Es war ein tolles Fest – unser Weinfest rund ums Rathaus

Wenn auch die Presse partout nicht von unserem traditionellen Weinfest rund ums Rathaus sprechen wollte – war es doch unser großes Sommerfest, das Weinfest rund ums Rathaus. Zu unserem Zeller Datschkuchenfest laden wir Sie auf Samstag, den 10. September, auf den Rathausplatz am Holzbackofen ein.

Welch ein gut besuchter Samstagabend. Es war Bierwetter, wenn man den Stapel an leeren Waldhaus-naturtrüb-Fässern am Ende sah – aber auch zugleich auch Weinwetter. Johannes Kurz, der am Wurstgrill stand, meinte am anderen Tag: „Obwohl so viele badische Datschkuchen gegangen sind, sei das Küchenteam kaum mit dem Grillen der roten Bratwürste nachgekommen!“ Der Sonntag verlief in der Küche und am Ausschank ruhiger; Kaffee und Kuchen, organisiert von Hermann Siefert, wurden gerne angenommen.

Zum Auftakt am Samstag besuchten über 50 Ukrainerinnen und Ukrainer mit ihren Kindern unser Weinfest und fühlten sich sehr wohl. Die Kinder boten ein kleines Unterhaltungsproramm, das die Festbesucher von Herzen aufnahmen. Danach freuten sich Benjamin Litterst und die Musikkapelle Zusenhofen auf ihr Abendkonzert. Was sie boten, das beeindruckte auch unseren Dirigenten Johannes Kurz sehr.

Und dann kam FRANKNWOLF! Viele der Weinfestbesucher kamen als deren Fans zu uns – kein Zweifel, sie kamen auf ihre Kosten. Die beiden Musiker verstehen es, den Menschen mit Musik Freude zu bereiten.

Viel Spaß und Freude hat es auch der Zell-Weierbacher Weinprinzessin Cosima May bereitet, im Weinstand, zusammen mit Alexandra und Thorsten Groß, edle Tropfen der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg und Cocktails den Weinfreunden zu kredenzen.

Unser Weinfest war am Sonntag wesentlich durch die Blasmusik geprägt. Wer viel böhmische Blasmusik hören wollte, war gerade zur Mittagszeit richtig. Die Stadtkapelle Zell am Harmersbach, mit Stefan Polap am Dirigentenpult, verstand es, mit ihrer Art der Interpretation von Blasmusik zu überzeugen. Toll war es auch, sie in ihrer Schwarzwälder Tracht anzusehen. Die Zell am Harmersbacher fanden unser Festplatz richtig gut, mit viel Schatten, den Bäumen und den Zelten. Zur Kaffeezeit waren es Christine Oßwald und die Musikkapelle Legelshurst, die oft im Big Band-Stil aufspielten und viele moderne Stücke darboten, die bei den Festbesuchern viel Gefallen gefunden haben. Die Musik- und Trachtenkapelle Fischerbach, ebenfalls in schmucker Schwarzwälder Tracht, brachten filigrane wie auch mit voller Kraft gespielte Musik auf die Bühne. Auch sie begeisterten unser Festpublikum sehr mit ihrer Mischung von Blasmusik und modernen Stücken. Haben Sie es bemerkt? Dirigent Jörg Wette und die Fischerbacher Musiker waren voll des Lobes über Andreas Königer, unserem Schlagzeuger, der spontan ohne Probe für deren verletzten Schlagzeuger eingesprungen ist. Er fühlte sich in der Mannschaft gleich wohl. Zu gerne hätten sie es gesehen, dass er mit ihnen zu musiziere – wenn er Zeit hätte, erzählte er uns anschließend.

Unser Weinfest rund ums Rathaus war wieder einmal ein Fest mit großem Zuspruch wie vor Jahren. Dass das großer Vorbereitung und sehr vieler Helferinnen und Helfer bedarf, braucht da nicht extra betont zu werden. Hohe Anerkennung zollen wir unseren beiden Vorsitzenden, Herbert Lenz und Ralf Vollmer, für ihre großartige Arbeit im Vorfeld des Festes und über die Festtage. Allergrößten Dank sprechen beide auch den Helferinnen und Helfern für ihren tatkräftigen, manchmal bis an die Grenzen des Möglichen gehenden Einsatzes beim Auf- und Abbau und während des Festes aus. Den Vorständen ist die begrenzte Anzahl an Helfern sehr bewusst und daher musste der Einsatzplan an einigen Stellen „auf Kante genäht werden“. Herbert Lenz und Ralf Vollmer sind stolz auf das große Engagement von Musikerinnen, Musikern, Dirigent und weiteren Helferinnen und Helfern. Ohne diesen Gemeinschaftssinn und Verlässlichkeit ließe sich so ein Fest nicht stemmen.

Auch Ihnen, die Sie unser Weinfest rund ums Rathaus besucht haben, sagen wir von Herzen ein großes Dankeschön. Das ist aktives Dorfleben leben und gleichzeitig auch Anerkennung unserer Arbeit und Unterstützung des Musikvereins Zell-Weierbach. Vergelt’s Gott!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

An diesem Samstag ist Informations- und Schnuppernachmittag

Unser Jugendteam – Sabine Meehan und Katrin Schröder, freuen sich schon seit Wochen auf den Informations- und Schnuppertag an diesem Samstag, 16. Juli von 14 – 16 Uhr in unserem Proberaum unterhalb der Abtsberghalle (Weinstraße 20) gegenüber der Postagentur Konstanzer.

