Gerd Bieser war einer von uns

Der Musikverein Zell-Weierbach und die Musikerinnen und Musiker trauern um den am 5. September unerwartet verstorbenen ehemaligen Musiker Gerd Bieser.

Gerd Bieser war ein talentierter Musiker an der Klarinette wie auch am Akkordeon. Gerne spielte er, wenn er gebraucht wurde, auch die Pauken und andere Schlaginstrumente.  Von 1976 bis 1996 war Gerd Bieser im Musikverein Zell-Weierbach aktiv und erlebte die Dirigenten Georg Weyerer, Alois Geiler, Ferenc Ascody und Rudi Flierl.

Rudi Flierl erkannte recht bald Gerds Talent am Akkordeon wie auch das seiner Schwester Rosi. Beim Osterkonzert 1988 brillierten sie mit ihren Akkordeons in „Tango por Roger“ (was für Rosi und GERd stand). 1991 war Gerd Bieser Akkordeonsolist in einem typischen Musette-Walzer, den Rudi Flierl eigens für ihn und die Trachtenkapelle Zell-Weierbach geschrieben hatte. Stürmischen Beifall erhielt Gerd Bieser auch bei einem Osterkonzert als Solist an der Schreibmaschine in „The Typewriter“.

Viele von uns können sich sicherlich noch recht gut an das Oberkrainerstück „Auf der Autobahn“ erinnern. Rudi Flierl arrangierte diese Polka für Oberkrainer-Besetzung  plus Begleitung durch die Trachtenkapelle. Gerd Bieser übernahm den Akkordeonpart von Slavko Arvsenik, Alois Geiler die Klarinetten-, Heinz Schütz die Bariton- und Rudi Gegg die Trompetenstimme der Oberkrainer-Besetzung. Gustl Litterst saß am kombinierten Schlagzeug. Da fetzte es bei den damaligen stark besuchten Frühschoppenkonzerten!

Daneben engagierte sich Gerd Bieser ab 1986 für zwei Jahre als Jugendausbilder an der Klarinette. Auch als passives Vereinsmitglied fragte er immer gerne, wie es so läuft und besuchte unsere Konzerte und Feste.

Gerade in diesem Jahr war er noch mit viel Engagement und Zeitopfer dabei, unsere Lagerräume (vom ehemaligen Ratskeller) und weiteres auf Vordermann zu bringen.

Niemand, auch er selbst nicht, ahnte, dass dieses Engagement endlich sein sollte.

Heute, an diesem Freitag, haben wir von ihm Abschied genommen in dankbarer Erinnerung, was er musikalisch und sozial mit und für uns getan hat. Mit der Klarinette, die er so gerne gespielt hatte und ein Blechquartett am Grab haben wir ihm nochmals für alles DANKE gesagt und von ihm Abschied genommen.

Gerd Bieser war und bleibt einer von uns.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Diesen Samstag – Kennenlerntag für Blasinstrumente und Schlagzeug

Das Jugendteam des Musikvereins Zell-Weierbach und weitere Musikerinnen und Musiker freuen sich auf ganz viele interessierte Drittklässler und alle anderen Kids und Jugendliche ab etwa 9 Jahren, um mit ihnen zusammen das wohlklingende Geheimnis der Blasinstrumente zu entdecken und sie mit desinfizierten Probiermundstücken zum Tönen zu bringen! Auch Andi, unser Schlagzeuger ist gespannt, wer alles es mit dem kombinierten Schlagzeug aufnehmen will. Bestimmt weiß er ein paar Tricks für Euch!

Kommt zwischen 15 und 17 Uhr an diesem Samstag, 23. September, in das Probelokal des Musikvereins Zell-Weierbach (unterhalb der Abtsberghalle, Weinstraße 20) und lasst Euch überraschen und probiert aus. Währenddessen können sich die Eltern oder Großeltern über die Organisation der Musikschulausbildung und über die Bläserklasse’23 (unter Leitung von Hannelore Münchbach) informieren wie auch über das Mieten oder den Mietkauf von Instrumenten Auskünfte einholen.

Sabine Meehan und Katrin Schröder vom Jugendteam werden auch die Elternabende der 3. Klassen der Weingartenschule besuchen und die Instrumentenausbildung und unser Ausbildungskonzept vorstellen.

Für die jüngeren Kids haben wir die Blockflötenausbildung als Basis für das spätere Erlernen von Blasinstrumenten in unserem Jugendausbildungskonzept und bieten wieder neue Kurse mit Dagmar Reister als Blockflötenlehrerin an. Die neuen Kurse sind immer mittwoch- und freitagnachmittags im Probelokal. Kommen Sie mit ihrem Kind dort vorbei oder treten Sie per Mail (blockfloete@mvzw.de) mit Dagmar Reister in Kontakt.

Und nun zu unserem Zeller Datschkuchenfest vor zwei Wochen. Das war das Fest, das nicht ins Wasser fiel sondern sehr viel Sonne und Wärme, nach langen Wochen des Regens und der Kühle, innehatte.

Schon vor Festbeginn waren bereits Gäste gekommen, um die guten badischen Datschkuchen zum Mitnehmen zu ordern. Und dann kamen immer mehr und mehr Gäste und fanden viele Schattenplätze unter den Zelten und im Schatten des Schulmuseums. Je mehr kamen, desto zahlreicher war der Wunsch nach Datschkuchen. Die Wartezeit war bis zu einer Stunde angestiegen. Aber wer die herrlichen badischen Datschkuchen mag, der wartet auch gerne auf die gut gebackenen, mit Blasen verschönerten, Datschkuchen nach eigener Wahl.

Freudig wurde auch gerne der Hinweis  angenommen, dass die Gäste sich einen Platz suchen können, weil sie von Anja, Hannah und Philipp bedient würden. Damit war der Festaufenthalt noch kurzweiliger unter den vielen Gleichgesinnten. Die Küchenmannschaft und allen voran der Datschkuchenbäcker am heißen Holzbackofen, Hermann Siefert, haben ihr Bestes gegeben, um die Datschkuchenfreunde und „Kaltvesperer“ zu versorgen. Nicht minder beschäftigt war das Getränketeam. Neuer Rekord beim Bierumsatz und auch der Wein- und Getränkeumsatz war sehr groß.

Bei diesem sommerlichen Festabend haben die Gäste es genossen, endlich wieder in gesellige Runde bis in die späten Abendstunden hinein zusammen zu sein – zu erzählen gibt es ja immer genug.

Dank der vielen anwesenden Aktiven war dann der Abbau des Festplatzes wesentlich schneller gegangen als der Aufbau am Morgen. Um Mitternacht war bereits wieder alles an seinem Platz.

Wir vom Musikverein Zell-Weierbach bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für Ihren Besuch und der nicht nur aus Zell-Weierbach. Wir danken auch der Freiwilligen Feuerwehr Zell-Weierbach für die Überlassung der Verkehrsfläche vor zwei Garagenausfahrten. Ein Vergelt’s Gott wollen wir – und das sicherlich auch in Ihrem Sinne – allen unseren Musikerinnen, Musikern, Dirigent, Helferinnen und Helfern sagen für ihren Einsatz und das Engagement am Freitagabend und den ganzen Samstag lang.

Als nächstes steht der Auftritt der Musikkapelle Zell-Weierbach auf dem Ortenauer Weinfest am Sonntag, 1. Oktober um 17 Uhr an. Kommen Sie mit und seinen Sie unsere Stimmungsfreunde.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Bald startet wieder die Instrumentenausbildung – Kennenlerntag

Die Schule hat diese Woche wieder begonnen. Auch für Sabine Meehan und Katrin Schröder vom Jugendteam des Musikvereins Zell-Weierbach ist dies das Signal, die Weichen für die Ausbildung an den Instrumenten der Musikkapelle Zell-Weierbach zu stellen.

Dazu lädt das Jugendteam alle Kinder ab der 3. Klasse herzlich zum Kennenlerntag der Blasinstrumente und des Schlagzeugs auf Samstag, 23. September, ein. Zwischen 15  und 17Uhr sind Sabine Meehan, Katrin Schröder und weitere Musikerinnen und Musiker im Probelokal der Musikkapelle Zell-Weierbach (unterhalb der Abtsberghalle und gegenüber der Postagentur Konstanzer) und brennen darauf, ihr Instrument musikalisch vorzustellen und von den Kids und Eltern mit vielen Fragen gelöchert zu werden. Selbstverständlich stehen auch Instrumente zum Anfassen und Ausprobieren bereit, wobei jeder ein spezielles, desinfiziertes Probiermundstück erhält, um sein Können an verschiedenen Instrumenten auszutesten. Gerne beraten unsere Instrumentenkenner und können Hinweise auf das „richtig passende“ Instrument bzw. auf Wahlmöglichkeiten geben. Aber immer stehen die jungen Musikertalente im Mittelpunkt und dürfen ihre Lieblingsinstrumente wählen und in einen Wunschzettel eintragen.

Der Musikverein bietet sowohl das Anmieten wie auch den Kauf von Instrumenten an. Über solche und weitere Details geben Katrin Schröder und Sabine Meehan gerne Auskunft und händigen Informationen aus.

Der Ausbildungsstart an der Musikschule Offenburg ist zum November und gleich darauf wollen wir gerne die Musikschüler der 3. Klassen der Weingartenschule zur neuen Bläserklasse’23 mit Leiterin Hannelore Münchbach zusammenführen. Frau Münchbach wird wöchentlich – so ist der Plan – eine Schulstunde lang mit den Kindern das gemeinsame Musizieren üben. Wie toll das schon nach einem halben Jahr klingt, das konnten Sie auf unserem letzten Weinfest erleben.

Das Jugendteam, Frau Münchbach und der ganze Musikverein freuen sich auf viele neue Talentanfänger und wünschen sich, dass die Bläserklasse’23 mindestens so groß sein möge wie die Bläserklasse’22 – das sind 11 frohgesinnte junge Musikanten.

Auch Dagmar Reister, unsere Blockflötenlehrerin, will in diesen Wochen neue Kurse für Blockflötenkids ab ca. 6 Jahren anbieten und zwar mittwoch- und freitagnachmittags. Kommen Sie mit ihrem Kind oder Enkel einfach an diesen Nachmittagen im Probelokal des Musikvereins vorbei. Sie erreichen Dagmar Reister auch per Mail blockfloete@mvzw.de und könne dann alles Weitere mit ihr ausmachen.

Wir heißen alle die gerne eine Instrumentenausbildung bei uns beginnen wollen und die Eltern ganz herzlich bei uns im Musikverein Zell-Weierbach willkommen. Nutzen Sie die Gelegenheit am Samstag, 23. September, zwischen 15 und 17 Uhr und besuchen Sie uns in unserem Probelokal unterhalb der Abtsberghalle.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Endlich – es gibt wieder die Badischen Datschkuchen

Es ist wieder soweit! Diesen Samstag, 9.9., steigt das traditionelle Zeller Datschkuchenfest des Musikvereins auf dem Rathausplatz ab 15.30 Uhr.

Am Badischen Datschkuchen, da ist ‘was dran, da kommt ’was zwischen die Zähne und nicht nur das: Sie bestimmen, was oben drauf kommt auf Ihren Datschkuchen neben Rahm: Zwiebel, Speck, Käse oder mit vegetarischem Belag – selbst als Salzkuchen ohne alles wie zu alten Zeiten! Wolfram Reister mit seinem Küchenteam und Hermann Siefert als Datschkuchenbäcker am Holzbackofen beim Taglöhnerhaus richten sie gerne für Sie, auch zum Mitnehmen.

Wer es schneller haben will beim Vesper auf unserem Fest, dem empfehlen wir (Straßburger) Wurstsalat oder ein Paar warme Bauernbratwürste mit Brot.

Und zu einem guten Vesper gehört auch ein gutes Viertele Spätburgunder, Klingelberger oder Müller-Thurgau bzw. ein Glas Rosé oder Grüner Silvaner der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg.

Bierliebhaber schätzen lieber das Waldhaus naturtrüb vom Fass oder das Hefeweizen  aus der Flasche aus demselben Haus. Beim Alkoholfeien bietet das Getränketeam u. a. Schöfferhofer Weizen, Bionade (Orange, Lemon, Holunder), Cola, Fanta, Spezi und Mineralwasser, auch medium, an. Wer gerne heurigen Neuen probieren möchte, auch der ist auf Lager.

Das schöne soll auch sein, dass die Wettervorhersage endlich wieder Sommerfeeling mit viel Sonne, Wärme und einhergehender guter Laune für die Zeit des Zeller Datschkuchenfestes prognostiziert.

Denken Sie trotzdem an etwas Wärmendes zum Überziehen für die späteren Stunden. Wir haben auch Zelte zum Schutz für alle Fälle aufgestellt.

Wir vom Musikverein Zell-Weierbach freuen uns auf ein gemütliches Fest mit Ihnen – seien Sie herzlich willkommen und genießen Sie Badischen Datschkuchen in geselliger Runde auf unserem Zeller Datschkuchenfest.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Nur noch wenige Tage trennen vom Zeller Datschkuchenfest am Rathausplatz

Am badischen Datschkuchen, direkt aus dem Holzbackofen am Taglöhnerhaus, da ist was dran und drauf das, was Sie sich wünschen – Rahm, Speck, Zwiebel und Käse bzw. vegetarisch. Dazu ein Viertele hiesiger Qualitätswein von der Weinmanufaktur Gengenbach·Offenburg oder ein Waldhaus naturtrüb vom Fass, Neuer Wein oder auch ein mundendes alkoholfreies Getränk und die Welt ist in Ordnung. Das alles und noch mehr  bietet Ihnen am nächsten Samstag, 9. September, der Musikverein Zell-Weierbach auf dem Rathausplatz, Schulstraße 1, Beginn 15.30 Uhr. Als Vesper stehen Ihnen auch (Straßburger) Wurstsalat und warme Bauernbratwürste zur Auswahl.

Freuen Sie sich auf unser Zeller Datschkuchenfest und auf gesellige Stunden unter unseren Festzelten.

Linus Bürkle und Benoît Krämer haben, wie wir Anfang Juni berichtet hatten, erfolgreich die Prüfung zum Jungmusikerleistungsabzeichen in Silber geschafft. Zwei Monate später, auf der Fahrt zum Auftritt in Bombach, nutzte das Jugendteam die besondere Gelegenheit im Bus, die gerahmten Ehrenurkunden und die silberne Anstecknadeln im Beisein der Musikerinnen, Musiker und des Dirigenten Johannes Kurz zu überreichen. In ihrer kurzen Laudatio auf die beiden „frisch gebackenen“ Träger des silbernen Jungmusikerleistungsabzeichens hob Katrin Schröder vom Jugendteam besonders hervor, dass sich die beiden zusammen mit Aron Sturm sehr gut in die Musikkapelle Zell-Weierbach integriert haben und sich bei uns sehr wohl fühlen. Sie verstehen sich sehr gut untereinander und bilden zusammen mit weiteren Jungmusikern die Jungmusikergruppe in der Musikkapelle. Als Dank für ihr engagiertes Lernen auf die Prüfung und für die bestandene Prüfung überreichte Katrin Schröder ihnen, zusammen mit Urkunde und Anstecknadel, einen Geschenkgutschein. Danach stießen alle mit einem Glas Sekt bzw. alkoholfreiem Getränk auf Benoît und Linus an – ein gelungener Auftakt zu unserem Unterhaltungskonzert beim Musikverein Bombach.

Bei schönem Sommerwetter fand traditionsgemäß am Vorabend zu Mariä Himmelfahrt an der Schönstattkapelle inmitten der Zell-Weierbacher Reben der Festgottesdienst statt. Zusammen mit Dekan Matthias Bürkle zelebrierten die in Zell-Weierbach wohnhaften Priester Thomas Schwarz und Michael Spath die feierliche Messe – eine Premiere. Dieser besondere Gottesdienst mit der Weihe der „Wiehennen“ zieht mittlerweile immer mehr Messbesucher nicht nur aus der hiesigen Pfarrgemeinde Weingarten sondern aus auch aus Offenburg und den umliegenden Gemeinden an.

„Waren wir nicht  eine starke Truppe?“, fragte nach dem Gottesdienst Heinz Schütz, „fünf Musiker aus der Musikkapelle Zell-Weierbach und zwei Musikfreunde unserer Musikkapelle haben dem Gottesdienst einen feierlichen musikalischen Rahmen gegeben. So viele sind wir nicht immer!“ Nicht nur die Messlieder haben sie intoniert sondern auch einfühlsam gespielte Instrumentalstücke bereicherten den Gottesdienst. Wir danken im Namen des Musikvereins Julius Moldenhauer, Udo Sutter, Herbert Lenz, Julio Hernandez, Guido Gnad, Wilfried Ehrhard und Heinz Schütz, die trotz der Musikerferien sich auf die Messe vorbereitet und mit viel Freude und Stolz den Messablauf musikalisch gestaltet haben.

Logisch, dass nach dem Musizieren  der traditionelle (Straßburger) Wurstsalat herrlich mundete und der Wein oder das Bier die ausgetrocknete Kehle erfreute.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach