Mehrheit beschlossen

Unsere Kassiererin Anne Duffner legte in ihrem Kassenbericht Ausgaben in Höhe von fast 76.000 Euro und Einnahmen in Höhe von 62.500 Euro dar. Es brauchte daher ca. 13.500 Euro aus Rücklagen, um die Kosten abdecken zu können. Den jährlich anfallenden festen Kosten (Leiterhonorare Musikkapelle und Bläserklassen, Noten, Ehrenamtspauschale, Reinigung der Proberäume und weitere kleinere Kosten) in Höhe von ca. 20.000 Euro stehen sichere Einnahmen nur in Höhe von ca. 7.100 Euro (Mitgliedsbeiträge 4.800 Euro und 2.300 Euro Zuschüsse der Stadt Offenburg) gegenüber. Die Differenz von ca. 13.000 Euro sind es, die eigentlich von sichereren Einnahmen abgedeckt sein sollen (müssen). Der Überschuss bei den beiden Festen (Weinfest und Datschkuchenfest) und beim Frühjahrskonzert deckt die Kosten für Instrumentenkauf und –reparatur und weitere anfallende Kosten wie Beschaffungen für die Durchführung von Festen, Jahresbeitrag an den Blasmusikverband, Ausgaben für traurige und fröhliche Anlässe und Weiteres. Er reicht aber nicht aus, die oben genannte Deckungslücke vollständig aufzufüllen.

Mit dieser Motivation kam beim Tagesordnungspunkt Beitragserhöhung der Vorschlag aus den Reihen der anwesenden Vereinsmitglieder, den Jahresbeitrag von 20 auf 40 Euro im Jahr zu erhöhen. Nach kurzer Aussprache stimmten 39 von 43 anwesenden Vereinsmitgliedern für die Erhöhung des Jahresbeitrags. Diese Zustimmung legitimiert den Vorstand des Vereins eine Erhöhung auf bis zu 40 Euro vorzunehmen. Vorsitzender Ralf Vollmer zeigte sich sichtlich erleichtert über dieses Zustimmungsergebnis und dankte allen für das entgegengebrachte Vertrauen.

Doch zuvor gab es noch weitere Rechenschaftsberichte. Philipp Groß beschreibt seine Tätigkeit als 2. Vorsitzender und Musikervorstand mit einem bunten Blumenstrauß an Aufgaben. Er freue sich sehr, dass sich viele mit ihm zusammen engagieren, um das alles bewerkstelligen zu können. Stolz ist Philipp Groß auch über die Vergrößerung der Musikkapelle von 38 auf 42 Aktive im vergangenen Jahr. Auch ist er ganz froh, dass sowohl die beiden Konzerte wie auch die Vereinsfeste gut über die Bühne gingen. Der kameradschaftliche Wandertag, den hauptsächlich er organisiert hat, sei sehr gut angekommen.

Sabine Meehan stellte den Bericht der Jugend vor. 28 Kinder bildet Dagmar Reister an der Blockflöte aus und 34 Kinder und Jugendliche gehen auf die Musikschule Offenburg. Fünf davon sind bereits in der Musikkapelle, darunter seit Dezember auch Jule Allgeier an der Klarinette. Die Bläserklasse’22 besteht aus 8 und die Bläserklasse’23 aus 10 Musikschülern.

Das Jugendteam, das sind Sabine Meehan und Katrin Schröder, haben zwei Schnuppertage für die Gewinnung von Musikschülern angeboten und besuchten die Elternabende der 3. Klassen der Weingartenschule im Herbst. Sie kümmerten sich um die Anmeldungen an der Musikschule und sorgten für die passenden Instrumente (Neukauf und Reparatur). Frau Münchbach leitet die beiden Bläserklassen mit viel Elan und wird auch in diesem Herbst die Bläserklasse’22 als Jugendorchester SoundFabrik weiterführen. Die Bläserklassen hatten mehrere tolle Auftritte im vergangenen Jahr.

Die Erwachsenenschnupperabende fanden zwar Anklang aber schließlich konnte sich niemand entscheiden, ein neues Instrument anzugehen. Das Jugendteam engagierte sich auch gerne beim Sommerferienprogramm von Rammersweier und Zell-Weierbach. Arg gefreut hat es die vielen Jungmusikerinnen und Jungmusiker im Dorf über den Osterhasen und Nikolaus, den die beiden zusammen mit einem Brief von der Vorstandschaft und dem Jugendteam mit viel Eifer verteilt hatten.

