Der Wetterprognose zum Trotz, lachte ab Samstagmittag die Sonne und wir alle durften einen lauen und windstillen Samstagabend und Sonntag erleben. Gott sei Dank, denn sonst hätten die vielen Blüten des riesigen Schullindenbaums manch einem das Glas oder den Teller damit ungewollt „geschmückt“. Obwohl Peter Lenz am Samstagmorgen den Schulhof der alten Schule sauber gefegt hatte, war am Nachmittag nichts mehr davon zu ahnen. Regen und Wind haben erneut einen Müllsack voll Lindenblüten herunterfliegen lassen.

Der Samstagabend mit der Musikkapelle aus Hecklingen unter Albert Eschbach und den von Ralf Vollmer auf Holzkohleglut gegrillten Spareribs und Steaks – es war alles rundherum ein Genuss, wie viele Festbesucher kundtaten. Gleich zu Festbeginn zog es die Zell-Weierbacher auf unser Weinfest – und es wurde nach und nach ein Fest der Zell-Weierbacher Bürgerinnen und Bürger. Wir haben uns auch riesig über den Besuch der jungen Damen des Narrenballetts und der Senioren der Narrenzunft gefreut.

Weinfeststimmung und eine Schulstunde genossen auch viele Schwaben aus Sulz a. N. und aus Geislingen (bei Balingen) am Sonntag. Gut angekommen ist das FeZ-Orchestra, das gemeinsame Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, mit Simon Schmider an der Spitze, die das Mittagessen musikalisch „würzten“. Ab 14 Uhr, wie angekündigt, brannten die Kinder des vereinseigenen Blockflötenorchesters mit ihrer Lehrerin Dagmar Reister darauf, musikalisch und mit Gesang und Klatschen, ihr Können zu beweisen. Wie eine Traube war die Bühne von Eltern, Omas und Opas und von Geschwistern umlagert. Die Kinder spielten sich ungeniert, frisch und mit viel Spaß mit ihren Blockflöten in die Herzen der Festbesucher ein. Manch ein Mädchen „musste“ vor lauter Eifer auch nach ihrem Auftritt noch ihre Lieblingsstücke spielen – ist das nicht ergreifend!

Gut angekommen ist auch das große Blasorchester Ebersweier mit Mathias Katzmann am Dirigentenpult. Auch sie wussten mit volkstümlicher und modernerer Musik die vielen Festbesucher am Sonntagabend in den Bann zu ziehen.

Viel gelobt wurden der idyllische Festplatz und das Rondell rund um den Schullindenbaum – erst recht abends bei bunter Festbeleuchtung in den Zelten und im Lindenbaum. Einen großen Zuspruch fanden die edlen Weine der Winzergenossenschaft Gengenbach aus Zell-Weierbach, Fessenbach und Gengenbach. Und das war die Überraschung: Aperol „Spritz“ und Hugo waren die eigentlichen Renner am Weinstand.

Dank Ihres Besuchs unseres Weinfestes rund ums Rathaus und ebenso Dank des großen Engagements der Musikerinnen und Musiker und den vielen weiteren Helferinnen und Helfern und Dank der Kuchenbäckerinnen von mehr als 30 schmackhaften Kuchen sowie Torten und natürlich auch Dank des tollen Sommerwetters durften wir alle zusammen ein erlebnisfrohes, heimeliges Weinfest erleben – ein Fest der Zeller, das Erinnerungen an Feste vor vielen Jahren wach gerufen hat. Herzlichen Dank an alle!Bild-7

Empfohlene Beiträge