Wie ein roter Faden in der Jahreshauptversammlung – engagierte Nachwuchsausbildung

Haben Sie die Geehrten auf dem Foto im letzten Gemeindemitteilungsblatt erkannt? Die anwesenden Ehrenträger waren (v. l. n. r.): Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, Wolfgang Dufner und Hans Fey (beide 58 Mitgliedsjahre), Josef Sälinger, Horst Falk und Gerhard Meibom – Ernennung zu Ehrenmitgliedern, Stephan Ehrhard, Ehrung für 25 Jahre aktiver Musiker, Peter Hoferer, Ehrung für 40 Jahre Mitgliedschaft, Alexander Litterst, Ehrung für 25 Jahre Mitgliedschaft sowie Ralf Vollmer, Ehrung für mehr als 12 Jahre Vorstandstätigkeit. Herbert Lenz hat Hans Fey gleichzeitig für 58 Jahre sowie Stephan Ehrhard für 25 Jahre aktive Musiktätigkeit gedankt und ihnen ein anerkennendes Weinpräsent überreicht. Es gab weitere 11 Ehrungen für 25 bzw. 40 Jahre Mitgliedschaft, darunter auch unser Ortsvorsteher Willi Wunsch, und Ernennungen zum Ehrenmitglied.

In der Laudatio von Sieglinde Metzler, stellvertretende Ortsvorsteherin, vor der von ihr durchgeführten Entlastung der Vorstandschaft, zeigte sie sich tief beeindruckt vom Engagement und dem Kameradschaftsgeist innerhalb des Vereins und dem Geschick für die Nachwuchsförderung sowie dem Engagement für die Öffentlichkeit. Insbesondere lag ihr auch die engagierte Gestaltung der deutsch-französischen Vereinspartnerschaft des Musikvereins mit der Batterie Fanfare sehr am Herzen. Am Partnerschaftstreffen im vergangenen September habe sie mit Freude teilgenommen und gerne mitgeholfen.

Gleich zu Beginn der Jahreshauptversammlung des Musikvereins erwähnte der 1. Vorsitzende, Herbert Lenz, dass neben der allgemeinen Vereinstätigkeit und dem Partnerschaftstreffen mit der Batterie Fanfare im Jahre 2017 insbesondere die Jugendarbeit in allen Sitzungen und im täglichen Vereinsleben ein sehr wichtiges Thema war. Schriftführer Georg Königer berichtete von insgesamt 20 Sitzungen im vergangenen Jahr in denen oft die Jugendarbeit bzw. die Aktualisierung der Vereinssatzung das Hauptthema war. Es ging um den Text und die Gestaltung des Jugendausbildungsflyers nach vorhergehender intensiver Diskussion über den überzeugendsten Weg eines neuen Jugend- und Erwachsenenausbildungskonzepts, die Organisation der Jugendarbeit wie im Jugendausbildungsflyer konzipiert, die Organisation des ersten Jugendwerbetages am 4. März in der Weingartenschule sowie des Folgeinfotages im September und das Erarbeiten der Ausbildungsrichtlinie, der Formulare und weiterer Informationsunterlagen für die Jugendausbildung. Wie gut, dass wir ein aktives, engagiertes Jugendteam haben (Hannah Blattner, Anne Seeberger, Andreas Königer und Johannes Kurz), das unter unserem jugendausbildungserfahrenen Dirigenten Johannes Kurz  großen Gestaltungswillen zeigte und für die Vorstandschaft eine super Vorarbeit leistete.

Ralf Vollmer, 2. Vorsitzender und Musikervorstand, bedauerte das im Verhältnis zur Einwohnerschaft derzeit doch etwas geringe Interesse an einer Ausbildung im Musikverein. Er hegte die Hoffnung, durch die Umsetzung des neuen Ausbildungskonzeptes des Musikvereins Zell-Weierbach möge das Engagement für die Ausbildung an einem Instrument der Musikkapelle bald sichtbar wachsen.

In seinem Statement zur Jugendarbeit des Musikvereins berichtete Johannes Kurz als Vertreter des Jugendteams von der Gründung der ersten Bläserklasse im letzten Jahr. Er begrüßte die Musikpatenschaft zwischen der Weingartenschule und dem Musikverein Zell-Weierbach und dankte Dirk Röstermundt, dem kommissarischen Leiter der Schule ganz herzlich für die große Unterstützung. Johannes Kurz kündigt an, dass in diesem Jahr sich das Jugendteam zum Ziel gesetzt hat, die Kinder und Jugendliche in Ausbildung stärker in die Vereinsgemeinschaft mit den aktiven Musikern durch gemeinsame Aktivitäten, wie z. B. den „Wintertreff“ im Februar, einzubinden. Die derzeit noch kleine Bläserklasse wird ihren ersten öffentlichen Auftritt beim Musikerhock am 9. Juni haben. Für die Bläserklasse, so verriet das Jugendteam, werden rechtzeitig vor dem Auftritt noch ansprechende einheitliche T-Shirts angeschafft.

Herbert Lenz, der kommissarisch die Vereinskasse zusätzlich verantwortet, gab in seinem Kassenbericht bekannt, dass der Musikverein für die Jugendarbeit einiges Geld in die Hand genommen hat, um durch Plakate, Jugendflyer, Werbebanner und Werbematerial (Luftballone, Aufkleber und Bleistifte) auf die Nachwuchsarbeit aufmerksam machen zu können.

Alle Musikerinnen und Musiker des Orchesters mit Dirigent Johannes Kurz und die ganze Vorstandschaft freuen sich auf ein tolles, kameradschaftliches Miteinander über alle Generationen hinweg – von den Blockflötenkindern über die Jugendlichen bis zu dem für alles aufgeschlossenen, die Gemeinschaft liebenden ältesten aktiven Musiker Gustav Kornmeier mit seinen beinahe 82 Lenzen.

Und hier ist die in der Jahreshauptversammlung komplettierte Vereinsspitze:

v. l. n. r.: Herbert Lenz, (1. Vorsitzender), Georg Königer (Schriftführer), Anne Seeberger (Kassiererin) und Ralf Vollmer (2. Vorsitzender)

Der Musikverein Zell-Weierbach ist gut drauf – drei spontane Bewerbungen um Ämter in der vergangen Jahreshauptversammlung

Hat’s das schon einmal in einer Jahreshauptversammlung gegeben? Die Vorstandschaft überlegte und überlegte im Vorfeld, wer Herbert Lenz als kommissarischer Kassierer ablösen könnte. Es wollte keine ernsthaft neue Idee in den Sinn kommen – nur Absagen.

In der Jahreshauptversammlung in diese Gedanken vertieft, will Herbert Lenz die Situation den Versammlungsteilnehmern schonend beibringen und erklären, weiterhin zusätzlich kommissarisch sich um das Amt des Kassierers zu kümmern – als plötzlich, mitten im Satz, eine Hand nach oben geht. Vor lauter nach Worte suchend, ist Herbert Lenz dieses Handzeichen zuerst nicht ins Auge gefallen. Aber dann, mit einem fragenden Staunen im Gesicht, hielt er inne und Anne Seeberger meinte keck: „Ich würde das Amt des Kassierers annehmen!“ Wie sich die Hälse reckten und in den Gesichtern der vielen passiven Vereinsmitgliedern konnte man sichtlich ablesen: „Wer isch denn au des?“ Aber auch die Vorstandsmitglieder waren im ersten Augenblick baff ehe sie das schier Unmögliche kapierten: Dass sich ein Vereinsmitglied und gleichzeitig Musikerin sich freiwillig und spontan für ein Amt im Verein bewirbt! Da war es ein Augenblick mucks Mäuschen still und alle lächelten erleichtert. Anne Seeberger stellte sich kurz vor: „Ich bin seit einem Jahr in der Musikkapelle Zell-Weierbach und spiele Querflöte. Zudem gehöre ich zum Jugendteam des Vereins. Beschäftigt bin ich bei einer Bank in Offenburg. Und ich habe bereits in zwei anderen Vereinen Erfahrung als Kassiererin gesammelt.“ Nach diesen Informationen war es kein Wunder mehr, dass alle Versammlungsteilnehmer für Anne Seeberger als Kassiererin votierten. Später verriet sie, dass diese Idee, sich für das Amt des Kassierers zu bewerben, spontan bei der Ansage von Herbert Lenz entstand. Nach einem kurzen Verständigungsblick mit ihrem Freund war dann alles klar. Wir von der Vorstandschaft freuen uns riesig, wieder komplett zu sein.

Anschließend wurden – ohne einen weiteren Gedanken zu verlieren, Sabine Meehan und Thorsten Litterst als Kassenprüfer durch die Versammlung bestätigt.

Im nächsten Tagesordnungspunkt stand dann die Wahl der Beisitzer an: Elisabeth Abele, Armin Friemelt und Andreas Königer waren für eine weitere Amtsperiode bereit. Zusätzlich hat der Vorsitzende die Jugendteammitglieder Hannah Blattner und Johannes Kurz vorgeschlagen, um der Jugendarbeit mehr Gewicht in der Vorstandschaft zu verleihen. „Wer für die Wahl der Genannten zu Beisitzern für die nächsten 4 Jahre ist, möge …“ – „Halt, halt!“ tönte es aus der mittleren Tischreihe. „Nicht so schnell. Da hat sich noch jemand gemeldet.“ Dies ging im Eifer des Wahlvorgangs einfach unter. Sabine Meehan erklärte, sie wolle sich auch gerne als Beisitzerin in den Verein einbringen. Nach einer kurzen Blickverständigung der Vorsitzenden hieß es dann: „Ja, wir freuen uns über Deine Bewerbung, aber die noch zu beschließende neue Satzung verbietet eine Ämterverstrickung.“ „Hm“, meinte Sabine Meehan, „dann verzichte ich lieber auf den Kassenprüfer!“ Nach dieser klaren Aussage stand der Wahl der Beisitzer nichts mehr im Wege.

Nun musste die Wahl zu den zwei Kassenprüfern wiederholt werden. Da war zunächst guter Rat teuer, weil niemand mit solch einer Situation gerechnet hatte. Aber auch dieses Mal gab es ein „Hier“. Kathleen Königer erklärte sich spontan bereit, in die Presche zu springen und somit war auch diese Wahl „geritzt“.

Ja, wenn die Kameradschaft und der Teamgeist stimmen, dann sind auch Lösungen nicht so fern. Der Vorstand dankte sichtlich erleichtert allen wieder bzw. neue gewählten Amtsträgern des Musikvereins Zell-Weierbach und wünscht ihnen viel Spaß, Freude und gute Zusammenarbeit bei der Arbeit im und mit dem Musikverein.

Am Donnerstag, 18. Januar ist unsere Jahreshauptversammlung

In dieser Woche beginnt für die Musiker unserer Musikkapelle das Training für das Frühjahrskonzert am Samstag, 21. April. Dirigent Johannes Kurz hat heuer einen bunten Notenstrauß zusammengestellt, der für uns Musiker nicht nur eine kleine Herausforderung darstellt. Jedes Register wird seine Highlights haben, auf die es sich vorzubereiten heißt. Beim Frühjahrskonzert soll es schließlich nicht nur um exzellente Technik oder musikalische Ausdrucksfähigkeit gehen – erst die Kombination eines mitreißenden und vor Gestaltungswillen sprühender Dirigenten wie Johannes Kurz und ein fleißig übendes, aufgewecktes, achtsames, die Ideen und Intentionen des Dirigenten unmittelbar umsetzendes Orchester macht Musik aus. Am 21. April wird uns Johannes Kurz zu diesem Punkt geführt haben und ein fulminantes, hörens- und sehenswertes Konzert wird beginnen. Seien Sie gespannt und erwartungsfroh darauf.
Aber zunächst ist am Donnerstag, 18. Januar, die jährliche, ordentliche Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach, zu der der Vorstand alle Mitglieder und auch Gäste herzlich einlädt. Sie findet im Heimatsaal der Vinothek Zeller Abtsberg, Schulstraße 5, um 19.30 Uhr statt. Die Tagesordnung haben wir ja bereits in den letzten beiden Gemeindemitteilungsblättern veröffentlicht. Neben den Jahresberichten der Vereinsverantwortlichen und Wahlen wird die neue Vereinssatzung im Mittelpunkt stehen. Sie soll die bisherige Satzung aus dem Jahre 1972 ablösen und wird die aktuelle Rechtslage widerspiegeln.
Beide Satzungen liegen in der Ortsverwaltung auf und können dort eingesehen werden. Auch auf der Homepage des Musikvereins Zell-Weierbach (www.mvzw.de) können sie abgerufen werden. Selbstverständlich werden wir auch einige Exemplare des neuen Satzungsentwurfs in der Jahreshauptversammlung bereithalten.
Herbert Lenz, unser 1. Vorsitzender, hat auch angekündigt, dass ein Musiker für 25 Jahre aktive Tätigkeit geehrt werden wird. Auch werden zahlreiche Mitglieder werden auch zu Ehrenmitgliedern ernannt.
Also viele Gründe, um bei unserer Jahreshauptversammlung an nächsten Donnerstag, 18. Januar dabei zu sein.

Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach

Wir vom Musikverein Zell-Weierbach wünschen Ihnen allen ein gutes Jahr 2018, verbunden mit Frieden, Gesundheit, Freude, Glück und Wohlergehen im Kleinen wie im Großen.

Auf Donnerstag, den 18.01.2018, laden wir Sie, als Mitglied oder Gast, zu unserer ordentlichen Jahreshauptversammlung herzlich ein. Sie beginnt um 19.30 Uhr im Heimatsaal der Vinothek Zeller-Abtsberg, Schulstraße 5 und enthält folgende Tagesordnungspunkte:

  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
  4. Bericht des Schriftführers
  5. Bericht des 2. Vorsitzenden
  6. Bericht über die Jugendarbeit
  7. Bericht des Dirigenten
  8. Kassenbericht
  9. Bericht der Kassenprüfer
  10. Entlastung
  11. Wahlen: Kassierer, Kassenprüfer, Beisitzer
  12. Vorstellung und Beschluss der neuen Satzung des Musikvereins Zell-Weierbach sowie über einen Vorschlag für eine Ehrenamtsvergütung der Vorstandschaft
  13. Ehrungen verdienter Mitglieder
  14. Wünsche und Anträge

Herbert Lenz

  1. Vorsitzender Musikverein „Harmonie“ Zell-Weierbach

 

Die alte und die vorgesehene neue Satzung des Musikvereins Zell-Weierbach können Sie in der Ortsverwaltung Zell-Weierbach bei Frau Beratz oder Frau Bürkle einsehen. Wir stellen beide Satzungen ebenfalls auf unsere Homepage ein (www.mvzw.de) in der Rubrik „Über uns“.

Nach langen Überlegungen hat die Vorstandschaft des Musikvereins Zell-Weierbach sich entschlossen, anstatt Änderungen an der bisherigen Satzung von 1972 vorzunehmen, der Mitgliederversammlung eine grundsätzlich neue Satzung für den Musikverein Zell-Weierbach vorzulegen. Sie ist angelehnt an die Mustersatzung des Bund Deutscher Blasmusik. Bewährte Bestimmungen der alten Satzung haben wir in die neue Satzung übertragen. Die vorgeschlagene neue Satzung ist übersichtlich gestaltet und beschreibt die Rechte und Pflichten der Mitglieder an und für sich sowie in den Mitgliederversammlungen detaillierter. Der Zweck und die Ziele des Vereins sind erweitert worden. Die Zusammensetzung und die Aufgaben der Vorstandschaft sind in einen Artikel konzentriert dargestellt. Auch der Datenschutz wird nunmehr Inhalt sein. Das 2017 eingeführte Jugendleitungsteam wird explizit genannt und die Bedeutung der Jugendarbeit in der Satzung gewürdigt, indem dort eigens erwähnt wird, dass die Mitglieder des Jugendteams (Jugendleitung) als Beisitzer in die Gesamtvorstandschaft gewählt werden sollen.

Die vorgeschlagene Satzung sind vom Vereinsregistergericht Freiburg und vom Finanzamt Offenburg positiv auf Rechtskonformität überprüft worden.

Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme an unserer Jahreshauptversammlung.

Einladung zur Jahreshauptversammlung des Musikvereins am Donnerstag, 18. Januar 2018

Januar 2018

Sehr geehrte Mitglieder und Freunde des Musikvereins Zell-Weierbach,

am Donnerstag, den 18.01.2018, findet unsere ordentliche Jahreshauptversammlung im Heimatsaal der Vinothek Zeller-Abtsberg, Schulstraße 5, in Zell-Weierbach um 19.30 Uhr statt.

Dazu laden wir Sie mit Partner/in recht herzlich ein. Auch Gäste sind herzlich willkommen.

Tagesordnung der ordentlichen Jahreshauptversammlung über das Geschäftsjahr 2017:

  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
  4. Bericht des Schriftführers
  5. Bericht des 2. Vorsitzenden
  6. Bericht über die Jugendarbeit
  7. Bericht des Dirigenten
  8. Kassenbericht
  9. Bericht der Kassenprüfer
  10. Entlastung
  11. Wahlen: Kassierer, Kassenprüfer, Beisitzer
  12. Vorstellung und Beschluss der neuen Satzung des Musikvereins Zell-Weierbach
  13. Ehrungen verdienter Mitglieder
  14. Wünsche und Anträge

Wir freuen uns über Ihren Besuch.

Herbert Lenz

  1. Vorsitzender Musikverein „Harmonie“ Zell-Weierbach

 

Am vergangen Sonntag spielte die Musikkapelle Zell-Weierbach zur Freude der zahlreichen Besucher des Offenburger Weihnachtsmarktes auf.

An Heilig Abend umrahmt in der Familienmette um 17 Uhr ein Quartett aus unseren Reihen den Gottesdienst. Und später, um halb zehn, ist auf dem Burschel was los. Denn viele unserer Musikanten und Dirigent Johannes Kurz werden es sich auch dieses Jahr nicht nehmen lassen, vom Wachtberg der Zeller weihnachtliche Klänge zu Tale zu blasen. Lauschen Sie den Weihnachtsweisen am Fenster oder besuchen Sie die unentwegten Musikkameraden auf dem Burschel. Über ein feines Mitbringsel werden Sie sich bestimmt riesig freuen.

Das Jahr 2017 naht seinem Ende. Es hat uns Gutes und auch sehr überdenkenswertes beschert. Bei uns im Musikverein haben wir ein neues Ausbildungskonzept aus der Taufe gehoben. Und wir freuen uns auch über einige neue Musikanten im Erwachsenenalter, denen unsere Musik und unsere Art, Gemeinschaft solidarisch zu leben, gefallen.

Ihnen, lieber Zell-Weierbacher Mitbürgerinnen und Mitbürger, danken alle Aktiven, Dirigenten, Verantwortliche und Ausbilder unseres Vereins für die verschiedenartigste Unterstützung in diesem Jahr. Gerne gehen wir mit Ihnen zusammen in das neue Jahr. Unsere erste große Herausforderung wird das Frühjahrskonzert am 21. April 2018 sein. Lassen sie es gemeinsam mit uns zu einem Höhepunkt in 2018 im Dorf werden!

Wir wünschen Ihnen allen frohe und friedvolle Weihnachten und für das neue Jahr viel Glück, Hoffnung, Gesundheit und ein erlebenswertes Dorfleben.

Feierliche Übergabe der Musikpatenschaftsurkunde und Auftritte auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt

An diesem Samstag, 16. Dezember, treten die Erwachsenen-Bläserklassen der Musikschule Offenburg von 11 – 12 Uhr auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt auf. Mit dabei werden auch zwei Musikerinnen aus Zell-Weierbach sein. Sie musizieren mittlerweile auch in unserem großen Orchester, der Musikkapelle Zell-Weierbach.