Alles in allem haben die beiden Jugendteamler 190 Ehrenamtsstunden aufgebracht, um die Jugendarbeit des Musikvereins Zell-Weierbach in gute Bahnen zu lenken. Herzlichen Dank dafür und an die weiteren Helferinnen und Helfer der Jugendarbeit.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Wie sich Zusammenhalt im Musikverein zeigt

Eine ganz neue Erfahrung, und eine sehr gute, machten wir durch die Beteiligung am diesjährigen Reblandtreffen der Narrenzünfte in Zell-Weierbach mit einem eigenen Festzelt am vergangenen Wochenende.

Alleine schon das Aufbauen des Festzeltes mit einem Zeltmeister war etwas ganz anderes als mit unseren kleineren Zelten. Auch das Herrichten des Zeltinnern mit riesiger Theke, den Richttischen, dem Zieren mit Luftballonen und mit dem vor vielen Jahren von Hans Fey gemalten Portraits von Kurt Sauter an der Tuba, Selbstbildnis an der Klarinette und einem weiteren Trompeter. Nicht zu vergessen die von Andreas Königer organisierte große Lautsprecheranlage und die zusammen mit Thorsten Groß installierte Lichtkunst.

Am Samstagabend waren über 20 Helferinnen und Helfer aus Musikern und Musikfreunden gespannt auf den Verlauf des Abends. Gemächlich fing es an aber nach 22 Uhr bis zur Sperrstunde „steppte der Bär“. Größter Getränkehit zum Erstaunen der Helfer war das den meisten unbekannte „Bachwasser“, einem Mix von Eisteegranulat, Doppelkorn und Leitungswasser. Auch die Cocktailgetränke standen hoch im Kurs. Katrin Schröder „spielte“ unterdessen nebenbei noch den geheimnisvollen Discjockey und fand die richtigen Stimmungskanonen. Ja, ab dann hatten auch alle Hände sehr viel zu tun und die lautstarke Musik war nur noch Nebengeräusch. Die Drei vom Grillwagen vor dem Festzelt verdienen großes Lob, denn die Nacht zum Sonntag war ganz schön kalt. Nicht einmal der Grill und die Pommes Frites-Fritteuse gaben genügend Wärme ab.

Der Sonntag, bei Kaiserwetter, begann schon gegen 11 Uhr, als die ersten auswärtigen Narrenzünfte eintrudelten und Hunger sowie Durst mit sich brachten. Zu Beginne des Narrenumzugs war dann für eine Weile Stille auf dem alten Schulhof und die Helferinnen und Helfer durften die wärmende Sonne genießen.

Aber dann galt es wieder „in die Hände zu spucken“. Gegen 19 Uhr kehrte Ruhe ein und die Helferinnen und Helfer griffen den Abbau der Inneneinrichtung des Festzeltes an. Um halb zehn schließlich war alles bis auf das Festzelt (am Mittwoch) abtransportiert und in die Läger gebracht.

Als erstes gilt der Dank unseren beiden Vorsitzenden, Ralf Vollmer und Philipp Groß, die im Vorfeld alles organisiert hatten, Bestellungen für die „richtigen“ Getränke und das Essen angestoßen und überwacht hatten sowie den Ablauf während des Reblandtreffens immer im Blick hatten und immer Ansprechpartner mit Antwort waren. Dazu gehört auch Rosi Friemelt, die bei der Beschaffung vieles Übernommen hatte. Umgekehrt dankt die Vorstandschaft ganz herzlich all den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern aus dem Musiker- und Freundeskreis.

Es war eine wunderbare Erfahrung des Miteinanders – ganz besonders auch mit neuen Mitstreitern – und für das unaufgeregte Engagement zum Wohle des Musikvereins Zell-Weierbach.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Vorsitzender Ralf Vollmer berichtet von einem arbeitsreichen Vereinsjahr

Traditionell eröffnete die Musikkapelle Zell-Weierbach mit Dirigent Johannes Kurz die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach mit Marsch und Polka. In ihrer Schwarzwälder Tracht setzten die Musikerinnen und Musiker einen riesigen harmonischen Farbtupfer im Heimatsaal der Vinothek Zeller Abtsberg.

