Am Sonntag spielen wir traditionell auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt

Leider fallen in diesem Jahr die vorweihnachtliche Feier der Bürgerinnen und Bürger von Zell-Weierbach mit unserem traditionell am 3. Adventssonntag platzierten Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in Offenburg zusammen. Zum einen hilft dieser fixe Termin in unserem jährlichen Auftrittskalender dem Musikverein Zell-Weierbach mit, die Ausgaben bestreiten zu können und zum anderen warten auch dort viele Besucher darauf, unsere Art Weihnachtsstimmung durch Wort und Musik zu zaubern, zu erleben und mitzusingen.

Unser Dirigent Johannes Kurz wird dieses Jahr wieder neue Ideen in den Vortrag einfließen lassen, um die beliebten Advents- und Weihnachtslieder mit noch mehr Klangvielfalt ertönen zu lassen. Heinz Schütz wird zwischen den Musikstücken mit verbindenden Worten zu den einzelnen Vorträgen überleiten.

Wir beginnen das vorweihnachtliche Konzert um 16.30 Uhr und spielen für die Weihnachtsmarktbesucher bis 18 Uhr auf. Es war in den letzten Jahren immer faszinierend, wie Jung und Alt sich vor der Bühne versammelten, die dampfende Glühweintasse in der Hand und die weihnachtlichen Weisen mit Freude mitsangen – bestimmt ist das dieses Jahr wieder so.

Sie ist wieder da!

Letzten Freitag kam sie ins Probelokal herein, als wäre sie nicht monatelang in den USA gewesen – einfach so, als wäre da keine Unterbrechung im Besuch der Probe. Unsere Augen hätten Sie sehen sollen – ungläubig des unerwarteten Blickes. Ja, wir haben unsere Rosi an der Posaune wieder!

Erst am Vortag aus dem Flugzeug gestiegen, besuchte sie gleich unsere Musikprobe und stieg sofort wieder im Posaunensatz ein. Man hätte glauben können, sie hat immer geübt – aber vielleicht war es auch so. In der Pause und nach der Probe gab es natürlich sehr viel über ihre Eindrücke vom USA-Aufenthalt mit ihrer 4-köpfigen Familie zu berichten. Manches konnten wir nur mit Erstaunen aufnehmen, wie es in den USA doch anders zugeht. Stolz erzählte sie auch von dem Kurzurlaub in Florida und dem Glück, einen Raketenstart auf Cape Canaveral mitzuerleben, der buchstäblich in der letzten Sekunde des Zeitfensters doch noch klappte.

Mit so vielen interessanten und erstaunlichen Impressionen bereichert, verflog die „Nachprobe“ wie im Nu und Mitternacht war da: „Happy Birthday“ erklang es aus den anwesenden Musikerkehlen und Heinz Schütz hatte einen passenden Geburtstagsgruß parat – herzliche Glückwünsche zum runden Geburtstag, liebe Rosi und vor allem Gesundheit und viel Glück!

Das FeZ-Orchestra hat sich ganz toll gesteigert

Erinnern Sie sich noch? – Vergangenes Jahr war das erste Konzert von Simon Schmider mit dem FeZ-Orchestra und ein radikaler Einschnitt gegenüber früheren Konzerten. Nunmehr spielen nur die Jungmusikerinnen und Jungmusiker im FeZ-Orchester mit, die in der Regel noch nicht im Hauptorchester eingesetzt sind. Dadurch und durch Abgänge wurde die Anzahl der Orchestermitglieder etwa halbiert – ein totaler Neubeginn. Dirigent Simon Schmider und die jungen Musikerinnen und Musiker haben sich mittlerweile kennen und schätzen gelernt. Durch den guten und disziplinierten Probebesuch vor dem Konzert und durch das Probenwochenende, an dem die Jugendlichen auch Plakate über die im Konzert musikalisch besuchten Länder erarbeitet haben, glänzte das FeZ-Orchestra als harmonisch klingendes, tonlich stimmendes Jugendblasorchester. Anton Hillenbrand führte mit Musikkameraden anhand seiner selbst erdachten Geschichte über einen einsamen Dirigenten und einer engagierten Orchestermusikerin, die durch die ganze Welt reist, um Musikstücke für das Orchester mitbringt, durch das Programm des FeZ-Orchestra. Zur Verstärkung des Orchesters bringt sie auch viele neue Mitspielerinnen und Mitspieler aus aller Welt mit. Dirigent Simon Schmider und das FeZ-Orchestra, dem gemeinsamen Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, haben sich mit den Musikstücken aus der ganzen Welt wirklich wacker geschlagen und in das Herz der Konzertbesucher eingespielt. Ganz klar, ohne Zugabe durften sie die Bühne nicht verlassen!