Am Sonntag, 3. Advent, wird unsere Musikkapelle von 17 – 18,30 Uhr ebenfalls auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt adventliche Weihnachtsmarktstimmung verbreiten. Johannes Kurz, unser Dirigent, hat viele deutsche Advents- Winter- und Weihnachtslieder extra für unsere Besetzung arrangiert. Wir laden Sie und alle Weihnachtsmarktbesucher ein, bei einem Glas Glühwein oder einem anderen Wunschgetränk in der Hand zu uns an die Bühne zu stehen und kräftig mitzusingen. Achtung, unsere Liederarrangements haben immer mehrere Strophen, ein Liedbüchlein in der Hand, wäre bestimmt nicht schlecht. Dieses Jahr haben wir ganz neu im Repertoire zwei amerikanische Weisen: „Winter Wonderland“ und „White Christmas“. Hoffen wir für uns alle, dass Petrus für beide Auftritte gut gesonnen sein wird.

Ein ganz großes Geschenk anderer Art hat uns, der Weingartenschule und dem Musikverein Zell-Weierbach, am Nikolaustag Toni Vetrano überbracht. Toni Vetrano, Oberbürgermeister von Kehl und Präsident des Blasmusikverbandes Ortenau ließ es sich nicht nehmen, im Auftrag von Dr. Susanne Eisenmann, Ministerin für Kultur, Jugend und Sport in unserem Land, die Urkunde zur Musikpatenschaft Schule – Verein ganz persönlich zu überreichen. Das Land Baden-Württemberg unterstützt solche Patenschaften, in der sich Schule und Verein gegenseitig verpflichten, im Rahmen der jeweils eigenen Möglichkeiten sich gegenseitig musikalisch zu fördern und dadurch das Musikleben in unserer Heimat zu bereichern und gleichzeitig die Jugend an ein ehrenamtliches Engagement heranzuführen. Im Rahmen unseres neuen Ausbildungskonzepts von diesem Frühjahr haben wir bereits die Zusammenarbeit mit der Weingartenschule abgestimmt. Mit der zu gründenden Bläserklasse in Kooperation mit der Weingartenschule wird dann ein weiterer Meilenstein aus unserem neuen Ausbildungskonzept Wirklichkeit werden. Die Weichen dazu sind bereits gestellt, wie wir bei der Übergabe „hörbar“ sehen konnten.

Ja, Sie hätten die Urkundenübergabe miterleben müssen! Herbert Lenz, unser Vorsitzender, hat die Jungmusiker aus der Weingartenschule bereits im Vorfeld informiert und gebeten, ihre Instrumente mitzubringen. Es war alles Musikernachwuchs, der bereits bis zu einem Jahr Instrumentenunterricht an der Musikschule Offenburg erhalten hat. Sie konnten es gar nicht erwarten, bis der Gong ganz laut zur Mittagspause geschlagen hatte. Schnell die Instrumente ausgepackt und schon waren sie in allen Schulräumen zu hören. Mittlerweile sind Herr Röstermundt, kommissarischer Rektor der Weingartenschule, Toni Vetrano und Herbert Lenz eingetroffen. Zusammen mit den jungen Musikern ging es laut musizierend in das Lesezimmer. Auf die Frage vom Präsidenten des Blasmusikverbandes Ortenau, ob sie auch ein Stück miteinander spielen werden, meinte Linus, der Trompeter, „Nein, wir haben die Noten vergessen!“ Die brauchten sie auch nicht, zumal sie noch nicht alle zusammen unter Anleitung von Johannes Kurz, unserem Dirigenten, gespielt haben. Sie legten trotzdem einfach los – ob Posaune, Saxophon, kleine Trommel oder Trompete, jeder verwendete seine bereits gelernten Töne und machten Bewegungen dazu, als ob sie eine eingespielte Jazz-Combo wären – beeindruckend!

Toni Vetrano als Präsident des Blasmusikverbandes Ortenau freute sich, die Urkunde persönlich der Weingartenschule und dem Musikverein Zell-Weierbach übergeben zu dürfen, wie er ausführte. In seiner Laudatio betonte der Präsident, wie wichtig es ist, durch Schulkooperationen das Anlernen und Spielen von Instrumenten zu fördern und die Blasmusik bereits in Kindesjahren zu hören und auszuüben. Er freue sich über diese neue Kooperation zwischen der Weingartenschule und dem Musikverein Zell-Weierbach und wünscht allen einen guten und dauerhaften Erfolg. Herr Röstermundt von der Weingartenschule und Herbert Lenz vom Musikverein Zell-Weierbach bedankten sich bei Toni Vetrano ganz herzlich und beglückwünschten sich auch gegenseitig für die neue Musikpatenschaft.

Nach einem Gruppenfoto mit Urkunden marschierten die Jungmusiker aus dem Zimmer hinaus und den ganzen Flur entlang und „jazzten“ was Lunge und Gelerntes hergaben – herzergreifend. Die vielen Schülerinnen, Schüler und die Betreuerinnen staunten nicht schlecht über dieses couragierte Schauspiel. Musik machen und ein Instrument spielen lernen scheint ja gar nicht so schwer sein! Im nächsten März und September bieten wir wieder Infotage an für alle Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene – oder rufen Sie uns einfach an. Wir freuen uns auf Ihr Interesse.

Die Natürlichkeit der Kinder ist einfach faszinierend

Beim Nikolaus- und FeZ-Konzert in der Fessenbacher Reblandhalle am vergangenen Sonntag standen die Kleinen und Jugendlichen im Mittelpunkt des Nachmittags. Eltern, Omas, Opas, Geschwister und Verwandte, Musiker und Besucher verfolgten die Faszination des „Bühnenschauspiels“ der mehr als 50 Blockflötenkinder mit ihrer „Dompteurin“ Dagmar Reister. Dank ihrer Regie und der jahrzehntelangen Erfahrung im Umgang mit Kindern, genossen die Besucher des Vorspielnachmittags zuschauend und zuhörend den „Kinderzirkus“. Nicht wie ein Sack Flöhe der kaum zu bändigen ist, nein, mit viel Schwung und Konzentration traten die jungen Künstler an der Blockflöte auf. Selbst die Jüngsten, kaum ein paar Unterrichtseinheiten hinter sich, durften bereits zeigen, welches künstlerische Talent in ihnen schlummert. Und ist dieses erst aufgeweckt und geformt, ja dann hört sich das so an, wie es die große Anzahl der Lernenden und Fortgeschrittenen super vorgetragen und verkörpert haben. Ob z. B. bei „In der Weihnachtsbäckerei“, „Drei Nüsse von Aschenbrödel“ oder „Jingle Bells“ – wer war stolzer – die Talente und Fingerakrobaten an der Blockflöte oder die Mamas, Papas, Omas und Opas? Als Belohnung hatte der Nikolaus für jedes der Kinder eine Nikolaustüte im Sack, die dank der Unterstützung der Abtsbergapotheke, der Volksbank Ortenau, von Vivil und weiteren Sponsoren sowie der beiden Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach mit vielerlei Dingen gefüllt werden konnte.

Nach einer Umbaupause war es nicht zu überhören und zu übersehen: das FeZ-Orchestra und sein musikalischer Leiter Simon Schmider brannten danach, ihren Teil zum Gelingen des Nachmittags beizusteuern. Gleich zu Beginn entführten die Jungmusiker das Publikum nach Südamerika, um das „Aztec Fire“ (Aztekenfeuer) zu entzünden. Bei „Music from Frozen“ aus dem Film „Frozen“ (gefroren/erfroren) ging es darum, musikalisch nachzuahmen, wie es 3 Freunden erging, als plötzlich der Skilift in schwindelerregender Höhe ausfiel und Rettung nicht in Sicht war. Die einzelnen Musikstücke sind von Orchestermitgliedern vorgestellt und angesagt worden. So auch „Cloud 9“ und „Harry Potter“. Zum offiziellen Abschluss des FeZ-Konzertes erklang von dem Musikkameraden des FeZ-Orchestra „The Day after Tomorrow“ von Frank Bernaerts. Glücklich über das Geschaffene, verabschiedete sich das FeZ-Orchester vom Publikum. Auch die Orchestermitglieder erhielten ein Nikolausgeschenk und einen Kinogutschein als Dankeschön für das Konzert und für die Auftritte bei verschiedenen Festen der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, die das FeZ-Orchestra tragen und unterstützen. Auch die beiden musikalischen Verantwortlichen des Nachmittags, Dagmar Reister und Simon Schmider erhielten ein Präsent seitens der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach, die diesen Nachmittag alljährlich seit 15 Jahren miteinander austragen. Die Jugendleiterin des Musikvereins Fessenbach, Gisela Hillenbrand, bekam als Dank für die vielen Stunden für das FeZ-Orchestra bei der Vorbereitung und Durchführung des Probewochenendes des gemeinsamen Jugendblasorchesters und für die Organisation des Konzertnachmittags einen Blumenstrauß überreicht.

Bei Kaffee, Wein, Bier oder Alkoholfreiem und Kuchen klang das Nikolaus- und FeZ-Konzert in adventlicher Stimmung nach und nach aus.

Wir danken ganz herzlich dem Jugendteam des Musikvereins Fessenbach und dem Jugendleitungsteam unseres Musikvereins für die Organisation, Vorbereitung und Durchführung des Vorspielnachmittags. Selbstverständlich schließen wir in diesen Dank auch gerne alle Helferinnen und Helfer, Kuchenbäckerinnen sowie die Sach- und Geldspender herzlich ein.

Herzliche Einladung zum Nikolaus- und FeZ-Konzert an diesem Sonntag

In der Fessenbacher Reblandhalle ist dieses Mal wieder der Jahresauftritt der Blockflötenkinder und des FeZ-Orchestra an diesem Sonntag, 1. Advent um 14 Uhr. Dieser Vorspiel- und Konzertnachmittag entspringt der Kooperation der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach und will das Leistungsniveau der in Ausbildung stehenden Kinder und Jugendlichen beider Musikvereine den Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten und der Bevölkerung beider Ortsteile und des angrenzenden Stadtgebietes zeigen. Es gibt Kaffee und Kuchen, alkoholfreie Getränke, Wein und Bier. Die Eltern der Blockflötenkinder haben dankenswerter Weise wieder die Aufgabe des Kuchenbackens übernommen. Wir zollen der jährlichen Bereitschaft der Eltern, Kuchen zu spenden großen Respekt und sagen bereits jetzt ein herzliches Dankeschön an die vielen Kuchenspenderinnen und –spendern. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt aber auch Dagmar Reister, die das alles organisiert.

Der vordere Bereich der Reblandhalle ist für das Konzert der Kinder und Jugendlichen bestuhlt. Im hinteren Teil sind Tischreihen aufgestellt, damit Sie vor und nach dem Konzert mit Freude Kuchen und Getränke genießen können.

Im ersten Teil des Konzerts, dem liebevoll genannten Nikolauskonzert der Blockflötenkinder, stehen die Blockflötenmusikusse von den Anfängern bis zu den Fortgeschrittenen im Mittelpunkt. Mehr als 50 Kinder beider Musikvereine haben für dieses Jahresereignis fleißig geübt und im Vorfeld zusammengespielt. Dagmar Reister, die die kleinen Musikanten unterrichtet, braucht viel Geduld, Nerven wie Drahtseil, Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und eine große Portion strategisches Denken, um passende Musikstücke – 16 an der Zahl – zu finden und um sie mit den quirligen „Flöhen“ einzustudieren. Sie schreibt manche Stücke anforderungsgerecht gemäß dem Stand der jeweiligen Flötengruppe um und übt die Programmstücke dann ortsübergreifend ein – das ist eine Heidenaufgabe. Was in der 7. Strophe von „Lasst uns froh und munter sein“ gesungen wird, trifft auch gut auf Dagmar Reister zu, nämlich „dass man nicht genug danken kann“. Die jungen Blockflötenkinder wissen das und zeigen es ihr auch immer wieder auf allerlei Art, verrät die gutmütige Blockflötenlehrerin. Seien Sie gespannt auf die Lieder der Blockflötenkinder und auf die Fröhlichkeit und den Eifer, wie sie die jungen Nachwuchsmusikanten vorspielen werden – viel Spaß dabei!

Gleich im Anschluss heißt es dann: Eröffnungsapplaus für die jungen Musikanten des FeZ-Orchestra mit ihrem Dirigenten Simon Schmider an der Spitze. Die FeZ’ler haben sich bereits im Oktober bei einem Probewochenende intensiv mit den 5 Musikstücken auseinandergesetzt, die Sie im Programmheft finden werden. Gleich beim Auftaktstück „Aztec Fire“ (Aztekenfeuer) geht es heiß her und die einzelnen Register kommen gut zur Gehör. Dieses Stück wird auch gerne von Marching Bands intoniert. Melodiös und mit unterschiedlichen Rhythmen zeigen sich die Jungs und Mädels des FeZ-Orchestra im nächsten Stück „Music from Frozen“. Mit „Cloud 9“ (Wolke 9), einem Arrangement des jungen Belgiers Filip Ceunen über George Harrisons gleichnamigen Song, wird das ganze Orchester mit Klangfarben glänzen. Themen aus Harry Potter-Filmen stehen dann auf dem Programm. Damit wird das gemeinsame Jugendblasorchester von Fessenbach und Zell-Weierbach bestimmt viele Herzen erfreuen. Zum Abschluss ihres Konzertes spielt das FeZ-Orchestra Melodien aus „The Day after Tomorrow“ (englisch für übermorgen), einem Katastrophenfilm von Roland Emmerich, der die Gefahren und Folgen der globalen Erderwärmung zum Thema hat. Ein ganz aktuelles Thema hat da Simon Schmider mit seinen Nachwuchsmusikern aufgegriffen. Wir wünschen viel Freude beim Zuhören und Zusehen.

Hannah Blattner – ihr Debüt als Vizedirigentin am Volkstrauertag

Am Volkstrauertag kann sich unser Dirigent Johannes Kurz nicht teilen, da er zwei Musikkapellen vorsteht. Auch Bernd Dufner konnte aus familiären Gründen dieses Mal unsere Musikkapelle Zell-Weierbach nicht dirigieren. Da sprang Hannah Blattner, unsere Flötistin und jüngstes Mitglied in unseren Reihen, ins kalte Wasser und ging selbstbewusst ans Werk. Hannah Blattner ist auf dem Musikzug des Schillergymnasiums. Sie hat für das Musikabitur u. a. das Fach Orchesterführung und Dirigat ausgewählt – kein leichtes Unterfangen für eine 16-jährige. Aber sie hat in Johannes Kurz, unserem Dirigenten, einen großen Lehrmeister, der das alles selbst studiert hat und das Wissen auch verständlich weiter zu geben weiß. Selbstverständlich haben sie zusammen den am Volkstrauertag gespielten Choral „Weihung“ besprochen und wichtige Stellen aus Sicht eines Dirigenten angeschaut.

Am Sonntag also war es dann so weit. Hannah Blattner stand vor die Musikkapelle und alle Augen waren auf sie gerichtet – sie aber hatte nur einen Blick für unsere Musiker. Gekonnt, wie bei ihrem Meister, war ein kurzer Atemzug das Zeichen für den Einsatz der Musikkapelle. Alle Achtung für unsere Hannah – das Stück lief sehr gut unter ihrer Stabführung durch. Herzlich willkommen im Kreise der Vizedirigenten! Viel Lob bekam Hannah Blattner von den Musikern und vor allem auch von unserem ältesten Musiker, Gustav Kornmeier.

Bereits in einer Woche, am 1. Advent, können Sie die Fessenbacher und Zell-Weierbacher Musikjugend am laufenden Band erleben. Zunächst kommen die Blockflötenkinder auf die Bühne und zeigen ihr Können. Dagmar Reister, die Blockflötenlehrerin, verriet uns, dass es mehr als 50 Kinder sein werden, die aufgeregt wie ein Sack Flöhe und ehrgeizig den ersten Teil des Nikolaus- und FeZ-Konzertes bestreiten werden. Im zweiten Teil wird dann das FeZ-Orchestra unter der Leitung von Simon Schmider ihren großen Auftritt haben. Dies alles findet dieses Jahr turnusgemäß in der Fessenbacher Reblandhalle statt, Beginn 14 Uhr.

Zum Kaffee wird es von den Blockflöteneltern gebackenen und gespendeten Kuchen geben. Natürlich werden auch Weine, Bier und alkoholfreier Getränke angeboten.

Die Jugendleitungen der beiden kooperierenden Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach laden dazu ganz herzlich alle ein, die gerne die jungen Musikusse bewundern, hören und sehen wollen.

Am 1. Advent spielen die Blockflötenkinder und das FeZ-Orchestra

War das doch ein verregneter Samstag und Sonntag am vergangenen Wochenende. Trotzdem ließen es sich sehr viele Mitbürger aus Zell-Weierbach, Fessenbach und Rammersweier nicht nehmen, den Sonntagsgottesdienst in der Weingartenkirche zu besuchen. Pfarrer Gerhard Vetterle zelebrierte die Heilige Messe. Bereits in den Eingangsworten wies er dem November eine gewisse Tristheit zu und ganz besonders an solch einem regenreichen Tag komme dies so richtig zur Geltung. Aber so wie die Natur den Regen dringlich braucht, brauchen wir Menschen auch eine Zeit, in der wir in uns gehen und uns auch auf das Lebensende und das Leben danach besinnen. Dabei sollen wir unser irdisches Leben überdenken und dieses Leben in Bahnen lenken, die zum verheißenen ewigen Leben in Fülle hinführen wird. Auch in der Predigt griff Pfarrer Vetterle diese Gedanken auf und verglich die Lampen der 5 törichten wie auch der 5 klugen Jungfrauen und interpretierte diese als unsere persönliche Glaubenslampen. Glücklich jene, deren Glaubenslampe brennt und leuchtet, egal wann der Tag (im Evangelium war es der Bräutigam) für jeden von uns kommen wird.

Auch der Musikverein Zell-Weierbach hat sich dementsprechend mit Musikstücken und Liedbegleitungen in den Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Vereinsmitglieder eingebracht. Mit dem „Concerto B-Dur“, von Georg Philipp Telemann eröffnete die Musikkapelle Zell-Weierbach den Gottesdienst. Eindrucksvoll und elegant war der erste Teil des Stückes, das Dirigent Johannes Kurz eigens arrangierte und wegen unerwarteter Ausfälle wegen Erkrankung noch am frühen Sonntagmorgen teilweise umgeschrieben hatte, um die ganze Fülle des Werkes darbieten zu können. Der zweite Teil, im gemäßigten Presto, erklang fröhlich und in seinen Themen abwechslungsreich. Auch zum Mitsingen waren viele zum Evangelium passende Lieder ausgewählt worden. Gleich zur Messeröffnung und zum Gloria erklang das bekannte und auf das Evangelium zugeschnittene Lied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ In den Fürbitten wurde um die Hilfe für eine besser werdenden Welt neben der Fürsprache für die Verstorbenen gebetet. Während der Kommunion erklang „Magic Valley“, ein Tongemälde zu einem Flug eines Adlers über ein großes weites Tal in Nordamerika während des Sonnenaufgangs. Zum Abschluss des Gottesdienstes spielte die Musikkapelle Zell-Weierbach ein umgeschriebenes Orgelstück von Nicolaus Lemmens mit dem Titel „Marche de procession“. Das Arrangement unseres Dirigenten zeigte auf, wie die unterschiedlichen Klangfarben der Register in einem Blasorchester an die unterschiedlichsten Register einer Orgel bei so einem virtuosen Orgelwerk erinnern können.

Die Gottesdienstbesucher waren von der Gottesdienstgestaltung sehr beeindruckt und dankten es mit begeistertem Beifall. Auch uns hat dieser gut besuchte Gottesdienst sehr beeindruckt und mit Dank erfüllt.

An diesem Sonntag gestalten wir den Volkstrauertag um 11 Uhr an der Weingartenschule mit.

Zu dem Nikolaus- und FeZ-Konzert der Musikjugend der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach in der Reblandhalle in Fessenbach am 1. Advent (3. Dezember) wollen wir Sie bereits heute schon hinweisen und sie herzlich einladen, Beginn um 14 Uhr.