Der Musikverein Zell-Weierbach unter Vorsitz von Herbert Lenz lädt alle Vereinsmitglieder und Musikfreunde herzlich zur ordentlichen Jahreshauptversammlung für 2021 ein. Sie wird in der Abtsberghalle am Donnerstag, den 31. März  um 19.30 Uhr stattfinden.

Folgende Tagesordnung ist geplant:

1.   Begrüßung

2.   Totenehrung

3.   Bericht des 1. Vorsitzenden

4.   Bericht des Schriftführers

5.   Bericht des 2. Vorsitzenden

6.   Bericht des Jugendteams

7.   Bericht des Dirigenten

8.   Kassenbericht

9.   Bericht der Kassenprüfer

10. Entlastung

11. Dank und Würdigung für die Vereinsarbeit

12. Wahlen: 2. Vorsitzender, Schriftführer, Beisitzer und 2 Kassenprüfer

13. Ehrungen verdienter Mitglieder

14. Wünsche und Anregungen

Die Versammlung findet unter den am 31. März geltenden Corona Hygieneregeln statt. Wir bitten um rege Beteiligung an unserer Jahreshauptversammlung.

Wie letztes Mal schon erwähnt, hatten die Engländer eine Vorliebe für die italienischen Madrigale, die ab etwa 1550 ihr Land eroberten und in der Folge eine Generation eigenständiger Madrigal Komponisten schuf. Das Madrigal, ein mehr-, meist vierstimmig gesetzter Gesang, dessen Text oft einer literarischen Vorlage (Sonett, Psalm, …) entlehnt worden war, ist grundsätzlich ohne Instrumentalbegleitung.

Aber das kennen Sie ja sicherlich aus Ihrer eigenen Lebenserfahrung: so etwas „geht nicht lange gut“ und schwuppdiwupp wird experimentiert. Daraus entwickelte sich das zweite große Standbein der englischen Musikszene von damals, die Lautenmusik. Sie teilte sich auf in Tänze und lautenbegleitende Sololieder, anfangs waren das selbstverständlich die Madrigale, denen sich eine zweistimmige Lautenbegleitung und eine zusätzliche Viole-Stimme hinzugesellten. Diese „Lautenlieder“ formten sich mit der Zeit zu Liedern, deren Lautenpart immer stärker der Eigenart des Lauteninstruments gerecht wurde. Für diese Art von Liedern hat sich bald „Ayre“ (Air – Aria) als Fachbegriff eingebürgert. Diese Sololieder mit Lautenbegleitung bestanden meist aus drei Teilen.

Die „Ayres“ für Singstimme und Laute entwickelten sich am Hofe von Königin Elisabeth I. (1558 – 1603) unter dem Wettlaufen zahlreicher Komponisten immer weiter und genossen hohe Popularität. Man betrachtete die „Ayre“ am Ende des 16. Jhd. als Höhepunkt englisch tradierter Musik jener Zeit. Maßgebend dafür waren besonders die beiden engagierten Komponisten William Barleys und John Dowland, die 1596 bzw. 1597 Bücher über ihre Ayres herausgegeben hatten. Diese fanden reißenden Absatz.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

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