Es braucht viele, damit ein Konzert Freude bereitet

Ja, nicht nur auf der Bühne der Abtsberghalle muss der Ton stimmen, dafür sorgen immer wieder gerne aufs Neue Dirigent Johannes Kurz und die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach.

Dieses Mal wollen wir in erster Linie hinter die Kulissen blicken:

Da fällt es immer angenehm auf, wenn es rund um die Abtsberghalle sauber ist, weder Glasscherben noch leere Tüten von Süßigkeiten und anderem, Zigarettenschachteln und –kippen wie auch Laub und Schmutz herumliegen. Das ist Liebe und Verbundenheit zu Zell-Weierbach, die Christel und Peter See das ganze Jahr über immer wieder den Besen „schwingen“ lässt. Direkt vor dem Eingang und Zugangsbereich der Abtsberghalle ist es Peter Lenz, der es nicht sehen kann, wenn Konzertgäste nicht sicheren und sauberen Schuhs das Frühjahrskonzert des Musikvereins Zell-Weierbach besuchen können. Wir danken diesen Dreien stellvertretend für die Sauberkeit rund um die Festhalle. Auch die Gemeindearbeiter wie auch die Mitglieder des Hallenvereins trifft man immer wieder bei der Pflege der Anlage und der Halle an und für sich. Danke für alles.

Damit während des Konzerts auch grüne Lorbeertupfer die Augen erfreuen und bei Festen die Tischgarnituren, Zelte und andere Utensilien her- und wieder weggebracht werden, stellt sich Friedrich Broß mit Traktor und Anhänger gerne zur Verfügung.

Rechtzeitig vor dem Konzert wollen wir Sie im Dorf, so weit möglich und gewünscht, mit unserem Konzertprogramm auf unser anstehendes Frühjahrskonzert neugierig machen. Einige Musikerinnen und Musiker und insbesondere Rosi und Armin Friemelt mit ihren beiden Kids legen sich da gerne ins Zeug.

Auch Alfons End macht sich um die Vereine verdient, denn er besorgt im Auftrag der Vereine die Ortseingangsschilder und hängt sie eine Woche vor dem Konzert- oder Festtermin an unseren Ortseingängen auf. Herzlichen Dank Alfons für die treuen Dienste.

Wie wichtig sind doch auch die Vorverkaufsstellen, um sich rechtzeitig Eintrittskarten zu besorgen. Die Bäckerei Häfner, die Postagentur Junker wie auch die Volksbank in der Ortenau (Moltkestraße) und die Vinothek Zeller Abtsberg unterstützen wohlwollend unseren Musikverein – danke dafür.

Der Dank geht auch an Wilfried Ehrhard und Herbert Lenz, die schon seit sehr vielen Jahren die Vereinsvorstände, Ortsvorsteher wie auch die Ehrenmitglieder schriftlich zum Jahreskonzert einladen. Herbert Lenz ist es auch, der die Dank-Präsente besorgt für Dirigent Johannes Kurz, die Solisten des Abends und selbstverständlich auch ein schönes Blumengebinde für die Gattin des Dirigenten, die wegen uns auf viele gemeinsame Stunden  mit ihm verzichtet.

Was wären die Ansagen ohne die zeitaufwändigen Recherchen und die Vorformulierung der einzelnen Ansagen zu den Konzertstücken durch Joachim (James) Wiegele. Respekt zollen wir auch allen von uns, die es wagen und mutig genug sind, eine Konzertansage zu übernehmen und den „Rohtext“ auf sich zuzuschneiden. Da gab es schon viele tolle Momente.

Ganz wichtig für uns ist auch der Hallenmeister, der uns die Abtsberghalle übergibt, sich um technische Dinge kümmert, die Halle auf „Konzerttemperatur“ bringt und die Mikrofone zu einer guten Beschallung des Kulturtempels steuert. – Ein herzliches Dankeschön stellvertretend für alle Hallenmeister geht an Klaus Kiefer.

Unseren Dank wollen wir ebenfalls aussprechen an die Nachbarn um unseren Proberaum und den Mitbürgern rund um die Abtsberghalle. Bestimmt ist manchmal viel Geduld und Nachsicht aufzubringen, wenn wir proben oder die Autos bei Festen, Konzerten und Versammlungen an allen möglichen und unmöglichen Stellen geparkt sind.

Die Liste des Dankbar-Seins für eine Unterstützung unseres Musikvereins könnte noch weitergehen. Wir hoffen, wenigstens für viele bedeutsame Hilfen unseren Dank direkt oder indirekt ausgesprochen und Mitbürger erwähnt zu haben, deren Dienst sonst nicht so in Augenschein tritt.

