Die Musikerinnen und Musiker freuen sich wieder auf herbstlichen Weinfesten mit ihrer Stimmung und Spielfreude das Weinfestpublikum für sich zu gewinnen und wollen Spaß an Blas- und Unterhaltungsmusik zur gemeinsamen Sache machen. Lassen wir uns vom stimmungsvollen Auftritt beim Ortenauer Weinfest beflügeln, um jene tolle, weinselige Atmosphäre auch an diesem Sonntag, 13.Oktober, beim Weinfest des Musikvereins Diersburg in der dortigen Gemeindehalle ab 16.30 Uhr versprühen. Vor uns wird die Musikkapelle Ottenheim, die bei unserem Weinfest rund ums Rathaus zu begeistern wusste, ihren Auftritt zum Besten geben.

Und daheim in unserem liebenswerten Zell-Weierbach wünschen wir der Freiwilligen Feuerwehr bei ihrem Herbstfest viel Spaß, Erfolg und einen großen Festbesuch, denn die Freiwillige Feuerwehr ist immer für uns alle da bzw. bereit.

Die kameradschaftsfördernden Zusammenkünfte tragen auch zur Freude am Musizieren bei uns in der Musikkapelle Zell-Weierbach erheblich bei, so wie die Weinwanderung im September.

Wir verkosteten gerade den Durbacher Klingelberger vom Plauelrain, als  auch Herbert Lenz, unser Vorsitzender, mit seinem Fahrrad die steile Weierbacher Gasse zur Schönstattkapelle heraufgekommen ist. Er ist gerade von einer Benefizradtour gekommen und hatte bestimmt nun auch Lust auf einen guten Tropfen, den er sofort durch Heinz Schütz in einem schönen Weinglas in die Hand gedrückt bekam. Heinz, der ja selbst ein großer Genießer ist, weiß worauf es ankommt. Er servierte zu den Weinproben an jeder Station immer wieder frische Baguetteschnitten und pries sie mit seinen markanten Sprüchen und seiner riesigen guten Laune „zum Reinbeißen“ an. Eine tolle Stimmung wuchs heran bei diesen Schatten spendenden Bäumen an der Schönstattkapelle und eine vielseitige und lustige Unterhaltung machte sich breit. Andere bestaunten die angrenzenden Rebanlagen und wunderten sich, dass es kaum ein „Beer“ zu retzeln (auf gut Zellerisch) gab. Der neue Traubenvollernter macht halt seine Arbeit richtig gut!

Das Organisationsteam musste die Musikerschar an dem kühlen Platz an der Schönstattkapelle „loseisen“, um nicht zu sehr dem Zeitplan nachzuhinken. Am Abtsbergstein hoch über der Abtsgasse legten die Musikkameraden eine Verschnaufpause ein und erzählten Erinnerungswertes zu einzelnen Aussichtspunkten. Andreas, unser Schlagzeuger erinnert sich laut, dass sein Opa da unten hinter dem Abtshof in den Ende 1930-er Jahren an Sonntagmittagen auf dem Weiher gegen ein paar Pfennige Obolus mit dem Boot gefahren sei. Damals war das für die Jugendlichen eine gerne wahrgenommene Sensation, wo doch nirgends in ihrer bekannten Umgebung ein See zu finden war. Der Brandweiher wurde später aufgefüllt, nachdem entsprechend dimensionierte Wasserleitungen in den Straßen lagen, die die Feuerwehr im Brandfall anzapfen konnten. Ja, das ist Heimatkunde ganz nah dran.

Über den Hasengrund kommend, erreichte die Wanderschar dann die ehemalige Wacht von Zell-Weierbach, den Burschel, die dritte und letzte Weintankstation.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

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