In einer Woche ist das traditionelle Weinfest rund ums Rathaus

Ein hoffentlich schöner, klarer und lauer Sommerabend lockt Sie zu unserem Barbecue-Abend inmitten unseres Weifestes auf dem Platz des alten Schulhauses und des Rathauses. Vom Kenner auf Holzkohleglut gegrillte Spareribs und Steaks und dazu ein erfrischendes Bier oder Hefeweizen vom Fass oder ein Viertele Zeller Wein, das schmeckt. Die Lauben laden zum Verweilen unter Gleichgesinnten ein und musikalisch wird Sie die Blaskapelle Hecklingen ab 20 Uhr zwei Stunden lang begleiten. Das Weinfest startet am Samstag, 27. Juni, um 18.30 Uhr.

Am Sonntag, 28. Juni, beginnen wir mit unserem Weinfest rund ums Rathaus um 10.30 Uhr. Ab 11.30 Uhr geben die Jungmusikerinnen und –musiker des FeZ-Orchestra unter der Leitung von Simon Schmider ein Mittagskonzert. In dieser Zeit und auch danach, haben wir ein großes Angebot an Essensvarianten, natürlich auf für Vegetarier. Unsere Küche bietet auch Seniorenteller an. Am Kaffeestand bedient sie das freundliche Team mit Kuchen, Kaffee, Eiskaffee und Eis.

Über das ganze Fest hinweg kredenzen wir im Weinstand eine Auswahl edler Tröpfle der Winzergenossenschaften Zell-Weierbach, Fessenbach und Gengenbach. Wer es spritziger liebt, für den haben wir Prinz Offo-Sekt, Aperol „Spritz“ und Hugo im Angebot.

Am Nachmittag (14 Uhr) werden unsere Nachwuchsmusiker(-innen) im Blockflötenorchester mit ihrer Lehrerin Dagmar Reister auftreten und gerne ihr Können unter Beweis stellen. Ebenfalls ist von 14 – 17 Uhr das angrenzende Museum für ehemals Großherzoglich-Badische Schulen zur Besichtigung offen. Ab 17.30 Uhr wird Sie das Blasorchester Ebersweier mit Mathias Katzmann an der Spitze gerne unterhalten. Zwischen den Auftritten gibt es immer wieder viel Gelegenheit zum Plaudern und zum Austauschen von Neuigkeiten.

Wir freuen uns auf ein unterhaltsames, fröhliches Weinfest mit Ihnen und vielen Gästen aus nah und fern – herzlich willkommen!

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‚Hugo‘ ist wieder im Trend und bei uns im Weinstand

Unser Weinfest rund ums Rathaus am 27. Und 28. Juni bietet am Sonntag ein reichhaltiges Speiseangebot – da ist bestimmt für jeden etwas dabei: Schnitzel mit verschiedenen Beilagen, auch als Seniorenteller, Salatteller, auch für Vegetarier, Flammenkuchen und natürlich die Grill- und Currywurst darf nicht fehlen bei unseren Festen. Ralf Vollmer und Wolfram Reister als Küchenchefs und ihre Teams werden ihr Bestes geben, damit Sie nicht lange auf Ihr Essen warten. Dazu passt immer ein frisch gezapftes Bier oder Hefeweizen oder ein gutes Zeller Viertele. Wer lieber Alkoholfreies mag – auch dafür haben wir gut vorgesorgt.

Danach oder vielleicht auch schon früher, gehört Kaffee und Kuchen zur Abrundung des Mittagstisches einfach dazu. Jessica Walti wird ein vielseitiges Kuchen- und Tortenbüfett zusammen mit den Blockflöten- und FeZ-Eltern und den Musikerfamilien organisieren. Das engagierte Kaffeestandteam brennt darauf, alle Kuchen und die leckeren Torten an die Frau, den Mann und an die Jugendlichen und Kinder zu bringen. Für die Kinder und Eisfreunde gibt es auch Eis im Becher.

Und was wäre ein Weinfest ohne Weinstand mit herrlichen Köstlichkeiten! Weine, die die Zeller, Fessenbacher und Gengenbacher Winzer mit viel Liebe und Pflege und Gottes Hilfe gedeihen ließen, warten auf Ihren Gaumen. Dabei sind auch das spritzige Aperol und der genießerische Hugo, die die Zeller Musikerinnen und Musiker Ihnen gerne kredenzen.

Kostenfrei dazu bieten wir Ihnen Live-Musik. Es brennen die Kinder des Blockflötenorchesters darauf, zu zeigen, was sie bei Dagmar Reister gelernt haben. Auch das FeZ-Orchestra, das gemeinsame Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach mit Dirigent Simon Schmider tritt bei uns traditionell auf. Den Abschluss der musikalischen Unterhaltung am Sonntagabend wir das Blasorchester Ebersweier unter dem Dirigenten Mathias Katzmann übernehmen. Sie alle tragen dazu bei, dass Ihr Besuch unseres Weinfestes rund ums Rathaus kurzweilig sein wird.

Beim Weinfest rund um das Rathaus steht am Samstagabend Barbecue im Mittelpunkt

Am letzten Juniwochenende veranstaltet der Musikverein Zell-Weierbach das traditionelle Weinfest rund um das Rathaus. Am Samstagabend steht Ralf Vollmer, 2. Vorstand und Küchenchef des Musikvereins Zell-Weierbach, am großen Holzkohlegrill und sorgt mit der richtigen Glut für deftige Spareribs und würzige Grillsteaks. Liebhaber von Grill- und Currywurst sowie von Flammenkuchen – auch für Vegetarier – werden auf ihre Kosten kommen. Kulinarisch steht das Barbecue im Mittelpunkt des Samstagabends – musikalisch die Musikkapelle Hecklingen und was den Wein angeht, können Sie wieder viele edle Tropfen der Winzergenossenschaften Zell-Weierbach, Fessenbach und Gengenbach an einem Weinstand genießen. Mit der Musikkapelle Hecklingen pflegen wir schon einen sehr langen musikalischen Austausch und freuen uns wieder auf ihr buntes

 

 

Am 9. Mai geht’s zum gemütlichen Musikerhock am Winzerbrunnen

Gemeindeblatt

Ja, der Mai mit seinen vielen Wochenenden und Feiertagen lädt geradezu zum Festeln und zum Gesellig sein ein. Und wenn es dann auch wettermäßig zu einem Wonnemonat gereichen wird … Auch der Musikverein Zell-Weierbach lädt Sie ganz herzlich zu ihrem gemütlichen Musikerhock am Winzerbrunnen unterhalb der Abtsberghalle ein. Nicht nur Winzer, nein auch ganz viele weitere Zellerinnen und Zeller und auswärtige Gäste schätzen diesen traditionellen urgemütlichen Hock im Freien, weil sich bei der Unterhaltung am Tisch und über die Tische hinweg viele Neuigkeiten und Nettigkeiten austauschen lassen. Fröhlichkeit ist angesagt, denn jeder trifft doch beinahe jeden, die Nachbarn, die Schulkameraden, Freunde, die Vereinskameraden und Gleichgesinnte. Die Winzer haben „Ihre Reben“ immer bei sich und damit sicherlich genug Gesprächsstoff in diesen Tagen.Lies weiter

Junger Solist begeistert Zuhörer

(Bericht 23. März 2015, Offenburger Tageblatt)
Frühjahrskonzert des Musikvereins Zell-Weierbach ließ keine Wünsche offen / Publikum forderte Zugabe

Musikalischer Frühlingsstrauß perfekt serviert: Der Musikverein Zell-Weierbach glänzte bei seinem Frühjahrkonzert mit abwechslungsreichen, anspruchsvollen und perfekt interpretierten Werken von Robbie Williams bis zu George Gershwin. Tubist Paul Meehan begeisterte mit dem Czárdás.

Offenburg-Zell-Weierbach.­ Kunterbunt wie ein Strauß mit frischen Frühlingsblumen, so präsentierte sich am Samstag auch der Musikverein Zell-Weierbach bei seinem Frühlingskonzert in der fast gänzlich mit Zuhörern gefüllten Abtsberghalle. Dirigent Johannes Kurz verstand es zusammen  mit seinem 32-köpfigen Orchester, das Publikum nicht nur durch die Auswahl der Stücke zu überzeugen, sondern auch durch die perfekte Wiedergabe.

Mit blasmusikalischem Karacho, mit der »Concert Fanfare« des niederländischen Komponisten Kees Vlak, startete die über zweistündige musikalische Genussreise. Vlaks »Concert Fanfare«, anfangs harmonisch, langsam aufwallend und stetig im Volumen sich steigernd, nur unterbrochen von starken Fanfarenklängen, erzeugte Spannung und Vorfreude auf das noch Kommende. Und, der Zuhörer wurde dabei keine Sekunde enttäuscht. Denn mit einem der Hauptwerke des Abends, »Voyage into the blue« von Nayoa Wada, wurden die Besucher auf eine akustische Reise mit dem Flugzeug geschickt. Vom ruhigen Start hoch in die blaue Stratosphäre, nur mit leichten Turbulenzen unterbrochen, bis zum Flug – das Klarinetten- und Saxofonregister machte dies anschaulich hörbar. Eine Herausforderung für die Musiker – nicht nur allein durch den ständigen Wechsel der Tonarten – war die Wiener-Blut-Ouvertüre von Max Schönherr. Bekannte Melodien der Strauss-Operette in einem Stück vereint, das war ein gelungener Appetitmacher, um einmal das ganze Werk von Johann Strauss Sohn zu hören.

Paul Meehan glänzt

In die ehemalige Donau-Monarchie führte auch das nächste Hauptwerk des Abends, der »Czárdás« von Vittorio Monti. Als Solist an der Tuba überzeugte, fehlerlos und mit perfektem Zungenschlag, Paul Meehan. Ein kräftiger und langanhaltender Applaus war dem noch jungen Musiker hier sicher und wohl verdient, moderierte er dieses Stück doch zuvor noch selbst an.

Apropos Moderation, wie in den Vorjahren führten einzelne Musiker selbst in ihre Konzertstücke ein. »Das hat sich bewährt«, erklärte Vorsitzender Herbert Lenz in seiner Begrüßungsrede. Zahlreiche Ehrenmitglieder, vier ehemalige Vereinsvorsitzende sowie Ortsvorsteher Willi Wunsch und sein Vorgänger Klaus Basler weilten unter dem Publikum beim Frühjahrskonzert, bei dem Lea Wiegele, Dominic Schley und Dagmar Reischler ihr Musiker-Debüt abgaben. Vor der Pause überzeugte das Orchester noch mit dem pfiffig schmissigen Graf-Zeppelin- Marsch von Carl Teike.

Rockige Klänge

Nach der verdienten Pause für das Orchester startete das Frühjahrkonzert mit modernen Liedern noch mal kräftig durch. Eine Referenz an den amerikanischen Komponisten George Gerswhin stellte »A Tribute to Gershwin« als weiterer Höhepunkt des Konzertabends dar. Fingerfertigkeit und einen perfekten Ansatz bewies Axel Siefert am Flügel­horn als Solist bei »Besame Mucho«. Musikalische Spannung wurde gleich danach bei der Filmmelodie zum James-Bond-Blockbuster »Skyfall« vom Orchester erzeugt, bevor es zum Finale mit »Let me entertain you« von Robbie Williams nochmals leicht rockig wurde. Das Publikum zeigte sich begeistert und wurde mit Zugaben belohnt.
Fazit: Ein wirklich rundes Blasmusikkonzerterlebnis, das der Musikverein seinen Zuhörern beim fünften Frühjahrskonzert präsentierte.

Herzliche Einladung zum Frühjahrskonzert an diesem Samstag

MitteilungsblattNach monatelangem Proben und Üben ist es an diesem Samstag, 21. März, um 19.30 Uhr wieder so weit. Die Musikkapelle läuft strahlend auf der Bühne der Abtsberghalle ein; Konzertbesucher, Musikerinnen, Musiker und Dirigent Johannes Kurz freuen sich alle auf einen klangvollen, kurzweiligen Konzertabend. Während die Musikkapelle Zell-Weierbach sich zuvor noch eingespielt hat, haben Sie die Gelegenheit wahrgenommen, im Foyer ein Gläschen Sekt, Sektorange zu genießen und kleine Plaudereien zu halten.

Jetzt kommt unser Dirigent Johannes Kurz auf die Bühne geschritten – alle schauen auf ihn. Mit dem erhobenen Taktstock in der rechten Hand sammelt er die Konzentration der über 30 Musikerinnen und Musiker – das Konzertpublikum ist mucks Mäuschen still geworden – ein kurzer Atemzug unseres Dirigenten und die Konzertfanfare (Concert Fanfare) ertönt. Unser 5. Frühjahrskonzert und 46. Konzert in Folge hat begonnen. Mit viel Klang ertönt durch die Trompeten und Posaunen das Motiv des Auftaktstücks.

Mit „Voyage into the blue“ (Flug hinauf ins Blaue) beschreibt Komponist Naoya Wada das Erlebnis und die Gefühle eines Flugpassagiers vom Einsteigen in den Düsenjet über den Start, den Steigflug hin zum Gleitflug in luftiger Höhe. Hören Sie, wie die herrliche Landschaft und das Meer unter Ihnen verbeigleitet und später die Sterne im tiefsten Nachthimmel funkeln. Im Sonnenaufgang setzen Sie wieder glücklich und zufrieden auf der Landebahn auf. Genießen Sie einen erlebnisreichen, entspannten „Hörflug“ mit unserer Musikkapelle Zell-Weierbach, am Pult Johannes Kurz.

Das nächste musikalische Werk „Cszárdás“ von Vittorio Monti, wer kennt es nicht! Violinisten, Cellisten, Klavierspieler und andere Instrumentalisten wagen sich an dieses diffizile, wunderbare Werk heran. Wir kennen es aus den Anfangsjahren der Osterkonzerte mit Gerd Husemann an der Pikkoloflöte – aber wer hat „Cszárdás“ schon auf der Tuba gespielt gehört? – Sie werden es! Paul Meehan, der Enkel von Helmut Kopf, spielt für Sie auf seiner Tuba dieses wahre Meisterstück für Tuben mit Bravour bei unserem Frühjahrskonzert. Das wird bestimmt einer der Höhepunkte an diesem Konzertabend sein.

Die Ouvertüre zu Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn spielt viele bekannte Melodien daraus an. Die Klarinetten und Querflöten haben da ordentlich mit den Fingern zu wirbeln, um die Melodien mit Musikblumen zu umkränzen. Der Österreicher Fritz Neuböck hat dieses Werk für Blasmusik neu arrangiert. Hören Sie wie es klingt!

 

Mit dem allseits bekannten Graf Zeppelin-Marsch von Carl Teike, 1903 komponiert, gehen Sie in die Pause. Viele fleißige Helferinnen und Helfer werden Ihnen edle Zeller Tröpfchen und andere Getränke, selbstgebackenen Hefekuchen oder belegte Laugenknoten anbieten. Nach einer Zeit der Entspannung und des Gedankenaustauschs eröffnen wir mit einer „Erinnerung an Georg Gershwin“ („A Tribut to Gershwin“) den zweiten Teil des Konzerts. Ein weiterer Höhepunkt des Abends ist das Flügelhornsolo „Bésame Mucho“ von Axel Siefert. Danach dürfen Sie sich in James Bond 007 versetzen und in „Skyfall“ seinen Fall, seine Chefin vor der Ermordung zu schützen, lösen helfen. Zum Abschluss des 5. Frühjahrskonzerts mit Johannes Kurz am Dirigentenpult wollen wir Sie im wahrsten Sinne des Wortes mit Robbie Williams-Songs unterhalten („Let me entertain you“).

Nach einer kurzen Umbauphase laden wir Sie gerne ein, noch mit uns, dem Dirigenten, den Musikerinnen und Musikern zusammen zu sein. Sicherlich gibt es viel auszutauschen.

Karten im Vorverkauf gibt es bei der Volksbank Zell-Weierbach (bis Freitag), bei der Bäckerei Häfner und in der Postagentur Junker. Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei unserem Frühjahrskonzert!

Nach dem Probenwochenende topfit für das Frühjahrskonzert am Samstag 21. März

Bei einem langen Probenwochenende von Freitag 6. bis Montag 9. März haben sich die Musiker des Zell-Weierbacher Musikvereins intensiv auf das Frühjahrskonzert am 21. März 2015 um 19:30 Uhr in der Abtsberghalle vorbereitet. Vor allem die Detailarbeit in den einzelnen Registern habe sehr viel gebracht, berichten die Musiker. Auch die Solisten konnten sich unter optimalen Bedingung vorbereiten.

Axel Siefert feilte an seinem Solo „Bésame Mucho“, der weithin bekannten südamerikanischen Liebeserklärung, die in der deutschen Fassung „Küss mich, küss mich“ heißt. Im Latino- und Tangorhythmus wird sich Axel Siefert in die Herzen der Konzertbesucher spielen.

Auch das technisch anspruchsvollste Musikstück des Konzertabends, die Ouvertüre zur Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauß Sohn, befinde sich „auf der Zielgeraden“.

Mit dem „Graf Zeppelin-Marsch“ von Carl Teike steht auch ein echter Klassiker auf dem Programm. Gustav Kornmeier, mit beinahe 79 Lenzen der älteste Musiker, der es gleichwohl noch gerne mit den Jüngeren im Tenorhornsatz aufnimmt, erinnerte sich am Montagabend: „Früeger hab“ ich den Marsch uswendig blose un kei Note dezu brucht!“

Auch George Gershwin bekunden die Zell-Weierbacher in einem großen Medley ihren Respekt. Dirigent Johannes Kurz hat einige Wiederholungszeichen in die Songs eingebaut, damit die Zuhörer von den beliebtesten Melodien besonders viel haben. Auch die Filmmelodie zum James-Bond-Film „Skyfall“ wird am 21. März erklingen.

Beim langen Probenwochenende kam auch die Kameradschaft nicht zu kurz. Alle trugen zum Buffett bei und am Freitag fand zur Erinnerung an die Partnerschaft mit der Batterie Fanfare aus Saint-Jean-de-Losne ein französischer Abend statt, bei dem die Drei-Liter-Rotweinflasche aus dem Burgund geleert wurde. Vorverkaufsstellen sind die Bäckerei Häfner und die Postagentur Junker (Vorverkaufspreis 8 Euro).

Eintrittskarten können auch an der Abendkasse hinterlegt werden.

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„Wiener Blut“ ist das Hauptwerk bei unserem Frühjahrskonzert am 21. März

Mit Beginn der Fastenzeit heißt es für uns Musikerinnen und Musiker beim Üben nicht zu fasten sondern Gas zu geben. Und, so hat es auch schon Dirigent Johannes Kurz festgestellt: „Ich merke, dass die Musiker besseren Ansatz haben. Die Instrumente stimmen in sich wesentlich besser. Das Einstimmen geht viel schneller voran! Selten muss einer den Stimmzug heraus- oder hineinschieben.“

Das technisch anspruchsvollste Stück im Frühjahrskonzert für die Klarinetten und Querflöten ist die Ouvertüre „Wiener Blut“ zur gleichnamigen, eine der am meistgespielten von mindestens 16 Operetten des österreichischen Meisters der Operette, Johannes Strauß Sohn (1825 – 1899). Flugs wechseln die Duren von C-Dur bis zur ungewohnten E-Dur mit 4 Kreuzen. Immer wieder kommen gleiche oder ähnliche schnelle Themen vor, nur wie gesagt, in rasch wechselnden Duren. Da ist viel Übung angesagt, um nicht zu verkommen. Aber wir schaffen das! Am 21. März beim Frühjahrskonzert werden wir Sie mit „Wiener Blut“ mit schönen Melodien überraschen.

Wie bei vielen anderen Werken von Johann Strauß Sohn, gibt es zu der Operette „Wiener Blut“ keine Ouvertüre in klassischem Stil. Daher hat Max Schönherr (1903 – 1984) nach guter österreichischer Tradition mit Motiven aus der Operette eine Ouvertüre geschrieben. Die Operette „Wiener Blut“ wurde am 26. Oktober 1899 uraufgeführt. Eigentlich handelt es sich bei diesem beliebten Bühnenwerk um bekannte Strauß-Melodien früherer Jahre, die der Kapellmeister Adolf Müller junior zusammengestellt hat. Johann Strauß Sohn hat das Werk kurz vor seinem Tod am 3. Juni 1899 noch mit seinem Namen autorisiert.

Unser neues, sehr zeitgemäße Arrangement zur Ouvertüre „Wiener Blut“ stammt aus der Feder des österreichischen Komponisten Fritz Neuböck, geboren 1965. Er ist Direktor der Landesmusikschule Ebensee und komponiert seit 1990 vorwiegend für Blasorchester. – Seien Sie gespannt!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Jessica Walti ist neue Jugendleiterin

In der Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach ist Jessica Walti zur Jugendleiterin ernannt und gleichzeitig auch als Beisitzerin in den 2014-er Beisitzerblock nachgewählt worden. Als Jugendleiterin nimmt sie stimmberechtigt an den Vorstandssitzungen teil. Sie übernimmt das Amt von Andreas Königer, der 14 Jahre lang sich um die Kinder und Jugendliche im Musikverein gekümmert und immer die Werbetrommel für Jungmusikernachwuchs gerührt hat. Andreas Königer war zusammen mit den Fessenbacher Jugendleitern verantwortlich für da FeZ-Orchestra. Es gab die Konzerte, das jährliche Probewochenende und kameradschaftliche Aktivitäten zu organisieren und als Ansprechpartner für die Jungmusikerinnen und –musiker, für die Eltern und die Vereinsverwaltung da zu sein. Zurzeit sind 32 Jugendliche in Ausbildung an einem Instrument, das in der Musikkapelle gespielt wird. 35 Blockflötenkinder sind bei Dagmar Reister in Ausbildung, ein Hoffnungsschimmer für weitere Jungmusikerausbildungen. Um die Musikkapelle leistungsfähig zu erhalten und zu verstärken, wären noch weitere Jungmusikerausbildungen wünschenswert, so Ralf Vollmer, 2. Vorsitzender und Musikervorstand. Er durfte Lea Wiegele (Klarinette) und Fabio Brischle (Trompete) als neue Mitglieder der Musikkapelle Zell-Weierbach willkommen heißen. Florens Nath wird das Posaunenregister ganz bald verstärken. Sie alle werden im Frühjahrskonzert den Konzertbesuchern vorgestellt.

Für 40 Jahre Vereinstreue sind Hartmut Basler, Karl Manz, Bernhard Breuer und Karl Willscher zu Ehrenmitgliedern ernannt worden. Herbert Lenz ehrte Andreas Königer ganz besonders für seine 25 Jahre aktive Mitgliedschaft in der Musikkapelle Zell-Weierbach als Schlagzeuger und auch als Jugendleiter. Er übergab ihm zum Dank einen Gutschein und die silberne Ehrennadel des Blasmusikverbandes Ortenau. Drei ehemalige aktive Musikerinnen, Ute Basler (Lima), Stefanie Jutz geb. Königer (Genf) und Elke Hummel und Lukas Konstanzer (Kaiserslautern), unser früherer Flötist, sowie Elisabeth Schneider erhielten für 25 Jahre Mitgliedschaft im Musikverein eine Ehrenurkunde.

In seiner Begrüßungsrede erwähnte Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, mit Stolz die eindrucksvolle Zeremonie anlässlich der Unterzeichnung der Vereinspartnerschaftsurkunden zwischen der Batterie Fanfare aus Saint Jean de Losne und dem Musikverein Zell-Weierbach während des letztjährigen 50. Städtepartnerschaftsjubiläums. Schriftführer Georg Königer schilderte eindrucksvoll jenes „Grand Week-end“, wie es die Franzosen liebevoll nannten, aus Sicht beider Musikvereinigungen. Der Präsident der Batterie Fanfare, Vincent Jovignot, schrieb nach der Rückkehr in seiner ersten Mail: „Wir verbrachten einen unvergesslichen Aufenthalt – herzlichen Dank!“ Schöner kann man dieses kameradschaftliche Ereignis über alle Sprachgrenzen hinweg nicht beschreiben. Ralf Vollmer bekannte: „Mein persönliches Highlight in 2014 war, als wir den Freundschaftsvertrag mit der Batterie Fanfare unterzeichneten und mit unseren neu gewonnenen Freunden ein sehr schönes Wochenende verleben durften.“

Dirigent Johannes Kurz stellte das Frühjahrskonzert 2015 vor, zu dem wir Sie auf den 21. März herzlich einladen. Er wies auf die Solisten Axel Siefert (Flügelhorn) und Paul Meehan (Tuba) hin. Es gibt wieder eine Programmfolge von klassisch bis zum Moderneren. Einige Stücke davon haben sich Musikerinnen und Musiker gewünscht. „Lassen Sie sich das Konzert nicht entgehen, es wird toll!“, schloss Johannes Kurz seinen Vortrag ab.