Zum ersten Mal dabei

Bei unserem Frühjahrskonzert am 23. April dieses Jahres, das bei den Konzertbesuchern eine gute Resonanz gefunden hat, hat Herbert Lenz, unser 1. Vorsitzender, auch neue Mitglieder in unserer Musikkapelle Zell-Weierbach willkommen geheißen.

In diesem Bericht wollen wir die Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen unsere jungen Talente vorzustellen:

Im Register der Querflöten haben wir wieder ein engagiertes Team in unserer Mitte. Selina Thomassin, die bei unserem diesjährigen Frühjahrskonzert einen Teil der Rolle der „ersten Geigerin“ übernommen hat – nämlich vorbildlich das Aufstehen der Mannschaft zu steuern, spielt auch Akkordeon im hiesigen Akkordeonorchester und ist auch bei den Ortenberger Ministranten sehr engagiert. Sie wird von unserer Kollegin Dagmar Reister ausgebildet. Dagmar Reister zeichnet sich bei uns insbesondere für die musikalische Erziehung der Blockflötenkids aus. Hannah Blattner, mit 15 Jahren unsere jüngste im Orchester, hat bei unserem Frühjahrskonzert in „Wiener Frauen“ mit einem kleinen und eindrucksvollen Flötensolo ihr Können unter Beweis gestellt. Weiter so! Hannah Blattner ist in der Musikklasse am Schillergymnasium. Dominique Endlich komplettiert dieses Trio der „Neuen“ im Querflötenregister. Sie spielt zusammen mit Hannah Blattner die 1. Flötenstimme. Beide bekommen das Handwerkszeug an der Querflöte von Sabine Meehan vermittelt.

Nach nicht einmal einem Jahr Ausbildung am Es-Saxophon durch Holger Kelsch brillierte im zweiten Teil unseres Frühjahrskonzerts Jessica Walti in „Santana a Portrait“ mit mehreren Solis. Eine super Leistung nach so einer kurzen Ausbildungszeit. Jessica Walti hat bisher im Klarinettenregister gespielt.

Zu uns gestoßen ist seit der Vorbereitung zum Frühjahrskonzert auch Jonas Duffner, dem die Arbeit mit unserem Dirigenten Johannes Kurz und mit den Musikkameradinnen und –kameraden viel Spaß macht. Er spielt, wie Jessica Walti, das Es-Saxophon. Wir sind glücklich, mit ihnen und zusammen mit Bernd Dufner am Tenorsaxophon, wieder einen guten Saxophonsatz zu haben, der es uns ermöglicht, verstärkt modernere Stücke bei unseren Unterhaltungskonzerten ins Programm zu nehmen.

Wir danken von Herzen allen Ausbilderinnen und Ausbildern für ihr Engagement bei der musikalischen Jugendausbildung für unseren Musikverein und für die Musikkapelle Zell-Weierbach. Sie sind zudem auch Mitglieder unserer Musikkapelle Zell-Weierbach und tragen viel zum Gelingen bei – herzlichen Dank.

Übrigens können Sie unter der Rubrik „Bilder“ Fotos von unseren letzten drei Frühjahrskonzerten ansehen. Es lohnt sich!

Am Samstag, den 4. Juni, veranstalten wir unseren traditionellen und beliebten Musikerhock am Winzerbrunnen – herzliche Einladung.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Ein großes Dankeschön den Konzertbesuchern, den Helfern und Akteuren

Zum ersten Mal luden wir zu unserem Jahreskonzert nach den Osterfeiertagen ein und bildeten den Abschluss eines Reigens erfolgreicher Konzertveranstaltungen in und um Zell-Weierbach herum. Für diese anerkennenswerte Treue zu unserem Jahreskonzert zollen wir Ihnen, liebe Konzertbesucherinnen und –besucher unseren großen Dank. Ganz arg haben wir uns über den Besuch von vielen Mandolinern gefreut.

Der Dank des Vorstands gilt ebenso dem großen und sehr engagierten Helferteam um Hermann Siefert, das einem Fest, wie dem Frühjahrskonzert, das Sahnehäubchen aufsetzte. Angefangen vom Küchenteam, über die Eintrittskontrolle und den liebenswerten Damen vom Sektempfang, die das Foyer „verzaubert“ haben, dem Serviceteam in der Pause und nach dem Frühjahrskonzert, an der Garderobe wie auch beim Gläserspülen – alles lief wie am Schnürchen, wie wir es von der Bühne aus beobachten durften. Unser Dank gilt aber auch den nicht sichtbaren guten Geistern wie z. B. Peter Lenz und Christel und Peter See, die im Vorfeld unseres Konzertes und jahrüber für ein sauberes Umfeld um die Abtsberghalle sorgen.

Schon beim Betreten des Foyers strahlte einem ein festlicher, wohltuender Flair entgegen und lud gleichwohl zum Genießen eines Zeller Seccos in geselliger Runde ein. Vorfreude auf das anstehende Frühjahrskonzert regt die Fantasie an und Rückblicke auf vergangene Konzerte werden ausgetauscht. Danach, in der gut besetzten Abtsberghalle, richten sich nach der herzlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden, Herbert Lenz, alle Blicke auf die majestätische Figur des Dirigenten, Johannes Kurz. Publikum wie Musikerinnen und Musiker werden ruhiger und ruhiger. Jeder konzentriert sich nun auf seine Art auf den ersten Ton. „Forever Shining“ (etwa „Leuchtende Vorbilder“) erklingt und strahlt Nachdenklichkeit und sprühende Lebensfreude und großartiges Engagement der verstorbenen verdienten Mitglieder eines amerikanischen Hochschulorchesters aus. Die Finger im Holz- und Flötenregister flitzen an manchen Stellen nur so übe die Klappen – ein wirklich gelungener Auftakt des Frühjahrskonzerts 2016. Johannes Kurz, unser Dirigent, strahlte innere Ruhe, Gelassenheit und Sicherheit, Freude, Spiellaune und Spaß an der Musik aus, das sich auf das konzentrierte, musikalische Spiel der Musikanten übertrug.

In den 9 Stücken des Frühjahrskonzerts 2016 war Vielseitigkeit Trumpf – in der Auswahl, in solistischen Momenten und in Registersolis. Allen voran glänzte Ralf Vollmer mit seinem Bassposaunensolo in „Feeling Good“, mit viel Gefühl und Elan gespielt. Jessica Walti hatte mehrere Soloparts im nachfolgenden „Santana-Medley“ auf ihrem Es-Saxophon charmant interpretiert. Aber auch bei Hannah Blattner (Querflöte), Sabine Meehan (Piccolo), Isabel Siefert (Klarinette), Andreas Königer (Schlagzeug), Wolfram Reister (Trompete) und weiteren Musiker waren solistische Einlagen in ihre Noten geschrieben. Einzelne Register hatten immer wieder das Sagen wie z. B. die Tubaspieler in „My Fair Lady“ indem sie Betrunkene nachempfanden, die Posaunen in „Simon and Garfunkel“ und die Holzregister in „My Fair Lady“.

Die Ansagen der einzelnen Stücke durch Aktive der Musikkapelle Zell-Weierbach, vorbereitet durch Joachim Wiegele, gaben erklärendes Wissen über die Musikstücke und die Komponisten preis. Bei diesen „Solo-Auftritten“ war der eine oder die andere von Lampenfieber gepackt – aber alle haben diese Herausforderung bravourös geschafft.

Haben Sie auch bemerkt, dass „007“ zweimal mit uns war? Welchen geheimen Majestätsauftrag er wohl bei unserer Trüffelsuche in der Provence auszuführen hatte? Auch bei „Feeling Good“ war er plötzlich aufgetaucht! Weshalb, bleibt ihrer Fantasie überlassen.

Der erste Teil des Konzerts war eher gezeichnet durch wenig oder nicht bekannte Orchesterwerke, was aber nicht gegen die Begeisterungsfähigkeit für solche Stücke steht. Zeitgenössische Komponisten fordern stärker die Fantasie der Zuhörer heraus als bekannte Ohrwürmer klassischer Herkunft, haben aber auch Melodien, die gerne ins Ohr gehen. Der

zweite Teil des Konzerts bot dafür fast ausschließlich Bekanntes. Brigitte und Louis aus unserer Partnerstadt, die zum ersten Mal bei unserem Jahreskonzert weilten, waren vom Dargebotenen tief beeindruckt. Da sie des Deutschen nur wenig mächtig sind, hat sie „natürlich“ der zweite Teil wegen der internationalen Melodien mehr angesprochen. Die von vielen im Publikum ersehnte Polka rundete mit der derzeit wohl am häufigsten gespielten Polka „Böhmischer Traum“ als erste Zugabe das begeisternde Frühjahrskonzert 2016 ab. Uns Musikanten um Johannes Kurz hat es viel Spaß und Freude gemacht, mit musikalischem Engagement und Begeisterung sie, liebes Konzertpublikum, zu begeistern – herzlichen Dank an Sie für Ihr fachkundiges Zuhören und Ihren großen Applaus.

Gemeinsam haben wir alle einen großen Chor gebildet, um unserem Vorsitzenden Herbert Lenz zu seinem Geburtstag (er ist kurz nach unserem ersten Osterkonzert auf die Welt gekommen) ein Überraschungsständchen zu singen – solch ein glücklicher Zusammen- und Zufall ist Rarität!

Die Vorstandschaft bedankt sich bei Dirigent Johannes Kurz und allen Musikerinnen und Musikern für das rundherum gelungene Frühjahrskonzert 2016. Freuen Sie sich schon auf das am 1. April stattfindende Frühjahrskonzert 2017.

Herzliche Einladung zu unserem Frühjahrskonzert an diesem Samstag

Der Musikverein Zell-Weierbach lädt Sie an diesem Samstag, den 23. April, um 19.30 Uhr zu seinem Frühjahrskonzert, dem 47. Jahreskonzert in Folge, ganz herzlich in die Abtsberghalle ein. Genießen Sie ein Glas Secco weiß oder Secco Orange als Willkommensgruß des Musikvereins Zell-Weierbach im stimmungsvollen Ambiente des Foyers, gezaubert durch Kristina Busam, Elisabeth Abele und Martina Wiegele. Nachdem sich die Musikkapelle Zell-Weierbach warmgespielt und die letzten Instruktionen für das Konzert erhalten hat, öffnen sich die Türen zur Abtsberghalle, in der tags zuvor die Musikerinnen und Musiker Hand angelegt und mit Frühlingsimpressionen geziert haben.

Dirigent Johannes Kurz, die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach haben sich monatelangt und während eines schaffensreichen Probewochenendes mit viel Fleiß auf dieses anspruchsvolle und vielseitige Frühjahrskonzert 2016 vorbereitet. Alle freuen sich auf das Frühjahrskonzert, dem Höhepunkt im musikalischen Vereinsjahr und natürlich auf ganz viele Konzertbesucher und Musikliebhaber.

Im ersten Teil des Frühjahrskonzerts steht die Klassik, wie z. B. „Sei uns gegrüßt“, eine Festmusik von Richard Wagner zum Empfang des Königs Friedrich August II von Sachsen im Jahre 1844 und die Ouvertüre „Wiener Frauen“ wie auch Originalblasmusikkompositionen (Rhapsodie Truffée, Choreography und Forever Shining) europäischer und amerikanischer Komponisten im Mittelpunkt. In „Wiener Frauen“ wird Hannah Blattner (14 Jahre) mit ihrer Querflöte, nachdem der Walzer als Hommage an die Wiener Frauen das zweite Mal am Verklingen ist, solistisch auftreten. Im zweiten Teil des Frühjahrskonzerts, der der moderneren Unterhaltung gewidmet ist, wird Ralf Vollmer, unser 2. Vorsitzende, auf seiner Bassposaune in „Feeling Good“ sein einfühlvolles Solo im Blues-Rhythmus spielen. Hören Sie aber auch auf die schönen Nebenmelodien des Orchesters. Im nachfolgenden Stück „Santana a Portrait“ wird Jessica Walti als Solistin am Es-Saxophon bekannte Santana-Melodien interpretieren. Auch in den weiteren Stücken „My Fair Lady-Selections“ und „Simon and Garfunkel“ werden einzelne Register der Musikkapelle Zell-Weierbach sich gegenseitig die Melodienführerschaft zuspielen. Freuen Sie sich auf kurzweilige Unterhaltung!

Das Konzert ist bestuhlt. In der Pause und ganz gerne auch nach dem Frühjahrskonzert ist das Vereinshelferteam mit Hermann Siefert an der Spitze für Sie da und wird Ihnen Secco und 4 ansprechende Zeller Weine, Pils und alkoholfreie Getränke sowie unterschiedlich belegte Laugenknoten und Salzkringel sowie Hefekuchen anbieten. Der Musikverein freut sich, wenn Sie nach dem Frühjahrskonzert in der schnell umgebauten Abtsberghalle in geselliger Runde noch verweilen und das Konzert vielleicht mit dem Dirigenten oder dem einen oder anderen Musiker(in) oder Musikfreund nachwirken lassen.

Eintrittskarten (Vorverkauf 8 Euro, Abendkasse 10 Euro) gibt es in den Vorverkaufsstellen Volksbank Offenburg – Beratungscenter Zell-Weierbach, Postagentur Junker und Bäckerei Häfner und auch an der Abendkasse. Oder lassen Sie Ihre Karten an der Abendkasse hinterlegen (Tel. 0781/38910). Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren haben bei uns freien Eintritt.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei unserem Frühjahrskonzert 2016.

Kommen Sie mit uns auf Trüffelsuche und zum Trüffel-Gala-Dinner in die Provence

Trüffel gelten auf der ganzen Welt als Delikatesse. Trüffel, das sind knollige Pilze, die meist unterirdisch wachsen, nicht nur unter Eichen und Haselnuss, wie der Volksmund zu berichten weiß. Trüffel bilden keine oberirdischen Fruchtkörper, wie wir es von den heimischen Pilzen kennen, sondern lagern sie in den Pilzknollen in der Erde ein. Dieses Unsichtbare verleiht den Trüffeln etwas Geheimnisvolles und Edles, was sich auch im Preis widerspiegelt. So zahlt man im Handel für Wintertrüffel etwa 200 Euro und für Alba-Trüffel etwa 500 Euro pro 100 g.

Die Provence ist neben spanischen Eichenwäldern eine der Gegenden, in denen man diese unterirdisch wachsenden Pilze relativ häufig finden kann. Kees Vlak, ein sehr geschätzter niederländischer Komponist, beschreibt in seiner „Rhapsodie Truffée“ auf musikalische Weise das Geheimnis um die provenzalische Trüffel: Im Morgengrauen, still und heimlich, brechen wir auf, denn niemand im Bergdorf soll merken, dass wir uns auf die abenteuerliche Suche nach dem kulinarischen Schatz aufmachen. Ist das wirklich so? Hören Sie selbst, ob wir ganz alleine sind oder sich uns ein bekannter Agent an die Fersen heften will. Mit Trüffelhunden und Trüffelschweinen im Gefolge, wandern wir über die wunderschöne, nach Lavendel duftende, provenzalische Weidelandschaft zum nahe gelegenen Wald, denn Trüffel wachsen an den Wurzeln von Bäumen und Sträuchern, besonders gerne von Eichen. Und tatsächlich entdecken wir mit Hilfe der Trüffelhunde und Trüffelschweine, die mit ihren feinen Nasen diese edlen Gewächse unter der Erde erschnuppern können, unter einer großen Eiche einige bemerkenswerte Trüffelknollen. Die Freude darüber ist groß. Voller Stolz kehren wir mit unserem Trüffelsäckchen zurück ins idyllische Bergdörfchen, wo schon das Trüffelfest auf dem Marktplatz voll in Gange ist. Es herrscht ein reges Treiben und die fündig gewordenen Trüffelsucher präsentieren ihre „Ware“ teilweise auch auf kuriose Weise. Wir können beobachten, wie einige der Anbieter lange Mäntel tragen, unter denen sie die kostbaren Trüffel verstecken. Nur, wenn ein Trüffelfreund vertrauenswürdig genug erscheint, darf er einen Blick auf die edlen Pilze werfen, um dann über den Preis zu feilschen. Am Abend kommen die Einheimischen und Fremden im Dorf zusammen, um bei einem Aperitif das große Gala-Dinner mit weißen und schwarzen Trüffeln zu eröffnen. In ausgelassener Stimmung feiern alle zusammen diesen großen Tag.

Musikalisch fängt Kees Vlak in dieser Erzählung den typisch französischen Charme durch eine spielerisch leicht kokette Atmosphäre ein. Im Morgengrauen fühlen Sie gleich zu Beginn des Stückes den Nebel, aus dem langsam die bergige Landschaft de Provence zu erkennen sein wird. Eine verträumte Melodie malt diese Landschaft in den Nebel hinein ehe dann eine weitere Melodie 8 Takte lang den freudigen, erwartungsvollen Aufbruch andeutet. Ruhig und bedächtig wandern wir durch eine Weidelandschaft und gelangen schließlich in den Eichenwald. Wie schon angedeutet, wird wohl jemand unseren Trüffelgeheimtipp kennen lernen wollen – aber wer?. Wir lassen unsere Trüffelhunde und Trüffelschweine suchen, zuerst noch tapsig, dann aber zeigt die Musik an, dass sie immer zielsicherer werden. Ein Mezzoforte in der Melodie deutet darauf hin, dass die Tiere fündig geworden sind. Hastig reißen wir die kostbaren Trüffel an uns (ein Fortepiano weist darauf hin), ehe die Tiere selbst die Knollen genießen hätten können. Frohen Herzens kehren wir ins Bergdorf zurück, wo schon auf dem Marktplatz das Trüffelfest in vollem Gange ist. Trommel und Trompetensignale künden vom Marktgeschehen. Das Holzregister und andere nehmen das Thema leichtfüßig auf und verstärken es immer mehr. Wer will, sieht die Trüffelfinder und kann aus der Musik das Feilschen um den besten Preis heraushören. Zum Abschluss des Trüffelfestes kommt nochmals die Eröffnungsmelodie in einem kräftigen, brillierenden Forte zu Gehör. Die Menschen gehen heim und richten sich für das Gala-Dinner her, das mit einem feierlichen Aperitif eröffnet wird. Eine majestätische Melodie lässt das kulinarische Festmahl in unvorstellbarem Glanz erscheinen, um schließlich in ausgelassener, lautstarker Stimmung fröhlich zu enden.

Einzelne Instrumentengruppen und Klangfarben heben sich immer wieder vom Gesamtklang ab. Der Komponist will durch diese Durchsichtigkeit im Stück den individuellen Lebensstil der Franzosen darstellen. Dynamik und musikalische Ausdruckstärke sind Kennzeichen dieser provenzalischen Erzählung.

Neugierig geworden? – Genießen Sie mit uns und vielen weiteren Konzertbesuchern die Provence und ein Trüffelerlebnis besonderer Art beim Frühjahrskonzert am 23. April in der Abtsberghalle um 19.30 Uhr.

Bei unserem Frühjahrskonzert im Programm dabei: „Forever Shining“

Am Samstag, den 23. April, wird in unserem vielseitigen Programm vom Frühjahrskonzert auch feierlich und brillierend „Forever Shining“ ertönen. Dieses 2010 von James Swearingen in den USA komponierte Musikstück könnte man am ehesten so übersetzen: „In bestem Gedenken“ oder „Leuchtende Vorbilder“. In dieser Auftragskomposition für die East Mecklenburg High School Band von Charlotte, North Carolina, setzt Komponist James Swearingen die Idee und die Hinweise aus einem Gespräch mit dem Verantwortlichen für die verschiedenen Orchester und Bands der East Mecklenburg High School um. Dieser erzählte ihm in einem Telefongespräch, dass binnen zweier Jahre mehrere Menschen, die eng mit den Schulorchestern verbunden waren, auf tragische Weise gestorben seien. Innerhalb von wenigen Tagen skizierte der Komponist mehrere Themenideen für dieses Werk. Diese musikalischen Ideen setzte er nach und nach zu eindrucksvollen Themen zusammen und am Schluss war ein wunderbares musikalisches Werk entstanden, das mit viel Liebe und Hingabe komponierte Werk „Forever Shining“. Diese Komposition soll Ausdruck der Zuneigung und Anerkennung für diese besonders engagierten Menschen sein wie auch ein musikalischer Rückblick auf deren vorbildliche Lebensweise.

Im Untertitel zum Musikstück heißt es auch: „Gewidmet dem Gedenken an geliebte verstorbene Mitglieder der Band (Orchester) und des Personals der East Mecklenburg High School.

Eine getragene, liebevolle Melodie führt in das Werk ein, um nach 16 Takten in ein rasantes Tempo (Presto) überzugehen, das das wunderbare Leben und das tatkräftige Engagement der Verstorbenen widerspiegelt. Taktwechsel innerhalb dieses Themas weisen auch auf schwere Stunden in deren Leben hin. In nächsten Teil wird an deren Engagement für die Band erinnert, indem sich das Tempo stark verlangsamt und eine zarte, gefühlvolle Melodie (die Widmung an die Verdienste der Verstorbenen) zum Ertönen kommt. Das Thema wird nochmals durch noch mehr Ausdruck und Klangstärke hervorgehoben, ehe das Lebensthema in Presto (in gutem Gedenken) wieder klangvoll aufgenommen wird und insbesondere für das Holzregister in einem wahren „Feuerwerk“ flinker Finger fulminant und majestätisch endet.

Die Noten in einem Musikstück sind das eine – aber aus diesen Noten ein musikalisches (Kunst-)Werk entstehen zu lassen, dazu benötigt es einen guten Dirigenten, der es versteht, die Geschichte hinter den Noten den Musikerinnen und Musikern verständlich und umsetzbar hinüber zu bringen. Wir haben so einen Dirigenten – Johannes Kurz.

Seien Sie gespannt, wie Dirigent und Orchester diese wunderbare Geschichte musikalisch umsetzen werden bei unserem Frühjahrskonzert am Samstag, den 23. April um 19.30 Uhr in der Abtsberghalle.

In 4 Wochen ist unser Frühjahrskonzert!

Die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach sind mitten drin im Proben und Feilen an vielseitigen Musikstücken für das Frühjahrskonzert am Samstag, den 23. April um 19.30 Uhr in der Abtsberghalle. Johannes Kurz, unser Dirigent, hat sich wieder viel Zeit genommen für die Auswahl der Musikstücke. Dabei hatte er immer die Instrumentenbesetzung unserer Musikkapelle Zell-Weierbach und die musikalischen Stärken der Mannschaft im Auge. Wir sind sicher, in diesem abwechslungsreichen und anspruchsvollen Konzertprogramm finden Sie bestimmt auch Ihr Lieblingsstück, wir glauben sogar einige Lieblingsstücke.

Wer kennt sie nicht, die eingehenden Melodien aus „My Fair Lady“, dem „SANTANA-Portrait“ oder bei „Feeling Good“. Wir haben auch die Ouvertüre zur Operette von Franz Lehár „Wiener Frauen“ in unserer Musikpalette. Zugegeben, sie ist nicht so bekannt, aber sie enthält einschmeichelnde Melodien im Marsch- und Walzerrhythmus. Wir wollen Ihnen die Geschichte über die kostbaren und teuren Trüffel, die u. a. in der Provence wachsen, musikalisch erzählen von der Ernte über das große Trüffelfest auf dem Marktplatz bis zum Gala-Dinner, um nur einige Beispiele aus unserem Konzertprogramm zu erwähnen.

Eingeladen haben wir zu unserem Frühjahrskonzert auch Simon and Garfunkel. Dieses US-amerikanische Folk-Rock-Duo, das 1957 von den beiden Schülern Paul Simon und Art Garfunkel gegründet worden ist, kennt doch fast jeder. Nach mäßigen Erfolgen kam 1965 mit der überarbeiteten Fassung des Liedes „The Sounds of Silence“ der Durchbruch, indem sie die vorhandene Version mit E-Gitarren und Schlagzeug unterlegten. Anstatt mit Art Garfunkel am Mikrofon, werden unsere Posaunen das Solo auch ohne technische Hilfe überzeugt wiedergeben. Natürlich ist bei uns auch die E-Gitarre dabei, gespielt von Heinz Schütz – aber noch viele andere Instrumente untermalen oder übernehmen die Melodie und bringen den vom bekannten Blasmusikarrangeur Kurt Gäble dem Original nachempfunden Sound auf die Bühne. Ein weiteres Lied ist der Titelsong „Mrs. Robinson“ zum Film „Die Reifeprüfung“, eines der populärsten Stücke von Simon and Garfunkel. Gegen Ende der erfolgreichen Karriere des Duos im Jahre 1969 schrieb Paul Simon „The Boxer“, das Klagelied eines einsamen erfolglosen Menschen in New York City, der trotz vieler Niederschläge und Verletzungen weiterkämpft und nicht aufgibt. Kurz vor der Auflösung des Duos im folgenden Jahr spielen Simon and Garfunkel noch das weltweit bekannte Lied „Bridge over troubled water“, eine Softrock-Ballade, ein. Es ist das Eröffnungslied unseres Simon and Garfunkel-Medleys. Freuen Sie sich auf Simon und Garfunkel und wie einfühlsam Dirigent Johannes Kurz die einzelnen Songs einstudiert hat.

Übrigens, vergessen Sie nicht den Anmeldeschluss 31.03.2016 für das Sommersemester der Musikschule Offenburg über den Musikverein Zell-Weierbach. Wir haben in den letzten beiden Ausgaben des Gemeindeblattes darüber berichtet.

Wir wünschen Ihnen von Herzen Frohe Ostern und ein paar schöne Tage im Kreise Ihrer Familie.

Nutzen Sie die Chance – neue Erwachsenen-Bläserklasse an der Musikschule Offenburg – Infos an diesem Samstag

Am letzten Freitag haben wir an dieser Stelle über die Möglichkeit, auch als Erwachsener über die Musikschule Offenburg noch ein Instrument erlernen zu können, berichtet. In einem Werbeplakat, das uns gerade erreicht hat, wird auf die Info-Veranstaltung mit Live-Konzert der Musikschule Offenburg an diesem Samstag, den 19. März um 10.30 Uhr (Raum 130) hingewiesen. Es spielen die Erwachsenen-Bläserklasse 1 und 2 der Musikschule (gegründet Mai 2014/Mai 2015).

Die Musikschule Offenburg möchte eine neue Erwachsenen-Bläserklasse (Nr.) 3 gründen (Mindestteilnehmerzahl: 16), die zum Sommersemester (Mai 2016) an den Start gehen soll. Der Bläserklassenkurs ist auf 2 Jahre ausgelegt, eine Fortsetzung in einer weiterführenden Bläserklasse ist möglich – aber Sie können sich sicherlich vorstellen, dass wir Sie dann viel lieber in unseren Reihen willkommen heißen wollen.

So eine Bläserklasse will den Klang eines symphonischen Blasorchesters abbilden. Das setzt voraus, dass möglichst alle Instrumente eines solchen Orchesters besetzt sind. Die Teilnehmer bilden von Anfang an ein Orchester. Alle starten bei „Punkt null“, musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Neben einer wöchentlichen Orchesterprobe (60 Min.) gibt es zusätzlichen Instrumentalunterricht in Kleingruppen. Die Musikschule kann geeignete Leihinstrumente zur Verfügung stellen. Die Teilnehmergebühr beträgt für Offenburger ab 39,20 Euro/Monat zuzüglich ggf. 12 Euro Instrumentenmiete/Monat.

In der Bläserklasse 2 sind auch zwei Zell-Weierbacherinnen mit viel Freude und Spaß dabei und bringen sich an der Klarinette und Trompete in das Orchester ein. Es macht ihnen viel Freude, im Team zu spielen und das im Instrumentalunterricht erlernte im Orchester umzusetzen.

Aber hören und sehen Sie selbst, wie die Erwachsenen in so einer kurzen Zeit zu einem Orchester zusammen gewachsen sind und begeistert gemeinsam musizieren. Lassen Sie sich von dem Mut und der Begeisterung dieser „jungen“ Musikanten von etwa 30 bis 70 Jahren überzeugen und wagen Sie diesen Schritt!

Die Anmeldefrist für das Sommersemester endet am 31. März, wie für alle Musikschulanwärter. Gerne können Sie sich über den Musikverein Zell-Weierbach anmelden. Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, Ralf Vollmer, 2. Vorsitzender und Dirigent Johannes Kurz beraten Sie auch gerne. Wir freuen uns auf Sie!

Anmeldung zur musikalischen Ausbildung an der Musikschule Offenburg für das Sommersemester

Bei der Musikschule Offenburg beginnt das nächste Ausbildungssemester am 1. Mai (Sommersemester). Um die Unterrichte koordinieren zu können, benötigt die Musikschule Offenburg die Anmeldung bis zum 31. März.
Erste Kontakte haben einige Eltern und Kinder in der „offenen Probe“ des FeZ-Orchestra am 23. Februar bereits geknüpft. Dort konnten sie die Instrumente live kennen und hören lernen und mitverfolgen, wie so eine Probe mit dem Dirigenten Simon Schmider abläuft. Es war eine Freude zuzusehen, wie die Kinder die verschiedenen Instrumente ohne Berührungsängste – manchmal etwas ratlos – anfassten und ein Gefühl für das Halten des Instrumentes bekamen. Wie stolz waren sie, den ersten Ton oder mehrere Töne aus dem Instrument herauszubekommen. Jessica Walti, die Jugendleiterin des Musikvereins Zell-Weierbach, hat den Abend gut vorbereitet und dafür gesorgt, dass die Mundstücke nach jedem Probieren desinfiziert worden sind.
Der erste junge Musikus hat sich schon entschieden. Von seinem ersten Schwarm, dem Schlagzeug, ist er abgerückt und hat sich für die Trompete entschieden. Wir sind gespannt, wie sich die anderen Mädchen und Jungen entscheiden werden.
Wir zeigen gerne noch die Instrumente des Musikvereins Zell-Weierbach weiteren interessierten Eltern und Kindern, aber auch viel zu gerne Erwachsenen, die es lieben, in einem kameradschaftlichen Team musizieren zu wollen. Wäre das nicht etwas für Sie? – Sprechen sie doch unsere beiden Vorstände an und vereinbaren Sie einen Termin:
• Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, Tel. (0781) 9400646 oder per Mail: 1.vorstand@mvzw.de oder treffen Sie ihn einfach auf der Volksbank Zell-Weierbach
• Ralf Vollmer, 2. Vorsitzender und Musikervorstand per Mail: 2.vorstand@mvzw.de oder treffen Sie ihn im Verkaufsraum des Fessenbacher Winzerkellers
Auch alle anderen Vorstandsmitglieder und alle Musikerinnen und Musiker helfen Ihnen gerne weiter.
Wenn Sie sich für eine Ausbildung an einem Instrument entscheiden, das in der Musikkapelle Zell-Weierbach eingesetzt werden kann, erhalten Sie auch einen speziellen Musikvereinsrabatt.
Auf unserer Homepage haben wir viele Informationen über den Musikverein Zell-Weierbach, über die Jungmusiker (Ausbildung, FeZ-Orchestra, Blockflötenausbildung usw.), über Kontaktdaten und über weitere Themen zusammengestellt. Dort auf der Jungmusikerseite finden Sie auch die Anmeldeformulare für die Ausbildung. Dazu benötigen Sie noch das Anmeldeformular der Musikschule Offenburg, zu finden auf der Homepage der Musikschule (www.musikschule-offenburg.de) auf der Seite Service bei An- Ab- Ummeldung.
Die Vorstandschaft, Dirigent Johannes Kurz und alle Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach freuen sich, wenn Sie uns durch die musikalische Ausbildung Ihres Kindes oder von sich selbst helfen, die Musikkapelle noch recht lange in Selbständigkeit zu erhalten.

An diesem Sonntag gestalten wir den Gottesdienst mit

Die Musikkapelle Zell-Weierbach übernimmt an diesem Sonntag die musikalische Begleitung des Sonntaggottesdienstes in der Weingartenkirche, Beginn 10.30 Uhr. Dekan Matthias Bürkle wir die heilige Messe zelebrieren. In diesem Gottesdienst gedenkt der Musikverein Zell-Weierbach den 4 verstorbenen Vereinsmitgliedern des vergangenen Jahres. Einschließen werden wir auch die beiden in den letzten Tagen verstorbenen Vereinsmitglieder und auch den im Januar unerwartet schnell verstorbenen Vizepräsidenten der Batterie Fanfare aus Saint Jean de Losne.
Am Dienstag dieser Woche fand die erste „offene Probe“ des FeZ-Orchestra, dem gemeinsamen Jugendblasorchester der Musikvereine Zell-Weierbach und Fessenbach statt. 19 junge Musikerinnen und Musiker mit Dirigent Simon Schmider stellten die Arbeit im und mit dem Jugendblasorchester vor. Simon Schmider erklärte den anwesenden Gästen den Ablauf einer Probe, pädagogische Beweggründe und die Aufgabe des Jugendblasorchesters.
Anhand eines Kanons lernten die jungen Musikanten ihre Töne zu kontrollieren und sich in Lautstärke und Tonhöhe den Kolleginnen und Kollegen anzupassen. Gerade der 3-stimmige Kanon forderte höchste Konzentration, um nicht durcheinander zu kommen – aber die jungen Musiktalente haben alles gut gemeistert. Danach kam das Stück „Hey Jude“ von den Beatles auf das Notenpult. Was sich die Jungen und Mädchen in der kurzen Zeit des Probens an Qualitätsverbesserung aneigneten, war bemerkenswert. Sie übten gemeinsam und in den Registern einzelne Passagen des Stückes. Am Schluss der Probe konnten wir nochmals das ganze Stück anhören – ein hörbarer Unterschied gegenüber der ersten Spielversion des Abends. Es hat Spaß gemacht, die Probearbeit des FeZ-Orchestra kennen zu lernen und mit welchem Eifer und kameradschaftlichen Elan die Kinder und Jugendliche in der Probe dabei sind.
Begeistert hat das Proben auch die drei Elternteile und ihre Kinder sowie die Jugendleiterinnen Jessica Walti (Zell-Weierbach) und Gisela Hillenbrand (Fessenbach) und die Vereinsvorsitzenden Herbert Lenz (Zell-Weierbach) und Ludwig Holl (Fessenbach).
Nach der halbstündigen Orchesterprobe waren nun die „Neuen“ an der Reihe. Der Musikverein Zell-Weierbach hat verschiedene Instrumente zum Anfassen und Ausprobieren vorbereitet. Die ersten Renner waren Schlagzeug, Trompete und Saxophon. Danach haben die drei Kinder auch die anderen Instrumente, z. B. Klarinette, Querflöte und Posaune, ausprobiert. Sie haben ja noch Zeit für die endgültige Wahl, denn die Anmeldefrist für das nächste Halbjahrsemester der Musikschule Offenburg (Beginn 1. Mai) dauert noch bis Ende März. Da gibt es noch Gelegenheit, am Dienstag, den 8. März ab 17.30 Uhr die „offene Probe“ in Fessenbach (Anbau Reblandhalle) zu besuchen (der Musikverein Zell-Weierbach ist dort auch präsent). Oder setzen Sie sich direkt mit unserer Jugendleiterin Jessica Walti (0781/30180) oder mit Herbert Lenz (1. Vorsitzende) in Verbindung. Auf unserer Homepage (www.mvzw.de) können Sie die weiteren Kontaktdaten erfahren.
Wir freuen uns auf jede neue Nachwuchsmusikerin und jeden neuen Nachwuchsmusiker.
Ihr Musikverein Zell-Weierbach

2016-02-16 - Flyer Jugendwerbg DIN A5