Zum Schluss wollen wir aber den vier wichtigsten Akteuren eines Frühjahrskonzerts noch ein ganz besonderes Dankeschön sagen, nämlich Ihnen, liebe Konzertbesucher, unserem Dirigenten Johannes Kurz, dem Musikerinnen und Musikern und unserem Vorstandsteam Herbert Lenz und Ralf Vollmer. Alle zusammen machen ein gutes, erstklassiges Konzert aus!

Ein Verein lebt vom Engagement der Einzelnen

Bei der Konzertvorbereitung unserer Frühjahrskonzerte sind aber nicht nur die Akteure auf der Bühne voll dabei sondern auch hinter der Kulisse muss es stimmen. Da ist z. B. Hermann Siefert, 3. Vorstand, der die Organisation der Helfer und der Kuchenspenderinnen ab diesem Jahr übernommen hat. Kaum ist sein Arbeitsplan, dem viele Telefonate vorausgingen, gestanden und den vielen Helferinnen und Helfer der Einsatzplan übermittelt worden, musste er unsere Nachricht über die Konzertabsage erst einmal verdauen. Hoffen wir, dass Hermann Siefert bei unserem nächsten Jahreskonzert voll darauf zurückgreifen kann. Gerne betrachten wir Musiker von der Bühne aus, wie sich die Abtsberghalle in einen Konzertsaal verwandelt hat, dank fleißiger Hände unserer Musiker. Wie die Vorbereitungen für die Bewirtung der Konzertbesucher während unserer Einspielprobe und danach mit einem eingespielten Team reibungslos ablaufen, das zu sehen, ist angenehm beruhigend für die Vereinsverantwortlichen auf der Bühne. Lachende, Freude und Engagement ausstrahlende Musikfreunde empfangen Sie bei der Eintrittskontrolle, beim Sektempfang, an der Garderobe wie auch in der Pause und danach an den Theken – immer bereit, Sie als Konzertbesucher zu verwöhnen und sich mit Ihnen zu unterhalten, wenn nicht gerade Thekenstress angesagt ist. Damit alles wie am Schnürchen laufen kann, ist es für uns von großer Bedeutung, dass wir immer eine sehr aufmerksame Stammmannschaft haben, die seit Jahren gerne mithilft und die „Neuen“ gerne in ihre Teams eingliedert und „einarbeitet“. Ja, wir sind stolz darauf und bedanken uns von Herzen für die jährliche Bereitschaft, „es wieder zu tun“ bei den Musikfreunden, den Musikerfrauen, -männern, den ehemaligen Musikern wie auch bei den Beisitzerinnen und Beisitzern in der Gesamtvorstandschaft.

Ehe wir auf weitere interne Akteure eingehen, wollen wir auch an unsere Konzertsponsoren denken und ihnen ganz herzlich dafür danken. So bekommen wir von Tanja Franz – Blüten mit Stil – jedes Jahr die Blumen und Pflanzen auf dem Bühnensims geschenkt. Die Zeller Brugg sponsert die Eintrittskarten. Die Weinmanufaktur Gengenbach · Offenburg spendiert den Prinz Offo am Sektempfang, die Volksbank in der Ortenau und Donna Selvatica unterstützen uns mit einer Spende bei unserem Frühjahrskonzert.

Damit das OT für uns eine große Konzertankündigung bringt, schalten Werbepartner, die unseren Musikverein unterstützen wollen, ihre Anzeige auf „unserer OT-Seite“. Das waren beim Jubiläumskonzert im vergangenen Jahr: City Auto Service End, Fa. Rottenecker, Musik Bross, die Bäckerei Häfner, Fa. Kälble, die Weingartenapotheke, die Malerwerkstatt RENOMA und die Rechtsanwaltskanzlei Regina Heilig. Ihnen wie auch dem Verfasser des OT-Artikels gebührt unseren Dank und alle Unterstützung während des Jahres. Dank aber auch allen, bei denen wir unsere Konzert- und Festplakate aushängen dürfen.

Und da sind wir gleich bei unserem Schlagzeuger, Andreas Königer, der neben dem Musikmachen gerne auch malt und Homepages, Plakate, Programme, Titelseiten für das Gemeindeblatt, Visitenkarten und weiteres gestaltet. Jedes Jahr entwirft Andreas ein neues Konzertplakat, designt das Programm und die Eintrittskarte unter seiner großen Prämisse des sofortigen Wiedererkennungswertes beim ersten Blick: Musikverein Zell-Weierbach – Frühjahrskonzert.

Danke sagen, ja das darf man jederzeit und gerade jetzt

In dieser gesellschaftlich diffizilen Zeit darf man ruhig einmal zu viel als einmal zu wenig „Danke“ sagen.

Beim Einkaufen in einer Durbacher Metzgerei erzählte eine Verkäuferin, dass in dieser zurückhaltenden Corona Zeit doch viel mehr Kunden freundlicher sind, den Dienst an den Menschen loben und sich bedanken. Andere sind gleichbleibend wie immer und einige sind auch schneller aufgebracht, weil es halt mal Einschränkungen beim Einkaufen zu beachten gibt.

Als erstes wollen wir die großen, oft auch übermenschlichen Einsätze von – egal welchen Geschlechts – z. B. Ärzten, Krankenschwestern, Pflegern, Sanitätern, hauptberuflichen und ehrenamtlichen Helfern bei Feuerwehr, Maltesern, Rotem Kreuz usw. auf der ganzen Welt wahrnehmen, höchste Anerkennung zollen und ihnen unseren Dank aussprechen, in Gedanken bei ihnen sein und vielleicht auch den einen oder anderen Euro für verantwortungsbewusste Hilfsorganisationen oder für diejenigen, die bei uns „unter die Räder gekommen sind“, z. B. Künstler aller Art, locker machen. Wenn wir sehen und geschildert bekommen, wie arme und ärmere Länder diese Krankheitskrise bewältigen müssen, dann dürfen – nein müssen wir dankbar sein, hierzulande leben zu dürfen.

Zu danken haben wir auch allen anderen Mitmenschen, die ihre Arbeit machen zum Wohle aller und sich dadurch auch gefährden wie die Postboten, Zusteller, Verkäuferinnen, Regalfüller, Apothekerinnen, Lehrerinnen und auch Beschäftigte, die ganz schnell sich andere Arbeiten aneignen, um in der Not aus der Not zu helfen (Schutzkleidung aller Art, lebenswichtige Geräte und Maschinen u. a. m.), um nur einige Sparten zu nennen. Auch wollen wir gerne an all diejenigen denken, die die Verwaltung aufrecht erhalten und das Leben in unseren Städten und Dörfern steuern und regeln.

Eine weitere wichtige Gruppe gerade in dieser aktuellen Corona Pandemie sind diejenigen, die die Entscheidungen von Politik und wissenschaftliche Informationen kritisch und einleuchtend aufbereiten, verfassen und unter das Volk bringen. Ihre Glaubwürdigkeit, Überzeugungskraft und ihr Charisma hat großen Einfluss auf die Menschen und kann viel bewirken.

Aber nicht nur im Allgemeinen sehen wir, was es ausmacht, Verantwortliche aller Art (Politiker, Wissenschaftler, Ärzte, Soziologen, Geschäftsleute…) zu haben, die Entscheidungen wohlüberlegt erarbeiten, unter unterschiedlichsten Erwartungen und Forderungen abstimmen, verkünden, durchsetzen und verteidigen und sich selbst auch daran halten. – Ja, wie im Großen ist es auch im Kleinen so und gilt für Familien, Gemeinschaften, Firmen und selbstverständlich auch für Vereine.

So wollen wir auch ein Auge in die Vereinsarbeit des Musikvereins Zell-Weierbach werfen. Die Vorstandschaft war schon mitten in den Vorarbeiten zum Frühjahrskonzert 2020. Dirigent Johannes Kurz hatte sich seit vielen Monaten im vergangenen Jahr Gedanken über die Konzertstücke gemacht, das Anforderungsniveau der Arrangements geprüft, verworfen und nach weiteren passenden Konzertstücken gesucht. Er hat sich die einzelnen Stücke erarbeitet, seine Augenmerke herausgearbeitet, sich auf die Proben vorbereitet und die Konzertstücke Stück für Stück angesehen, den Musikern erklärt und einstudiert. Die Musiker haben geübt und versucht, den Geist des Dirigenten zu erfassen und musikalisch umzusetzen. Und dann musste am 14. März ein bis dato nicht vorstellbarer jäher Schlussstrich mit so vielen künftigen Unbekannten gesetzt werden!

Im Laufe dieses Jahres wird Dirigent Johannes Kurz sich wieder den Kopf zerbrechen und sich fragen, welche Konzertstücke können ins kommende Konzertprogramm übernommen werden und wo kann er am Können der Musikanten nach einer wohl längeren Vakanzzeit der Musiker anknüpfen? Keine leichte Aufgabe! Gerade jetzt sehen wir, wie ein Dirigent Dreh- und Angelpunkt einer Musikkapelle ist. Herzlichen Dank Dir, lieber Johannes, für das umsichtige, verantwortungsbewusste und weitsichtige Arbeiten im Sinne und zum Wohle des Musikvereins Zell-Weierbach. Der Dank gilt auch den Musikerinnen und Musikern und den Gastmusikern, die mit uns eine Konzertvorbereitung und das Frühjahrskonzert 2020 erleben wollten. Hoffentlich bleiben sie dabei.

Es gilt aber auch weiteren zu danken. Das nächste Mal mehr.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach