Bei schönem Wetter kann jeder auf das Fest gehen, sagt man. War es den ersten Gäste noch gegönnt, bei bewölktem aber trockenen Wetter den selbst ausgewählten Datschkuchen bei einem Viertele heimischen Weines, einem süffigem Bier oder einem Neuen Wein zu genießen, war es später für die Festbesucher nicht mehr so toll. Immer wieder kam ein Guss vom Himmel und manchmal auch in Schräglage. Wahre Datschkuchenliebhaber ließen es sich dennoch nicht nehmen, zu kommen und im Schutz der Zelte enger zusammen zu rücken und zu genießen.
Fleißige Helfer haben am Samstagmorgen extra drei große Zelte aufgebaut und neben Biertischgarnituren auch Hochtische aufgestellt, um den Gästen auch bei angekündigtem Regen die Chance zu bieten, im Trockenen zu stehen. Diese Idee war im Endeffekt auch gut so.
Die eine Hochtischgruppe haben die Feuerwehr- und Fanfarenzugkameraden und ihre Frauen aus Walbertsweiler bei Meßkirch besetzt. „Des sin bei uns Dennetle wo ihr Datschkuche dazu sage – nur die hen bei uns kei Blose.“ Besucher des legendären „Campus Galli“, wo in mittelalterlicher Handwerksart eine Klosterstadt nach einem Klosterplan, gezeichnet um 800 von Mönchen auf der Insel Reichenau, gebaut wird, kennen die Dennetle. Das sind Weizenfladen mit Schmand und Speck oder Käse und werden im Holzofen auf dem dortigen Marktplatz frisch gebacken. Mit dieser Kenntnis konnte man den Feuerwehrkameraden auf den Kopf sagen: „Ihr kommt aus der Gegend von Meßkirch.“ Dort seelsorgt auch unser ehemaliger Kaplan Stefan Schmid als Pfarrer und Dekan und ist auch verantwortlich für die frisch renovierte, sehenswerte Barockkirche in Meßkirch. Die andere Hochtischgruppe eroberten eine Gruppe hiesiger Mädels. Auf unseren Festen dürfen wir auch immer gerne Josef (ehemaliger Vorsitzender) und Elfriede Acker, die ganze Familie von Hermann Geiler wie auch die Familien um Erich und Gunhilde Schley begrüßen. Natürlich kommen auch viele weitere Gäste treu zu unseren Festen, die wir hier nicht alle nennen können. Auf jeden Fall freut’s uns, Ihre Treue zu unseren Festen, die wir gerne für alle Mitbewohner von Zell-Weierbach organisieren und durchführen. Ihre so gezeigte Unterstützung hilft dem Musikverein Zell-Weierbach, seine musikalischen Ziele aktiv verfolgen zu können. Herzlichen Dank für den Besuch unseres Zeller Datschkuchenfestes.
Danken wollen wir auch allen unseren Heferinnen und Helfern, die beim Auf- und Abbau und am Fest selbst ihre Zeit und Tatkraft dem Gemeinwohl zur Verfügung gestellt haben. Ganz besonders bedanken wir uns bei Alois Königer, der die Teiglinge zu knusprigen Datschkuchen zauberte. Und auch Rosi Friemelt und ihrer Familie gilt’s zu danken, die immer die Auflagen zu den Datschkuchen und weiteres besorgt und für das Datschkuchenteam aufbereitet.
Danke sagen wollen wir sicherlich auch in Namen aller Festbesucher der Feuerwehrgruppe aus Walbertsweiler, die durch ihre Stimmung und ihre Lieder für Kurzweil sorgte. Wenn sie auch am Rande von Baden wohnen, das Badner Lied gehört auch zu ihrem Gesangsrepertoire und verband uns alle.
An diesem Samstag, 17. September, hat uns der Musikverein Griesheim für einen Unterhaltungsabend von 20 – 22 Uhr auf ihrem Griesheimer Dorfhock engagiert. Der Hock ist auf dem Dorfplatz. Parkplätze gibt es beim Schulhof. Von dort ist es nicht weit bis zum Dorfplatz, der direkt neben dem Rathaus (Am Gottesacker) liegt.
Wir freuen uns darauf, in Griesheim unser Bestes geben zu dürfen. Vielleicht sind auch Sie mit dabei? Wir würden uns riesig darüber freuen.
Ihr Musikverein Zell-Weierbach