Die Abtsberghalle soll am nächsten Samstag, 16. Oktober, wieder zu einem Musentempel der Musik werden, wenn die Musikkapelle Zell-Weierbach zu ihrem Auftritt um 19.30 Uhr einlädt.

Einlass ins Foyer wird ab 18.30 Uhr sein, wo Sie mit der erworbenen Eintrittskarte (Vorverkauf 5 €, Abendkasse 6 €) sich mit einem Glas Sekt auf da bevorstehende 51. Jahreskonzert einstimmen können. Die Saalöffnung wird ca. 19 Uhr sein, damit sich die Musikerinnen und Musiker noch in Ruhe in das gut einstündige Konzert einspielen können. Wir werden keine Pause im Konzertverlauf einschieben, aber danach laden wir Sie zum Verweilen ein, um bei einem guten Tropfen, Sekt, Bier oder Alkoholfreies Zeit zu haben, miteinander zu plaudern und sich mit Freunden und Bekannten auszutauschen.

Bitte beachten Sie dass die 3G-Regeln (geimpft – genesen – getestet) bei unserem Konzert gelten und tragen sie bitte immer der Mund- und Nasenschutz zum und vom Platz und halten Sie den notwendigen Abstand zueinander ein.

Ab diesem Freitag, 8. Oktober, können Sie die Eintrittskarten im Vorverkauf bei der Postagentur Junker (Weinstraße), der Vinothek Zeller Abtsberg (Schulstraße), im Beratungscenter Oststadt (Moltkestraße) der Volksbank eG – die Gestalterbank wie auch bei den Musikern erwerben. Machen Sie bitte regen Gebrauch – über ein „volles Haus“ würden sich die Musikerinnen und Musiker samt Dirigenten Johannes Kurz wie auch die verantwortliche Vorstandschaft sehr freuen.

An diesem Wochenende geht die Musikkapelle in Klausur, um intensiv am Konzertprogramm zu arbeiten und zu feilen. Gut drei Monate Wiederaufbau von Ansatz, Spielfähigkeit, Fingerfertigkeit und Zusammenspiel ist keine lange Vorbereitungszeit, um ein einstündiges Jahreskonzert auf die Beine zu stellen. Die Musikerinnen und Musiker sind voll dabei, üben zuhause und bringen sich in den Proben stark ein. Das ist es, was am Schluss, also am 16. Oktober, wie aus einem Guss klingen soll.

In der Mitte des Herbstlichen Frühjahrskonzerts werden die für 2020 vorgesehenen Ehrungen stehen. Das ist zum einen Herbert Lenz, der 40 Jahre in unserer Musikkapelle aktiv mitwirkt und schon sehr viele Jahre als Kassierer und Vorsitzender im Musikverein Verantwortung trägt. Zum anderen ist es Wilfried Ehrhard, der schon 60 Jahre als aktiver Musiker in unseren Reihen mitspielt, auch als Solist und ebenso viele Jahre Kassierer und Schriftführer mit Engagement ausgeübt hat. Beide verdienen es in diesem Rahmen mit Ihnen zusammen mit Herz geehrt zu werden und ein starker Beifall tut ihnen bestimmt ganz gut. Wir Musikerinnen und Musiker und Dirigent Johannes Kurz wünschen uns, dass beide noch recht lange in unserer Mitte musizieren und sich engagieren, sei es in der Vorstandschaft wie auch als Spezialist in der Getränkebesorgung für die kameradschaftlichen Stunden.

Kameradschaftliche Freude wird es an diesem Konzertabend auch geben, denn von unserem Partnerverein, der Batterie Fanfare aus Saint Jean de Losne haben sich Präsident Gaël Merle, die Dirigentin Lucie Jovignot und der Vizepräsident Jérome mit Familie angesagt. Beide Seiten freuen sich nach 4 Jahren auf ein herzliches Wiedersehen.

Unser Herbstliches Frühjahrskonzert eröffnen wir mit dem bekannten Konzertmarsch „Hoch Heidecksburg“. Er gehört heute zu den populärsten und am häufigsten in Deutschland gespielten Märschen. 1912 hat der thüringische Militärmusiker Rudolf Herzer diesen Konzertmarsch komponiert. Benannt wurde der Marsch nach dem Schloss Heidecksburg in Rudolstadt, wo Herzers Verband, das Infanterieregiment 96, stationiert war. Aufgrund seines eher sinfonischen Charakters, insbesondere im Trio im Tenorhornmotiv hörbar – später tutti wiederholt – fühlt man volksfestlichen Klang. Der Marsch ist eindeutig der Kategorie der Konzertmärsche zuzuordnen, die weniger für militärische Zwecke (Vorbeimärsche) als für konzertante Aufführungen vor Publikum intoniert werden. Viel zu früh erlag Rudolf Herzer im 1. Weltkrieg, am 20. Oktober 1914, schwer verwundet, seinen Verletzungen im Garnisonslazarett von Allenstein.

Warum wir unser Herbstliches Frühjahrskonzert am nächsten Samstag in der Abtsberghalle gerade mit dem Marsch eröffnen, das müssten Sie Wilfried Ehrhard und Julio Hernandez – übrigens herzlichen Glückwusch zum 40. Geburtstag in dieser Woche – fragen. Wilfrieds Antwort wäre sicher: „Dieser Schinder, der „Hoch Heidecksburg“!“ Ja, sie haben halt auch die „führende Position“ in diesem gutklingenden Konzertmarsch und ihn mitten drin im Konzert zu spielen, wäre eine noch größere Herausforderung an den Ansatz.

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