Unsere Kassiererin Anne Duffner legte in ihrem Kassenbericht Ausgaben in Höhe von fast 76.000 Euro und Einnahmen in Höhe von 62.500 Euro dar. Es brauchte daher ca. 13.500 Euro aus Rücklagen, um die Kosten abdecken zu können. Den jährlich anfallenden festen Kosten (Leiterhonorare Musikkapelle und Bläserklassen, Noten, Ehrenamtspauschale, Reinigung der Proberäume und weitere kleinere Kosten) in Höhe von ca. 20.000 Euro stehen sichere Einnahmen nur in Höhe von ca. 7.100 Euro (Mitgliedsbeiträge 4.800 Euro und 2.300 Euro Zuschüsse der Stadt Offenburg) gegenüber. Die Differenz von ca. 13.000 Euro sind es, die eigentlich von sichereren Einnahmen abgedeckt sein sollen (müssen). Der Überschuss bei den beiden Festen (Weinfest und Datschkuchenfest) und beim Frühjahrskonzert deckt die Kosten für Instrumentenkauf und –reparatur und weitere anfallende Kosten wie Beschaffungen für die Durchführung von Festen, Jahresbeitrag an den Blasmusikverband, Ausgaben für traurige und fröhliche Anlässe und Weiteres. Er reicht aber nicht aus, die oben genannte Deckungslücke vollständig aufzufüllen.

Mit dieser Motivation kam beim Tagesordnungspunkt Beitragserhöhung der Vorschlag aus den Reihen der anwesenden Vereinsmitglieder, den Jahresbeitrag von 20 auf 40 Euro im Jahr zu erhöhen. Nach kurzer Aussprache stimmten 39 von 43 anwesenden Vereinsmitgliedern für die Erhöhung des Jahresbeitrags. Diese Zustimmung legitimiert den Vorstand des Vereins eine Erhöhung auf bis zu 40 Euro vorzunehmen. Vorsitzender Ralf Vollmer zeigte sich sichtlich erleichtert über dieses Zustimmungsergebnis und dankte allen für das entgegengebrachte Vertrauen.

Doch zuvor gab es noch weitere Rechenschaftsberichte. Philipp Groß beschreibt seine Tätigkeit als 2. Vorsitzender und Musikervorstand mit einem bunten Blumenstrauß an Aufgaben. Er freue sich sehr, dass sich viele mit ihm zusammen engagieren, um das alles bewerkstelligen zu können. Stolz ist Philipp Groß auch über die Vergrößerung der Musikkapelle von 38 auf 42 Aktive im vergangenen Jahr. Auch ist er ganz froh, dass sowohl die beiden Konzerte wie auch die Vereinsfeste gut über die Bühne gingen. Der kameradschaftliche Wandertag, den hauptsächlich er organisiert hat, sei sehr gut angekommen.

Sabine Meehan stellte den Bericht der Jugend vor. 28 Kinder bildet Dagmar Reister an der Blockflöte aus und 34 Kinder und Jugendliche gehen auf die Musikschule Offenburg. Fünf davon sind bereits in der Musikkapelle, darunter seit Dezember auch Jule Allgeier an der Klarinette. Die Bläserklasse’22 besteht aus 8 und die Bläserklasse’23 aus 10 Musikschülern.

Das Jugendteam, das sind Sabine Meehan und Katrin Schröder, haben zwei Schnuppertage für die Gewinnung von Musikschülern angeboten und besuchten die Elternabende der 3. Klassen der Weingartenschule im Herbst. Sie kümmerten sich um die Anmeldungen an der Musikschule und sorgten für die passenden Instrumente (Neukauf und Reparatur). Frau Münchbach leitet die beiden Bläserklassen mit viel Elan und wird auch in diesem Herbst die Bläserklasse’22 als Jugendorchester SoundFabrik weiterführen. Die Bläserklassen hatten mehrere tolle Auftritte im vergangenen Jahr.

Die Erwachsenenschnupperabende fanden zwar Anklang aber schließlich konnte sich niemand entscheiden, ein neues Instrument anzugehen. Das Jugendteam engagierte sich auch gerne beim Sommerferienprogramm von Rammersweier und Zell-Weierbach. Arg gefreut hat es die vielen Jungmusikerinnen und Jungmusiker im Dorf über den Osterhasen und Nikolaus, den die beiden zusammen mit einem Brief von der Vorstandschaft und dem Jugendteam mit viel Eifer verteilt hatten.

Alles in allem haben die beiden Jugendteamler 190 Ehrenamtsstunden aufgebracht, um die Jugendarbeit des Musikvereins Zell-Weierbach in gute Bahnen zu lenken. Herzlichen Dank dafür und an die weiteren Helferinnen und Helfer der Jugendarbeit.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

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