Ralf Vollmer, 1. Vorsitzender, begrüßte alle Vereinsmitglieder und Musikfreunde ganz herzlich zur ordentlichen Jahreshauptversammlung. Danach nannte er die seit der letzten Versammlung verstorbenen sechs Vereinsmitglieder, darunter auch Gerd Bieser, der viele Jahre in unserer Musikkapelle spielte. Zu Ehren der Verstorbenen erhoben sich alle und lauschten andächtig dem von der Musikkapelle intonierten „Ich hat‘ einen Kameraden“. Am 3. März wird die Musikkapelle Zell-Weierbach den Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen in der Weingartenkirche musikalisch gestalten.

Nachdem nun auch die Aktiven Platz genommen hatten, wurden die verschiedenen Rechenschaftsberichte über das Vereinsjahr 2023 den Versammlungsteilnehmern vorgetragen.

Ralf Vollmer ging als Vorsitzender auf die verschiedenen Hauptaktivitäten des Musikvereins im vergangenen Jahr ein. Ein erfolgreiches Frühjahrskonzert mit vielen Höhepunkten hatte Johannes Kurz, unser Dirigent, mit Hannah Blattner entworfen und in vielen Proben mit bis nahezu 50 Musikerinnen und Musikern konzertreif erarbeitet. Wir waren und sind stolz darauf, dass Wolfgang Schäuble mit seiner Frau Ingeborg uns beim vergangenen Frühjahrskonzert beehrt haben – wie wir jetzt wissen, zum letzten Mal.

Das traditionelle Weinfest rund ums Rathaus fügte sich nahtlos an diejenigen vor der Coronazeit an und war ein voller Erfolg. Das neue Konzept mit einer Band am Samstagabend, großes Kapellenzelt und Optimierung der Arbeitsabläufe läuft nun richtig gut. Aber nichts ist in Stein gemeißelt. Wir wollen immer wieder Neues ausprobieren.

Ralf Vollmer attestierte Sabine Meehan und Katrin Schröder, unserem Jugendteam, dass sie nicht emsiger und arbeitstüchtiger hätten sein können. Sie werden selbst darüber berichten. Auch wollte der Vorsitzende auf die vielen Ausgaben für Instrumente – ganz besonders für die vielen neuen Musikschülerinnen und –schüler, für Reparaturen, für die beiden Bläserklassen wie auch für weitere Beschaffungen für die Festdurchführungen und auf die nicht so üppigen Einnahmen hinweisen, die wieder zu einer engen Kassenlage führten.

Die mentale Umstellung vom 2. Vorsitzenden und Musikervorstand zum 1. Vorsitzenden war für ihn anfangs nicht leicht, bekannte Ralf Vollmer. Er freue sich zugleich mit seinem sehr engagierten, sich stark einbringenden Nachfolger als 2. Vorsitzenden, Philipp Groß, eng zusammenarbeiten zu dürfen.

Ralf Vollmer dankte zum Schluss seines Statements allen Spendern, Sponsoren, der Ortsverwaltung Zell-Weierbach und den Ortschaftsräten für deren vielseitige Unterstützung und selbstverständlich auch allen Mitgliedern der Vorstandschaft sowie Johannes Kurz für die Mithilfe und gute Zusammenarbeit im vergangenen Vereinsjahr.

Schriftführer Georg Königer berichtete von 11 Gesamtvorstandssitzungen und zwei Vorstandssitzungen im vergangenen Jahr. Ein Thema war dabei die Vorbereitung eines Gesamtvorstandseminars mit den Punkten „Weiterentwicklung des Vereins“ und „100 Jahre Musikverein im Jahre 2025“. Beschlossen wurde auch, dass wir das Jubiläumsjahr mit dem Frühjahrskonzert 2025 beginnen und am 16. Mai 2026 mit dem Auftritt der weitbekannten Band „Viera Blech“ aus Tirol den Schlusspunkt setzen wollen.

Die Musikkapelle ist 8 Mal und die sogenannte „Kleine Besetzung“ 7 Mal aufgetreten.

Am 6. Mai luden wir zum Frühjahrskonzert unter dem Motto „Im Licht der Mitternachtssonne“ ein. 300 Konzertbesucher waren von der Musik begeistert.

Kalt und windig war es bei den Auftritten in Niederwasser und Bombach im Juli und August.

Das Doppelkonzert mit dem Hochschulorchester Offenburg bleibt musikalisch in sehr guter Erinnerung.

Beim Weinfest rund ums Rathaus spielten die Band „FlightPlan“ sowie die Musikvereine Rammersweier, Oberweier, Bombach und Elgersweier wie auch unsere Blockflötenkinder. Die Bläserklasse’22 hatte ihren ersten und überzeugenden Auftritt auf dem Weinfest.

Beim Zeller Datschkuchenfest schob Hermann Siefert mehr als 350 Datschkuchen in den Holzofen.

Der Mitgliederbestand veränderte sich um 11 auf 373 Vereinsmitglieder. Davon waren 90 als Aktive gekennzeichnet (Musiker, Schüler und Vorstandsmitglieder). 71 Ehrenmitglieder zählt der Musikverein.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Einladung zur Jahreshauptversammlung am nächsten Donnerstag

Auch der Musikverein Zell-Weierbach, die Musikerinnen und Musiker mit Dirigent Johannes Kurz, die Gesamtvorstandschaft wie auch die Mitglieder trauern um den am zweiten Weihnachtstag verstorbenen Wolfgang Schäuble, einem Vorbild für alle Generationen in vielen Hinsichten. Wir sind alle sehr glücklich, Wolfgang Schäuble noch letztes Jahr beim Frühjahrskonzert unter uns zu wähnen. Er hat Ralf Vollmer, unserem Vorsitzenden, nach dem Konzert verraten, dass es für ihn ein wunderbarer Abend mit viel Musik war, die ihm sehr zusagte.

So traditionell der Neujahrsempfang der Ortsverwaltung Zell-Weierbach, so traditionell ist wohl auch die musikalische Gestaltung dieses großen Dorfereignisses durch Mitglieder der Musikkapelle Zell-Weierbach. Gute Musik haben unsere acht Blechbläser in der Abtsberghalle dargeboten. Frisch, engagiert und mit viel Spaß waren sie dabei und brachten Kurzweil in den Verlauf des Neujahrsempfangs. Ein erfreulicher Hingucker waren unsere beiden Jungmusiker Benoît und Linus an der Trompete. Gut haben sie sich in den Kreis der Erfahrenen integriert und wollen gerne auch künftig in dieser Besetzung mitmachen. Vielen Dank an Wolfram Reister als Verantwortlicher für diese Besetzung.

Am vergangenen Freitag kam wirklich jedes Mitglied der Musikkapelle Zell-Weierbach, das es sich irgendwie ermöglichen konnte, ins Probelokal, um den runden Geburtstag des Musikers und Schriftführers Georg Königer gebührend zu feiern. Dirigent Johannes Kurz spendete eigens den traditionellen Probetag und bemerkenswert war auch die Pünktlichkeit aller – eine echt bemerkenswerte Leistung. Super war auch das Flair, denn alle kamen in der Musikertracht und gaben ein längeres Ständchen zur Freude des Jubilars und der wenigen übrig gebliebenen Zuhörerinnen und Zuhörer. Selbst im Bauch seiner Mutter Anne zeigte sich der Nachwuchs begeistert über die vieltönige Musik. Ein ganz besonderes Geschenk bot Josef Acker an, der schon 13 Jahre das Musikerrentnerdasein genießt. Wenn Axel Siefert ihm sein Flügelhorn ausliehe, würde er das Lieblingsstück des Jubilars aus seinen vielen Solis wagen zu spielen. Flugs hielt er das Flügelhorn in seinen Händen und setzte zu „My Way“ an. Andächtig, staunend und bewundernd hörten und schauten alle zu – Jung und Alt. Josef blies sich in die Herzen der Musikerinnen und Musiker hinein wie der Beifall bewies. Letztlich fehlte nur noch die Rose, die ihm damals eine begeisterte Konzertbesucherin überreichte. Welch eine Leistung und immer noch überzeugend! Die älteren Musikerinnen und Musiker fühlten sich an alte Zeiten mit ähnlichen (Geburtstags-)Feiern erinnert. Vielleicht gibt es so etwas wieder einmal!?

Bitte Foto von Josef Acker hier integrieren

Aber nun wollen wir Sie, liebe Mitglieder und Musikfreunde auf unsere Jahreshauptversammlung aufmerksam machen. Vorsitzender Ralf Vollmer lädt alle Vereinsmitglieder und Musikfreunde zur ordentlichen Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach auf Donnerstag, 25.01.2024 in den Heimatsaal von Weinkeller & Vinothek Offenburg Rebland Zeller Abtsberg und Fessenbach, Schulstraße 5, herzlich ein Die Versammlung beginnt um 19.30 Uhr.

Folgende Tagesordnung gilt:

1.   Begrüßung

2.   Totenehrung

3.   Bericht des 1. Vorsitzenden

4.   Bericht des Schriftführers

5.   Bericht des 2. Vorsitzenden

6.   Bericht über die Jugendarbeit

7.   Bericht des Dirigenten

8.   Kassenbericht

9.   Bericht der Kassenprüfer

10. Entlastung

11. Dank und Würdigung für die Vereinsarbeit

12. Wahlen: 2 Kassenprüfer

13. Antrag auf Erhöhung des Vereinsbeitrags von 20 auf 25 Euro

14. Ehrungen verdienter Mitglieder

15. Wünsche und Anregungen

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Am 25. Januar ist unser Jahreshauptversammlung

Die Vorstandschaft des Musikvereins Zell-Weierbach wünscht Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger von Zell-Weierbach und alle Vereinsmitglieder ein weiteres Jahr in guter Gesundheit und mit Wohlergehen. Viel Glück und allerlei Erfolg mögen Ihnen tagein tagaus beschieden sein.

Vorsitzender Ralf Vollmer lädt alle Vereinsmitglieder und Musikfreunde zur ordentlichen Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach auf 25.01.2024 in den Heimatsaal von Weinkeller & Vinothek Offenburg Rebland Zeller Abtsberg und Fessenbach, Schulstraße 5, herzlich ein Die Versammlung beginnt um 19.30 Uhr.

Folgende Tagesordnung gilt:

1.   Begrüßung

2.   Totenehrung

3.   Bericht des 1. Vorsitzenden

4.   Bericht des Schriftführers

5.   Bericht des 2. Vorsitzenden

6.   Bericht über die Jugendarbeit

7.   Bericht des Dirigenten

8.   Kassenbericht

9.   Bericht der Kassenprüfer

10. Entlastung

11. Dank und Würdigung für die Vereinsarbeit

12. Wahlen: 2 Kassenprüfer

13. Antrag auf Erhöhung des Vereinsbeitrags von 20 auf 25 Euro

14. Ehrungen verdienter Mitglieder

15. Wünsche und Anregungen

Aber nun wollen wir zurückblicken auf das, was im Dezember noch bei uns im Musikverein Zell-Weierbach passiert ist.

„Mensch, was die alles in einem Jahr gelernt haben und was sie können!“ – Gemeint war unsere Bläserklasse’22, die im November 2022 an die Instrumentenausbildung rangegangen war. Fünf Klarinetten und eine Trompete, Kranke gab es natürlich auch, lieferten mit ihrer von ihnen begeisterten Leiterin Hannelore Münchbach einen bewundernswerten Auftritt bei der Öffnung des 15. Adventsfensters. Frau Kirn, Rektorin der Weingartenschule und Förderin von Bläserklassen in den Schulen, hieß die jungen Musikerinnen und Musiker samt Leiterin herzlich willkommen und dankte ihnen später für den tollen musikalischen Auftritt mit vielen weihnachtlichen Liedern. Nahezu eine halbe Stunde dauerte der engagierte, lebhafte Auftritt und gerne hätten sie noch länger ihr Können zeigen wollen, wenn sie noch weitere passende Stücke parat gehabt hätten. Einfach nur wunderbar, wie der junge Trompeter mit seinem tollen Ton die Melodien anführte und wie ihn die Klarinetten mehrstimmig unterstützten. Danke an die Musikanten, an Frau Münchbach und an das Jugendteam mit Sabine Meehan und Katrin Schröder für alles.

Am nächsten Tag, Samstag, 16. Dezember, trat die Musikkapelle Zell-Weierbach auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt überzeugend auf – zwar dezimiert durch viele Krankheitsfälle aber dafür hatten alle zum ersten Mal Platz auf der Weihnachtsbühne. Europäische und amerikanische weihnachtliche Weisen luden zum Mitsingen und Summen ein. Wir haben uns wirklich riesig über den Besuch vieler Zeller und das Verweilen an der Bühne gefreut. Das schafft Verbindung und spornt umso mehr an. Danke an alle für das Kommen.

Und an Heilig Abend um halb zehn erklangen, wie seit ganz vielen Jahren, vom Burschel herunter weihnachtliche Weisen von der durch Krankheit und anderen Anlässen dezimierte Musikgruppe, angeführt von unserem Dirigenten Johannes Kurz. Zuvor waren es Blechbläser aus unserer Musikkapelle, die in der Christmette in der Weingartenkirche mit ihren weihnachtlichen Weisen beitrugen, Herz und Sinn für diese geheimnisvolle weihnachtliche Botschaft zu öffnen.

Herzlichen Dank an all die an Heilig Abend engagierten Musikerinnen und Musiker.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Unsere Bläserklasse’22 – ein wunderbarer Auftritt beim Adventsfensteröffnen

Doch zunächst gilt es, die ordentliche Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach zum 25.01.2024 rechtzeitig anzukündigen, damit alle Mitglieder und Musikfreunde sich auf diesen Termin einrichten können. Ralf Vollmer, 1. Vorsitzender, lädt Sie hierzu in den Heimatsaal von Weinkeller & Vinothek Offenburg Rebland Zeller Abtsberg und Fessenbach, Schulstraße 5, herzlich ein, Beginn 19.30 Uhr.

Folgende Tagesordnung gilt:

1.   Begrüßung

2.   Totenehrung

3.   Bericht des 1. Vorsitzenden

4.   Bericht des Schriftführers

5.   Bericht des 2. Vorsitzenden

6.   Bericht über die Jugendarbeit

7.   Bericht des Dirigenten

8.   Kassenbericht

9.   Bericht der Kassenprüfer

10. Entlastung

11. Dank und Würdigung für die Vereinsarbeit

12. Wahlen: 2 Kassenprüfer

13. Antrag auf Erhöhung des Vereinsbeitrags von 20 auf 25 Euro

14. Ehrungen verdienter Mitglieder

15. Wünsche und Anregungen

„Mensch, was die alles in einem Jahr gelernt haben und was sie können!“ – Gemeint war unsere Bläserklasse’22, die im November 2022 an die Instrumentenausbildung rangegangen war. Fünf Klarinetten und eine Trompete, Kranke gab es natürlich auch, lieferten mit ihrer von ihnen begeisterten Leiterin Hannelore Münchbach einen bewundernswerten Auftritt bei der Öffnung des 15. Adventsfensters. Frau Kirn, Rektorin der Weingartenschule und Förderin von Bläserklassen in den Schulen, hieß die jungen Musikerinnen und Musiker samt Leiterin herzlich willkommen und dankte ihnen später für den tollen musikalischen Auftritt mit vielen weihnachtlichen Liedern. Nahezu eine halbe Stunde dauerte der engagierte, lebhafte Auftritt und gerne hätten sie noch länger ihr Können zeigen wollen, wenn sie noch weitere passende Stücke parat gehabt hätten. Einfach nur wunderbar, wie der junge Trompeter mit seinem tollen Ton die Melodien anführte und wie ihn die Klarinetten mehrstimmig unterstützten. Danke an die Musikanten, Frau Münchbach und an das Jugendteam mit Sabine Meehan und Katrin Schröder.

Am nächsten Tag, Samstag, 16. Dezember, trat die Musikkapelle Zell-Weierbach auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt überzeugend auf – zwar dezimiert durch viele Krankheitsfälle aber dafür hatten alle zum ersten Mal Platz auf der Weihnachtsbühne. Europäische und amerikanische weihnachtliche Weisen luden zum Mitsingen und Summen ein. Wir haben uns wirklich riesig über den Besuch vieler Zeller und das Verweilen an der Bühne gefreut. Das schafft Verbindung und spornt umso mehr an. Danke an alle für das Kommen.

Fast ist unser musikalisches Jahr nun zu Ende. An Heilig Abend gibt es noch traditionsgemäß zwei Termine. Ein Blechquartett (oder mehr) gestaltet um 17 Uhr die Christmette musikalisch zur Freude der Messbesucher mit. Und später, ab etwa 21.30 Uhr, wird auf dem Burschel das Weihnachtsblasen ins Dorf hinab durch  Freiwillige der Musikkapelle Zell-Weierbach sein, wenn es das Wetter erlauben wird. Kommen Sie vorbei mit Freude und Stimmung und vielleicht auch mit einer mit Glühwein gefüllten Thermoskanne und lassen sie sich von der Weihnachtsatmosphäre anstecken.

Die Vorstandschaft des Musikvereins, Dirigent Johannes Kurz und alle Musikerinnen und Musiker danken Ihnen für Ihre vielseitige Unterstützung des Musikvereins in diesem Jahr. Wir alle zusammen wünschen Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger und Euch, liebe Vereinsmitglieder eine gesegnete, friedvolle Weihnacht und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Die Musikkapelle Zell-Weierbach spielt auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt

Heute, an diesem Freitag, ist ein weiterer großer Auftritt unserer Bläserklasse’22 und zwar beim Öffnen des 15. Adventsfensters an der Weingartenschule um 17 Uhr. Frau Münchbach hat unsere jungen Nachwuchstalente mit viel Engagement auf dieses besondere Ereignis vorbereitet. Die jungen Musikanten haben gerade vor einem Jahr ihre Instrumentenausbildungen begonnen und haben viel zusammen mit Frau Münchbach geübt. Kommen Sie zum Adventsfesteröffnen und lassen Sie sich von Schülern und der Bläserklasse’22 überraschen.

Und gleich an diesem Samstag, 16. Dezember, steht auch unsere Musikkapelle Zell-Weierbach auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt im musikalischen Mittelpunkt zwischen 17 und 18 Uhr. Dirigent Johannes Kurz hat einige konzertante, unterhaltsame weihnachtliche Musikstücke in der kurzen Zeit nach dem Doppelkonzert mit uns einstudiert. Dabei sind das vom Dirigenten arrangierte „Halleluja“ aus „Der Messias“ von G. F. Händel wie auch moderne Stücke: „Jingle Bell Rock“, „A Happy Merry Christmas“, oder „O Sanctissima“, in dem Komponist Markus Götz das „O du fröhliche“ in eine festliche Weihnachtsmusik eingebettet hat.

Kommen Sie an diesem Samstag auf 17 Uhr zu uns auf den Offenburger Weihnachtsmarkt und helfen Sie mit, dass „unsere Bühne“ zum musikalischen Mittelpunkt mit ganz vielen Zuhörerinnen und Zuhörern wird. Das baut auf und lässt uns noch lieber unser Bestes geben.

Am letzten Sonntag war das Adventskonzert des Erwachsenen-Blasorchesters der Musikschule Offenburg in der Auferstehungskirche. Wow, nahezu 50 Musikerinnen und Musiker saßen auf der Bühne – davon alleine 8 Musikanten aus Zell-Weierbach bzw. bei uns in der Musikkapelle Zell-Weierbach spielen!

Der erste Teil des Adventskonzerts war den einzelnen Registern des Blasorchesters gewidmet. Das Trompetenregister, unterstützt durch weitere Blechbläser und Schlagzeug, eröffneten den Abend mit „Highland Cathedral“, arrangiert von Bernhard Münchbach, dem Dirigenten dieses besonderen Blasorchesters. Das Saxophon-Ensemble stellte Bernhard Münchbachs Komposition „Ein helles Licht am Himmel“ vor und das 8-köpfige Klarinettenregister spielte eindrucksvoll zwei Airs von J. C. Faber.

Ein großes Kompliment darf auch dem gemischten Bläserquintett unter Führung von Mechthilde Steiner-Schüssele mit dem „Divertimento in B-Dur“ von Josef Haydn ausgesprochen werden. Die 10 Flötistinnen und ein Flötist intonierten einfühlsam das bekannte „Greensleeves“.

Danach leitete Barbara Geiger, Fagottistin und Dirigentin, mit einem William Byrd Portrait das Gesamtorchester. Ab jetzt an übernahm Bernhard Münchbach den Taktstock und dirigierte „Cathedral Music“, ein Arrangement eines Satzes von Anton Bruckner. Nachdem Ulrike Hansert mit ihrem Altsaxophon als Solistin die Farben des Windes interpretierte, spielte das Gesamtorchester eine irische Weise.

Sicherlich ein Höhepunkt des Adventskonzerts war das Gesangssolo von Magalie Loeffler (Frankreich), in „Cantique de Noël“, begleitet vom orchestereigenen Vokalensemble und dem Gesamtorchester. Sie war es auch, die die erste Zugabe, ein Chanson von Edith Piaf, pfeifend(!) und an der Gitarre selbst begleitend, wiedergab.

Stehender Applaus gab es für das Erwachsenen-Blasorchester wie auch für die Solosängerin des Abends. Hut ab vor dem Erwachsenen-Blasorchester der Musikschule Offenburg.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach