Eine ganz neue Erfahrung, und eine sehr gute, machten wir durch die Beteiligung am diesjährigen Reblandtreffen der Narrenzünfte in Zell-Weierbach mit einem eigenen Festzelt am vergangenen Wochenende.

Alleine schon das Aufbauen des Festzeltes mit einem Zeltmeister war etwas ganz anderes als mit unseren kleineren Zelten. Auch das Herrichten des Zeltinnern mit riesiger Theke, den Richttischen, dem Zieren mit Luftballonen und mit dem vor vielen Jahren von Hans Fey gemalten Portraits von Kurt Sauter an der Tuba, Selbstbildnis an der Klarinette und einem weiteren Trompeter. Nicht zu vergessen die von Andreas Königer organisierte große Lautsprecheranlage und die zusammen mit Thorsten Groß installierte Lichtkunst.

Am Samstagabend waren über 20 Helferinnen und Helfer aus Musikern und Musikfreunden gespannt auf den Verlauf des Abends. Gemächlich fing es an aber nach 22 Uhr bis zur Sperrstunde „steppte der Bär“. Größter Getränkehit zum Erstaunen der Helfer war das den meisten unbekannte „Bachwasser“, einem Mix von Eisteegranulat, Doppelkorn und Leitungswasser. Auch die Cocktailgetränke standen hoch im Kurs. Katrin Schröder „spielte“ unterdessen nebenbei noch den geheimnisvollen Discjockey und fand die richtigen Stimmungskanonen. Ja, ab dann hatten auch alle Hände sehr viel zu tun und die lautstarke Musik war nur noch Nebengeräusch. Die Drei vom Grillwagen vor dem Festzelt verdienen großes Lob, denn die Nacht zum Sonntag war ganz schön kalt. Nicht einmal der Grill und die Pommes Frites-Fritteuse gaben genügend Wärme ab.

Der Sonntag, bei Kaiserwetter, begann schon gegen 11 Uhr, als die ersten auswärtigen Narrenzünfte eintrudelten und Hunger sowie Durst mit sich brachten. Zu Beginne des Narrenumzugs war dann für eine Weile Stille auf dem alten Schulhof und die Helferinnen und Helfer durften die wärmende Sonne genießen.

Aber dann galt es wieder „in die Hände zu spucken“. Gegen 19 Uhr kehrte Ruhe ein und die Helferinnen und Helfer griffen den Abbau der Inneneinrichtung des Festzeltes an. Um halb zehn schließlich war alles bis auf das Festzelt (am Mittwoch) abtransportiert und in die Läger gebracht.

Als erstes gilt der Dank unseren beiden Vorsitzenden, Ralf Vollmer und Philipp Groß, die im Vorfeld alles organisiert hatten, Bestellungen für die „richtigen“ Getränke und das Essen angestoßen und überwacht hatten sowie den Ablauf während des Reblandtreffens immer im Blick hatten und immer Ansprechpartner mit Antwort waren. Dazu gehört auch Rosi Friemelt, die bei der Beschaffung vieles Übernommen hatte. Umgekehrt dankt die Vorstandschaft ganz herzlich all den vielen fleißigen Helferinnen und Helfern aus dem Musiker- und Freundeskreis.

Es war eine wunderbare Erfahrung des Miteinanders – ganz besonders auch mit neuen Mitstreitern – und für das unaufgeregte Engagement zum Wohle des Musikvereins Zell-Weierbach.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

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