Letzten Samstag trafen sich alle Musikerinnen und Musiker, Dirigent Johannes Kurz und Gesamtvorstandsmitglieder mit Familie zu einem Musikerausflug zur Pflege der Kameradschaft und des gegenseitigen Kennenlernens.

Um 13 Uhr war Treffpunkt am Probelokal, wo einige Rucksäcke mit flüssiger Nahrung und Durstlöschern sowie handfeste Sachen wie Karottenstücke, Gurkenscheiben, Salami und kleine Snacks gefüllt wurden. Heinz Schütz, der Organisator für diesen Tag, führte die Schar über die Schönstattkapelle, Kreuzebene, Saatschule und über den Vollmersbach in das Zentrum von Durbach. Ziel war die WG Durbach. Unterwegs, mitten in den Reben, haben wir einen Boxenstopp eingelegt und die Rucksäcke auf den Kopf gestellt. Bei dem Umtrunk hat Ralf Vollmer mit echtem stolz verkündet, dass wir gerade die 10.000-ste Flasche der brandneuen Glücksfederlinie der Weinmanufaktur Gengenbach-Offenburg verkosteten. Wir waren alle von diesen vier Glücksfederweinen sehr angetan. – Schade, dass der Fahrplan keine längere Pause zugelassen hatte. In der WG Durbach sind wir von Georg Gmeiner, Ehrenvorstandsvorsitzender der WG Durbach ganz herzlich begrüßt worden. Bei einer kurzen Kellerführung kamen wir in das Rotweinfasslager, romantisch mit Kerzen beleuchtet und in den Tankkeller. Er verriet uns, dass die Winzer der WG Durbach Trauben von einer Fläche von 340 ha abliefern. Die Tanks und Fässer haben ein Fassungsvolumen von ca. 5,5 Mio. Litern. Dazu gibt es noch einen Flaschenkeller, in dem ca. 2,5 Mio. Flaschen gelagert werden können. Anschließend gingen wir in die „gute Stube“ der WG Durbach, wo ein süffiger Edelmannsekt und 6 verschiedene, typische Weine der WG Durbach bereit standen. Angefangen beim Weißburgunder aus dem Plauelrain über den Kochberger Spätburgunder Rosé und einer ausgezeichnet aromabetonten Scheurebe Spätlese aus dem Plauelrain bekamen wir zum krönenden Abschluss der Weinkostprobe von zwei Jungwinzern den 2015 Durbacher Steinberg Traminer Auslese kredenzt. Wahrlich ein ausgezeichnetes Tröpfchen und ein toller Dessertwein. Mit Georg Gmeiner und seiner Information und lockeren Art, die Weine anzusagen und für Unterhaltung zu sorgen, waren 2,5 Stunden wie im Flug vorbeigegangen. Nach einer einstündigen Wanderung trafen wir uns beim Mattebur in Rammersweier zu einer gemütlichen Vesperrunde. Dank der Vorbestellung hatte jeder in kurzer Zeit sein Vesper vor sich stehen und bei guter nachbarschaftlicher Unterhaltung gab es nochmals viel zu erzählen. Abschließend besuchten alle, die noch wollten, das Weinfest des Musikvereins Rammersweier, unserem Patenverein. Wir danken Heinz Schütz und Ralf Vollmer ganz herzlich für die Organisation und Durchführung unseres gelungenen Musikerausfluges.

Am nächsten Tag, Sonntag, haben wir beim Musikverein Ortenberg ab 18.30 Uhr auf deren Schlossfest Zeller und Ortenberger Festbesucher mit viel Spaß und Freude unterhalten. „Ja, und wenn der kleine Regenschauer nicht gewesen wäre, dann wäre noch so manch einer aus dem Dorf heraufgekommen …“, meinte ein erfahrenerer Musiker aus Ortenberg.

Jetzt freuen wir uns auf unsere Musikerferien.

Empfohlene Beiträge