In der Jahreshauptversammlung durfte Vorsitzender Ralf Vollmer auch 19 Vereinsmitglieder für 25 Jahre Treue zum Musikverein Zell-Weierbach gratulieren und ihnen für die langjährige Unterstützung und den Besuch unserer Konzerte und Feste danken.
Warum das so viele waren? Unser ehemaliger, langjähriger Vorsitzender, Herbert Lenz, wusste zu klären. Im Vorjahr und im Jahr des 75. Vereinsjubiläums waren alle Mitglieder aufgerufen, neue Vereinsmitglieder zu gewinnen. Eine gute Idee und ein beachtenswerter Erfolg für den Musikverein.
Klaus Bender, einer der Geehrten, erzählte, wie er zur Mitgliedschaft im Musikverein Zell-Weierbach im Jahre 1999 kam: Gustl Litterst, ehemaliger Schlagzeuger bei uns und den Fidelen Ortenauern, war sonntagmorgens Stammgast im Schützenhaus. Klaus Bender hatte öfters sonntagmorgens Thekendienst. Unser Gustl machte ihm immer und immer wieder die Mitgliedschaft schmackhaft, bis er schließlich den Mitgliedsantrag unterschrieb. Klaus Blender hat es nicht bereut und kommt gerne zu unseren Festen, Konzerten und auch Versammlungen, beteuerte er im Gespräch.
Ralf Vollmer konnte Dieter Becher, der früher am Königenberg wohnte, nach 40 Vereinsjahren und älter als 75 Jahre mit Freude und Anerkennung die Ehrenmitgliedschaftsurkunde überreichen. Seine beiden Söhne waren bei uns aktiv. Klaus Falk wurde mit mehr als 40 Jahren der Mitgliedschaft mit 75 Jahren zum Ehrenmitglied ernannt. Auch den beiden dankte der Vorsitzende von Herzen für die langjährige Unterstützung des Musikvereins und wünschte ihnen noch recht lange gute Gesundheit und, dass er sich auf ein Wiedersehen freuen würde.
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Anwesend waren von links nach rechts: Silvia Litterst, Klaus Blender, Beate Bruder, Jürgen Rohn, Klaus Litterst, Albert Vetter, Johannes Deck, Dieter Becher, Klaus Vogt und Vorsitzender Ralf Vollmer.
Zuvor hat Dirigent Johannes Kurz das vergangene Vereinsjahr aus seiner Sicht bewertet: Er bedankte sich zunächst bei allen Musikerinnen und Musikern für ihr Engagement und Können, das zu großen musikalischen Erfolgen geführt hat. Das Frühjahrskonzert war ein außergewöhnliches Jahreskonzert, denn unter dem Thema „Im Licht der Mitternachtssonne“ sind Werke zu Gehör gekommen, die in unserer Gegend selten gespielt werden. Für Dirigent Johannes Kurz ist das Wichtigste, dass es mit der Musikkapelle gelingt, mit Musik ergreifende Geschichten zu erzählen und so unser Publikum im Konzert zu fesseln.
Für 2024 steht das Frühjahrskonzert unter dem Motto „Der Weltraum … unendliche Weiten“. Mit vielen für die Blasmusik typischen Stile, vom klassischen Marsch bis hin zur anspruchsvollen Programmmusik, werden die Musikstücke zu einem Weltraumspaziergang der musikalischen Art gebündelt. Seine Favoriten sind dabei die Filmmusik zu den Star Wars Filmen im Medley „Star Wars Saga“ sowie die symphonische Dichtung „Jupiter“ aus der Suite „Die Planeten“ von Gustav Holst.
Beim Doppelkonzert mit dem Hochschulorchester Offenburg war der besondere Reiz, dass neben den Teilen, die von jedem Orchester alleine bestritten wurden, auch ein großer Abschnitt des Konzerts von einem aus beiden Orchestern gebildeten Klangkörper aufgeführt wurde. Das war für die Orchestermitglieder ein besonderes Klangerlebnis, das es nicht alle Tage gibt.
Auf Vorschlag von Ralf Vollmer führte Ortsvorsteher Willi Wunsch die Entlastung des Gesamtvorstands mit einstimmigem Ergebnis durch. Dabei meinte Willi Wunsch anerkennend, welch ein Aufschwung der musikalischen Leistung seit Beginn des Dirigats von Johannes Kurz zu verfolgen sei. Er dankte auch dem Jugendteam für die geleisteten 190 Stunden Jugendarbeit, die als sehr wertvolle Ehrenarbeit im Dienst der Jugend von Zell-Weierbach anzusehen sind.
Die Anwesenden waren’s zufrieden und noch so manch ein Schwätzchen wurde gehalten, ehe es nach Hause ging.
Ihr Musikverein Zell-Weierbach