Bald: Nicht nur Datschkuchen sondern auch Getränke zum Mitnämme

Wir vom Musikverein Zell-Weierbach haben es bei unserem Sonntagskonzert der Premieren vor einem Monat erlebt und gefühlt, wie wichtig es für uns alle ist, mit vielen im Dorf in Kontakt zu stehen und (endlich) wieder in Kontakt treten zu dürfen.

Genau das wollten wir für die vielen, die dieses Jahr Corona bedingt nicht in Urlaub gehen oder bereits zurückgekehrt sind und für alle Daheimgebliebenen mit unserem Zeller Datschkuchenfest am ersten Samstag im September anbieten. Aber dieses Fest lässt sich unter den gültigen Corona Auflagen auf so einem kleinen Festplatz am Rathaus leider nicht ausrichten. Das soll jedoch für Sie und alle Datschkuchenliebhaberinnen und –liebhaber kein Grund sein, auf unseren traditionell badisch hergestellten Datschkuchen verzichten zu müssen.

Wir laden Sie ein, am Samstag, 5. September zwischen 16 und 20 Uhr bei uns auf dem Zell-Weierbacher Rathausplatz (Schulstraße 1) unter dem Motto „Datschkuchen zum Mitnämme“ vorbei zu kommen und für sich oder die ganze Familie denselben und Getränke zu ordern, das Ausbacken Ihrer Datschkuchen im Holzbackofen abzuwarten und danach zusammen mit den Getränken Ihrer Wahl in Empfang zu nehmen. Suchen Sie sich dann ein schönes Plätzchen am Waldrand, in den Reben, im Garten oder auf dem Balkon und genießen Sie badischen Datschkuchen vom Musikverein Zell-Weierbach, Engelbier zum Mitnämme, ein Viertele oder den Glücksfeder Rosé in der 0,7l-Flasche. Als alkoholfreies Getränk steht Paulaner Spezi in unseren Kühlschränken.

Wie es bei uns Usus ist, können Sie bei den Datschkuchen auswählen zwischen dem Rahmkuchen (mit Speck und oder Zwiebeln) und dem vegetarischen. Als Weine der Weinmanufaktur Gengenbach · Offenburg bieten wir Ihnen Vierteleflaschen mit Müller-Thurgau, Rotwein, Riesling und Gewürztraminer Kabinett sowie den oben erwähnten Glücksfeder Rosé feinherb an.

Wir werden unsere Datschkuchenaktion unter der Maßgabe der aktuellen Corona Verordnung durchführen. Bitte denken Sie dabei auch an den Mund- und Nasenschutz und an die Abstands- und Hygieneregeln.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Datschkueche zum Mitnämme un au ä Fläschli Wien oder Bier im September

Jetzt haben die Kinder und Schüler Ferien – Urlaubszeit für die Familie. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach wollen Sie in den Ferien am Samstag, 5. September, anstatt zum Zeller Datschkuchenfest zu „Datschkueche zum Mitnämme“ von 16 – 20 Uhr gerne einladen. Dazu werden wir auch kühle Getränke in Flaschen – Weine, Engelbier und Paulaner Spezi – anbieten. So ausgerüstet, suchen Sie vielleicht eine Bank in den Reben, am Waldrand oder auch daheim auf und genießen Sie in der Familie den oder die verschiedenartig belegten traditionell badischen Datschkuchen zusammen mit den Getränken Ihrer Wahl. Eine gute Idee, stimmt’s?

Wir vom Musikverein sind alle noch tief beeindruckt von den vielen Begegnungen beim Sonntagskonzert der Premieren vor zwei Wochen – und wenn es auch nur ein Austausch von Blicken war. Jetzt konnte jeder real fühlen und wertschätzen, was ihm in den mehr als 4 vergangenen Corona Monaten immer und immer wieder gefehlt hat – Begegnungen und Anlässe dazu.

Wir vom Musikverein Zell-Weierbach sind glücklich, einen Dirigenten zu haben, der die Initiative ergreift, sich über die jeweilige Corona Verordnungslage informiert, sich mit Kollegen darüber austauscht, sich Besetzungen in der Musikkapelle ausdenkt, die auch in kleinen Gruppen harmonisch miteinander erfolgreich musiziert werden können, nach entsprechenden Stücken bei den Verlagen sucht oder auf die Musiker geschnitten arrangiert, die Stücke mit viel Geduld und Überzeugungskraft – nach 2 ½ Monaten Corona bedingtem Stillstand und verlorenem Ansatz und reduzierten Fertigkeiten – einstudiert, Hannah mit ihren 19 Lenzen ins Dirigier- und Organisiergeschäft einbindet und bespricht sowie auch an je nach Corona Situation mögliche Auftritte denkt und in der Vorstandsbesprechung zur Diskussion stellt – einfach gesagt: Johannes Kurz ist ein Anker auf offener Corona See.

Eine große Herausforderung hat er auch den Klarinetten, Querflöten und den Saxofonen zugespielt mit der Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauß. An das rasante Tempo der Wiener Philharmoniker im Neujahrskonzert reicht es noch lange nicht, aber jeder Einzelne hatte seine Passagen auf dem Notenblatt stehen, die viel Übung bedurften. Johannes Kurz, als Dirigent zum ersten Mal an diesem Sonntag auftretend, hatte die Lage im Griff und feuerte das Holzregister zu einer recht spritzig sich anhörenden Tritsch-Tratsch-Polka an.

Bei dem Medley aus My Fair Lady, das Heinz Schütz in wenigen Sätzen informativ vorstellte, meisterte Hannah als Dirigentin die Tempo betreffenden schwierigen Übergänge zwischen den einzelnen Songs bravourös. Danach kamen alle Blechbläser zum ersten Mal zum Einsatz. „O Happy Day“ interpretierend, gab es für viele der Musikanten solistische Parts. Das schönstes Lächeln auf ihren Lippen und die strahlenden Augen der Dirigentin im Blickwinkel der Musiker, wie sollte da so ein Frohsinn ausstrahlendes Gospel nicht gelingen! Und auch hier gab es in der Ensemblebesetzung eine Premiere: Ines Scherer. Sie spielt zum ersten Mal mit ihrer Trompete im Orchester und im Blechbläserensemble mit. Sie kommt aus der Erwachsenenbläserklasse der Musikschule Offenburg und findet es spannend, bei uns mitzuspielen.

Das Spiritual „Deep River“, interpretiert vom Klarinettenregister, war langsam und melancholisch. Da war Tonqualität und Tonkultur gefragt.

Danach kam, wie Heinz Schütz liebevoll betonte, der „Maître de la Musique“ ans Dirigentenpult und leitete die Musikkapelle Zell-Weierbach souverän über alle Klippen des „Simon and Garfunkel-Medleys“. Da braucht es nicht mehr vieler Worte nach fast 9 Jahren Dirigat von Johannes Kurz, ist uns Musiker bereits in der einzigen Tuttiprobe am vorhergehenden Mittwoch mit großem Staunen bewusst geworden.

Die nächsten drei Ensemblestücke hat Johannes Kurz seiner Lieblingsband, den Beatles, gewidmet, wie er bei seiner Ansage verriet. Den Auftakt machte das Holzregister mit „Yesterday“. Die Querflöten und die führende Klarinette warfen sich bei der Melodieführung den Spielball zu ehe dann Katrin in tiefer, warmer Klarinettenlage die Melodieführung übernahm und sie bis zum Schluss nicht mehr abgeben sollte. Mit „Michelle“ und „I wanna hold your hand“ war es dann das komplette Blechsatzensemble, das unter Stabführung von Hannah diese bekannte Beatle Songs zum Besten gab.

Wie doch die Zeit verging. Die Rathausuhr hat schon vor einer Weile zur Mittagszeit geschlagen, als die traditionelle Unterhaltungskonzertschlussrunde angestimmt wurde. „Schwarzwaldmusikanten, spielen auf für Alt und Jung …“ (da werden bei Josef Acker wohl schöne Erinnerungen aus der Zeit, als er bei den Schwarzwaldmusikanten unter Rolf Schneebiegl mitspielte, wach geworden sein) und bei der Schwarzwaldmarie, unserer Stimmungskanone, sangen nicht nur die Musiker mit. „Bis bald auf Wiedersehen“ hieß es schließlich. Heinz Schütz schmetterte den Refrain mit viel Herzblut ins Mikrofon und wohl auch viele Konzertbesucher summten leise mit. Bei dem wundervollen Applaus war dann aus langer Tradition rührend, noch das Badner Lied auf dem Tablett. Wer wollte sich da nicht als Badener bekennen!

Ein berührender Anfang für Publikum und Musikanten war dieses Sonntagskonzert der Premieren. Hoffen wir alle, dass Corona diesen hoffnungsvollen Wiederbeginn nicht niederwalzen wird sondern ein Auftakt für viele weitere schöne Momente im Dorfleben war.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Endlich war wieder mehr Leben im Dorf

Wer hätte nach dem Regen gegen Morgen des letzten Sonntags noch ein Pfifferling gewettet, dass das Sonntagskonzert der Premieren mit Sicherheit standfinden würde? Und ob! Petrus war uns allen hold. Der Regen hatte die Luft abgekühlt und manche Windböe wirbelte Notenblätter beiseite – aber das beeinträchtigte die Spiellust der Musiker nicht.

Früh am Morgen waren die Musikerinnen und Musiker samt Dirigenten bereits auf den Beinen, um den Platz auf dem alten Schulhof Corona gerecht zu bestuhlen und Bänke für Familien aufzustellen. Dank der vielen Helfer war das schneller erledigt als gedacht. So konnten die Musiker bereits vor 10 Uhr die Einspielprobe beginnen. Um halb elf kamen bereits die ersten Konzertgäste, langsam füllte sich der Platz. Und kurz vor elf Uhr stellten einige Musiker beherzt noch einen Anhänger voll Stühle auf, um den vielen noch anstehenden Konzertbesuchern Platz zu bieten. Dank des Einsatzes unserer Beisitzer im Vorstand verlief der Zugang zum Festplatz reibungslos. Alle Achtung und ein herzliches Dankeschön an Sie liebe Konzertbesucher für die Beachtung der vorgegebenen Regelungen zur Corona Pandemie.

Ja, und kurz nach elf ging unser Konzert los – nicht unter der Stabführung von Johannes Kurz sondern mit Hannah Blattner am Dirigentenpult. Die erste, Aufmerksamkeit erregende Premiere bei unserem Sonntagskonzert unserer Musikkapelle. Sie dirigierte gut die Hälfte unserer Konzertstücke und hatte die Stücke für die Blechbläserensembles eigenständig mit den Musikern einstudiert. Ihr Dirigat, das sie bei Johannes Kurz erlernt hat, ist ausdrucksvoll, intensiv, stark und für die Musiker klar deutbar. Ihr Lächeln, ihre aufmunternde Gestik und Mimik feuern die Musiker an, vollen Einsatz zu bringen und ihre Vorstellung über das jeweilige Musikstück gut umzusetzen. Da haben wir ein richtiges Juwel in unseren Reihen – danke Hannah.

Nach den Tuttistücken Castaldo-Marsch und der Polka Slavonicka meisterten drei Posaunen als Trio den für sie arrangierten „Galopp“. Da ging es bis an die Grenzen nach dieser Corona Auszeit der Musiker – aber die Herausforderung ist gelungen: Ralf an der Bassposaune fetzte die Töne trocken und kernig heraus und war für die Einhaltung des Galopprhythmuses zuständig während Rosi und Joachim sich abwechselnd oder gemeinsam um die Melodieführung mit sehr schnellen Passagen kümmerten. Eine Superleistung für 1 ½ Monate Übezeit.

Nach dieser Posaunenpremiere war es dann Simone am Fagott, die nach gut 7 Monaten Lehrzeit zum ersten Mal bei uns „in den Ring ging“. Das aber gerne noch zusammen mit ihrem Lehrer Johannes Kurz, denn sie war verständlicherweise sehr aufgeregt und das Fagott war im „Marsch“ von Jan Hudec (1808 – 1863), zusammen mit der Bassklarinette, der Rhythmusgarant für die Klarinettisten. „Aus solchen Stücken, wie die beiden letztgenannten, entwickelten sich die Märsche, Polkas und weitere Musikarten für die Orchester oder die Stubenmusi in Oberbayern“, berichtete Johannes Kurz in seiner zugehörigen Ansage.

Zu Beginn des Sonntagskonzerts der Premieren begrüßte unser Vorsitzender Herbert Lenz die Konzertbesucher von Herzen und zeigte sich erfreut, endlich wieder für die Dorfgemeinschaft Blasmusik bieten zu können. Er bedankte sich bei den beiden Dirigenten und den Musikern für den großen Einsatz bei der Vorbereitung dieses besonderen Konzerts. Und dann setzte sich, nachdem das erste Stück verklungen war, Heinz Schütz mit seiner viel Freude und Enthusiasmus ausstrahlenden Ansage ins Bild. Sie konnten aus seiner Stimme heraushören, was Musikerfreude ist und was Musikern wichtig ist: nicht für sich sondern für die Menschen da zu sein, ihnen Freude bereiten und auch das Brot der Musiker, den Applaus, entgegen nehmen zu dürfen.

Wir waren sehr begeistert über den Anblick so vieler Konzertbesucher Mehr als 100 Musikbegeisterte, von der 4 Monate jungen Ellie, Tochter unseres Tenorhornisten Julio angefangen, über junge Familien und Mitbürger bis ins gesegnete Alter weit über die 80. Gerne wahrgenommen haben wir auch das Interesse unserer Musikkameraden im Rentnerstand an unserer Musik. Der Blick auf den heimeligen Platz, teilweise beschattet von 3 stattlichen Bäumen, und die vielen Konzertbesucher, die gespannt auf unsere Musik waren, das war ein gleiches Gefühl wie wenn wir in der Abtsberghalle bei unseren Frühjahrskonzerten auf „unser“ Konzertpublikum schauen – einfach rührend. Danke an Sie alle, dass Sie zu unserem Sonntagskonzert der Premieren gekommen sind.

Das nächste Mal dann mehr über den Konzertverlauf.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Herzlich willkommen bei unserem Sonntagskonzert bei freiem Eintritt

An diesem Sonntag, 26. Juli, wollen wir Ihnen um 11 Uhr gerne zeigen, was wir in den Wochen seit Ende Mai in Ensembles gelernt haben und dass wir auch als Musikkapelle mit viel Freude gerne wieder auftreten wollen.

Wir haben Sie als Konzert- und Festpublikum sehr vermisst. Wie toll war es immer – ob in der Abtsberghalle oder auf dem Festplatz – Gelegenheit zu haben, um mit Nachbarn, Freunden und vielen Bekannten zu reden und das Glas zum Wohle zu heben, neue Musikfreunde zu begeistern, mit unseren alten Musikkollegen zu plaudern und einfach für Sie und für ein lebendiges Dorfleben unser Bestes zu geben – musikalisch wie auch als Gastgeber bei unseren verschiedenen Festen.

Ja, an diesem Sonntag wollen wir Erinnerungen wach rufen und Ihnen auf dem Rathausplatz und dem Schulhof des Schulmuseums für ehemals Großherzoglich Badische Schulen ein Sonntagskonzert der Premieren bieten, nämlich neben der Musikkapelle Zell-Weierbach werden wir in verschiedenartig besetzten Ensembles aufspielen. So ein Konzert hat es wohl in der 95-jährigen Musikvereinsgeschichte noch nie gegeben. Hoffentlich macht das Wetter mit und belohnt unser Üben.

Bitte kommen Sie frühzeitig und mit Mund- und Nasenschutz (bis zum Sitzplatz und beim Verlassen des Konzerts) entweder über die Schulstraße oder über die Rathausgasse zum Konzertplatz. Denken Sie vielleicht auch an einen Sonnenschutz und bringen Sie etwas für Ihren Durst mit. Sie werden durch Helfer des Musikvereins Zell-Weierbach empfangen. Am Eingang tragen Sie die gemäß Corona-Landesverordnung erforderlichen Daten (Vor- und Zuname, Adresse und Telefonnummer oder E-Mail-Adresse) in eine Liste ein. Erst dann können Sie einen von uns aufgestellten unbesetzten Stuhl auswählen. Für Familien sind Bänke aufgestellt und entsprechend gezeichnet. Bitte halten Sie stets den vorgeschriebenen Abstand von 1,50 m zu anderen Personen ein. Wir halten auch ein Desinfizierungsmittel bereit. Bitte beachten Sie auch das Zutrittsverbot für Personen, die in Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Person stehen oder standen, wenn seit dem letzten Kontakt noch nicht 14 Tage vergangen sind, oder die typische Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus, namentlich Geruchs- und Geschmacksstörungen, Fieber, Husten sowie Halsschmerzen, aufweisen. Selbstverständlich werden die Besucherlisten von uns nach 4 Wochen vernichtet und keine Daten anderweitig verwendet. Da mittlerweile bis zu 250 Konzertbesucher (bei festen Sitzplätzen) möglich sind, werden wir die beiden Plätze mit hoffentlich mehr als 100 Sitzgelegenheiten ausstatten können. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Musikalisch erwartet Sie in diesem etwa einstündigen Sonntagskonzert ein breit gefächertes Repertoire aus dem 19. Jhd. bis in die Jetztzeit. Zur Einstimmung aller Musiker spielen wir alte Bekannte, den Castaldo-Marsch und die beliebte Slavonicka-Polka. Dann kommt das Posaunentrio mit einem „Galopp“ zum Zuge, ehe der „Marsch“ von Jan Hudec (1808 – 1963) von den Klarinetten und Simone am Fagott (ihr erster Auftritt nach 7 Monaten Ausbildung) zu Gehör kommen wird. Georg Königer hat in der letzten Ensembleprobe zu diesem Stück bemerkt: „Das hört sich genauso an wie bei der alpenländischen Stubenmusik!“ „Ja, diese Musikstücke stammen tatsächlich aus solchen Besetzungen“, klärte Johannes Kurz, unser Dirigent, die Ensemblemitglieder auf. Vielleicht kommt auch bei Ihnen dieses Gefühl bei diesem Stück auf?

Danach gesellen sich noch unsere Flötisten und die Saxofonisten zum Ensemble und dann geht es richtig flott zu bei der „Tritsch-Tratsch-Polka“ von Johann Strauß. Das Blechbläserensemble wird auch mehrere Ohrwürmer zum Besten geben, ehe die Musikkapelle Zell-Weierbach einen traditionellen, stimmungsvollen Unterhaltungskonzertabschluss hinlegen wird.

Neugierig geworden? Wir freuen uns riesig auf Sie und auf viele Musikfreunde unserer Musikkapelle Zell-Weierbach.

Und nach dem Sonntagskonzert lassen Sie vielleicht die Küche kalt und reservieren Sie einen Platz in einer unserer hiesigen Gaststätten!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Wir laden zum Sonntagskonzert ein

Wie ruhig ist es in Zell-Weierbach und ganz besonders sonntags in dieser Corona Zeit. Zu gerne hätte sich der Musikverein Zell-Weierbach bei Ihnen für den guten Besuch des Weinfestes rund um das Rathaus und die fröhliche Stimmung am vergangenen Wochenende bedanken wollen. Nein, so ein Weinfest ist derzeit nicht machbar.

Freuen Sie sich, in einer Woche, am Sonntag, 26. Juli, wollen wir ein Lebenszeichen in Zell-Weierbach setzen und Sie zu einem besonderen Sonntagskonzert auf dem Rathausplatz und dem Schulhof des Schulmuseums herzlich auf 11 Uhr einladen.

Wir werden in Holz- und Blechensembles spielen und auch als ganze Musikkapelle Zell-Weierbach auftreten. Wir Musikerinnen und Musiker samt Dirigent freuen uns auf das gemeinsame Musizieren und auf Sie als Zuhörer.

Natürlich beachten wir die Hygienevorgaben des Landes – unter anderem Mund-Nasenschutz-Plicht bis zum Sitzplatz und vom Sitzplatz weg – und der Stadt und achten auf Abstand. Bis 100 Besucher dürfen zu unserem Sonntagskonzert kommen und auf bereitgestellten Bänken und Stühlen Platz nehmen. Selbstverständlich müssen wir eine Besucherliste auflegen, die aber nach 4 Wochen vernichtet wird.

Und nun kommen wir auf das Fagott zurück: Bei Blasinstrumenten wird das Fagott im Bass- und Tenorbereich eingesetzt. In den meisten Orchestern werden Fagotte gebraucht. In fast allen Sinfonien von Mozart, Beethoven, Brahms und allen anderen bekannten Komponisten sind eine oder mehrere Stimmen für Fagott besetzt. Auch im Blasorchester werden Fagotte oft eingesetzt. Es sind auch viele Sonaten und Konzerte für Fagott als Soloinstrument komponiert worden, z. B. von Mozart, Vivaldi und Weber.

Wie letztes Mal bereits gesagt, ist das Doppelrohrblatt, kurz „Rohr“ genannt,  das auf den S-Bogen aufgesteckt wird, der eigentliche Tonerzeuger. Das Doppelrohrblatt wird aus dem Pfahlrohr, eine im Mittelmeerraum beheimatete Schilfart, gewonnen und wird üblicherweise vom Spieler selbst gebaut und bearbeitet und ist eine auf das jeweilige Instrument abgestimmte Spezialanfertigung. Das setzt viel Erfahrung im Fertigungsverlauf voraus. So ein Doppelrohrblatt hält ca. 3 – 10 Wochen, entsprechend der Spielintensität.

Das Fagott verfügt über 19 Tonlöcher, um auch alle Halbtöne im Tonumfang des Fagotts spielen zu können. Dazu kommen noch bis zu 9 zusätzliche Löcher, um die Intonation und Spielbarkeit zu verbessern. Aber nur 3 Tonlöcher am Flügel und 2 Tonlöcher am Stiefel können direkt mit Fingern beider Hände abgedeckt werden. Die restlichen Tonlöcher, die teilweise weit auseinander liegen, werden mit Hilfe einer komplizierten Klappentechnik geöffnet und geschlossen. Und eigentlich nicht vorstellbar: Der Daumen der rechten Hand bedient dabei 4 Klappen und der linke Daumen sogar bis zu 9 Klappen! Da braucht es wirklich viel Koordination und Übung beim Fagott Spielen.

Die Noten für das Fagott sind im Bass- oder Tenorschlüssel notiert. Das Fagott erklingt im gesamten Tonumfang etwa zwei Oktaven tiefer als die Oboe und ist das tiefste Instrument der Holzbläsergruppe. Sein Klang kann sowohl weich und trocken, als auch näselnd sein.

Damit Kinder ab ca. 8 Jahren, wie es bei den Orchesterholzblasinstrumenten allgemein üblich ist, das Fagott erlernen können, wurde eigens ein gewichtreduziertes Kinderfagott entwickelt. Das Besondere dabei ist, dass alle Griffe gleich wie auf dem „großen Fagott“ sind.

Erschrecken dürfen Sie aber nicht, wenn Sie ein Fagott erwerben wollten: 4.000 € und einiges mehr legen Sie für ein Amateurfagott auf den Ladentisch. Profis gönnen sich Instrumente auch zwischen 20.000 und 40.000 €. Also wirklich kein Pappenstiel für den Musikverein Zell-Weierbach, das gut klingende Fagott für Simone. Umso mehr freuen wir uns auf sie und ihre fröhliche Art in unserer Musikkapelle. Ihr erster Auftritt im Holzbläserensemble wird Simone am oben angekündigten Sonntagskonzert am 26. Juli um 11 Uhr auf dem Rathausplatz haben. Viel Spaß dabei.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach        

Das Fagott, eigentlich ein zimmerhohes Instrument

Im Übergang vom Mittelalter zur Renaissance (ca. 1500) entwickelte sich die Mehrstimmigkeit im Gesang und in der Musik sehr stark weiter. Wo früher eine einzige Art eines Instruments gebaut und nach und auch immer mehr verbessert worden ist, wollten die Instrumentenbauer und die Musiker nun komplette Sätze eines Instrumentes vom Sopran bis zum Bass entwickeln bzw. spielen. Denken Sie nur an die unterschiedlichen großen Blockflöten der Blockflötenfamilie. Die Instrumente in der einzelnen Instrumentenfamilie waren ähnlich gebaut und hatten oft auch gleiche oder ähnliche Griffe für die Töne. Ein anderer wichtiger Grund in jenen Zeiten war auch, jeder Musiker spielte viele Instrumente, anfangs z. B. alle oder die meisten Holzblasinstrumente. Da konnten sich die Musiker vielseitig einbringen und für Unterhaltung in allen Lebenslagen sorgen, denn große und versierte Orchester gab es nur an wenigen Höfen.

So war der Bass-Pommer ein Vorläufer des Fagotts – ein Ungetüm, maß er doch ca. 2.40 m an Länge (etwa unsere heutige Zimmerhöhe) und war aus einem Stück Holz gedrechselt und gebohrt und das mit damaligem Werkzeug. Daher stimmte es auch oft nicht gut. Man brauchte viel Platz, um es zu spielen und konnte es schlecht transportieren.

Daher kam man auf die Idee, das Instrument in der Mitte zu knicken. So entstand der Dulzian, der seinen Namen von seinem etwas leiseren Klang gegenüber dem Bass-Pommer erhielt. Er wurde ebenfalls aus einem Holzstück gefertigt.

Man spielte dieses Instrument in kleineren Ensembles und zum ersten Mal auch solistisch. Schon die ersten Kompositionen für den Dulzian sind sehr virtuos.

Mitte des 17. Jahrhunderts begannen findige Holzblasinstrumentebauer das Instrument aus mehreren getrennten Teilen herzustellen. Um 1670 schließlich wurde dann das Fagott in der Nähe von Paris erfunden. Das Instrument ist jetzt nicht mehr in der Mitte geknickt sondern besteht aus 4 Teilen und 3 oder 4 Klappen. Im Laufe der Zeit kamen dann immer mehr Klappen hinzu.

Durch diese Bauweise konnte sich das Fagott gegen andere tiefe Rohrblattinstrumente durchsetzen. Die Qualität der Instrumente stieg, da die Einzelteile genauer gedrechselt und gebohrt werden konnten als ein ganzer Holzblock. Und die fahrenden Musikanten liebten es, weil es handlicher zu transportieren war. Damals gab es eine ganze Fagottfamilie, was heutzutage nicht mehr so zutrifft.

Das Fagott ist – zusammengebaut – etwa 1,35 m hoch. Die gesamte Rohrlänge des Fagotts beträgt aber inklusive S-Bogen ca. 2,55 m. Das Fagott besteht aus zwei Röhren, der Bassröhre, auch Bassstange genannt, und dem etwas kürzeren Flügel. Auf die Bassröhre wird noch das Schallstück, der Trichter, aufgesetzt. Auf den Stiefel, dem vierten Teil des Fagotts, werden die beiden Rohre auf- oder eingesetzt. Im Stiefel selbst verlaufen zwei parallele Bohrungen, die am unteren Teil durch ein U-förmiges Messingrohr miteinander verbunden sind. Die Holzteile werden in der Regel aus Ahorn hergestellt.

An der Bassröhre und dem Flügel befinden sich Tonlöcher und Klappen, mit denen die Länge der schwingenden Luftsäule und damit die Tonhöhe verändert werden kann.

In den Flügel wird der S-Bogen, so benannt, weil er einem „S“ gleicht, gesteckt. Er ist aus Metall und besteht aus Legierungen bis hin zu Gold oder Platin. Darauf wird das Doppelrohrblatt, dem eigentlichen Tonerzeuger des Fagotts, aufgesteckt.

Das nächste Mal werden wir Ihnen interessante Details über das Fagott weitergeben. Bis dahin

Ihr Musikverein Zell-Weierbach        

Proben macht Spaß – das merken auch die neu Hinzugekommenen

Wir proben ja bereits seit dem 27. Mai – auf Sparflamme bezüglich der Gruppenstärke mit maximal 5 Personen inklusiv Dirigent – aber mit viel Spaß und Freude. Darüber haben wir ja bereits berichtet.

Seit letzter Woche dürfen in Abhängigkeit zur Raumgröße bis zu 10 Personen zusammen sein. Diese Lockerung nutzen wir – aber nicht aus! Wir können nun in unserem Proberaum und im Foyer der Abtsberghalle auch mal zu siebt oder zu acht miteinander musizieren und so das Zusammenspiel intensivieren und variantenreicher gestalten. Johannes Kurz, unser Dirigent, hat entsprechende Musikstücke besorgt bzw. selbst auf die Ensemblezusammensetzungen hin arrangiert. Vor zwei Wochen zum Beispiel übten die 3 Klarinettisten der Musikkapelle zusammen mit der Altsaxofonistin die allseits bekannte Tritsch-Tratsch-Polka im Quartett zum ersten Mal. In der letzten Woche war die Besetzung erweitert und das Arrangement anders aufgebaut, denn nun waren auch Flötistinnen und ein Fagottistin dabei. Da wechselte die Leitstimme nun zwischen der Querflöte und der Klarinette hin und her wo zuvor der 1. Klarinettenstimme alle Leitmelodien zugeschrieben worden waren. Auch wurde der Probeabend für das Holzregister an diesem Abend dreigeteilt, um in verschiedenen Zusammensetzungen neue Musikstücke einzuüben.

Schon auf dem Weg zur Probe gab es das erste Hallo an neu hinzugestoßene Musiker, die wegen der Ortschaftsratsitzung in der Abtsberghalle dieses Mal im Bürgersaal des Rathauses die Ehre hatten. Zu den bisher übenden Musiker des Blechregisters – Rosi, Joachim, Julio, Ralf und Herbert – haben sich Ines, Marion und Wolfram dazu gesellt. Die Blechbläser dirigiert zur Zeit Hannah Blattner, unsere eine Vizedirigentin. Marion war es auch, die Ines (Trompete) sowie Andrea und Katharina (Querflöte) animiert hat, mit uns das Frühjahrskonzert als Schnupperphase einzuüben und auszuführen. Die vier kannten sich gut aus dem Erwachsenen-Blasorchester der Musikschule Offenburg. Und jetzt kommen Ines und Andrea mit viel Freude und Lust zum Musikmachen wieder in unsere Reihen. „Mir hat das Musizieren in den letzten drei Monaten wirklich sehr gefehlt“, gesteht Andrea, „und bin froh, wieder dabei zu sein!“ Und wie wir uns riesig darüber freuen – eine guttuende Anerkennung unseres Probens und unserer kameradschaftlichen Verbundenheit.

Herrlich, das Holzregister hat Zuwachs bekommen! Vor zwei Wochen gab Simone Blattner, die Mutter von Hannah, ihren Einstand am Fagott nach gut einem halben Jahr Ausbildung bei Johannes Kurz. Das Fagott, schon ein besonderes Instrument, werden wir in der nächsten Ausgabe näher vorstellen. Simone war sehr aufgeregt, wie sie sagte. Sie nahm sich vor, ihr bestes Können beim ersten Zusammenspiel abzuliefern! Ja, sie hat sich wirklich gut und tapfer geschlagen bei dem bekannten Song „Yesterday“ den drei Klarinetten mit ihrer Basslage einen „schönen Teppich gelegt“. In der nächsten Probe war bei ihr schon ein wenig Routine und Gelassenheit im Spiel, wie wir hören und sehen konnten. An diesem Probeabend für das Holzregister blühte das Herz der „alten Hasen“ auf. Waren neben Simone die bereits erwähnte Flötistin Andrea wie auch Anne, die sich eine einjährige Elternpause genommen hatte, zum ersten Ensemble des Probeabends hinzugekommen, so waren es im zweiten Team Jonas, Annes Mann, und Matheo am Altsaxofon, die zum ersten Mal im Holzensemble mitspielten. Dabei durften wir Matheo ganz herzlich begrüßen und ihm viel Spaß und Freude in unseren Reihen wünschen. Wir hoffen, auch ihn mit unserer Art des Muszierens und des kameradschaftlichen Umgangs überzeugen zu können. In der dritten Probeeinheit des Abends waren dann die 3 Saxofone unter sich.

Jetzt sind wieder fast alle Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach, die nicht zu der Corona-Risikogruppe zählen, an Bord.

Und an Bord wären wir allzu gerne am vergangenen Wochenende auf dem Festschiff auf der Saône gewesen, denn Saint Jean de Losne war eigentlich unser Ziel, um zusammen mit unseren Musikkameraden der Batterie Fanfare unsere Partnerschaft zu pflegen und gemeinsam auf dem dortigen überregionalen Fest „Pardon des Mariniers“ unser beider Art von Musik zu präsentieren. Schade – aber sicherlich ist verschoben nicht aufgehoben. Unsere französischen Freunde müssen eben auch abwarten, bis das Festkomitee sich über den Termin der Nachholung des 50. Festjubiläums „Pardon des Mariniers“ einig ist.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach  

Unsere Jugendarbeit – eine umfassende Info auf unserer Homepage

Haben Sie sich schon unsere Homepage, wie in der letzten Woche vorgestellt, angesehen und sich bei einem edlen Zeller Tropfen die Zeit genommen, tiefer in unsere vielseitigen Informationen einzutauchen? Wir haben noch viele weitere interessante Neuigkeiten für Sie auf der Homepage des Musikvereins Zell-Weierbach (www.mvzw.de) eingebettet, z. B. die Terminseite mit der tollen Fotocollage. Diese Fotomontage zeigt Ihnen unsere Aktivitäten als Musikkapelle wie auch viele Eindrücke über unsere Feste. Es ist ein gelungenes, animierendes Fotopotpourri von unserem Schlagzeuger Andreas Königer, wie wir meinen. Darunter sind unsere Feste, das Frühjahrskonzert, das Konzert unserer SoundFabrik (unseres Jugendbereichs) und unsere Auftritte dargestellt – leider müssen fast alle Termine in diesem Jahr wegen Corona entfallen – schade.

Unter „SOUNDFABRIK“ sagen wir Ihnen alles über unsere Jugendarbeit und über unser Jugendkonzept für die Ausbildung an Musikinstrumenten im Musikverein Zell-Weierbach. Gleich zu Beginn erinnert das zerknüllte und gefranste Papier mit dem Logo „SoundFabrik“ und der Darstellung der meisten in unserer Musikkapelle gespielten Instrumente an die vielen Stunden, Tage und Wochen, die es dauerte, bis das überzeugende Jugendausbildungskonzept des Musikvereins Zell-Weierbach gestanden ist.

Danach ist das Jugendausbildungskonzept in Kurzform zum Kennenlernen dargestellt und des Weiteren gute Argumente, weshalb ein Kind oder Jugendlicher bei uns in guten Händen ist, um ein Instrument zu erlernen. Unter „Häufig gestellte Fragen“ können Sie auch die Antworten darauf gleich nachlesen.

Darauf folgen viele Informationen über den Blockflötenunterricht, der Basis für das Musizieren, im Musikverein Zell-Weierbach. Die nächste Stufe im Ausbildungskonzept ist die Bläserklasse, die im Laufe der 2. Klasse an der Weingartenschule beworben wird. Etwa parallel zum Beginn des Wintersemesters (November) an der Musikschule Offenburg werden dann die Musikschüler der jeweiligen 3. Klasse der Weingartenschule zu einer Bläserklasse zusammengeführt. Sie proben wöchentlich einmal – 2 Jahre lang – im Ensemble. Sehen Sie sich hierzu die umfassenden Informationen, Argumente und auch Preisbeispiele an. Die Ensembleausbildung in den Bläserklassen ist eine freiwillige Leistung des Musikvereins und wird nicht in Rechnung gestellt.

Das Highlight der Jugendausbildung ist die Eingliederung in das Jugendorchester SoundFabrik nach zwei Jahren Bläserklasse und damit das Musizieren auf Augenhöhe mit den schon erfahrernen Jungmusiker des Jugendorchesters. „Es macht viel Spaß!“, meint Sabine Meehan, die das Jugendorchester leitet. Und nach entsprechender Erfahrung mit dem Instrument und dem Musizieren in einem (Jugend-)Orchester geht es direkt in die Musikkapelle Zell-Weierbach, wo sich Dirigent und alle Musikerinnen und Musiker auf den „Musikernachwuchs“ freuen und kameradschaftlich aufnehmen werden.

Zum Abschluss der „Jugendseite“ SOUNDFABRIK stellt sich das Jugendteam vor und erzählt über ihre Motivation, weshalb sie sich im Musikverein Zell-Weierbach engagagieren.

Unter „Veranstaltungen“ bringen wir Ihnen unser Jugendkonzert, das Frühjahrskonzert und unsere Festveranstaltungen näher vor und animieren zum Besuch unserer Konzerte und Feste.

Über die Rubrik „Kontakte“ können Sie uns schreiben und auch einzelne Mitglieder der Vorstandschaft, Dirigent und das Jugendteam anschreiben.

Wir denken, Sie können erahnen, dass diese umfassend informierende, neue Homepage des Musikvereins Zell-Weierbach sehr viel Zeit, Hirnschmalz und Ideen erfordert hat. Wir danken Andreas Königer ganz herzlich für die großartige Arbeit, die er für „seinen“ Musikverein Zell-Weierbach und seine Musikkameraden erbracht hat.

Über ganz aktuelle Themen und Ereignisse im Musikverein können Sie sich auf Facebook und Instagram informieren, die Andreas Königer ebenfalls integrierte.

Wir sind froh über die vielen Unterstützer des Musikvereins Zell-Weierbach, die am Ende jeder Rubrik in einem Band aufgeführt sind. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Gönner und Sponsoren auch im Alltag unterstützen würden.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Unsere neue Homepage ist online

www.mvzw.de“, wenn Sie diese Adresse ins Internet eingeben, treffen Sie seit wenigen Tagen auf die kurzweilige, neu gestaltete Homepage des Musikvereins Zell-Weierbach.

Unser Vorschlag: Holen Sie sich im Keller (oder wo Sie ihn sonst gelagert haben) Ihren speziellen Zell-Weierbacher Lieblingswein und öffnen Sie sowohl die Flasche wie auch unsere neue Homepage im Internet. Die grünen, saftigen Rebstöcke im Vordergrund der Startseite animieren Sie, das schönste Weinglas für Ihren herrlichen Tropfen aus dem Regal zu holen. Wie der Wein sich so voller Vorahnung ins Glas ergießt! Mit der Nase die Aromen ertastend, schweifen Sie mit den Augen auf den Bildschirm. Genussvolle Abendstimmung bei untergehender Sonne. Das Reblaub und Sie, sie erreichen noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages, während die markante Schwarzwaldsilhouette und die Reben bereits im erholsamen Schatten liegen. Wo der Fotograf wohl für dieses stimmungsvolle Bild steht? – Beim Schlürfen des edlen Tröpfchens können Sie sich Zeit nehmen für Ihre Erinnerungen und Ihr Wiedererkennungsvermögen.

Genug gegrübelt! Jetzt wird es Zeit, sich dem Bildvordergrund zu widmen, ehe der Flasche zusehends die letzten edlen Zeller Perlen entzogen werden. Das Logo des Musikvereins Zell-Weierbach mit dem Zeller Wappen fällt dabei als erstes ins Auge. Ein eindeutiges Wiedererkennungsmerkmal  wie auch vor wenigen Tagen unsere Musikertracht im OT beim Artikel über unser erstes Proben in Kleingruppen. Und bei „Wir treffen den richtigen Ton!“, ja, da ist Musik drin und weckt gerade jetzt in dieser festlosen Zeit eine gewisse Sehnsucht auf ein Fest mit viel Blasmusik, wie es unser Weinfest rund ums Rathaus im Juli hätte sein sollen.

Entweder scrollen Sie nun die Startseite nach oben oder klicken „Über uns“ an und kommen zu unseren zwei Vorständen: Herbert Lenz und Ralf Vollmer. Wie jung und fesch die beiden aussehen – ein Grund, wieder einmal am Weinglas zu nippen und den beiden zuzuprosten, die ja auch keine Weinverächter sind! Danach ist in übersichtlicher Form die ganze Vorstandschaft aufgelistet und wird das Vereinsjugendteam vorgestellt.

Und jetzt kommen Sie zu unserer Vereinsgeschichte, wo wir vieles aus der Chronik, die Josef Acker zum 50. Jubiläum des Musikvereins Zell-Weierbach im Jahre 1975 verfasst hatte, entnommen haben. Dieser „Geschichtsbaum“ des Musikvereins ist sehr kurzweilig aufgebaut und mit manch seltenen Fotos aus der nunmehr 95-jährigen Vereinsgeschichte bestückt. Eine Rarität ist sicherlich der Vertrag des Musikvereins Zell-Weierbach mit Ernst Mosch und den Egerländer Musikanten. Was da alles drin steht! Der Wagemut der damaligen Vereinsführung bei dieser Gagenhöhe ist heute noch bewundernswert. Der Musikverein hatte viel Glück – trotz triefenden Regens haben sich kein Musiker und kein Verehrer der Egerländer sich diese Gelegenheit entgehen lassen wollen.

Viele Stationen im Leben des Musikvereins Zell-Weierbach sind beleuchtet und wecken liebevolle Erinnerungen an tolle Auftritte und Ereignisse. Und die Älteren im Dorf werden oft wohl sagen: „Schau e mol, des isch jo dr ….. Der lebt au schun lang nimmi.“ Und andere: „Wer isch denn au des? Des kinnt dr … sien!“

Eine andere Rarität mit historischem Erinnerungswert ist der Fahrschein von 1974 für den Zug von Offenburg nach Berlin über die damalige DDR, wo eine Abordnung der Trachtenkapelle Zell-Weierbach, wie wir uns damals nannten, auf der Grünen Woche und vor dem Roten Rathaus auftrat.

Verschiedene Fotos mit der Musikkapelle Zell-Weierbach und ihren Dirigenten zeigen die vielen, vielen Musiker, die bei uns schon gespielt haben aber auch noch spielen. Auch unser aktueller Dirigent, Johannes Kurz, stellen wir vor und er beschreibt, was ihm wichtig ist und weshalb er sehr gerne bei uns aktiv ist.

Wir würdigen auch unsere Musikpartnerschaft mit der Batterie Fanfare aus Saint Jean de Losne und auch unseren ältesten, vorbildlichen Musiker, Gustav Kornmeier, der leider am 1. Februar verstorben ist.

Am Schluss unseres Geschichtsbaums steht unser Credo: „Musik lebt von der Gemeinschaft“. Lassen auch Sie sich davon begeistern und unterstützen Sie uns aktiv in der Musikkapelle oder als Jungmusiker wie auch als passives Mitglied. „Sie sind herzlich willkommen!“, so der Schlusssatz.

Na, wie viel ist noch in Ihrer Flasche drin“ Wie doch die Zeit und der Wein in Erinnerung schwelgen! – Dabei gibt es noch vieles weitere anzuschauen. Darüber das nächste Mal.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach