Zum Schluss seines Berichts aus der Sicht des Dirigenten, hat Johannes Kurz sich und dem Musikverein Zell-Weierbach die Frage gestellt: „Welche Rolle spielt die Zukunft in einem erfolgreichen, musikalischen Jahr?“ Und er beantwortete sie selbstredend: Eine entscheidende Rolle! Gut und erfolgreich im Moment dastehen bedeutet noch lange nicht, auch in Zukunft so dazustehen – egal ob im Verein oder gesamtgesellschaftlich (z. B. beim Thema: erfolgreich im Klimaschutz).

Wir müssen, und zum Glück wollen wir auch, heute die Grundlage für morgen legen, damit der Musikverein Zell-Weierbach auch in 5 oder 10 Jahren noch besteht und hoffentlich auch Zukunft hat. Genau mit diesem Thema hat sich die Gesamtvorstandschaft am letzten Wochenende in Gengenbach-Bergach sehr intensiv beschäftigt und vieles aufnotiert zur weiteren Abarbeitung.

Ein Pfeiler dieser Zukunftsarbeit ist die Jugendarbeit und setzt sich in der Erwachsenenarbeit fort. Mit Sabine Meehan und Katrin Schröder, seit 2021 als Jugendteam, hat sich ein stark engagiertes Team entwickelt, so Johannes Kurz anerkennend, das ein herausragendes Beispiel für Arbeit in Verein ist. Ihnen und dem Musikverein ist gelungen, die Bläserklasse in bisher nicht bekanntem Umfang zu beleben und sie haben Frau Münchbach als Leiterin der Bläserklasse gewinnen können. Durch  ihr Kümmern haben sie auch beigetragen, die meisten  jugendlichen Musiker, die vor Corona ihre Ausbildung begonnen haben, in die Musikkapelle erfolgreich zu integrieren. Aus Sicht des Dirigenten dankte er den beiden für ihre beispielhafte Jugendarbeit ganz herzlich.

Für die Zukunftssicherung der Vereine im Ort müssen auch Rahmenbedingungen geschaffen werden. Baulich wurde durch das 2022 durch die Stadt und der Ortsverwaltung aufgelegte Nachhaltigkeitskonzept der örtlichen Gebäude Gelegenheit geschaffen, nach Aufgabe des derzeitigen Feuerwehrhauses am Rathausplatz eine Neugestaltung der Dorfmitte aktiv mitzugestalten. Es versteht sich von selbst, dass hier den Vereinen, somit auch dem Musikverein, eine große Bedeutung als Akteur zukommt. Nur starke und lebendige Vereine können ein Dorfleben gestalten. Das bedarf auch der dazu nötigen räumlichen Voraussetzungen, um stark genug zu sein, aktive Vereine auszubauen, damit sie nach außen (aus-)strahlen können.

Johannes Kurz erhofft sich als sozial engagierter Dirigent, dass der Musikverein in ständigem Austausch mit den politischen Gremien, den am Konzept beteiligten Vereinen und den Mitbewohnern Zell-Weierbachs an einer zukunftsfähigen Gestaltung der baulichen und sozialen Maßnahmen mitwirken kann. Das bedeutet auch, dass alle den Horizont weitern und auch liebgewonnene Gewohnheiten aufgeben, zu Gunsten eines ganzheitlich erlebbarem Dorfleben – und das vor dem Hintergrund der vielfältigen Herausforderungen und Risiken jetzt und in den nächsten Jahren und nicht erst in ferner Zukunft.

Kassiererin Anne Duffner berichtete über einen soliden Ausgabe- und Einnahmeverlauf während des abgelaufenen Geschäftsjahres.

Wir danken auch Anne Duffner von Herzen für die viele Zeit, die niemand sieht, die sie für eine transparente Kassenführung für den Musikverein aufbringt.

Die Kassenprüfer hatten daher auch nichts an ihrer Arbeit auszusetzen, wie Thorsten Litterst als Sprecher in der Versammlung kundtat.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

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