Der erste Konzertteil – gestaltet als Nikolauskonzert – galt den etwa 50 anwesenden Blockflöteneleven von den Anfängern mit nur ein paar Wochen Unterricht bis zu den Großen an der Blockflöte Dagmar Reister, die 60 Kinder für die Musikvereine Zell-Weierbach und Fessenbach an diesem Instrument ausbildet, hatte alle Hände voll zu tun, diesen „Sack Flöhe“ zu hüten. Die Eltern waren erstaunt und glücklich, und lobten die Flötenlehrerin und Orchesterleiterin ob ihrer Geduld und ihres Geschickes im Umgang mit den Kindern. Zuerst zeigten die Großen ihr Können an der Blockflöte mit „Rock my soul“, „Slalom und Schussfahrt ins Tal“ und weiteren Musikstücken. Mit einem Lichtertanz schritten dann alle anderen Kinder des Blockflötenorchesters in den Saal und zogen ihre Wege durch das Konzertpublikum, während die Großen die Musik dazu spielten. War es nicht lustig und spannend zugleich, wie die ganz Kleinen ihr „Jingle Bells“ intonierten? Sie, wie auch alle anderen Blockflötengruppen erhielten großen anerkennendem Applaus für ihre Vorträge. Die „Geübteren“ konnten sich natürlich schon viel besser musikalisch ausdrücken und zusammenspielen und erfreuten Eltern, Geschwister, Großeltern und Besucher mit Weisen wie z. B. „In der Weihnachtsbäckerei“, „Wir sagen euch an“ oder „Lasst uns froh und munter sein“ auf ganz besonders engagierte Art.

Als Dank erhielten Dagmar Reister und Simon Schmider für ihre Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Konzerts mit den Kindern und Jugendlichen eine kleine Anerkennung. Die Kinder und Jugendlichen selbst bekamen alle eine Nikolaustüte mit allerlei Dingen von den Jugendleiterinnen und –leitern beider Musikvereine überreicht. Gesponsert wurde der Tüteninhalt von Badenova, Vivil, der Kronenbrauerei, der Abtsbergapotheke und der Volksbank. Herzlichen Dank an all diese Gönner.

Im Rahmen des FeZ-Konzerts wurden auch alle Jugendlichen, die das Jugendleistungsabzeichen in Bronze des Ortenauer Blasmusikverbandes im Laufe dieses Jahres erfolgreich bestanden haben, geehrt. Für den Musikverein Zell-Weierbach ehrte Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, die junge Saxophonistin Yara Wittkau für ihren tollen Erfolg.

Zum Abschluss des Konzertnachmittags bedankte sich Herbert Lenz im Namen beider Musikvereine auch bei den Eltern, die die köstlichen Kuchen und Muffins gebacken haben, bei den Helferinnen und Helfern vor und hinter den Theken, beim Aufbau und Abbau und bei den Sponsoren herzlich. Ein ganz besonderer Dank galt den Jugendleitungen beider Musikereine: Gisela Hillenbrand, Frederick Schillinger, Hannah Blattner, Jessica Walti und Andreas Königer.

Wir bedanken uns aber auch bei den etwa 300 Gästen für den Besuch des FeZ- und Nikolauskonzerts unserer Nachwuchstalente aus den Musikvereinen Fessenbach und Zell-Weierbach.

Mit dem FeZ-Orchestra und den Blockflötengruppen am 1. Advent um die ganze Welt

Wussten Sie schon, dass Dagmar Reister für die Musikvereine Zell-Weierbach und Fessenbach etwa 60 Kinder an der Blockflöte ausbildet? Sie ist ausgebildete Pädagogin und arbeitet schon sehr lange als musikalische Ausbilderin an Schulen und bei Vereinen an der Block- und Querflöte. Sie versteht es mit den kleineren und größeren Musikanten sehr gut und hat viel Geduld und Verständnis beim Beibringen von Tönen, Rhythmen und dem Zusammenspiel. Spielerisch und locker geht es im Unterricht zu und so sind die vielen kleinen Blockflötenkinder auch gerne dabei im Gruppenunterricht ihr Geübtes zu zeigen und Neues mit Begeisterung zu lernen. Dagmar Reister erzählt, dass selbst die kleinen Anfänger, die im September begonnen haben, ihren ersten Auftritt haben werden, was in der Kürze der Zeit sehr herausfordernd für sie alle sei. Die Kinder spielen, in Leistungsgruppen zugeordnet, Nikolaus- und adventliche Lieder, z. B. „Lasst uns froh und munter sein“ oder „In der Weihnachtsbäckerei“, das die Kinder immer gerne und mit viel Freude aufführen. Auf Wunsch der „Älteren“ unter den Blockflötenkindern, soll auch die beim Piratenfest im Sommer sehr erfolgreich aufgeführte „Piratenschlacht“ in abgeänderter Form als „Wintermärchen“ wiedererzählt werden. Der Auftritt des „Blockflötenorchesters“ wird bestimmt wieder aufregend und stimmungsvoll werden – seien Sie gespannt.

Diese Blockflötenkinder eröffnen am 27. November, 1. Advent, um 14 Uhr in der Abtsberghalle mit ihrem Nikolauskonzert den musikalischen Reigen. Nach einer Umbaupause geht das FeZ-Orchestra, dem gemeinsamen Jugendblasorchester der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, mit Simon Schmider als Steuermann auf eine große Weltreise.

Zunächst erzählen Orchestermitglieder und Simon Schmider eine Geschichte: Ein Jugendorchester fällt auseinander, weil der Dirigent immer nur ein und dasselbe Musikstück mit ihnen probt. Nur Ida gibt nicht auf und will eine Weltreise unternehmen, um viele neue Musikstücke für den Dirigenten zu sammeln. – Ob das klappen wird und was ihre Begeisterungsfähigkeit noch alles bewirken wird? Lassen Sie sich von den Mitspielern der Geschichte begeistern und überraschen. Auf jeden Fall werden die Jugendlichen im FeZ-Orchestra mit Simon Schmider am Dirigentenpult diese Weltreise musikalisch „nachreisen“ und begeisternde Interpretationen der landestypischen Weisen spielen. Welche es sind? – Bestimmt werden Sie die Melodien locker erkennen.

Wie gesagt, startet der Konzertnachmittag in der Abtsberghalle um 14 Uhr. Vor dem Konzert, in der Pause und vor allem auch nach dem Konzert wird bewirtet und zum weiteren Verweilen eingeladen. Eltern der Jugendlichen und Kinder steuern selbstgebackenen Kuchen bei. Da gibt es bestimmt eine weitreichende Auswahl, um den Kaffeetisch in die Abtsberghalle zu verlegen.

Der Musikverein Zell-Weierbach als Ausrichter des diesjährigen FeZ- und Nikolauskonzerts freut sich auf Ihren Besuch und auf Ihre Unterstützung der jungen Musiktalente aus Fessenbach und Zell-Weierbach.

Ein fröhlicher Kameradschaftsabend statt Musikprobe

Kameradschaft ist ein wichtiger Eckpfeiler in jedem Verein – und die muss gepflegt werden wie der Hauptzweck des jeweiligen Vereins.

Schon vor einigen Wochen hat der 2. Vorsitzende und Musikervorstand, Ralf Vollmer, Dirigent und alle Musikerinnen und Musiker mit Partner(-in) auf letzten Freitag anstatt zur Musikprobe zum Linsenessen mit Saitenwürstle (bei uns waren es Wienerle) und Spätzle eingeladen. Diese schwäbische Mahlzeit hat schon lange Bestand bei Wilfried und Margit Ehrhard in kleinem Musikerkreis. Später, als die Zahl der Liebhaber des Linsenessens größer wurde, haben sie bei Wolfram Reister getagt. Joachim Wiegele griff diese Idee nun auf und schlug das Linsengericht als Mittelpunkt für einen Kameradschaftsabend des Musikvereins Zell-Weierbach vor.

Wolfram und Dagmar Reister haben mit viel Liebe das Essen zubereitet, Joachim Wiegele, Margit und Wilfried Ehrhard sowie Georg Königer haben für ein sauberes, herbstlich dekoriertes Probelokal gesorgt. Beim Sektempfang begrüßte Ralf Vollmer alle Musikerinnen und Musiker und Dirigent Johannes Kurz sowie deren Partnerin/Partner ganz herzlich und lud zu einem kurzweiligen Kameradschaftsabend ein. Dann ging’s ans Eingemachte. Wienerle, feine Spätzle und die heißen sämigen Linsen aufs Teller und Platz genommen. Schnell noch ein passendes Getränk geholt und dann wurde es zunächst still im Probelokal. Fast alle genossen das volle Programm und lobten die Idee und die Köche. Auch die Linsenmeider konnten mit Kürbisgemüse eine schmackhafte Essenskombination zusammenstellen.

Allmählich kehrte die übliche Lautstärke zurück und der Wunsch nach einem Verdauerle wurde laut. Johannes Kurz und andere hatten Wässerle aus ihren Beständen mitgebracht. Aber keines konnte dem Appenzeller Kräuterbitter den Rang ablaufen, den wir beim Datschkuchenfest von der Appenzeller Musikgesellschaft Dicken geschenkt bekommen hatten. Selbst Matthias und seine Freundin haben es sich nicht nehmen lassen, von Konstanz zum Festle anzureisen. Von der (noch) 14-jährigen Hannah bis zum 80-jährigen Gustav hatten alle ihre Freude beim Beisammensein. Es gab viel zu erzählen und zu bequatschen.

Später am Abend genossen wir noch Cornelia Duffners großen, duftenden Hefezopf mit Wonne. Manche hielten es noch weit über Mitternacht in kameradschaftlicher Runde aus – ein gelungener Kameradschaftsabend der zur Wiederholung animiert! Ralf Vollmer dankte allen Akteuren für ihren Beitrag zum gelungenen Abend.

appenzeller

Das hat’s schon lange nicht mehr gegeben …

Am letzten Sonntag spielte die Musikkapelle Zell-Weierbach auf der Oberrheinmesse in der Festhalle 4 für die Besucher des Zeltrestaurants auf. Wenn auch die Mittagessenszeit vorbei war, wollten sich doch sehr viele Messebesucher stärken, den Durst löschen oder noch ein wenig ausruhen und die Musik genießen. Gleich nach dem ersten Stück machte uns eine Musikerin der Vorgängerblaskapelle darauf aufmerksam, dass wir einen eigentümlich neuen Sound hätten zwischen reiner Blasmusik und moderner Lautsprechermusik. Gekonnt zog unser Dirigent Johannes Kurz den Verbindungsstecker vom iPhone zur Verstärkeranlage und schon hatten wir unseren originären Klang wieder zurückgewonnen. Vor wechselndem Publikum spielten wir moderne und volkstümliche Musik im Wechsel auf. Und da geschah es: Ein Gast gefiel unsere Musik offensichtlich sehr gut und er versprach uns 30 Liter Bier anstatt eine Runde während des Auftritts. Voll der Freude über diese „Freirunde“ spielten wir dem Spender zu Ehren die „Slavonicka-Polka“, eine Polka, die wir selbst auch sehr mögen. Ja, das ist wieder ein Grund mehr, nach einer Musikprobe im Proberaum mit allen Musikerinnen, Musikern und Dirigent die Kameradschaft zu pflegen (natürlich haben wir für die jungen Musikerinnen auch alkoholfreie Getränke) – herzlichen Dank für die Runde Bier. Einige treue Musikfans aus Dornstetten bei Freudenstadt ließen es sich nicht nehmen, nach der Nachbesprechung des Zeltlager an der Bockhornhütte vom Schwarzwaldhauptverein noch bei unserem Auftritt Musik und Kameradschaft zu genießen. Und es hat ihnen super gefallen, insbesondere auch die Polka „Böhmischer Traum“. Heinz Schütz, unser Baritonist und E-Bassist hat uns gekonnt angesagt und die Messebesucher zum Mitmachen animiert. Es war ein gelungener Auftritt.

Schade, jetzt wo Heinz Schütz und auch wir so richtig drauf sind, gibt es keine weiteren Auftrittstermine mehr in diesem Jahr – aber das nächste Jahr kommt bestimmt und damit sicher auch wieder tolle Auftrittstermine.

Am Sonntag spielt die Musikkapelle Zell-Weierbach auf der Oberrheinmesse

Letzten Montag war beim Musikverein Zell-Weierbach der Schnuppertag für Kinder, Jugendliche und Erwachsene angesagt. Wir haben uns über das rege Interesse, sich über die Musikinstrumente der Musikkapelle Zell-Weierbach zu informieren, sehr gefreut. Erstaunlich, wie die Kinder mit Freude an die Instrumente herangingen und gleich erste Töne aus den Instrumenten lockten, egal ob Trompete, Klarinette, Saxophon oder Horn. Auch das Schlagzeug zog die Mädchen und Jungen in ihren Bann. Und unter fachkundiger Anleitung von Andreas, unserem Schlagzeuger, machte es noch viel mehr Spaß, die ganze Welt des Schlagzeugs zu entdecken. Gleichzeitig konnten sich die Eltern durch Johannes Kurz, unserem Dirigenten und Fachlehrer für Blockflöte und Fagott an der Musikschule Freudenstadt, wegen der Musikalität und über das geeignete Musikinstrument für ihr Kind beraten lassen, was sehr gut ankam. Jetzt müssen sich die Eindrücke bei den Kindern und Eltern erst noch setzen, denn so eindrucksgewaltig waren die ersten Gehversuche an den unterschiedlichsten Instrumenten. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach freuen uns auf jeden Fall auf viele neue Auszubildende, egal an welchem Instrument. Die Anmeldung für das Wintersemester, Beginn 1. November, sollten wir bis zum 4. Oktober haben (Ansprechpartner siehe auch unter www.mvzw.de), damit die Musikschule Offenburg den Unterricht planen kann.

Am letzten Sonntag, bei herrlichstem Sommerwetter, unterhielt die Musikkapelle Zell-Weierbach auf dem Ortenauer Weinfest am Spätnachmittag die große Schar der Weinfestliebhaber. Die Sonne blendete anfangs noch ganz gut, ehe sie dann Gott sei Dank hinter dem Zeltdach verschwand und es auf der Bühne auch etwas kühler wurde. Mit einem zweistündigen musikalischen Feuerwerk aus Polkas, Märschen, Musicals, Schlagemedleys, Solis und Mitsingstücken unter unserem Dirigenten Johannes Kurz verflog die Zeit im Nu. Heinz Schütz verstand es wiederum ganz toll, die Zuhörer und Zuschauer in den Bann zu ziehen und die einzelnen Stücke mit Humor und Witz anzusagen.

An diesem Sonntag, den 2. Oktober, spielt die Musikkapelle Zell-Weierbach auf der Oberrheinmesse in der Fest-Halle 4 von 14 bis 16 Uhr. Vielleicht sind sie auch dabei?

Am Montag ist bei uns Schnuppertag für Anfänger

Die Musikschule startet bald mit dem Wintersemester und bietet wiederum zahlreiche Kurse für Anfänger an, auch für die Instrumente, die in einer Musikkapelle gespielt werden. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach laden alle Kinder und Jugendliche ein, ein Blasinstrument, Schlagzeug oder E-Bass bei uns zu erlernen; die Ausbildung erfolgt durch Fachlehrkräfte an der Musikschule Offenburg. Das Instrument kann bei uns, auch von der Musikschule angemietet werden, soweit vorrätig. Die Musikschule Offenburg bietet i. d. R. Einzelunterricht in verschiedenen Längen an. Die Ausbildung über den Musikverein Zell-Weierbach ist durch einen Vereinsrabatt für die Musikschüler preiswerter. Einen kurzen Überblick über die entsprechenden monatlichen Kursgebühren und weitere Informationen können Sie hier unter dem Register „Jungmusiker“ erfahren. Unter www.musikschule-offenburg.de können Sie Weiteres über den Unterricht und zu anderen interessanten Themen nachlesen.

Der Musikverein Zell-Weierbach lädt Sie und Ihr Kind / Ihre Kinder herzlich ein, am Montag, den 26. September, zwischen 18 und 19.30 Uhr an unserem Schnuppertag teilzunehmen (Proberaum unterhalb der Abtsberghalle – Einfahrt Ratskeller). Dort können Sie die Instrumente kennen lernen und unter Anleitung auch ausprobieren. Unser Dirigent, Johannes Kurz, wird sich gerne die Zeit nehmen, um Sie und Ihr Kind an diesem Abend zu beraten und Ihre Fragen zu beantworten. Er selbst ist an der Musikschule Freudenstadt als Fachlehrer für Blockflöte und Fagott tätig und weiß mit Kindern umzugehen. Die verbindliche Anmeldung zur Musikschule Offenburg sollten wir spätestens am 4. Oktober haben.

Gerne bieten wir auch Erwachsenen an, über unseren Musikverein Zell-Weierbach ein Instrument zu erlernen oder das Erlernte wieder aufzufrischen. Bei uns ist jeder herzlich willkommen, der ein Instrument, das in unsere Musikkapelle Zell-Weierbach integriert werden kann, spielt.

Auch an der Blockflöte bilden wir gerne wieder Ihr Kind aus. Blockflötenlehrerin Dagmar Reister unterrichtet am Mittwoch- und Freitagnachmittag in unserem Proberaum unterhalb der Abtsberghalle aus. Dort können Sie sich informieren und Ihr Kind auch gerne direkt anmelden.

Selbstverständlich können Sie sich wegen der Anmeldung und anderen Fragen auch an die Vorstandschaft wenden.

Übrigens, die Musikerinnen und Musiker hatten ein lebhaftes Wochenende hinter sich. Am Freitag probten sie für die Auftritte auf dem Ortenauer Weinfest und auf der Oberrheinmesse. Am Samstagabend feierten sie zusammen mit der Zeller Guggenmusik Schrottpäperer den runden Geburtstag von unserem Musiker Thorsten Groß und spielten ihm an der Wolfsgrube ein Ständchen, solange es das Licht der Sonne zuließ. Am Sonntag waren sie auf dem Betriebsfest von City Auto Service und bewirteten die zahlreichen Gäste anlässlich des Zehnjährigen von Patrik End und seiner Firma CAS. Schnitzel, Currywurst und Bratwurst, ein großes Kuchenbuffet, Zeller Weine und andere Getränke kredenzten sie der treuen Kundschaft von Alfons und Patrik End. Alle hatten viel Spaß dabei.

An diesem Sonntag, den 25. September, spielt die Musikkapelle Zell-Weierbach von 17 – 19 Uhr auf dem Ortenauer Weinfest in Offenburg. Bei hoffentlich schönem Wetter wollen dort die Musikerinnen und Musiker mit Dirigent Johannes Kurz und Ansager Heinz Schütz für gute, weinselige Stimmung sorgen. Sie freuen uns darauf und würden gerne wieder ganz viele Zeller und Musikfreunde begrüßen dürfen. Bis zum Sonntag!

Großes Lob für die Schweizer Musikgesellschaft Dicken auf dem Datschkuchenfest

Bei ideal warmem Sommerwetter feierten wir unser traditionelles Datschkuchenfest am letzten Samstag. Dem Wetter entsprechend lief das Fest ruhig an. Ab der Vesperzeit war der Rathausplatz Anziehungspunkt für sehr viele Zellerinnen und Zeller und vielen auswärtigen Datschkuchenliebhabern. Der Wunsch fast jedes Festbesuchers war es, frisch aus dem Holzofen kommenden Datschkuchen zu genießen. Auch der selten angebotene Schwartenmagensalat fand seine Liebhaber. Im Getränkebereich kam das süffige Engelbräu wiederum sehr gut an und bis auf ein Reservefässchen waren die Bierfässer am Ende des Festes des Inhalts beraubt. Über den Hauptrenner an diesem warmen Abend freut sich bestimmt der Mineralwasserhersteller ganz arg – ob pur oder als Schorle gemischt, ein heiß begehrtes Getränk. Am Weinstand war die Scheurebe der große Sieger, besonders angetan hat sie den Schweizer Musikerinnen und Musikern, da sie der lieblichste Wein im Angebot war.

Diese Musikerinnen und Musiker haben zuvor in einem gut 3-stündigen Unterhaltungskonzert mit ihren Musikstücken das Herz der Festgäste getroffen. „Das war unsere Musik“, so beispielhaft die Aussage von Eduard Litterst, der mit seiner Frau alle Feste der Zeller Vereine besucht und auf diese Art gerne die Vereine unterstützt. Auch den Musikanten der Musikgesellschaft Dicken im Alter zwischen 13 und 75 Jahren hat der Auftritt ganz viel Spaß gemacht, so dass sie auch sehr gerne der Zugabeforderung der Festbesucher mit Freude nachgekommen sind. Die Ansagerin, sie spielt die erste Klarinette, war sichtlich erleichtert, als das Publikum auf die Frage „Versteht Ihr auch Schwyzerdütsch?“ mit einem begeisterten „Ja“ antwortete. Der Bann war gebrochen und nach dem Konzert tauschte man sich in vielen deutsch-schweizerischen Gesprächen aus und manch ein Gläschen wurde miteinander getrunken. Die junge Keyboardspielerin – sie war an diesem Abend als Perkussionistin eingesetzt (sie läutete auch die Kuhglocke in „Swiss Lady“, einem bekannten Solostück für Alphorn) – meinte: „Unsere Berge sind schon sehr hoch, aber wir haben nur wenige um uns herum. Der Schwarzwald hat ganz viele kleinere Berge, das gefällt wir sehr gut“. Sie konnte sich gar nicht vorstellen, dass es bei uns ab der Reblandzone nur noch (fast) eben weitergeht. Sie sei um den hohen Berg herum in einiger Entfernung zum Dorf Dicken daheim, erzählte sie. Und im Winter betet sie andauernd wenn sie auf dem vereisten Weg zur Schule geht, dass alles gut gehen möge. Übrigens, sie liebte es von Kindesbeinen an, zu servieren und das fiel gleich auf, denn so wie sie die Datschkuchen ihren Musikkameraden anbot, das war einfach spitze.

Liebe Festbesucher, wir bedanken uns ganz herzlich für Ihren Besuch auf unserem Datschkuchenfest, eines von drei Festen an diesem Abend in Zell-Weierbach. Ganz besonders bedanken wir uns bei der großen Schar unserer Musiker-Rentner mit Anhang, organisiert von Josef Acker und bei den Fidelen Ortenauern mit Heinz Schütz als Initiator für ihren Besuch auf unserem Musikfest. Von Herzen kommt aber auch der Dank an alle helfenden Musikerinnen und Musiker und Freunde unseres Musikvereins. Viel zu tun hatte auch das Datschkuchenteam mit ihrem Kuchenschießer Alois Königer, die stundenlang ohne Pause für viel gelobte Datschkuchen sorgten. Auch an Friedrich Broß sei ein großes Dankeswort gerichtet, der mit seinen Fuhrpark vor und nach dem Fest (in der Nacht) die Tischgarnituren und vieles andere her- und weggebracht hat.

Schweizer Blasmusik, Datschkuchen, Engelbräu und heimische Weine

An diesem Samstag startet wieder unser traditionelles Datschkuchenfest auf dem Platz hinter dem Rathaus, Schulstraße, Beginn 16 Uhr. Ralf Vollmer, unser zweiter Vorsitzender, hat die Musikerinnen und Musiker und weitere Helfer um sich geschart und alle freuen sich darauf, zu einem schönen, dörflichen und geselligen Fest beizutragen. Im Mittelpunkt steht der Datschkuchen aus dem Holzofen, wie er hier im Badischen gerne genannt wird. Er unterscheidet sich in der Dicke gegenüber einem elsässischen Flammenkuchen. Die Auflage auf den Datschkuchen bestimmen Sie selbst und können zwischen Rahm, Speck, Zwiebeln, Käse oder einer Mischung davon auswählen. Den Vegetariern bieten wir eine Kreation aus Rahm, Käse, Frühlingszwiebeln und Paprika an. Mit einer Tunke à la Haus Vollmer angemacht, gibt es bei uns auch Schwartenmagen- sowie (Straßburger) Wurstsalat. Zum Ausschank kommen heimische Weine und das süffige Engelbräu (Export) aus der Privatbrauerei Engel aus Rastatt. Es gibt auch alkoholfreies Bier und weitere Getränke. Für Freunde edler Tropfen haben wir zum ersten Mal auch einen Weinstand mit Weinen aus Zell-Weierbach, Fessenbach und Gengenbach. Genießen Sie die von Ralf Vollmer ausgesuchte Palette an erlesenen Weinen der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg.

Einen musikalischen Leckerbissen seltener Art können Sie auf unserem Datschkuchenfest von 17 Uhr bis 20 Uhr erleben. Aus dem Appenzeller Land hat sich die Musikgesellschaft Dicken, eine etwa 30 mann- und fraustarke Musikkapelle, bei uns angesagt. Wie das kommt, wollen Sie wissen? Ein Musiker der Kapelle spielt auch bei den Dickler Guggen mit, die alljährlich viel zu gerne beim Guggenmusiktreffen der Zeller Guggenmusik Schrottpäperer dabei sind. In Dicken hat es sich mittlerweile herumgesprochen, dass man in Zell-Weierbach zu feiern versteht. Dieser Musiker ist zufällig mit Ralf Vollmer, der auch bei der Zeller Guggenmusik Schrottpäperer mitspielt, gut befreundet. Somit lag es nahe, ihn um Rat zu fragen, wie man das bewerkstelligen könnte … Schnell waren wir uns in der Musikvereinsvorstandschaft einig, dass das Datschkuchenfest das ideale Fest für solch einen „Betriebsausflug“ der Musikgesellschaft Dicken sein könnte; eine Bühne für die Musik und noch viel Zeit zum Festeln. Der Vorschlag kam in Dicken gut an – und wenn Musikerinnen und Musiker miteinander feiern und fröhlich sind, da ist immer etwas los. Bier und Wein haben wir genug geordert. Zeigen wir den Schweizern, dass in einem Ort, wo der Wein wächst immer gerne gefeiert wird (eine Weisheit, die Franz Schäffner, ehemaliger Rektor der Grund- und Hauptschule Zell-Weierbach, immer wieder im Unterricht erwähnte). Feiern wir gemeinsam über alle Grenzen hinweg!

Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Festaufenthalt.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach