Es ist schon wieder ein Jahr vergangen seit dem markanten Abschlusskonzert des FeZ-Orchestra mit Dirigent Holger Kelsch. Begrüßen Sie an diesem Sonntag, den 29. November mit viel Applaus und frohen Erwartungen Simon Schmider an der Spitze dieses talentierten FeZ-Orchestra. Das FeZ-Orchestra, das gemeinsame Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach tritt dieses Jahr in der Reblandhalle, Fessenbach, auf und hat sich mit ihrem neuen Leiter gut und mit Engagement auf das Premierekonzert mit Simon Schmider vorbereitet. Doch zuerst werden die jungen Blockflöteneleven beider Musikvereine im Blockflötenorchester die Besucher auf die Winterzeit einstimmen und mit ihren Liedern auf schöne und ruhige Advents- und Weihnachtstage hinführen. Dagmar Reister begeistert die jungen Blockflötentalente mit ihrer freudigen, kindgerechten Art auszubilden und sie wird sie bestimmt wieder zu tollen Leistungen animieren. Lassen Sie sich musikalisch von den Kindern und Jugendlichen verwöhnen und genießen sie bei Kaffee und Kuchen und anderen Getränken die adventliche Stimmung in der Gemeinschaft. Das Konzert beginnt um 14 Uhr.

Wir von der Musikkapelle Zell-Weierbach haben bereits am letzten Samstag die vielen Konzertbesucher in der Sport- und Festhalle von Saint Jean de Losne im ersten Teil des Doppelkonzerts mit der Batterie Fanfare begeistert und große Bewunderung für unsere Musik entgegen nehmen dürfen.

Kurz vor 8 Uhr am Samstagmorgen startete der Bus mit den Zeller Musikern und Familie Metzler vom Freundeskreis gen Frankreich. Die große Frage, wie lange wir wohl an der Grenzkontrolle stehen und ob wir „gefilzt“ werden, war unberechtigt. Ein betrachtender Blick durch den Bus durch einen französischen Polizisten – das war es schon. Auf dem Rückweg hat alleine schon der deutsche Bus überzeugt und wir konnten mit 10 km/h die Kontrolle passieren.

Pünktlich auf die Minute fuhren wir um 13.30 Uhr in Saint Jean de Losne ein. Nach einer kurzen Begrüßung bei Nieselregen gingen wir in das wärmere Foyer der Festhalle, wo wir von der Batterie Fanfare auf herzliche Art musikalisch empfangen worden sind. Ein freudiges Hallo kam überall her und bald wusste jeder, wer sein Gastgeber war. Diejenigen, die in der Nähe ihr Quartier hatten, konnten noch ihr Gepäck zur Gastfamilie bringen und noch einen Aperitif zur Begrüßung trinken. Dann war es für die Zeller Musikanten höchste Zeit zurückzukehren, um eine Probe in der Festhalle abzuhalten. Es ging um die Akustik, die ganz anders war wie in der gewohnten Abtsberghalle und auch noch um kleine Feinschliffe. Viele französische Musikanten verfolgten unsere Probe mit Spannung. Spannend war für sie ja auch, was wir wohl spielen werden, zumal unsere Titel auf dem Programmheft nur in Deutsch dargestellt worden sind. Um 15.30 Uhr erwarteten die Heimbewohner des dortigen Altersheims die Mitglieder beider Musikgruppen. Jede Musikkapelle spielte 2 Stücke, ehe noch die beiden gemeinsamen Musikstücke – ohne eine vorhergehende gemeinsame Probe – zum Besten gegeben wurden. Die Feuertaufe hat gut geklappt und alle waren sichtlich zufrieden. Jetzt war ein wenig Gelegenheit, sich in die Gastfamilien zurückzuziehen. Um 18 Uhr waren dann alle Musikerinnen, Musiker und Gastgeber zu einem Aperitif und Abendessen in die Festhalle eingeladen. Es schien, als wäre das Essen Nebensache, denn, in Erinnerung von vor zwei Jahren, wurden die Stimmbänder singend strapaziert. Es ging lustig und fidel zu und alle hatten ihre Freude dabei. Auch das Zeller Lied wurde intoniert und von den französischen Musikanten mitgesungen, zumal sie seit ein paar Wochen Text und Noten besaßen.

Gegen 20 Uhr mussten wir das lustige Singen und Lachen beiseiteschieben, um uns für das Doppelkonzert vorzubereiten, das für 20.30 Uhr angesagt war. Darüber werden wir Ihnen im nächste Woche berichten

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