Unser traditionelles Weinfest rund ums Rathaus im Juni – viel los!

Unser Musiknachwuchs in den Bläserklassen’22 und ’23, der unter der Leitung von Hannelore Münchbach sehr aktiv ist, wird auf unserem Weinfest rund ums Rathaus am Wochenende 22./23. Juni am Sonntag ab 14 Uhr zeigen, was alles so Tolles einstudiert wurde. Wir freuen uns auf unsere engagierten, quirligen, jungen Musiktalente und sind gespannt, mit welchen Musikstücken sie uns dieses Jahr zur Kaffeezeit in Staunen bringen wollen.

Um 15 Uhr hat sich die Musikkapelle Hecklingen mit Jan Brieger an der Spitze angesagt. Wir haben schon lange Verbindung mit dem Musikverein Hecklingen, eingefädelt von Hans Fey. Die Älteren unter uns Musikern erinnern sich gerne an das mit Heim gebrachte große Fass Schwarzbier, das der Musikverein Hecklingen uns auf den Heimweg mitgab.

Ab 17.30 Uhr hat der Musikverein Ohlsbach sein Kommen zugesagt. Mit Andreeas Stiglmeier am Dirigentenpult, werden die klangstarken 58 Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Ohlsbach darauf „brennen“, wie sie selbst schreiben, zur Vesperzeit uns ihre Musik darzubieten. Auch sie spielten, wie unsere Band FlightPlan am Samstagabend, am letzten Samstag auf dem Oberkircher Erdbeerfest.

Nicht nur musikalisch haben wir auf unserem Weinfest rund ums Rathaus viel zu bieten. Der Weinstand, unübersehbar am Eingang zum Festplatz, lädt zum Genießen ein. Über das ganze Weinfest-Wochenende bieten wir Flammenkuchen der Bäckerei Platz, auch vegetarisch, Pommes sowie Grill- und Currywurst an. Für Sonntag über Mittag und so lange es reicht, wird unser Vorsitzender und Küchenchef, Ralf Vollmer, noch Leckeres planen. Was alles, wird er uns Anfang Juni verraten. Und zum Nachtisch genießen Sie gerne  selbstgebackene Kuchen und Torten und Kaffee vom Kaffeestand, der im Weinstand am Sonntag integriert ist.

Wie in den letzten Jahren, warten die Fässer der Brauerei Waldhaus mit erfrischend fruchtigem Naturtrüb und spritzig-mildem, fruchtigen Weizen auf rege Kundschaft. Weine der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg und vom Weingut Pieper Basler werden am Weinstand und am Tresen ausgeschenkt. Freuen Sie sich auf eine Auswahl an guten Qualitätsweinen aus dem Zeller Abtsberg, Fessenbach und Gengenbach. Natürlich bietet der Musikverein Zell-Weierbach auch vielerlei alkoholfreie Getränke an.

Auch in diesem Jahr werden wir Bedienungen und Austräger aus dem Verein haben. Gerne können Sie auch mit der EC-Karte bezahlen.

Freuen Sie sich auf ein unterhaltsames Weinfest rund ums Rathaus auf dem Festplatz hinter dem Schulmuseum Zell-Weierbach für ehemals Großherzoglich Badische Schulen.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Am 22. und 23. Juni ist bereits unser traditionelles Weinfest rund ums Rathaus

Die Musikerinnen und Musiker hatten nach dem fordernden Frühjahrskonzert eine kleine Ruhepause verdient, bis auf einige, die durften weiterproben.

Letzten Freitag waren sie dann schon wieder in Aktion. Sie unterstützten im Gegenzug das Hochschulorchester Offenburg bei seinem „Sommerkonzert“ am regenreichsten Tag des bisherigen Jahres und weitere übernahmen die Bewirtung der Gäste und der Aktiven. Schade, das Hochschulorchester Offenburg mit Udo Sutter am Dirigentenpult und der Hochschulchor haben sehr viel geübt, geprobt und ein begeisterndes Konzert auf die Bühne gebracht – aber wer geht bei Dauerregen gerne aus dem Haus? Eigentlich hätte das Konzert, wie vergangenes Jahr, bei lauem, sommerlichem Flair im Freien ablaufen sollen. Jammerschade, was da Petrus geliefert hat.

Die Bewirtung beim Konzert war eine kleine Übung für das Jubiläumsfest der Bergwacht Offenburg anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens, das sie an unserem traditionellen Weinfesttermin am zweiten Juliwochenende groß feiern will. Wir kooperieren an jenem Wochenende und übernehmen die Bewirtung des Jubiläums, damit die Bergwachtfamilie ihre ureigene Aufgabe, die Bergrettung vorführen kann und Zeit hat, sich um ihre besonderen Gäste zu kümmern.

Daher ziehen wir unser Weinfest rund ums Rathaus auf das Wochenende 22./23. Juni vor. Und wir haben dabei musikalisch wieder viele „Leckerbissen“ zu bieten. Am Samstagabend ab 19 Uhr spielt die Trachtenkapelle Mühlenbach mit Fabio Beilharz an der Spitze auf. Mehr als 70 Aktive zählt die Trachtenkapelle Mühlenbach und spielt gerne Konzerte wie auch Festzelt- und Stimmungsmusik. Carolin aus ihren Reihen spielt auch bei uns als festes Mitglied im Hornsatz gerne mit. Ab 21 Uhr wird’s dann groovig mit der Akustikband FlightPlan mit Sängerin Laura Hogenmüller und Sänger Frank Haberer. FlightPlan, in der unser Schlagzeuger Andreas Königer den Rhythmus vorgibt, hat beim vergangenen Weinfest rund ums Rathaus sehr großen Anklang gefunden. Die Jungs und Sängerin Laura, die an diesem Wochenende beim Erdbeerfest in Oberkirch aufspielen, freuen sich riesig auf ihren Weinfestauftritt bei uns.

Am Sonntag ist wieder Tag der Blasmusikvielfalt. Zum „Frühschoppenkonzert“ ab 11.30 Uhr treffen Sie auf die Trachtenkapelle Niederwasser in schmucker Schwarzwälder Tracht – ein Hingucker. Und nicht nur das: Das bunte Unterhaltungsprogramm der Trachtenkapelle Niederwasser mit Dirigent Wolfgang Borho, den Gesangsstücken mit Ute, Erich und Bernd und mit über 40 Musikanten, bringen Begeisterung unter das Weinfestpublikum. Da kann ganz bestimmt daheim die Küche kalt bleiben – der Musikverein Zell-Weierbach bietet eine gute Wahl an Mittagessen.

Ab 14 Uhr ist dann der große, lampenfiebrige Auftritt unserer Jugend: Blockflötenensembles mit Dagmar Reister und unsere Bläserklassen’22 und ‘23 unter der Leitung von Hannelore Münchbach bereiten sich schon eifrig auf ihre Auftritte vor heimischem Publikum vor. Das wird bestimmt eine spannende, unterhaltsame Sache bei Kaffee und Kuchen.

Und wer noch aufspielen wird bei unserem Weinfest rund ums Rathaus und was noch geboten ist, das erzählen wir nächste Woche. Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Herzlichen Dank für die vielen lobenden Worte über unser Konzert

Gleich nach dem Frühjahrskonzert oder in den Tagen danach haben wir Musikerinnen und Musiker wie auch Dirigent Johannes Kurz, sehr viele die Leistung anerkennende und wertschätzende Lobe gesagt bekommen. Viele der Konzertgäste haben es gehört, gefühlt und auch gesehen, dass dieses Frühjahrskonzert’24 ein Konzert mit sehr vielen Herausforderungen, auf für uns sehr hohem Niveau, war.

Es ist die Kunst eines Dirigenten, einen detaillierten Probeplan zu Beginn der Probeperiode aufzustellen mit nicht nur den möglichen und notwendigen Probetagen, sondern auch wann welche Stücke und Passagen einstudiert werden sollen. Johannes Kurz kennt uns ja mittlerweile so gut, dass er schon beim eingehenden Studieren der Partituren sofort die möglichen Hürden bei den einzelnen Registern oder Musikern erkennt. Und dann gibt es die kurze Zeit vor dem Konzert, wo er entscheiden muss, was bereits wird oder ist und wo noch der Hobel oder die Feile angesetzt werden soll, damit das Konzert zum Erfolg geführt wird. „Das wird schon!“, haben wir in der Schlussphase oft gehört. Für kleine Schwachstellen ist ja noch die Anspielprobe vor dem Konzert da. Und dann ist der Punkt gekommen, das Frühjahrskonzert: Oben an steht auf jeden Fall die eigene Überzeugung des Dirigenten, mit seine Fähigkeiten das Schiff erfolgreich um vielerlei Klippen leiten zu können und gleichauf ist wichtig, aus seiner eigenen Selbstsicherheit heraus diese Energie in die richtigen Worte, Gestik, Mimik und verständliches Dirigieren zu übersetzten, so dass das Orchester seine Vorstellung des Musikwerks überzeugend widergibt.

Wir dürfen wirklich stolz auf unseren Dirigenten Johannes Kurz sein, denn er kann es! Natürlich gibt es auch während des Konzerts kleine Unachtsamkeiten. Sie werden von ihm im wahrsten Sinne des Wortes echt „gemeistert“.

Gut gemacht haben es auch Hermann Siefert und seine Mannschaft mit vielen fleißigen und engagierten Helferinnen und Helfern. Herzlichen Dank Euch allen für das Engagement an den Theken, beim Einlass, an der Garderobe und im Hintergrund. Helfen und Musizieren geht nur gemeinsam und deshalb dürfen wir uns auch gemeinsam über den Erfolg und über zufriedene Konzertgäste riesig freuen.

Einen ganz besonderen Dank und die Ehrung hatte Heinz Schütz an diesem Konzertabend verdient und so wie er als Vollblutmusiker, natürlich aktiv in der Musikkapelle Zell-Weierbach auf der Konzertbühne und nicht auf einem Ehrenplatz im Publikum. Auch sein Lehrer, Manfred Lauinger (86), war wegen ihm gekommen. 60 Jahre Blasmusik – davon 50 Jahre in der Trachten- bzw. Musikkapelle Zell-Weierbach und davor 10 Jahre in der Stadtkapelle Offenburg – darüber könnte Heinz Schütz, wie wir ihn kennen, nicht nur ein Buch sondern mehrere schreiben, zumal er ja auch maßgebend bei den „Fidelen Ortenauer“, der Tanz- und Unterhaltungsband, mitspielte. Die „alten“ Musiker erinnern sich noch gerne daran, wie Heinz Schütz, Alois Geiler, Rudi Gegg und Gustl. Litterst manchmal nur den Bus wechselten oder noch kurz daheim waren, um mit uns irgendwo im Badischen um 10 Uhr bei einem Frühschoppenkonzert energiereich aufzutreten.

Heinz Schütz prägte auch als lustiger, animierender und witzebringender Ansager sehr, sehr viele Jahre das Gesicht der Musikkapelle Zell-Weierbach. Viele kamen auch extra wegen ihm zu unseren Auftritten. Heinz zeichnet auch eine Art Kameradschaft aus, die mitzieht. Ideen kund tut (auch im Verwaltungsrat) und sich selbst gerne in die Gemeinschaft einbringt. Heinz, wir sind froh und dankbar, mit Dir  50 Jahre musizieren, Deine zelebrierten Ansagen immer wieder aufs Neue kosten und Deine Kameradschaft erleben zu dürfen. Wir hoffen noch viele Jahre auf Dich!

Jule Allgeier, Klarinette, die Ralf Vollmer bei ihrem ersten Frühjahrskonzert in den Reihen der Musikkapelle willkommen hieß, hat in Heinz Schütz gleich ein motivierendes Beispiel an ihrer Seite beim gemeinsamen Foto. Und Jule ist sehr motiviert und spielt gerne in unserer Musikkapelle Zell-Weierbach und genießt auch unsere Kameradschaft. Jule, wir spielen gerne mit Dir zusammen. Viel Spaß und Freude beim Musizieren in unseren Reihen!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Xxx555

Das Raumschiff „Abtsberghalle“ wieder sicher gelandet und mit tollen Eindrücken

Kurz nach 19 Uhr meinte eine Musikerin, die neugierig war: „Das sieht aber noch leer aus!“ Klar, schließlich mussten die Weltraumfahrgäste noch im Foyer für den Flug in die unendliche Weite ein Glas Prinz Offo-Sekt tanken.

Und dann öffneten sich die Schleusen zum Cockpit. Die Crew bahnte sich den Weg auf ihre Plätze bei großem, erwartungsvollem Beifall der etwa 340 Passagiere. Und wer alles dabei war! Mit Elli, mit 4 Jahren wohl die Jüngste, Tochter von Julio, unserem Musiker aus Mexiko, und Arthur Litterst, mit 98 Lenzen sicher der Älteste, waren fast 100 Jahre Menschsein in die musikalisch und weltallmäßig geschmückte Abtsberghalle gekommen. Nicht nur sie, auch unsere beiden Bläserklassen, in der ersten Reihe sitzend, und viele weitere Jugendliche waren neugierig auf unser „Weltallkonzert“. Auch viele ehemalige Musiker wie Josef Acker, Wolfgang und Franz Dufner, Vicky Ehrhard, Markus Deck und Michaela See und weitere waren zuhörend oder auch helfend an Bord.

Nach kurzer Begrüßung durch Ralf Vollmer, unserem Vorsitzenden, ist es leise geworden im Passagierraum. Guido Gnad, Werner Lohrer und Paul Meehan mit ihren Bässen legten die ersten Töne auf den Konzertteppich – satt, überzeugend und mit viel Selbstbewusstsein. Plötzlich, gefühlt nach einer kurzen Ewigkeit, steht er auf der Bühne vor der Crew, unser Kapitän Johannes Kurz und zieht die Aufmerksamkeit aller Musikerinnen und Musiker wie auch die Augen der Konzertbesucher auf sich. Ein Wink und die Trompeten signalisieren „Aufgepasst!“ und weisen auf die ersten Sonnenstrahlen am Horizont hin, die das ganze Orchester förmlich versucht zu greifen und nicht mehr loszulassen. Die Pauken, kräftig geschlagen von Matthias Demczak-Kropp, rufen allen zu: „Begreift, ein wunderbares Ereignis kommt auf Euch zu!“ Die Bassisten, unauffällig nacheinander Luft holend, lassen diese „Ursuppe“, die dunkle Nacht, weiterhin in die Ewigkeit gleiten. Das Spektakel wiederholt sich lautstärker bis beim dritten Mal die ganze Kraft der Musik die Sonne förmlich über den Horizont hebt und sie im Schlussakkord in vollem Glanz erstrahlen lässt – überwältigend, sagenhaft, dieses Werk „Sonnenaufgang“ von Richard Strauss aus „Also sprach Zarathustra“.

Obwohl im Gemeindeblatt gewarnt, alles Publikum war klatschlos und voll von Staunen, dass das Werk nach etwa eineinhalb Minuten mit diesem lautstarken Akkord zu Ende war – spannend dargeboten durch die Musikkapelle Zell-Weierbach. Nachdem die Überraschung „verdaut“ war, war das Klatschen wie ein Befreiungsschlag und umso überzeugender. Auch von der Bühne aus erlebt, war diese Stille, diese Überraschung nach dem letzten verklungenen Ton unbegreiflich, bisher unerlebt, irritierend – und dann, nach einer „Ewigkeit“, die Hände „schlugen sich“, die ungläubigen Minen der Musiker gehen in freudiges, erleichtertes Lächeln über. Der Anfang ist geschafft – und wie!

Wir wollen ganz besonders ein großes Dankeschön sagen an unsere beiden Vorsitzenden, Ralf Vollmer und Philipp Groß. Letzterer hatte das umfangreiche Organisatorische zu steuern und zu bewältigen. Speziell bedanken wir uns ganz herzlich  bei Johannes Kurz, der dieses gigantische Wagnis „mit dem Griff zu den Sternen“ mit uns eingegangen ist. Mit viel Mut und pädagogischem Vermögen hat er es verstanden, uns diese Musik „in unser Blut zu bringen“ und sie so gut als von uns vermögend, nach seinen großartigen Vorstellungen umzusetzen. Ein Nachbar von unserem Probelokal, der als Helfer mitwirkte, erzählte, dass es für ihn spannend war, bei den Proben mit den Ohren dabei zu sein: „Die ersten Proben waren „nebulös“, aber dann konnte er mehr und mehr miterleben, was es werden sollte.“ Danke für die nachbarschaftliche Geduld und das Kompliment.

Unseren Dank sprechen wir auch gegenüber unseren Musikerinnen und Musikern und auch allen, die immer wieder gerne mit uns spielen und bekunden, dass sie das nächste Mal gerne wieder dabei sein wollen. Unter den Besuchern war auch eine Musikerin, die es schon beim Zuhören in den Saxofonfingern „gejuckt“ hat. Wir freuen uns auch, wenn unsere derzeit „krankgeschriebenen“ Musiker wieder in unseren Reihen jubilieren. Bis bald!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Bitte einsteigen in das Weltraumschiff „Abtsberghalle“

An diesem Samstag, 4. Mai, ist das Raumschiff „Abtsberghalle“ startbereit für den Ausflug „in den Weltraum und seine unendlichen Weiten“. Einlass in die Abtsberghalle ist ab 18.30 Uhr. Bestimmt bemerken Sie gleich, das Foyer der Abtsberghalle erscheint in ganz anderer (Atmo-)Spähre. Die Sonne im Mittelpunkt – anders als in der Antike – umgibt sich mit ihren Planeten. Gönnen Sie sich im Foyer noch das Glas Prinz Offo-Sekt, das im Eintritt inbegriffen ist und bedienen Sie sich dabei Ihre Wiedererkennungsgabe – wer ist welcher? Snacks und weitere Getränke bietet das Sekt Team dabei an.

Dann heißt es so langsam „Nehmen Sie bitte Platz – das Raumschiff startet in wenigen Minuten.“ Dem einen oder anderen kommt ein „Oh“ oder „Ah“ über die Lippen beim Eintreten in das Raumschiff. Haben Katrin Schröder, Marion Ehrhard und Andreas Königer es doch mit wenigen Mitteln geschafft, den soliden Saal der Abtsberghalle in Raumschifffeeling zu verwandeln! Mit dabei ist auch die Fa. WTO aus Ohlsbach, die die Kartonage für das Raumschiff spendete.

Die Mannschaft der Musikerinnen und Musiker besteigt das Cockpit – prüft noch schnell, ob alles parat liegt – die Raumfahrtgäste werden stiller und stiller und schauen gespannt auf die Mannschaft, die Ihnen entspannt zulächelt. Plötzlich, aus dem Nichts kommt das Grummeln der „Ursuppe“ der Tuba Bläser in die Sitzreihen „gewabert“ – doch wo ist der Kapitän des Weltraumschiffes? Nach vier unendlich langen Takten steht er an seinem Platz, unser Dirigent Johannes Kurz – hebt die Hände und gibt den Einsatz an die Trompeten – der großartige Sonnenaufgang beginnt. Zunächst ganz leise, langsam, fanfarenmäßig, dann „zieht“ das Orchester die Sonne „förmlich hoch“ und die Pauken künden lautstark allen den Sonnenaufgang an. Das wiederholt sich mit immer mehr Kraft bis im Takt 21 das ganze Orchester durch einen fulminanten Akkord, nach 120 Sekunden Spielzeit, die Sonne, imposant am Firmament stehend, zeigt.

Nach diesem grandiosen Start fliegen wir ins All und lassen uns den Durchgang der Venus vor der gleisenden Sonne (von Carlos Marquez) nicht entgehen. Danach schwenken wir zu „Jupiter“ aus der Planeten-Suite von Gustav Holst und lassen uns von Jupiter, dem Bringer der Freude, mit vielseitigen Melodien beeindrucken.

Und dann kommt’s – wohl mehr Zufall als geplant: Wir präsentieren am 4. Mai, am internationalen Star Wars Tag, der seit mindestens 2011 groß gefeiert wird, „Star Wars Saga“ von John William nach dem sehr eindrucksvollen Arrangement von Johan de Mej. Weshalb wird gerade am 4. Mai gefeiert? Das ist ein Wortspiel im Englischen. „May the fourth“ Datum) klingt ähnlich wie „May the forth (be with you)” („Es möge die Macht mit dir sein“), dem legendären Satz aus fast allen Star Wars Filmen. Aufgepasst – Johannes Kurz, der diese Filme liebt, wird sicherlich einen Gag dazu parat haben!

Im Wesentlichen handelt Star Wars vom ständig andauernden Kampf zwischen Gut und Böse. Dieser Kampf spielt sich „vor langer Zeit“ in einer „weit, weit entfernten Galaxie“ ab und gilt deshalb als moderne Version eines Märchens oder einer Kunstsage. Auch die Charaktere stellen Archetypen aus Märchen, Heldensage und Fantasie dar. Als Beispiele dafür seien Darth Vader der schwarze Ritter und Imperator als böser König bzw. Hexer und dem gegenüber Luke Skywalker als klassischer Held, genannt.

Nach einer Stärkungspause mit Getränken und Snacks huldigen wir dem Marsch „Stars and Stripes Forever“ (Sternenbannermarsch) von John Philipp Sousa ehe wir wieder abheben und uns „Star Trek through the Generations“ widmen. Auf dem Rückweg zur Erde besuchen wir noch den Mond und genießen Highlights aus der Operette „Frau Luna“ von Paul Lincke.

Unserem Heinz Schütz am Bariton und an der E-Gitarre wollen wir im Rahmen des Konzerts für 60 Jahre aktiver Musiker Danke sagen und ihn ehren.

Im Anschluss an das Frühjahrskonzert lädt der Musikverein Zell-Weierbach alle Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher zum Verweilen bei Bewirtung ein.

Kurzentschlossene können sich noch Vorverkaufskarten (8 €) bis Samstag um 16 Uhr telefonisch unter 0781 38910 hinterlegen lassen. Bis 18 Jahre haben alle freien Eintritt.

Kommen Sie mit auf diese Reise in unendliche Weiten des Weltraums. Freuen Sie sich auf vielseitige musikalische Höhepunkte, die für jeden etwas bieten und freuen Sie sich auf eine Abtsberghalle, die zum Raumschiff avanciert.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach