Mit brandneuem Konzept: Jungmusikerwerbung und musikalische Nachwuchsausbildung

Nicht nur der Musikverein Zell-Weierbach an und für sich stellt sich neu dar, nein auch das ganze musikalische Ausbildungsprogramm von der musikalischen Früherziehung bis zum Eintritt in das Hauptorchester ist künftig aus einem Guss, inklusiv des neugierig machend gestalteten Infotags für Orchesterinstrumente.

Ja, über diesen Infotag zum direkten Kennenlernen vieler Instrumente, die in der Musikkapelle Zell-Weierbach gespielt werden, hat unser Jugendteam (das sind Hannah Blattner (Querflöte), Jessica Walti (Saxophon), Andreas Königer (Schlagzeug) und Dirigent Johannes Kurz) in den letzten Monaten sehr viele Ideen gesammelt. Die besten Ideen davon werden Sie an unserem Premiere-Infotag, am Samstag, den 4. März zwischen 14 und 17 Uhr erleben.

Als Novum haben wir den Infotag in die Weingartenschule verlegt. Denn dort besuchen die meisten unserer direkten Ansprechpartner, nämlich die Schüler der 3. Und 4. Klasse, ihre Weingartenschule. Wir freuen uns auch auf Jugendliche in den höheren Klassen oder aus einer anderen Schule, die sich ebenso über die Instrumente in unserer Musikkapelle Zell-Weierbach informieren und sie ausprobieren wollen, um zum persönlichen Wunschinstrument zu finden.

Was wird nun aber neu sein? Umfassend, professionell und zukunftsorientiert, so stellen wir uns die Jugendarbeit unter dem Dach der neuen SoundFabrik, in der alle Ausbildungsangebote des Musikvereins Zell-Weierbach gebündelt werden, vor. All diese Angebote, von der Musikalischen Früherziehung bis zum Jugendorchester werden inhaltlich aufeinander aufbauen und so den Kindern und Jugendlichen eine qualitativ sehr gute Ausbildung und einen motivierenden Einstieg in das aktive Musizieren ermöglichen. Herzstück unserer SoundFabrik wird das gemeinsame Musizieren in Gruppen und Orchestern sein. Auch für Erwachsene haben wir innerhalb der SoundFabrik Ausbildungsangebote ausgearbeitet.

Während die Kinder und Jugendliche sich auf die Suche nach ihrem Lieblingsinstrument machen, können sich die Eltern im Beratungsraum unter anderem über den musikalischen Werdegang, Leihinstrument oder Mietkauf, Anmeldung an der Musikschule Offenburg und im Musikverein Zell-Weierbach, über die Ausbildungsrichtlinie und die monatlich anfallenden Kosten informieren.

Neugierig geworden? Dann kommen Sie doch einfach zu unserem Infotag. Gerne stellen wir Ihnen unser Ausbildungskonzept ausführlich vor. Natürlich wird auch das leibliche Wohl mit Getränken, Kuchen und Brezeln nicht zu kurz kommen. Neben dem Ausprobieren von Instrumenten bieten wird für die Kinder wie auch für deren Geschwister ein Quiz und das Ausmalen von Mandelas an.

Und noch kurz zu unserer vergangenen Jahreshauptversammlung:

Lassen Sie uns Herbert Lenz zur Wiederwahl als 1. Vorsitzender herzlich gratulieren und ihm für die Bereitschaft, sein Engagement und seine Freizeit dem Musikverein zur Verfügung zu stellen, ganz herzlich danken. Zuvor lobte Ortsvorsteher Willi Wunsch in seiner Entlastungsrede den Musikverein Zell-Weierbach für sein großes kulturelles Engagement als Konzertgeber und Festdurchführer wie auch für die Beteiligung an kirchlichen und gemeindlichen Anlässen. Auf seinen Antrag hin, haben die zahlreich erschienen Vereinsmitglieder die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Leider konnte trotz intensiven Suchens kein Kassier gefunden werden. Daher übernimmt mit Zustimmung der Versammlung Herbert Lenz vorübergehend dieses Amt kommissarisch. Als Kassenprüfer stellten sich Sabine Meehan und Thorsten Litterst (beides ehemalige Orchestermitglieder) dem Votum und wurden bestätigt. Als Beisitzer haben sich Kristina Busam, Hermann Siefert und Friedrich Broß wiederwählen lassen. Die Vorstandschaft dankt allen Gewählten für die Bereitschaft, sich für den Musikverein Zell-Weierbach einzusetzen.

Premiere beim Musikverein Zell-Weierbach – der Vereinsflyer macht neugierig

In einem aktiven Verein wie dem Musikverein Zell-Weierbach ändert sich das eigentliche Vereinsleben im Laufe von Jahren wie im normalen Leben. Die letzten Jahre nahm die Dorfbevölkerung den Musikverein Zell-Weierbach eher als Ausbilder an der Blockflöte, vielleicht auch noch an Orchesterinstrumenten wahr. Dass der Musikverein Zell-Weierbach daneben auch einer der Träger des dörflichen Kulturlebens ist, beweist der Musikverein Zell-Weierbach jedes Jahr durch seine Konzert- und Festangebote oder als Mitgestalter bei kirchlichen und politischen Anlässen. Das dörfliche kulturelle und gemeinschaftliche (gemeinsame) leben im Dorf, so die Vorstellung des Musikvereins Zell-Weierbach, geht alle an, alle Generationen, egal ob Alteingesessene oder Zugezogene, ob im Dorfkern oder in den in den letzten Jahrzehnten erschlossenen Gebieten Wohnende.

Daher haben die Verantwortlichen des Musikvereins Zell-Weierbach, das Jugendteam und ganz besonders auch Dirigent Johannes Kurz, dem der Musikverein Zell-Weierbach sehr am Herzen liegt, sich in den letzten Monaten zusammengesetzt und über eine Neuausrichtung des Vereins sehr viele und konstruktive Gedanken gemacht und zu Papier gebracht. Drei Hauptthemen haben sie herausgearbeitet: Die Repräsentation in der Öffentlichkeit, Neuausrichtung des Vereins und Neuorganisation der musikalischen Nachwuchsausbildung.

„Wir treffen den richtigen Ton“, titelt der in weißer Schrift auf burgunderrotem Hintergrund frisch aus dem Druck gekommene Flyer des Musikvereins Zell-Weierbach, der die Außendarstellung des vielseitigen Vereinslebens im Musikverein Zell-Weierbach aufzeigt. Im Innenleben gibt der Vereinsflyer Auskunft auf die Fragen: „Wer sind wir?“, „Warum machen wir Musik im Musikverein?“ und „Warum lohnt es sich, bei uns mitzumachen?“

Seit über 90 Jahren begeistert der Musikverein Zell-Weierbach bei Konzerten, Festen und Gottesdiensten. Polka, Swing und konzertante Blasmusik – die Vielfalt ist es, die bei den Zuhörern gut ankommt und die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach lieben. Musik ist ihr Leben und gemeinsam Freizeit gestalten, ist ihnen wichtig, denn als Lohn winkt der Applaus.

Das gemeinsame miteinander Musizieren vieler verschiedener Generationen (von 15 bis 80 Jahre) und Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen ist allen wichtig und lässt eine Kameradschaft wachsen, in der sich Vereinsleben genießen lässt. Musizieren, gute Gespräche führen und das miteinander Feiern nach Proben und auf gemeinsamen Ausflügen, tragen zum Gelingen der Konzerte wesentlich bei und heben die gegenseitige Wertschätzung und das Selbstbewusstsein. Ja, die Vereinsaktivitäten des Musikvereins Zell-Weierbach tragen zu einem kulturell lebendigen Zell-Weierbach bei, in dem sich alle wohlfühlen.

Bei der musikalischen Nachwuchsausbildung steht eine optimale Förderung des Musikernachwuchses und gemeinsames Spielen im Mittelpunkt. Der Musikverein Zell-Weierbach gestaltet die Nachwuchsarbeit umfassend, professionell und zukunftsorientiert, auch für Erwachsene, die gerne (wieder) einsteigen wollen.

Der informative Vereinsflyer des Musikvereins Zell-Weierbach kommt in Zell-Weierbach per Post zu Ihnen und liegt auch auf dem Rathaus und in Geschäften zum Mitnehmen aus. Lassen Sie sich überzeugen.1

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Elvira Walti in der Jahreshauptversammlung als Kassiererin verabschiedet

Traditionell eröffnete die Musikkapelle Zell-Weierbach die Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach mit einem Marsch. Im Heimatsaal der Vinothek Zeller-Abtsberg begrüßte danach Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, die Mitglieder des Musikvereins, Gäste, Musikerinnen und Musiker und die Gesamtvorstandschaft. Ganz besonders hieß er die Ehrenmitglieder, darunter viele verdiente ehemalige Musiker, willkommen.

Zu Ehren der 8 im Jahre 2016 verstorbenen Vereinsmitglieder spielte die Musikkapelle Zell-Weierbach feierlich das Kameradenlied. Im Bericht des Vereinsvorsitzenden, Herbert Lenz, stand das beeindruckende Frühjahrskonzert und die intensive Vorstandsarbeit zur Neuausrichtung des Vereins, im vergangenen Jahr im Vordergrund.

Der Schriftführer informierte die Anwesenden über 13 anberaumte Vorstands- und Gesamtvorstandssitzungen, in denen neben den jährlichen Organisationsaufgaben die Erarbeitung eines Konzepts für die Nachwuchsausbildung und die Stärkung des Musikvereins an und für sich im Fokus standen. Die Musikkapelle Zell-Weierbach war bei 10 Auftritten zu hören und zu erleben und das Vereinsquartett spielte bei 6 Anlässen auf. Nicht überhörbar waren einige Zeller Musiker am 24. Dezember auf dem Burschel, als sie um 21.30 Uhr „Weihnachten einläuteten“.

Ralf Vollmer, 2. Vorsitzender und Musikervorstand, ging auf die immer noch gleich bleibende Situation der Musikkapelle Zell-Weierbach ein, einen stabilen und treuen Bestand an Musikern zu haben jedoch eine Mehrung wäre von Nöten. Hoffnungsvolle Ausblicke zeichnen sich ab, insbesondere im Erwachsenenbereich. Er dankte auch den bewährten Musikfreunden, die uns bei den Konzerten gerne unterstützen.

Dirigent Johannes Kurz stellte in seinem Bericht die Jugendarbeit des Musikvereins vor. 32 Blockflötenschüler unterrichtet Dagmar Reister mit viel Liebe und Geduld. 17 Jugendliche sind an Instrumenten des Orchesters in Ausbildung und 2 Erwachsene lassen sich in der Bläserklasse der Musikschule Offenburg für den Musikverein ausbilden. Johannes Kurz lobte die spürbar gute Kameradschaft in der Musikkapelle und die Bereitschaft, möglichst, bei allen Proben und Auftritten dabei zu sein.

Elvira Walti stellte ihren letzten Kassenbericht zusammen, den die Kassenprüfer Barbara Lampert und Andreas Wiest wegen der Transparenz und die ordentliche Führung der Vereinskasse sehr lobten. Elvira Walti gab das Amt des Kassiers mit Ablauf ihrer Amtsperiode ab. Dies nahm der 1. Vorsitzende des Musikvereins zum Anlass, Elvira Walti für die 3-jährige Begleitung dieses Amtes von Herzen zu danken und überreichte ihr einen Gutschein ihres Lieblingrestaurants. Herbert Lenz zollte im Namen der Vorstandschaft Elvira Walti sehr großen Respekt, da sie als nicht vom Fach gewesene das Amt des Kassiers 2014 von Paul Harter übernommen und sich sehr rasch in die Materie und das Wissen sowie der Handhabung einer Vereinskasse eingearbeitet hatte. Besonders groß war auch ihr Engagement als Chef der Hauptkasse bei den zahlreichen Festen und den Frühjahrskonzerten, denn als Kassenverantwortliche war sie immer bei den ersten und blieb bis zum Schluss, um die Kasse abrechnen zu können. Auch die monatliche Abrechnungen und die maßgenaue Verbuchung der laufenden Ausgaben und Einnahmen brauchte ihre Zeit. Nochmals ein herzliches Dankeschön, Elvira, für alles!

Für 25-jährige Vereinszugehörigkeit haben wir Marc Bergemann (ehemaliger Musiker), Herbert Busam und Martin Königer geehrt. Adolf Bischof, Gerhard Buchert, Hans Bieser (er war und ist immer noch ein treuer Helfer im Verein) und Josef Schuhmacher wurden für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Die beiden letztgenannten wurden gleichzeitig zu Ehrenmitgliedern ernannt, da sie die 70-Jahre-Grenze überschritten haben. Klaus Basler, Hermann Geiler und Erwin Litterst sind schon länger als 40 Jahre unserem Verein treu und wurden nun zu Ehrenmitgliedern ernannt, weil sie 70 Jahre jung geworden sind. Allen Geehrten danken wir für die Vereinstreue und die große Unterstützung des Vereins.

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Musikvereins am Do. 26. Januar

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde des Musikvereins Zell-Weierbach,

am Donnerstag, den 26.01.2017, findet unsere ordentliche Jahreshauptversammlung im Heimatsaal der Vinothek Zeller-Abtsberg, Schulstraße 5, in Zell-Weierbach um 19.30 Uhr statt.

Dazu laden wir Sie mit Partner/in recht herzlich ein. Auch Gäste sind herzlich willkommen.

Tagesordnung der ordentlichen Jahreshauptversammlung 2016:

  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
  4. Bericht des Schriftführers
  5. Bericht des 2. Vorsitzenden
  6. Bericht über die Jugendarbeit
  7. Bericht des Dirigenten
  8. Kassenbericht
  9. Bericht der Kassenprüfer
  10. Entlastung
  11. Wahlen: 1. Vorsitzender, Kassierer, Kassenprüfer, Beisitzer
  12. Vorstellung des Konzepts zur Neuausrichtung des Musikvereins Zell-Weierbach
  13. Ehrungen verdienter Mitglieder
  14. Wünsche und Anträge

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Herbert Lenz

  1. Vorsitzender Musikverein Harmonie Zell-Weierbach

Bald ist unsere Jahreshauptversammlung

Vereinsvorstandschaft, Dirigent und alle Musikerinnen und Musiker wünschen Ihnen ein mit Liebe, Friede, Freundschaft und Gesundheit erfülltes Neues Jahr.

Wie weihnachtlich friedvoll und heimelig schwang sich der Klang an Heilig Abend vom Burschel herunter über die feierlich strahlenden Häuser unserer Ortsteile. Nur wenige Autos störten die Stille auf den Straßen – keine Menschenseele war zu sehen. Laut und klar waren die Klänge der weihnachtlichen Weisen zu vernehmen, ein offenes Fenster oder ein Tritt vor das Haus genügte, um diese wundersame Atmosphäre einsaugen zu können.

Eine ganze Reihe von Mitgliedern unserer Musikkapelle Zell-Weierbach traf sich auf der Anhöhe des Burschels, um die Tradition aus früheren Jahren, die Menschen während des Kirchgangs auf die Christmette einzustimmen, fortzusetzen. Ihr Debut gaben an diesem Abend Marion Haag an der Trompete und Kathleen Königer an der Klarinette. Stefan Demczak, ein ehemaliger Trompeter von uns, der seit vielen Jahren in den USA lebt, verstärkte voller kameradschaftlicher Verbundenheit die Mannschaft mit klangvollem Trompetenton.

Wir danken den Musikanten ganz herzlich für die Erhaltung für die Erhaltung dieser langen Tradition an Heilig Abend. Unser Dank gilt auch dem Quartett, das die Kinderchristmette an Heilig Abend mitgestaltete.

Wir weisen die Mitglieder und Freunde des Musikvereins auf unsere Jahreshauptversammlung im Heimatsaal der Vinothek Zell-Weierbach am 26. Januar um 19.30 Uhr hin. Weitere Informationen werden wir noch veröffentlichen.

Am Heiligen Abend schweben Weihnachtsweisen über dem Dorf

Unser Auftritt am vergangenen Sonntag auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt hat wieder sehr viele Menschen erfreut und zum Mitsingen bewegt. Es war gerade „noch warm genug“, um ohne zu kalte Finger und frierende Mundstücke frisch und fröhlich Weihnachtslieder über den Weihnachtsmarkt schallen zu lassen. Bernd Dufner dirigierte die Musikkapelle Zell-Weierbach, weil Dirigent Johannes Kurz bei einem Konzert mitwirkte, über dessen zeitliche Vorverlegung er und andere Mitwirkende erst superkurzfristig informiert worden sind. Wie bereits angedeutet, hat Johannes Kurz innerhalb weniger Tage 4 Weihnachtsliederfolgen speziell für unsere Besetzung neu arrangiert, die bei den Weihnachtsmarktbesuchern sehr gut ankamen. Da spielte das Blechregister à la Turmbläser ein Teil des Liedes, um dann von den Holzbläsern mit ihrem warmen Ton abgelöst zu werden ehe dann die gesamte Musikkapelle mit vollem Klang das Lied weiterspielte. Dazwischen mischten wir noch ein paar wenige Blasmusikstücke hinein und im Nu waren die eineinhalb Stunden Unterhaltungsmusik auf dem Weihnachtsmarkt zu Ende. Musikerinnen trugen Adventsgedichte vor und Heinz Schütz knüpfte die Bande zwischen den Weihnachtsmarktbesuchern und unserer Musik. Danken wollen wir auch unserem 1. Vorsitzenden, Herbert Lenz, der das ganze Jahr über Punkte sammelte, um sie gegen Glühwein für die Musikerinnen und Musiker einzutauschen zu können. Sie haben für alle gereicht!

An Heilig Abend umrahmt in der Familienmette um 17 Uhr ein Quartett aus unseren Reihen den Gottesdienst. Öffnen Sie dann später ab halb zehn das Fenster oder die Tür und lauschen Sie den „Wiehnachtsbloser“ aus unserer Musikkapelle Zell-Weierbach, die traditionell mit weihnachtlichen Weisen die Festtage „einläuten“ werden. Sie können auch nach einem üppigen Mahl die Beine etwas vertreten und zu den Musikanten auf den Burschel hoch kommen. Sie freuen sich über Zuhörer vor Ort und wenn Sie dann noch etwas für die Musikanten dabei haben, …

Liebe Zell-Weierbacherinnen und Zell-Weierbacher, wieder ist ein erlebnisreiches Jahr fast zu Ende gegangen. Es hatte für uns alle vielerlei gute und nicht so vorteilhafte Überraschungen im Gepäck. Ein neues wird uns wieder andere Herausforderungen, Glück und Trost bringen. Wir vom Musikverein, der Musikkapelle Zell-Weierbach, dem FeZ-Orchestra und von den Blockflötengruppen bedanken uns von Herzen für Ihre Unterstützung und Ihr Wohlwollen uns gegenüber. Bleiben Sie uns auch weiterhin gewogen.

Frohe, gesegnete Weihnachten Ihnen allen und ein gesundes, wohlgesonnenes Neues Jahr!

Am Sonntag spielen wir traditionell auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt

Leider fallen in diesem Jahr die vorweihnachtliche Feier der Bürgerinnen und Bürger von Zell-Weierbach mit unserem traditionell am 3. Adventssonntag platzierten Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in Offenburg zusammen. Zum einen hilft dieser fixe Termin in unserem jährlichen Auftrittskalender dem Musikverein Zell-Weierbach mit, die Ausgaben bestreiten zu können und zum anderen warten auch dort viele Besucher darauf, unsere Art Weihnachtsstimmung durch Wort und Musik zu zaubern, zu erleben und mitzusingen.

Unser Dirigent Johannes Kurz wird dieses Jahr wieder neue Ideen in den Vortrag einfließen lassen, um die beliebten Advents- und Weihnachtslieder mit noch mehr Klangvielfalt ertönen zu lassen. Heinz Schütz wird zwischen den Musikstücken mit verbindenden Worten zu den einzelnen Vorträgen überleiten.

Wir beginnen das vorweihnachtliche Konzert um 16.30 Uhr und spielen für die Weihnachtsmarktbesucher bis 18 Uhr auf. Es war in den letzten Jahren immer faszinierend, wie Jung und Alt sich vor der Bühne versammelten, die dampfende Glühweintasse in der Hand und die weihnachtlichen Weisen mit Freude mitsangen – bestimmt ist das dieses Jahr wieder so.

Sie ist wieder da!

Letzten Freitag kam sie ins Probelokal herein, als wäre sie nicht monatelang in den USA gewesen – einfach so, als wäre da keine Unterbrechung im Besuch der Probe. Unsere Augen hätten Sie sehen sollen – ungläubig des unerwarteten Blickes. Ja, wir haben unsere Rosi an der Posaune wieder!

Erst am Vortag aus dem Flugzeug gestiegen, besuchte sie gleich unsere Musikprobe und stieg sofort wieder im Posaunensatz ein. Man hätte glauben können, sie hat immer geübt – aber vielleicht war es auch so. In der Pause und nach der Probe gab es natürlich sehr viel über ihre Eindrücke vom USA-Aufenthalt mit ihrer 4-köpfigen Familie zu berichten. Manches konnten wir nur mit Erstaunen aufnehmen, wie es in den USA doch anders zugeht. Stolz erzählte sie auch von dem Kurzurlaub in Florida und dem Glück, einen Raketenstart auf Cape Canaveral mitzuerleben, der buchstäblich in der letzten Sekunde des Zeitfensters doch noch klappte.

Mit so vielen interessanten und erstaunlichen Impressionen bereichert, verflog die „Nachprobe“ wie im Nu und Mitternacht war da: „Happy Birthday“ erklang es aus den anwesenden Musikerkehlen und Heinz Schütz hatte einen passenden Geburtstagsgruß parat – herzliche Glückwünsche zum runden Geburtstag, liebe Rosi und vor allem Gesundheit und viel Glück!

Das FeZ-Orchestra hat sich ganz toll gesteigert

Erinnern Sie sich noch? – Vergangenes Jahr war das erste Konzert von Simon Schmider mit dem FeZ-Orchestra und ein radikaler Einschnitt gegenüber früheren Konzerten. Nunmehr spielen nur die Jungmusikerinnen und Jungmusiker im FeZ-Orchester mit, die in der Regel noch nicht im Hauptorchester eingesetzt sind. Dadurch und durch Abgänge wurde die Anzahl der Orchestermitglieder etwa halbiert – ein totaler Neubeginn. Dirigent Simon Schmider und die jungen Musikerinnen und Musiker haben sich mittlerweile kennen und schätzen gelernt. Durch den guten und disziplinierten Probebesuch vor dem Konzert und durch das Probenwochenende, an dem die Jugendlichen auch Plakate über die im Konzert musikalisch besuchten Länder erarbeitet haben, glänzte das FeZ-Orchestra als harmonisch klingendes, tonlich stimmendes Jugendblasorchester. Anton Hillenbrand führte mit Musikkameraden anhand seiner selbst erdachten Geschichte über einen einsamen Dirigenten und einer engagierten Orchestermusikerin, die durch die ganze Welt reist, um Musikstücke für das Orchester mitbringt, durch das Programm des FeZ-Orchestra. Zur Verstärkung des Orchesters bringt sie auch viele neue Mitspielerinnen und Mitspieler aus aller Welt mit. Dirigent Simon Schmider und das FeZ-Orchestra, dem gemeinsamen Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, haben sich mit den Musikstücken aus der ganzen Welt wirklich wacker geschlagen und in das Herz der Konzertbesucher eingespielt. Ganz klar, ohne Zugabe durften sie die Bühne nicht verlassen!

Der erste Konzertteil – gestaltet als Nikolauskonzert – galt den etwa 50 anwesenden Blockflöteneleven von den Anfängern mit nur ein paar Wochen Unterricht bis zu den Großen an der Blockflöte Dagmar Reister, die 60 Kinder für die Musikvereine Zell-Weierbach und Fessenbach an diesem Instrument ausbildet, hatte alle Hände voll zu tun, diesen „Sack Flöhe“ zu hüten. Die Eltern waren erstaunt und glücklich, und lobten die Flötenlehrerin und Orchesterleiterin ob ihrer Geduld und ihres Geschickes im Umgang mit den Kindern. Zuerst zeigten die Großen ihr Können an der Blockflöte mit „Rock my soul“, „Slalom und Schussfahrt ins Tal“ und weiteren Musikstücken. Mit einem Lichtertanz schritten dann alle anderen Kinder des Blockflötenorchesters in den Saal und zogen ihre Wege durch das Konzertpublikum, während die Großen die Musik dazu spielten. War es nicht lustig und spannend zugleich, wie die ganz Kleinen ihr „Jingle Bells“ intonierten? Sie, wie auch alle anderen Blockflötengruppen erhielten großen anerkennendem Applaus für ihre Vorträge. Die „Geübteren“ konnten sich natürlich schon viel besser musikalisch ausdrücken und zusammenspielen und erfreuten Eltern, Geschwister, Großeltern und Besucher mit Weisen wie z. B. „In der Weihnachtsbäckerei“, „Wir sagen euch an“ oder „Lasst uns froh und munter sein“ auf ganz besonders engagierte Art.

Als Dank erhielten Dagmar Reister und Simon Schmider für ihre Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Konzerts mit den Kindern und Jugendlichen eine kleine Anerkennung. Die Kinder und Jugendlichen selbst bekamen alle eine Nikolaustüte mit allerlei Dingen von den Jugendleiterinnen und –leitern beider Musikvereine überreicht. Gesponsert wurde der Tüteninhalt von Badenova, Vivil, der Kronenbrauerei, der Abtsbergapotheke und der Volksbank. Herzlichen Dank an all diese Gönner.

Im Rahmen des FeZ-Konzerts wurden auch alle Jugendlichen, die das Jugendleistungsabzeichen in Bronze des Ortenauer Blasmusikverbandes im Laufe dieses Jahres erfolgreich bestanden haben, geehrt. Für den Musikverein Zell-Weierbach ehrte Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, die junge Saxophonistin Yara Wittkau für ihren tollen Erfolg.

Zum Abschluss des Konzertnachmittags bedankte sich Herbert Lenz im Namen beider Musikvereine auch bei den Eltern, die die köstlichen Kuchen und Muffins gebacken haben, bei den Helferinnen und Helfern vor und hinter den Theken, beim Aufbau und Abbau und bei den Sponsoren herzlich. Ein ganz besonderer Dank galt den Jugendleitungen beider Musikereine: Gisela Hillenbrand, Frederick Schillinger, Hannah Blattner, Jessica Walti und Andreas Königer.

Wir bedanken uns aber auch bei den etwa 300 Gästen für den Besuch des FeZ- und Nikolauskonzerts unserer Nachwuchstalente aus den Musikvereinen Fessenbach und Zell-Weierbach.

Mit dem FeZ-Orchestra und den Blockflötengruppen am 1. Advent um die ganze Welt

Wussten Sie schon, dass Dagmar Reister für die Musikvereine Zell-Weierbach und Fessenbach etwa 60 Kinder an der Blockflöte ausbildet? Sie ist ausgebildete Pädagogin und arbeitet schon sehr lange als musikalische Ausbilderin an Schulen und bei Vereinen an der Block- und Querflöte. Sie versteht es mit den kleineren und größeren Musikanten sehr gut und hat viel Geduld und Verständnis beim Beibringen von Tönen, Rhythmen und dem Zusammenspiel. Spielerisch und locker geht es im Unterricht zu und so sind die vielen kleinen Blockflötenkinder auch gerne dabei im Gruppenunterricht ihr Geübtes zu zeigen und Neues mit Begeisterung zu lernen. Dagmar Reister erzählt, dass selbst die kleinen Anfänger, die im September begonnen haben, ihren ersten Auftritt haben werden, was in der Kürze der Zeit sehr herausfordernd für sie alle sei. Die Kinder spielen, in Leistungsgruppen zugeordnet, Nikolaus- und adventliche Lieder, z. B. „Lasst uns froh und munter sein“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“, das die Kinder immer gerne und mit viel Freude aufführen. Auf Wunsch der „Älteren“ unter den Blockflötenkindern, soll auch die beim Piratenfest im Sommer sehr erfolgreich aufgeführte „Piratenschlacht“ in abgeänderter Form als „Wintermärchen“ wiedererzählt werden. Der Auftritt des „Blockflötenorchesters“ wird bestimmt wieder aufregend und stimmungsvoll werden – seien Sie gespannt.

Diese Blockflötenkinder eröffnen am 27. November, 1. Advent, um 14 Uhr in der Abtsberghalle mit ihrem Nikolauskonzert den musikalischen Reigen. Nach einer Umbaupause geht das FeZ-Orchestra, dem gemeinsamen Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, mit Simon Schmider als Steuermann auf eine große Weltreise.

Zunächst erzählen Orchestermitglieder und Simon Schmider eine Geschichte: Ein Jugendorchester fällt auseinander, weil der Dirigent immer nur ein und dasselbe Musikstück mit ihnen probt. Nur Ida gibt nicht auf und will eine Weltreise unternehmen, um viele neue Musikstücke für den Dirigenten zu sammeln. – Ob das klappen wird und was ihre Begeisterungsfähigkeit noch alles bewirken wird? Lassen Sie sich von den Mitspielern der Geschichte begeistern und überraschen. Auf jeden Fall werden die Jugendlichen im FeZ-Orchestra mit Simon Schmider am Dirigentenpult diese Weltreise musikalisch „nachreisen“ und begeisternde Interpretationen der landestypischen Weisen spielen. Welche es sind? – Bestimmt werden Sie die Melodien locker erkennen.

Wie gesagt, startet der Konzertnachmittag in der Abtsberghalle um 14 Uhr. Vor dem Konzert, in der Pause und vor allem auch nach dem Konzert wird bewirtet und zum weiteren Verweilen eingeladen. Eltern der Jugendlichen und Kinder steuern selbstgebackenen Kuchen bei. Da gibt es bestimmt eine weitreichende Auswahl, um den Kaffeetisch in die Abtsberghalle zu verlegen.

Der Musikverein Zell-Weierbach als Ausrichter des diesjährigen FeZ- und Nikolauskonzerts freut sich auf Ihren Besuch und auf Ihre Unterstützung der jungen Musiktalente aus Fessenbach und Zell-Weierbach.