Vergangenen Samstag luden die Zell-Weierbacher kulturellen Vereine und der Turnverein zum 1. Jugend-Event ein. Nachmittags glaubte man nicht, in Petrus einen guten Verbündeten zu haben. Zur Eröffnung dieser Art von Festpremiere zeigten dann nicht nur die Sonne sondern auch die Jugendverantwortlichen des Mandolinen- und Gitarrenvereins, Sängerbunds, Turnvereins, Tanzballetts der Narrenzunft sowie des Musikvereins ein fröhliches Gesicht mit einem Lächeln auf den Lippen. Die Organisatoren des Jugend-Events haben reichlich Getränke, Grillwürste und Waffeln geordert. Somit konnten die vielen jungen Akteure, Eltern, Großeltern, Geschwister und viele weitere Gäste angenehme Stunden auf dem Schulhof der Weingartenschule verbringen.

Aber im Mittelpunkt standen die vielen jungen Künstlerinnen und Künstler aus den Zell-Weierbacher Vereinen. Ja, sie schafften es mit ihrem kindlichen Charme und jugendlichen Elan, die Aufmerksamkeit und Zuhörbereitschaft bei ihren Auftritten auf ich zu lenken.

Zur Eröffnung des musikalischen Teils des Jugend-Events faszinierte die große Schar der „Minis“ des Mandolinen- und Gitarrenvereins unter Leitung von Cornelia Dufner. Sie, die sich auch für die musikalische Seite im Weingartenkindergarten stark engagiert, versteht es blendend mit den Kids. Beim Spiel des Gitarrenquartetts der Größeren des Mandolinen- und Gitarrenvereins wähnte man sich in einem Straßencafé im sommerlichen andalusischen Cordoba, Granada oder Sevilla, um bei einer Sangria oder einem Espresso den Straßenmusikanten zu lauschen.

Gleich danach brannten die Großen der Blockflötenschüler des Musikvereins Zell-Weierbach danach, ihre mehrstimmigen Musikstücke der großen Zuhörerschar zum Besten zu geben. Dagmar Reister verstand es auch super, die Großen und „Mittis“ gemeinsam auftreten zu lassen. Sehr gut angekommen ist dabei der Ententanz der „Mittis“ zum Ententanzvortrag der Großen – eine gute, unterhaltende und die Kinder begeisternde Idee der erfahrenen Blockflötenpädagogin. Bei „Auf der Mauer, auf der Lauer“ und zwei weiteren Lidern zeigten die Blockflötenschüler auch ihr rhythmisches Können.

Was die Mädels des Tanzballetts (der 12- und 13-Jährigen) der Narrenzunft auch nach längerer Fastnachtsabstinenz unter Leitung von Theresa Busam und Melanie Lampert drauf haben, war sehenswert.

Aus der Bläserklasse ‘19 spielten zwei Querflötistinnen (ausgebildet von Dagmar Reister) und ein Schlagzeuger, der im vergangenen November begonnen hat, das Lied „Lang, lang ist’s her“. Die Großen, die Bläserklasse ’18, haben „Karneval in Venedig“ für sich ausgewählt. Beide Bläserklassen leitet Johannes Kurz, unser Dirigent, an. Die Mädels und Jungs haben fleißig geübt und beim Vorspielen gezeigt, dass es Spaß macht, ein Blasinstrument oder Schlagzeug zu erlernen und in der Gemeinschaft zu üben und aufzuspielen.

Zum Abschluss des musikalischen Teils des 1. Zeller Jugend-Events traten die „Ragazzinis“, der Jugendchor des Sängerbundes, unter Leitung von Katrin Schröder auf. Viele bekannte Chansons und Songs hatten sie auf Lager. Manch eine Melodie haben die Eventbesucher automatisch und gerne mitgesungen oder mitgesummt. Bei so viel Begeisterung der Jugendlichen macht doch Singen viel Spaß!

Mittlerweile hatte Sonja Bürkle vom Turnverein Zell-Weierbach ein Parcours für Kinder und Jugendliche aufgebaut. Schon die Kleinen hatten viel Spaß beim Zielen, Treffen und Lastwagenrennen, um nur einige Stationen zu nennen. Geschicklichkeit, Strategie und Ausdauer, ja auch das will zunächst eingeübt und gelernt sein!

Herzlichen Dank an die Organisatoren sowie den Helferinnen und Helfern am Waffelstand und an der Grill- und Getränkestation. Danke auch für das große Interesse und den Besuch des 1. Zeller Jugend-Events – Gründe genug, daraus Tradition werden zu lassen.

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