Weshalb gehen die Ansteckungszahlen nicht runter und verharren auf hohem Niveau? Was sagt da der Volksmund dazu? „Da ist der Wurm drin!“ Und wenn er (hier das Virus) dann drin ist …

Wir wünschen und hoffen für uns alle, dass wir uns in diesem Advent alle richtig verhalten, damit wir uns an Weihnachten wenigstens treffen und in familiärer Weise feiern dürfen.

So trifft es weiterhin die Künstler und Artisten wie auch alle Hobbykünstler und Sportler hart. Wir alle dürfen dem nicht nachgehen, was wir fürs Leben gerne tun: die einen den Beruf, richtiger noch die Berufung, zu leben, die anderen ihrem Hobby nachzugehen. Gut für uns als Musikverein ist es, dass wenigstens noch unsere Kinder und Jugendlichen ihren Instrumentalunterricht besuchen dürfen. Aber die Musikerinnen und Musiker unserer Musikkapelle Zell-Weierbach dürfen gemäß den Vereinbarungen zwischen Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten von vorletzter Woche bis auf weiteres weder proben noch auftreten.

Somit ist auch unser Hoffnungsschimmer, ein Adventskonzert an diesem Sonntag, 6. Dezember, für Musikinteressierte anzubieten, nicht durchführbar. Schade, wo wir doch mit viel Freude und Üben nach den Sommerferien wieder so richtig im Takt waren und die vom Dirigenten Johannes Kurz aufgezeigten Charakterzüge der Stücke bereits tonlich gut hörbar wurden. Auch Hannah Blattner, unsere junge Vizedirigentin, hat im Blechregister und im Orchester ihre musikalischen Akzente für das Konzert gesetzt gehabt. Vielleicht findet sich das eine oder andere ausgewählte Stück doch noch in einem weiteren Konzertprogramm wieder – das wir dann auch tatsächlich aufführen dürfen. Die von uns zu gerne gespielten adventlichen und weihnachtlichen Klänge aus unserem Adventskonzert müssen leider etwas länger auf eine Aufführung warten.

Geplant hatten wir auch ein Weihnachtseinstimmen mit der Musikkapelle Zell-Weierbach am 4. Advent an zwei Orten im Dorf und vielleicht auch auf dem Burschel. Das wäre ein Aufleben einer alten Tradition von vor 50 Jahren auf eine neue Art geworden. Damals haben sich die Jüngeren der Musikkapelle zusammen getan. Sie spielten dem Bürgermeister, Gönnern der Musik und Musikern am 24. Dezember nachmittags ein kleines Ständchen. Zu der Zeit, da dachte bei jenen meist eiskalten Wintertagen noch niemand an Klimawandel. Die jungen Musikanten waren daher froh um einen Aufwärmer, den es auch großherzig gab. Später, und so kennen Sie es bestimmt, wurde dieses Weihnachtseinstimmen auf die Zeit nach der Bescherung an Heilig Abend verschoben. Ab diesem Zeitpunkt spielten dann begeisterte Musikerinnen und Musiker um halb zehn auf dem Burschel auf und stimmten die Menschen, die auf zehn Uhr zu Fuß in die Christmette gingen, mit ihren Weisen auf das Miterleben der feierlichen Heiligen Nacht ein.

Dieses Jahr ist seit langem wieder eine Christmette um 22 Uhr in der Weingartenkirche (mit Anmeldung) geplant …

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

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