Sabine Meehan und Katrin Schröder laden im Namen des Musikvereins Zell-Weierbach alle Schülerinnen und Schüler der zweiten Klasse der Weingartenschule ganz besonders und ebenso alle anderen Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und Erwachsene ein, unsere in der Musikkapelle Zell-Weierbach gespielten Instrumente kennen zu lernen. Weitere Musikkameraden sind mit dabei und werden  die einzelnen Instrumente persönlich vorstellen. Für Interessierte haben wir genügend Probemundstücke für verschiedene Instrumente parat. Auch Kinder, die sich für die Blockflöte interessieren, erhalten gerne am Schnuppernachmittag Informationen. Dagmar Reister bildet die Blockflötenschüler aus.

Das neue Ausbildungssemester an der Musikschule Offenburg beginnt im November dieses Jahres. Dort werden die Musikschüler am gewählten Instrument ausgebildet. Zusätzlich hat der Musikverein Zell-Weierbach in Kooperation mit der Weingartenschule für die Musikschüler der 3. Klasse immer donnerstags in der 6. Stunde den Bläserklassenunterricht fest eingeplant. Hannelore Münchbach, die in mehreren Musikvereinen unterrichtet, hat unser Jugendteam für diesen Unterricht gewinnen können.

Die Bläserklasse wird wohl im Januar 2023 mit dem Erlernen des gemeinsamen Musizierens starten, nachdem die Musikschüler die ersten Töne an ihrem Instrument spielen gelernt haben. Für alle anderen Musikschüler wollen sich die zwei vom Jugendteam auch etwas einfallen lassen, um diese frühzeitig in das gemeinsame Musizieren einzubinden. Immer einmal wieder wird die Bläserklasse ihr Können bei einem Fest oder bei anderer Gelegenheit zeigen können. Nach etwa 2 Jahren der Ausbildung in der Musikschule und in der Bläserklasse werden die Jungmusiker in das Jugendorchester SoundFabrik integriert. Ziel der Ausbildung ist das Ablegen der Prüfung für das bronzene Jungmusikerleistungsabzeichen und die Integration in das große Orchester, der Musikkapelle Zell-Weierbach.

Bei der Ausbildung über den Musikverein erhält dieser einen Vereinsrabatt bei der Musikschule Offenburg, den wir selbstverständlich 1:1 an Sie weiterrechen. Die Abrechnung erfolgt über den Musikverein Zell-Weierbach. Übrigens, der Unterricht in der Bläserklasse und das Notenmaterial dazu ist unsere Sache und kostet Sie nichts.

Das Jugendteam organisiert auch gemeinsame Treffen mit allen Blockflöten- und Musikschülern, um sich gegenseitig kennen zu lernen und um gemeinsam zu spielen und die Geselligkeit zu genießen.

Viele weiteren Informationen und die Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage (www.mvzw.de/soundfabrik).

Kommen Sie mit Ihrem Kind oder Enkelkind an diesem Samstag zwischen 14 und 16 Uhr zu uns in unseren Proberaum. Das Jugendteam und die Vorstandschaft freuen sich über rege Teilnahme.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Anstatt FlightPlan mischt FRANKNWOLF das Weinfestpublikum am Samstag auf

An diesem Wochenende, 9. und 10. Juli, will der Musikverein Zell-Weierbach beim Weinfest rund ums Rathaus, Schulstraße 1, für Sie alle da sein und Ihnen viele Stunden der Unterhaltung und des geselligen Beisammenseins bieten.

Wie oben angedeutet, musste die Akustikband FlightPlan, mit unserem Musiker Andreas Königer am Schlagzeug, leider kurzfristig wegen Erkrankung zweier Bandmitglieder absagen. Aber sie hat für gleichguten Ersatz gesorgt mit der bekannten Akustikband FRANKNWOLF. Diese hatte bereits 2019 bei unserem Weinfest die Festbesucher begeistert. FRANKNWOLF wird ab 21 Uhr ihr breites Musikspektrum aufrollen und für fröhliche Weinfeststimmung sorgen. Zuvor, ab 19 Uhr, macht der Musikverein Zusenhofen mit Benjamin Litterst am Dirigentenpult den Auftakt zum diesjährigen Weinfest unseres Musikvereins.

Auch am Sonntag ist Musik Trumpf. Freuen Sie sich ab 11.30 Uhr auf die musikalischen Leckerbissen der Stadtkapelle Zell am Harmersbach mit Stefan Polap an der Spitze. Um 15 Uhr hat sich die Musikkapelle Legelshurst unter Leitung von Christine Oßwald für 2 Stunden gute Unterhaltung angesagt. Ab 17.15 Uhr ist es Jörg Wette, der mit der Musik- und Trachtenkapelle Fischerbach die Festbesucher mit ihrer unterhaltsamen Art zum weiteren Verweilen einlädt.

