Erinnern Sie sich noch? – Vergangenes Jahr war das erste Konzert von Simon Schmider mit dem FeZ-Orchestra und ein radikaler Einschnitt gegenüber früheren Konzerten. Nunmehr spielen nur die Jungmusikerinnen und Jungmusiker im FeZ-Orchester mit, die in der Regel noch nicht im Hauptorchester eingesetzt sind. Dadurch und durch Abgänge wurde die Anzahl der Orchestermitglieder etwa halbiert – ein totaler Neubeginn. Dirigent Simon Schmider und die jungen Musikerinnen und Musiker haben sich mittlerweile kennen und schätzen gelernt. Durch den guten und disziplinierten Probebesuch vor dem Konzert und durch das Probenwochenende, an dem die Jugendlichen auch Plakate über die im Konzert musikalisch besuchten Länder erarbeitet haben, glänzte das FeZ-Orchestra als harmonisch klingendes, tonlich stimmendes Jugendblasorchester. Anton Hillenbrand führte mit Musikkameraden anhand seiner selbst erdachten Geschichte über einen einsamen Dirigenten und einer engagierten Orchestermusikerin, die durch die ganze Welt reist, um Musikstücke für das Orchester mitbringt, durch das Programm des FeZ-Orchestra. Zur Verstärkung des Orchesters bringt sie auch viele neue Mitspielerinnen und Mitspieler aus aller Welt mit. Dirigent Simon Schmider und das FeZ-Orchestra, dem gemeinsamen Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, haben sich mit den Musikstücken aus der ganzen Welt wirklich wacker geschlagen und in das Herz der Konzertbesucher eingespielt. Ganz klar, ohne Zugabe durften sie die Bühne nicht verlassen!

Der erste Konzertteil – gestaltet als Nikolauskonzert – galt den etwa 50 anwesenden Blockflöteneleven von den Anfängern mit nur ein paar Wochen Unterricht bis zu den Großen an der Blockflöte Dagmar Reister, die 60 Kinder für die Musikvereine Zell-Weierbach und Fessenbach an diesem Instrument ausbildet, hatte alle Hände voll zu tun, diesen „Sack Flöhe“ zu hüten. Die Eltern waren erstaunt und glücklich, und lobten die Flötenlehrerin und Orchesterleiterin ob ihrer Geduld und ihres Geschickes im Umgang mit den Kindern. Zuerst zeigten die Großen ihr Können an der Blockflöte mit „Rock my soul“, „Slalom und Schussfahrt ins Tal“ und weiteren Musikstücken. Mit einem Lichtertanz schritten dann alle anderen Kinder des Blockflötenorchesters in den Saal und zogen ihre Wege durch das Konzertpublikum, während die Großen die Musik dazu spielten. War es nicht lustig und spannend zugleich, wie die ganz Kleinen ihr „Jingle Bells“ intonierten? Sie, wie auch alle anderen Blockflötengruppen erhielten großen anerkennendem Applaus für ihre Vorträge. Die „Geübteren“ konnten sich natürlich schon viel besser musikalisch ausdrücken und zusammenspielen und erfreuten Eltern, Geschwister, Großeltern und Besucher mit Weisen wie z. B. „In der Weihnachtsbäckerei“, „Wir sagen euch an“ oder „Lasst uns froh und munter sein“ auf ganz besonders engagierte Art.

Als Dank erhielten Dagmar Reister und Simon Schmider für ihre Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Konzerts mit den Kindern und Jugendlichen eine kleine Anerkennung. Die Kinder und Jugendlichen selbst bekamen alle eine Nikolaustüte mit allerlei Dingen von den Jugendleiterinnen und –leitern beider Musikvereine überreicht. Gesponsert wurde der Tüteninhalt von Badenova, Vivil, der Kronenbrauerei, der Abtsbergapotheke und der Volksbank. Herzlichen Dank an all diese Gönner.

Im Rahmen des FeZ-Konzerts wurden auch alle Jugendlichen, die das Jugendleistungsabzeichen in Bronze des Ortenauer Blasmusikverbandes im Laufe dieses Jahres erfolgreich bestanden haben, geehrt. Für den Musikverein Zell-Weierbach ehrte Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, die junge Saxophonistin Yara Wittkau für ihren tollen Erfolg.

Zum Abschluss des Konzertnachmittags bedankte sich Herbert Lenz im Namen beider Musikvereine auch bei den Eltern, die die köstlichen Kuchen und Muffins gebacken haben, bei den Helferinnen und Helfern vor und hinter den Theken, beim Aufbau und Abbau und bei den Sponsoren herzlich. Ein ganz besonderer Dank galt den Jugendleitungen beider Musikereine: Gisela Hillenbrand, Frederick Schillinger, Hannah Blattner, Jessica Walti und Andreas Königer.

Wir bedanken uns aber auch bei den etwa 300 Gästen für den Besuch des FeZ- und Nikolauskonzerts unserer Nachwuchstalente aus den Musikvereinen Fessenbach und Zell-Weierbach.

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