Von unserem motivierten Auftritt am 20. September in Gengenbach haben wir ja bereits berichtet. Eine Woche später, am 27. September, spielten wir, wie Max Härtenstein, unser ehemaliger Vereinsvorsitzende und früherer Geschäftsführer der WG Zell-Weierbach, feststellte, zum 50. Mal auf dem Ortenauer Weinfest in Offenburg. Das Wetter war angenehm mild und ließ unsere Finger nicht frieren. Ein Grund mehr, unser Bestes zu geben. Und das taten wir! Märsche, Polkas, Medleys über Gilbert O’Sullivan, die Blues Brothers oder über Queen, alles lief wie am Schnürchen und die Zuhörer unter dem großen Zelt hörten zu und freuten sich über die schwungvolle Musik. Heinz Schütz war es, der zwischen den Stücken mit Witz die Nähe zum Publikum suchte und unsere Musikstücke vorstellte. Wenn auch nicht so viel los war wie Jahre davor, wie wir fanden, aber unsere Zell-Weierbacher Musikfreunde haben wir nicht übersehen – danke für Ihren Besuch während unseres Weinfestauftrittes.

Getoppt haben wir die beiden Weinfestauftritte am Tag der Deutschen Einheit in Hecklingen bei Krozingen. Unser befreundeter Musikverein Hecklingen lud zum Oktoberfest mit Oktoberfestbier aus München, Maßkrügen und typischem Essen in das große Festzelt ein. Voll besetzt war das Zelt an diesem sonnigen Samstag am späteren Nachmittag noch nicht, weil alle zum Oktoberfestabend dabei sein wollten, wie wir am Schluss unseres Konzertes merkten. Unsere Auftritte in Hecklingen waren jeher gelungene Auftritte und das waren schon einige. Vor uns spielte die Musikkapelle Bombach im bayerischen Outfit. Dort spielte auch der Fessenbacher Kellermeister am Tenorhorn mit Inbrunst mit. Schon der Flair, die meisten Festbesucher und viele helfende Vereinsmitglieder waren in Dirndl oder Lederhose gekommen, steckte uns an. In unserer Erkennungsmelodie begrüßte Heinz Schütz die Festbesucher und animierte sie zum Mitmachen. Mit dem „Castaldo Marsch“ und der Polka „Nimm Dir Zeit“ setzten wir unsere ersten Akzente. Auch „Jesus Christ Superstar“ oder das Udo-Jürgens-Lied „Ich war noch niemals in New York“ gaben Gelegenheit, mitzusingen oder mitzusummen. Ralf Vollmer und seine Bassposaune mit „Hallelujah“ und Axel Siefert und sein Flügelhorn mit „Besamé Mucho“ ließen die Herzen vieler Festgäste dahinschmelzen. Natürlich kamen auch die modernen Stücke gut an. Nach 18 Uhr trafen die ersten Oktoberfestbesucher für das Abendprogramm ein. Im Festzelt „trachtelte“ es immer mehr. Mit der „Schwarzwaldmarie“ explodierte die Stimmung schier und Heinz Schütz war in seinem Element. Sein Stimmungstest war unüberhörbar. Mit dem Badnerlied als Zugabe verabschiedeten wir uns frohgelaunt von den Oktoberfestgästen, denn die nächste Kapelle wartete schon längst.

„Wenn’s am Schönsten ist, …“ heißt ein Sprichwort, ein anderes „Aller guten Dingen sind drei“. Ja, die letzten 3 Konzerte haben uns riesig Spaß gemacht. Herzlichen Dank an Dirigent Johannes Kurz und an die Musikerinnen und Musiker. Jetzt gehen wir wieder ins „Trainingslager“ für das Doppelkonzert in Saint Jean de Losne am 21. November anlässlich der Jubiläumsfeier „30 Jahre Batterie Fanfare“, mit der uns seit letztes Jahr eine enge Partnerschaft verbindet.

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