Lassen Sie sich am Samstagabend und am Sonntag vom Motto „Heute bleibt die Küche kalt“ inspirieren und von der Musikvereinsküche verwöhnen. Musikerinnen und Musiker werden Sie bedienen – ausgenommen bei den Datschkuchen am Samstagabend. Hermann Siefert wird am Samstag mit Festbeginn um 17 Uhr die badischen Datschkuchen, Belag nach Ihrer Wahl, auch vegetarisch, in den Holzbackofen am Taglöhnerhaus schießen und wenige Minuten später knusprig wieder herausholen. Am Sonntag, Festbeginn um 11 Uhr, bietet Ihnen das Musikvereinsküchenteam mit Ralf Vollmer, unserem 2. Vorstand, Schnitzel mit Pommes Frites oder Brot – gerne auch als Seniorenteller und Feta auf Gemüse. Am separaten Stand backen Musikerinnen Flammenkuchen der Bäckerei Platz. Grill- und Currywurst sowie Pommes Frites gibt es an beiden Tagen. Viele Hobbybäckerinnen und –bäcker waren im Vorfeld sehr fleißig damit wir Sie am Sonntag mit (Eis-)Kaffee und verschiedensten Kuchen und Torten verwöhnen zu können. Alle Essen wie auch Kuchen dürfen Sie gerne zum Mitnehmen bestellen.

Zum Ausschank kommen hiesige Qualitätsweine, Waldhaus naturtrüb und Weizen vom Fass sowie alkoholfreies Weizen und weitere alkoholfreie Getränke.

Nicht zu übersehen ist der Weinstand der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg. Dort kredenzen Musikfreunde edle Tropfen aus Zell-Weierbach, Fessenbach und Gengenbach und gerne auch den Prinz Offo Sekt, Sommerschorle, Gin Tonic und Aperol Spritz.

Angesagt haben sich am Samstag zu Festbeginn eine größere Gruppe Ukrainerinnen und Ukrainer. Wir würden uns freuen, wenn Sie ihre Solidarität mit ihnen mit dem Besuch unseres Weinfestes rund ums Rathaus zeigten und ihnen unsere badische Art der Herzlichkeit und Geselligkeit vermittelten.

Am folgenden Samstag, 16. Juli, lädt unser Jugendteam auf 14 Uhr in unseren Proberaum unterhalb der Abtsberghalle, Weinstraße 20, zum Schnupper- und Infotag über unsere Instrumente in der Musikkapelle und in der Blockflötengruppe ganz herzlich ein. Dort dürfen Kinder und Jugendliche, gerne auch Erwachsene, Instrumente ausprobieren und ganz viele Fragen stellen. Die Ausbildung an der Musikschule Offenburg wird im November beginnen. Kurz darauf startet auch die zugehörige Bläserklasse mit Hannelore Münchbach, unserer neuen Leiterin der Bläserklasse, mit den Musikschülern aus der 3. Klasse der Weingartenschule (immer donnerstags in der 6. Stunde). Viele Infos gibt es auf unserer Homepage (www.mvzw.de/soundfabrik).

Freuen Sie sich zuerst auf unser Weinfest rund ums Rathaus – herzlich willkommen!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Viel Blasmusik und das Couchkonzert von FlightPlan beim Weinfest des Musikvereins am nächsten Wochenende

Die Jugendarbeit steht nach zwei Jahren Corona Kapriolen beim Musikverein Zell-Weierbach wieder ganz klar im Fokus. Unserem Jugendteam mit Sabine Meehan und Katrin Schröder ist es gelungen, Hannelore Münchbach, eine zupackende, energische, sympathische und mit beiden Beinen auf dem Boden stehende Frau, als Leiterin der neuen Bläserklasse ’22 zu gewinnen. Mit ihrer jahrzehntelangen pädagogischen Erfahrung in der Ausbildung an verschiedenen Holzblasinstrumenten und in der Leitung von Bläserklassen in vielen verschiedenen Musikvereinen in der Ortenau, wird diese offene, freundliche Persönlichkeit auch bei uns die Bläserklasse bestimmt zu erfolgreichen Jungmusikern heranführen.

Unser Jugendteam lädt alle Kinder und Jugendliche ab ca. 9 Jahren zu einem Schnupper- und Informationsnachmittag in den Proberaum der Musikkapelle Zell-Weierbach, Weinstraße 20 unterhalb der Abtsberghalle, ab 14 Uhr am Samstag, den 16. Juli gerne ein. Dort werden Sie von den beiden und weiteren Musikern umfassend informiert aber auch hier wird es noch weitere Informationen geben.

Bei unserem Weinfest rund ums Rathaus am nächsten Wochenende, 9. und 10. Juli, steht die Musik endlich wieder im Mittelpunkt unseres Weinfestes.

Am Samstagabend spielt die Akustikband FRANKNWOLF auf der Festbühne und will die Herzen aller Weinfestbesucher erobern. Davor, von 19 – 21 Uhr, wird der Musikverein Zusenhofen, mit Benjamin Litterst an der Spitze, mit viel unterhaltsamer Blasmusik die Wein- und Musikfreunde begeistern.

Und am Sonntag dürfen Sie sich auf weitere Blasmusikperlen freuen: Ab 11.30 Uhr wird Ihnen die Stadtkapelle Zell am Harmersbach den Mittagstisch auf unserem Weinfest unterhaltend gestalten. Mit ihrem Dirigenten Stefan Polap und seiner Liebe zur böhmischen Musik ist dieser „Frühschoppen“ sicherlich vielversprechend für alle Blasmusikfreunde. Um 15 Uhr kommt die Musikkapelle Legelshurst unter Stabführung von Christine Oßwald zu uns. Wie Schriftführer Stephan Erhardt vom Musikverein Legelshurst berichtete, ist ihre Musikkapelle dieses Jahr sehr gefragt. Die Musik- und Trachtenkapelle Fischerbach unter der neuen Leitung von Jörg Wette, die gerade ihr Kinzigstrandfest erfolgreich ausgerichtet hat, wird ab 17.15 Uhr für gute Laune und beste Unterhaltung sorgen. Sicherlich zu Ihrer Freude ist unser Weinfest rund ums Rathaus durchweg eintrittsfrei.

Musikerinnen, Musiker und Musikfreunde werden Sie zudem gerne bedienen, damit Ihr Aufenthalt auf unserem Weinfest ganz Ihnen und Ihren Freunden gehört – außer beim Datschkuchen am Samstagabend. Da bitten wir um Verständnis, da gilt Selbstbedienung.

Freuen Sie sich am Samstag ab 17 Uhr auf die Zeller Datschkuchen mit Teiglingen der Bäckerei Welling. Traditionell dürfen Sie die Auflagen auswählen: Speck, Zwiebel und Käse oder auf vegetarische Art. An diesem Abend wird Hermann Siefert der Chef am Holzbackofen beim Taglöhnerhaus am Festplatz sein. Wenn’s schnell gehen soll, bietet die Küche an beiden Tagen Grill- und Currywurst sowie Pommes Frites an.

Am Sonntag sind die Hauptgerichte Schnitzel mit Pommes Frites oder mit Brot, gerne auch als Seniorenteller, Feta an Gemüse und Flammenkuchen der Bäckerei Platz.

Im Ausschank stehen Qualitätsweine der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg, Waldhaus naturtrüb und Weizen vom Fass und allerlei alkoholfreie Getränke. Lassen Sie sich nicht den Weinstand mit auserlesenen trockenen Weinen und einem „Süßen“ entgehen. Gerne bieten Ihnen die Helfer(-innen) im Weinstand auch Aperol Spritz, Gin Tonic und das spezielle Sommerschorle an.

Zu einem guten Essen gehören auch (Eis-)Kaffee und selbstgebackene Kuchen und Torten. Sie haben die Wahl an unserem Stand auf dem Rathausplatz.

Wir freuen uns auf Sie bei unserem Weinfest rund ums Rathaus am nächsten Wochenende.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Mit dem Musikverein Zusenhofen beginnt unser Weinfest rund ums Rathaus

Mit dem Musikverein Zusenhofen beginnt unser Weinfest rund ums Rathaus

Bei unserem Weinfest rund ums Rathaus am 9. und 10. Juli wollen wir wieder in die Tradition einsteigen und Blasmusik aus der Umgebung bieten.

Den Auftakt bei unserem Weinfest macht am Samstagabend ab 19 Uhr der Musikverein Zusenhofen mit seinem „Stammorchester“, wie sie ihre Musikkapelle nennen. Am Dirigentenpult wird Benjamin Litterst stehen, für uns kein Unbekannter, kommt er doch aus Fessenbach und hat, als Einstieg in die Dirigentenlaufbahn, das ehemalige Jugendorchester Fessenbach/Zell-Weierbach eine Zeitlang geleitet.

Der Musikverein Zusenhofen ist noch viele Jahre älter  (1898) als unser Musikverein Zell-Weierbach (1925).Sie haben gerade das vergangene Wochenende von Freitag bis Sonntag ihr großes Musikfest veranstaltet. Das Stammorchester, etwa 55 Musikerinnen und Musiker, sind mit ihrem Dirigenten Benjamin Litterst sowohl konzertant wie auch volkstümlich unterwegs. Ihr Motto ist „Spaß am Musizieren ist Spaß für die Musiker(-innen) und für das Publikum. Zum Stammorchester kommen noch eine überörtliche Jugendkapelle, Bläserklassen, eine Ehrenmitgliederkapelle, die Vesperband (kleine Besetzung) und die Guggenmusik „Bloos Brothers“. Ein engagierter Musikverein Zusenhofen, der für alle Arten von Festen Musik parat hat.

Noch viel älter als der Musikverein Zusenhofen ist die Stadtkapelle Zell am Harmersbach, die am Sonntag, 10. Juli, von 11.30 bis 13.30 Uhr bei uns ihren großen Auftritt haben wird. Bereits 1781 wurde sie gegründet in der ehemaligen kleinsten Freien Reichsstadt im Heiligen Römischen Reich. Die kleine freie Reichsstadt war aber flächenmäßig größer als die freie Reichsstadt Offenburg.

Die Stadtkapelle Zell am Harmersbach leitet seit 2017 Stefan Polap, der dort bereits mit 6 Jahren als Musikschüler engagiert war. Er ist ein bekannter Orchesterleiter in unserer Gegend, ein Freund böhmischer Blasmusik und Solotrompeter. Sein Vorbild ist das Volksmusik-Urgestein Ernst Mosch und seine böhmische Blasmusik. Die Stadtkapelle Zell am Harmersbach zeigt sich in voller Besetzung mit über 60 Musikerinnen und Musiker.

In der ehemaligen Freien Reichsstadt gibt es viele traditionelle Aufgaben für die Stadtkapelle wie z. B. an Fronleichnam, während der Fasnachtstage, Konzerte am Altersheim und Kurzkonzerte. Dazu kommen auch viele Auftritte in der Umgebung.

Auch die Stadtkapelle Zell am Harmersbach hat eine kleine Besetzung, die „Zeller Musikanten“ und die Minipäpers, ein kleiner aber feiner Haufen junger und jung gebliebener Musikerinnen und Musiker. Die Bläserklassen, ein musikvereinsübergreifendes Jugendorchester und ein Schülerorchester bereichern das musikalische Gesamtkonzept der Stadtkapelle Zell am Harmersbach.

Freuen Sie sich auf ein bestimmt interessantes, wohl mit viel böhmischer Musik angereichertes „Frühschoppenkonzert“ der Stadtkapelle Zell am Harmersbach bei unserem Weinfest rund ums Rathaus am 10. Juli ab 11.30 Uhr.

Damit auch unsere Musikkapelle Zell-Weierbach weiterhin Bestand haben wird, werden wir am Samstag, 16. Juli 2022, einen Informationsnachmittag für alle Kinder und Jugendliche anbieten. Hier können die Kinder und Jugendliche Instrumente, die in unserer Musikkapelle gespielt werden, mit dafür speziell vorgesehenen Mundstücken ausprobieren und ihre Vorliebe zu einem oder zwei Instrumenten festhalten lassen. Dass es Spaß macht bei uns, das bezeugen ganz gerne Linus, Benoît, Aron und Tyark, die seit diesem Jahr uns ihr Können hörbar zeigen.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Couchkonzert mit FlightPlan auf unserem Weinfest am 9. Juli

FlightPlan, eine Band die auch ohne Strom spielen kann, das sind 5 Musiker, die sich gefunden haben und zueinander stehen. Das merkt man ihren Songs an, denn jeder bringt reichlich Erfahrung auf seinem Instrument oder seinen Instrumenten mit. Das sind Frank Haberer, der Sänger der Band; sein Vater Jess kennt jeder als Vorsitzender der Stadtkapelle. Oli Tuckermann & Michael Borschensky beide mit Herz und Blut Gitarristen, Jonas Lasch mit dem Sound in den Fingern und Andreas Königer, einer unserer Schlagzeuger, der mit seinem Rhythmus FlightPlan zusammenhält. Das macht der besondere, beliebte Sound der Band FlightPlan aus. Bei ihren Akkustig Auftritten werden sie unterstützt von Leonie Henn. Sie gibt mit ihrer kraftvollen, gut ausgebildeten Stimme eine weitere Seite von FlightPlan preis.

FlightPlan hat sich 2009 zusammengefunden und erkannte bald, welche Fähigkeiten in ihnen stecken. Sie bevorzugen es, mit ihren eigenen Rocksongs das Publikum zu begeistern. Gut, dass die Musiker so unterschiedliche Einflüsse haben, denn ihre eigenen Songs werden gemeinsam entwickelt und das ist eine ihrer Stärken.

 Auf unserem Weinfest rund ums Rathaus werden sie am Samstagabend ab 21 Uhr „unplugged“ auftreten also mit Akkustikgitarren, Bass, Cajón und Gesang anstatt mit E-Gitarren und Schlagzeugset. Auch Leonie Henn wird als Sängerin das Publikum begeistern können. Wir von der Musikkapelle Zell-Weierbach kennen sie bereits. Sang sie doch bei der Hochzeit unseres Schlagzeugers Matthias Demczak mit uns zusammen in der Dreifaltigkeitskirche den Song „Ein Hoch auf uns“ mit voller Stimmgewalt.

So wie FlightPlan bei unserem Weinfest rund ums Rathaus auftreten wird, nennen sie das „Couchkonzert“, denn auf diese „stromlose“ Spielweise können sie im Wohnzimmer, auf der Terrasse, im Garten und in Kneipen auftreten und natürlich auf unserem Festplatz auf dem alten Schulhof inmitten unseres Dorfes.

Bei ihren Couchkonzerten spielt die Band nicht nur eigene Rocksongs, den ihr Repertoire reicht von den Beatles bis zu aktuellen Songs, von Deutscher Welle bis Rock,

FlightPlan spielte unter anderem schon auf dem Ortenauer Weinfest, auf dem Weinfest auf der Streuobstwiese Wild, in Alpirsbach und auf dem Weingut Freiherr von Neveu – genug Reverenzen für einen begeisternden Auftritt auf unserem Weinfest rund ums Rathaus am Samstag, 9. Juli ab 21 Uhr.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Drei neue Stücke für da Unterhaltungsprogramm

Nach dem Frühjahrskonzert sind wir mit Eifer in das Proben für unsere Unterhaltungskonzerte eingestiegen. Gleich zu Beginn hat unser Dirigent, Johannes Kurz,  zwei neue Egerländer Märsche aufgetischt. Die „Prager Burg“ und den „Egerländer Fuhrmannsmarsch“ In der nächsten Probe wird sich die Egerländer Polka „Da Capo“ hinzugesellen.

Die „ältere Generation“ wird im Egerländer Fuhrmannsmarsch sicherlich die Melodie im Trio wiedererkennen. Siegfried Rundel hat sie dem Egerländer Liedermarsch entliehen und damit einen eigenen Marsch geschaffen. Schmissig in der Einleitung, übernehmen das Tenorhorn und das Bariton die gediegene Nebenmelodie. Die Führerschaft bleibt jedoch weiterhin beim Holz sowie bei den Flügelhörnern und Trompeten mit einer flotten und knackigen Melodie.

Im Mittelteil meldet sich, wie bei den böhmischen Märschen üblich, das tiefe Blech mit Tuba und Posaune markant und mit Vehemenz zu Wort. Halbe und ganze Noten reihen sich in eine Melodie ein, die jeweils 8 Takte dauert. Und wie die Musiker zu spielen haben, da hat unser Dirigent seine eigene Vorstellung: „Die halben Noten bitte so spielen, dass am Schluss  ein Achtel Pause gut zu hören ist, die ganzen Noten mit viel Elan und das alles zusammen mit einem „runden“ Ton und ohne Akzentuierung. Luft holen – bitteschön miteinander und erst am Ende des 8. Takts! Und noch etwas, alle spielen punktgenau“ Schon recht viel, was sich die Musikanten alles merken müssen, aber sie können es – und wenn es nach dem vierten Mal ist. Ja, unser tiefes Blech spielt gerne Basssolos in den Märschen. Aber klingen muss es genauso, wie der „Boss“ es will.

Auch das Holz (Querflöten und Klarinetten) und das hohe Blech (Trompeten und Flügelhörner) bekommen die Vorgaben vom Dirigentenpult aus. Die Verzierung darf nicht wie ein Gequake klingen sondern frisch, mit Klang und zum Ende der Phrase hin abschwellend.

Nach diesen 32 Takten Basssolo wird das „Trio“ mit einem markanten Viertel mit „Schleifer“ angezeigt. Das mittlere Blech (Tenorhorn und Bariton) und das hohe Blech sind jetzt Meister in der Melodienführung. Mit weichem, runden Ton, die halben Noten verkürzt gespielt, die Viertelnoten nur so „angestupft“, bei den langen Noten leiser werdend und das alles exakt gemeinsam geblasen, ja, dieses Spielen wird Ihnen bestimmt gefallen bei unserem nächsten Auftritt. Die Klarinetten und Querflöten, deren Aufgabe ist es, die Melodie mit Verzierungen zu schmücken und bei den langen Noten des Blechs, jene mit perlenden Läufen zu „ummanteln“.

Zusätzlich sollten Ihre Ohren sich auf die markige Begleitung unserer beiden Bassisten, Guido und Werner, ausrichten: Wie es da knackt und brummt, so lebendig und mitnehmend. Kein Wunder, wenn es Sie beim Zuhören von den Sitzen heben sollte – dann hätten wir es geschafft – egerländrisch knackig zu spielen.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Unser Frühjahrskonzert – unsere Besucher: von 2 bis 96 Jahre

Der vergangene Samstag – bilderbuchhaft schön – das war der Tag unseres Frühjahrskonzerts. Nahezu 300 Konzertbesucher, darunter die zweijährige Elli und Arthur Litterst mit seinen 96 Lenzen, waren in dem Konzertsaal der Abtsberghalle gekommen, um (endlich) wieder live dabei zu sein, wenn die Musik spielt. Aber nicht nur diese beiden sollen erwähnt werden, sondern auch Ellis Großmutter, die in Mexiko lebt und Zell-Weierbach für mehrere Monate als Domizil wählt, um ihre beiden Söhne Julio (unser mexikanischer Musiker) und Adrian zu besuchen. Sie nahm unser ganzes Konzert mit ihrem iPhone auf, um nach der Heimkehr stolz die deutsche Musik mit ihrem Julio präsentieren zu können. Ihr hat das Konzert sehr gut gefallen und war noch lange nach dem Konzertende mit ihren Söhnen in unserer Mitte. Eine weitere Besonderheit war der Konzertbesuch von Keri und Adrian Sherman aus England, die damals, während ihres Aufenthalts in Zell-Weierbach, bei uns mitgespielt hatten und für die das Konzert mit dem Motto „Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland“  geradezu prädestiniert war. Viele lieben „Hallos“ galten auch Stefan Demczak, der bei uns viele Jahre Trompete spielte ehe er beruflich in die USA zog, und seiner Frau Ashley. Genauso hat es uns gefreut, wieder einige unserer ehemaligen Musiker wie Helmut Kopf, Erich Schley, Hermann Geiler und Hans Fey (der Karikaturist der Musiker auf den Fahnen) unter uns zu wähnen. Er meinte; „Dieses Konzert hat Euch viele Fleiß abverlangt, das war kein einfaches Konzert! Wie gerne würde ich noch mit Euch mitspielen!“ Lieber Hans, wir wünschen Dir auf diesem Wege gute Besserung, dass die Ärzte Dich wieder gut einstellen können und natürlich: Die herzlichsten Glückwünsche für Dich zu Deinem 75. Geburtstag an diesem Samstag! Wenn wir jetzt auch einige Konzertbesucher besonders herausgehoben haben, bedanken wir uns bei Ihnen allen aus Zell-Weierbach und Umgebung für den so zahlreichen Besuch unseres 52. Jahreskonzertes. Es war schön, als Musiker wie auch als Helfer für Sie da zu sein!

Aber auch umgekehrt, die Vorstandschaft des Musikvereins dankt Dirigent Johannes Kurz, allen Musikerinnen und Musikern und auch den vielen Helferinnen und Helfern und den Kuchenbäcker(-innen) für ihren engagierten Einsatz vor und bei unserem Frühjahrskonzert.

„In der Halle ist es ja gar nicht richtig dämmrig“, meinte eine der neuen Musikerinnen in unseren Reihen. Ja – aber dafür können wir Sie zu Beginn auch sehr gut sehen und uns über Sie und die so zahlreich gekommenen Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber freuen und wertschätzen, für wenn alles wir unser Bestes geben wollen. Es ist so ein schönes, wärmendes Gefühl, Sie alle in begeisternder Erwartung im Konzertsaal während der Begrüßung und dem Sekunden dauernden Warten auf den Maestro Johannes Kurz zu sehen; das steigert bei uns die Spannung und das Gefühl, jetzt in wenigen Augenblicken für gut 2 Stunden extra für Sie da zu sein.

Zu Beginn werden Sie wohl etwas ins Grübeln gekommen sein: Sind dem Musikverein die Klarinetten, Querflöten und die Schlagzeuger abhandengekommen? – Nein, dem war ja nicht so, stellten Sie erleichtert fest, als nach der Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Herbert Lenz die Türe aufging und diese Musikanten in die Halle einmarschierten, um sich zur linken und rechten Seite aufzustellen. – Stille – Dann die ersten Landsknecht Trommelschläge von Andreas Königer. – In Ihrer Fantasie sahen Sie König Henry (Heinrich) VIII. (1491 – 1547) prunk- und würdevoll durch den Konzertsaal schreiten, die Partitur seiner Komposition „Pastime to a good Company“ stolz schwenkend. Stellvertretend für Henry VIII. schwang sich zuvor in seinem Konzertrock unser Dirigent Johannes Kurz auf das Dirigentenpodest der Konzertbühne, um Regie in diesem Schauspiel mit Stereoeffekten zu spielen. Keine einfache Sache für ihn und uns bei dieser ungewohnten Aufstellung des Orchesters. Das nächste Mal mehr darüber.

Gerne wollen wir Sie jetzt schon auf unseren Musikerhock am Winzerbrunnen am Samstag, den 21. Mai, aufmerksam machen. Mit Musikersteaks, feinen Bratwürsten und Currywurst, hiesigen Weinen, dem Waldhaus naturtrüb und alkoholfreien Getränken wollen wir Sie verwöhnen. Freuen Sie sich ganz besonders auf den Auftritt des jungen Orchesters „Messing-Liebe“, ein reines Blechensemble – auch mit Musiker(innen) aus dem Frühjahrskonzert.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Der Musikerhock am Winzerbrunnen war ein guter Auftakt unserer Feste

2018 war unser letzter Musikerhock am Winzerbrunnen – eine lange Pause nicht nur wegen Corona. Der Restart auf Neudeutsch, oder einfach gesagt, eine Wiederaufnahme des traditionellen Musikerhocks am Winzerbrunnen des Musikvereins Zell-Weierbach im Mai eines jeden Jahres ist gelungen.

Nachdem der Wetterdienst für Baden-Württemberg bekannt gab, Offenburg sei in diesem Jahr mit 34,5 Grad Celsius bis dato der wärmste Ort in unserem Bundesland gewesen, hatten wir ja am Samstag viel Glück mit der Wärme – sonnig aber mit ca. 27 Grad viel erträglicher und ein laues Windchen von den Abtsmatten her machte den Aufenthalt auf unserem Musikerhock am Winzerbrunnen recht angenehm.

Hat es Ihnen gefallen? Ganz besonders wollen wir hier die Blechinstrumentenformation „Messing-Liebe“ erwähnen und uns bei deren Musikerinnen und Musikern ganz herzlichen bedanken für ihren Auftritt auf unserem Hock. Mancher Früjahrskonzertbesucher, der zu unserem Musikerhock gekommen ist, wird heimlich gedacht haben: „Endlich wieder böhmische Musik in unseren Ohren.“ Die Messing-Liebe konnte beides erfolgreich, die beliebte Blasmusik wie auch moderne Stücke zum Besten geben. Den Musikanten hat es viel Spaß gemacht auf unserem Hock zu musizieren und wir alle haben gerne und neugierig zugehört.

Die würzigen Musikersteaks und die leckeren Grillwürste von Metzger Josef Sälinger mundeten allen sehr. Dazu ein kühles Lagerbier oder einen heimischen Wein getrunken, was braucht’s mehr bei einer guten Unterhaltung mit den Tischnachbarn?

Schon vor dem offiziellen Festbeginn kamen die ersten Besucher. Nach und nach scharten sich die Besucher um die aufgestellten Tischgarnituren, darunter auch unsere Musikerruheständler, viele ältere Zellerinnen und Zeller wie auch Freunde der Geselligkeit aus der Stadt und unserer Umgebung.

Schön, wie wir gesehen und erlebt haben, war unser Hock international. Ein Portugiese, der zu gerne trockenen Roten getrunken hätte („wir trinken bei uns immer trockenen Rotwein“, meinte er) nahm dann mit einem sauren Rotweinschorle vorlieb. Ein Italiener wollte ein ‚panini‘. So mächtig war niemand von uns des Italienischen und so dachten wir, er wolle zum Bier einen trockenen Weck. „Oh, no, con Wurst!“ sagte er etwas verdutzt, den ‚panini‘ heißt belegtes Brötchen bzw. Brot. Da mussten alle entwaffnend lachen. Unser Besucher bekam die Bratwurst in den Weck gesteckt und alles war gut. Das Bier war gezapft und so konnte er mit Genuss in die heiße Wurst beißen und seinen Durst kühlen. Dass die Mutter von Julio, unserem mexikanischen Musiker, es auf unserem Hock in familiärer Umgebung gut gefallen hat, braucht nicht besonders betont werden. Und da war noch ein weiterer Gast, wie sich im Kauderwelsch von deutsch und englisch herauskristallisierte, der mit seiner Freundin in Zell-Weierbach wohnt, aus Kolumbien kommt und eine italienische Mutter hat. Sie saßen in der Nähe unserer mexikanischen Familie und als die beiden gingen, sprach er Julio auf Spanisch an, der seinen Ohren nicht trauten wollte. Den beiden hat unser Frühjahrskonzert und der Musikerhock so gut gefallen, dass sie zum Weinfest rund ums Rathaus am 9. Und 10. Juli wieder dabei sein wollen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen, die Sie uns durch Ihren Besuch unterstützen wie auch bei allen unseren Helferinnen und Helfern, eingeschlossen unsere 4 Nachwuchsmusiker, die eifrig abräumten und den Nachschub erledigten.

Jetzt geht es daran, das Weinfest rund ums Rathaus im Feinen zu organisieren. Freuen Sie sich auf 4 gute Gastkapellen und am Samstagabend ab 21 Uhr auf die Band FlightPlan mit deren und unserem Schlagzeuger Andreas Königer.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Unser Frühjahrskonzert – Dirigent, Musikerinnen und Musiker brauchen sich

Von Herzen gehen die besten Glückwünsche der Musikerinnen und Musiker samt Dirigenten der Musikkapelle Zell-Weierbach an Anne und Jonas Duffner zur Geburt ihrer Tochter Elisa Leni. Mutter und Kind geht es gut, wie Jonas mit Vaterstolz verkündete. Auch Emilia freut sich über ihr kleines Schwesterchen riesig. Anne (Querflöte und Kassiererin) und Jonas (Saxophon) sind zwei von unserer Musikermannschaft.

In der ersten Probe nach dem Frühjahrskonzert ist es Brauch, intern auf das vergangene Konzert zurückzublicken:

Johannes Kurz, unser Dirigent, lobte das Engagement und das gute Zusammenspiel nach zwei recht probe- und auftrittsarmen Corona-Jahren. Bewusst hatte er für dieses Konzert die Latte hochgesetzt, um wieder an das Vor-Corona-Niveau anzuschließen bzw. um das Niveau noch etwas zu steigern. Für ihn war es die größte Orchesterbesetzung mit 41 Musikern in seinen 10 Jahren als unser Dirigent. Wenn seitens der Musiker die größten Herausforderungen insbesondere beim Holzregister (Querflöten, Klarinetten und Saxophonen) lagen, so musste auch er als Dirigent sich viele tiefgreifende Gedanken machen, um zum großen Ziel, ein beachtenswertes Konzert zu liefern, zu gelangen.

Schon alleine die Stückeauswahl, die er zusammen mit Vizedirigentin Hannah Blattner tätigte, war bei dieser differenzierten Orchesterbesetzung harte Geduldsarbeit. Zu berücksichtigen war die Einbindung von 5 jungen Nachwuchsmusikern aus unserer Jugendarbeit, die Integration von Musikerinnen aus den Erwachsenenbläserklassen der Musikschule Offenburg, die gerne zu uns gehören. Sie alle wollte er behutsam an das Niveau der Musikkapelle Zell-Weierbach heranführen. Weitere Musikerinnen und Musiker, die mit Philipp Groß im Hochschulorchester Offenburg spielen, wollten seine Begeisterung in unserer Musikkapelle auch erleben und mitmusizieren, obgleich alle auch im eigenen Musikverein aktiv sind. Ja, und obendrein sollte die Stammmannschaft auch eine weitere Stufe des Gemeinschaftskönnens erklimmen.

Dass dieser Mehrfachspagat Johannes Kurz sehr gut gelungen ist, zeigen die positiven, die Leistung anerkennenden, Kritiken unserer Konzertbesucher auf. Wir Musikerinnen und Musiker sind dankbar für die Geduld, die guten, bildhaften Erklärungen der Stücke und einzelner Passagen, für das Nicht-Nachtragen, wenn es manchmal in der Probe nicht nach seinen musikalischen Vorstellungen gelingen wollte, für die gelebte Kameradschaft und das Hineinversetzen in die einzelnen Musiker(mentalitäten) wie auch für die Fähigkeit, Musik mit Begeisterung und Elan uns nahezubringen. Dankbar sind wir auch für die Ausstrahlung einer inneren Ruhe und einer Art Sicherheit während des Konzerts, die uns allen ungemein viel hilft, Ihnen mit unserem Musizieren ein Musikwohlbefinden hinüber zu geben.

Wir haben auch die Kritik mancher Konzertbesucher, dass sie sich auch „deutsche“ Musik (Marsch, Polka usw.) wünschen, angesprochen.

Zum Abschluss des Resümees sagte unser Dirigent mit Überzeugung: „Ich als Dirigent brauche Euch Musikerinnen und Musiker unheimlich, weil es mir mit Euch Spaß macht und ihr kommt ohne Dirigent auch nicht zu so einem gesamthaften musizieren. Wir brauchen einfach einander und das ist gut so. Lasst uns so weitermachen!“ Das wollen wir alle auch beherzigen und gerne tun. Wir freuen uns, dass auch die neuen Musikfreunde gerne bereit sind, bei weiteren Auftritten mitzuwirken. Ja so macht es Spaß und alle haben einen Nutzen davon.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach