Die Musikkapelle spielt am Samstag u. die Jungbläser am Sonntag auf


… und wollen gerne ergänzen, dass unsere Neuen, die Musikschüler der Bläserklasse ’22, ihre ersten Weihnachtslieder an Heilig Abend im Familienkreis aufführen.
Aber der Reihe nach: In sehr intensiven Proben haben sich die Musikerinnen und Musiker der Musikkapelle Zell-Weierbach auf den Auftritt auf dem Weihnachtsmarkt in Offenburg vorbereitet. An diesem Samstag, 17. Dezember, ist es um 18.30 Uhr so weit. Mit „Halleluja“ aus dem Oratorium „Messias“ von G. F. Händel, über das wir letzte Woche berichtet haben, „Jingle Bell Rock“, „A Happy merry Christmas“, „Here comes Santa Claus“, um nur die wichtigsten Stücke zu nennen und mit Weihnachtsliedern will die Musikkapelle Zell-Weierbach am Vorabend zum 4. Advent die Weihnachtsmarktbesucher und Glühweinfans (das sind wir übrigens auch) in den ‚Hohen Advent‘, wie die 7 Vorweihnachtstage genannt werden, einstimmen. Wir hoffen alle nur, dass keine eisigen Winde, Regen und Kälte unserem Fingerflitzen Einhalt gebieten wollen. Gehen Sie mit uns zusammen auf den Weihnachtsmarkt in die letzten Tage vor dem großen Weihnachtsfest hinein. Wir freuen uns auf Sie.
Am 23. Dezember werden wir ab 19 Uhr auf dem Burschel mit unseren Klängen Weihnachten „einläuten“. Kommen Sie mit uns auf den Burschel und vielleicht ist auch noch was Warmes dabei.
Am Sonntag, 18. Dezember, sind es die Jungbläser des Musikvereins Zell-Weierbach, die sich zusammen mit dem Jugendteam (Sabine Meehan und Katrin Schröder) auf diesen weihnachtlichen Auftritt zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern und Großeltern vorbereitet haben. Sie werden alle ihr Bestes geben zu „Macht hoch die Tür“, „Jingle Bells“, „Es ist ein Ros‘ entsprungen“, „Hört der Engel helle Lieder“, „Zu Bethlehem geboren“ und „Stille Nacht“. Wir wünschen allen zusammen eine stimmungsvolle Adventsfeier und auf sich stolze Jungbläser.
Und dann war noch das neugierige Weihnachtsmäuschen am Donnerstag letzter Woche bei der Bläserklasse ’22 in der Weingartenschule. Alle 10 neuen Musikschülerinnen und –schüler waren da bis auf den erkrankten Schlagzeuger. Frau Münchbach, die Leiterin mit sehr viel Erfahrung mit Bläserklassen und in der Ausbildung an der Block- und Querflöte wie auch mit der Klarinette und dem Saxofon, begrüßte alle herzlich im Musikantenkreis und dann ging es auch gleich los. Die ersten Übungen aus dem Bläserklassenbuch waren angesagt und gut gemeistert worden. Ehe das erste Weihnachtslied „Jingle Bells“ – und das nach gerade einmal einem Monat Unterricht – geübt wurde, setzten sich alle zusammen mit Frau Münchbach auf den Boden und lasen gemeinsam singend die Noten von diesem Stück. Spielerisch ging es dann ans Musizieren. Zwei – drei Mal wurde Jingle Bells miteinander geübt und gleich dabei getestet, ob die Kinder ihre fehlgeschlagenen Töne auch hörten. Auch hatte sie einen Blick auf die richtige Fuß- und Sitzhaltung beim Musizieren und mahnte sie immer wieder an – schließlich lässt es so viel leichter und konzentrierter Blasen. Beim letzten Durchspielen meinte Frau Münchbach voller Stolz: „Jetzt kann man schon richtig hören, was für ein Lied es werden wird. Am nächsten Donnerstag machen wir das Lied dann richtig rund“. Und schon war die kurzweilige Stunde wieder zu Ende! – Ja, dann kann Heilig Abend kommen und mit ihm viele neue Musikanten am Weihnachtsbaum!
Und Übrigens, auf die Frage des Mäuschens, wer von ihnen bei Dagmar Reister die Blockflöte erlernt hat, streckten 9 von 10 Mädels und Jungs die Hand. Wir vom Musikverein Zell-Weierbach danken Dagmar Reister für die Ausbildung an der Blockflöte und das Begeistern der Kinder für die Musik als Start für eine musikalische Laufbahn.
Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Bei trockenem Freitagabend: „Weihnachtseinläuten“ auf dem Burschel


Herbert Lenz, 1. Vorsitzender, will alle Mitglieder und Musikfreunde auf die ordentliche Jahreshauptversammlung des Musikvereins Zell-Weierbach aufmerksam machen und hierzu einladen. Sie findet im Heimatsaal von Weinkeller & Vinothek Zeller Abtsberg, Schulstraße 5, am Donnerstag, den 26. Januar 2023 um 19.30 Uhr statt.
Folgende Tagesordnung gilt:

  1. Begrüßung
  2. Totenehrung
  3. Bericht des 1. Vorsitzenden
  4. Bericht des Schriftführers
  5. Bericht des 2. Vorsitzenden
  6. Bericht über die Jugendarbeit
  7. Bericht des Dirigenten
  8. Kassenbericht
  9. Bericht der Kassenprüfer
  10. Entlastung
  11. Dank und Würdigung für die Vereinsarbeit
  12. Wahlen: 1. Vorsitzender, Kassierer, Beisitzer und 2 Kassenprüfer
  13. Ehrungen verdienter Mitglieder
  14. Wünsche und Anregungen

An diesem Freitag, 23. Dezember, will die Musikkapelle Zell-Weierbach um 19 Uhr auf dem Burschel gerne die Weihnacht über Zell-Weierbach „einläuten“. Vom Zell-Weierbacher Hausberg aus schwingen die weihnachtlichen Klänge hinüber in den Weierbach, den Hasengrund, hinauf ins langestreckte Riedle und hinaus ins Zell. Bei diesen wohl frühlingshaften Temperaturen lässt es sich gerne am Fenster oder Balkon lauschen oder natürlich auch direkt vor Ort. Kommen Sie vorbei mit Freude, Spaß und Lust auf Weihnachtsatmosphäre, singen Sie mit und lassen Sie sich von den Weihnachtsweisen anstecken. Wir freuen uns, wenn wir nicht alleine auf dem Burschel verweilen werden.
Bei Regen müssen wir leider diese schöne Einstimmung auf Weihnachten abblasen, damit unsere Instrumente auch weiterhin von uns spielend gespielt werden können.
Am 4. Advent hat das Jugendteam die Jungbläser und die Eltern zu einem adventlichen Nachmittag in unseren Proberaum eingeladen. Damit es den Jungbläserinnen und –bläsern leichter fiel, haben Sabine Meehan und Katrin Schröder in deren Einvernehmen die Jungmusiker aus unserer Musikkapelle zum Mitspielen engagiert. Das war auch gut so, weil die kleine Jungbläsergruppe durch Erkrankung noch dezimiert worden ist.
Nach einer gemeinsamen Probe warteten die Eltern und Geschwister schon auf Einlass bei der Kälte, die am Sonntag noch herrschte. Der Auftritt unseres Jugendorchesters war für alle begeisternd. Jingle Bells, Stille Nacht, Engel auf den Feldern singen oder Es ist ein Ros‘ entsprungen und weitere Weihnachtslieder spielten die jungen Musikerinnen und Musiker mit viel Spaß. Die Unterstützung durch die Jungmusiker tat den Jungbläsern gut, mussten sie sich ja nur an „ihre Großen“ hängen und mitspielen. Den Jungbläsern gefiel‘s und sie regten an, bald wieder einmal so etwas zu organisieren. Bei Kinderpunsch, mitgebrachten Weihnachtsbrötle und anderem ging es anschließend recht gesellig zu.
Die Vorstandschaft freut sich sehr über das große Engagement des Jugendteams und der jungen Talente und dankt allen Mitwirkenden und den Eltern.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Vereinsmitglieder, auch der Musikverein Zell-Weierbach bedankt sich für Ihre Unterstützung in diesem Jahr und wünscht Ihnen allen frohe, liebevolle Weihnachten und im Neuen Jahr mögen alles erdenklich Gute und Liebe Ihre Wege begleiten.
Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Händels Halleluja hört sich leicht an, aber …


Auf dem Offenburger Weihnachtsmarkt wollen wir als Musikkapelle Zell-Weierbach das Halleluja aus dem Oratorium Messias von Georg Friedrich Händel ertönen lassen.
Ein Kinderspiel, wen man es auf CD, im Radio, Fernsehen, Internet oder live im Konzert oder in der Messe anhört, denken bestimmt viele. Aber das ist kein leichtes Unterfangen, haben wir in der ersten Musikprobe dazu und auch noch später, feststellen müssen. Das Stück will gespielt sein und zwar eindrucksvoll!
Georg Friedrich Händel, 1685 in Halle geboren, verstarb 1759 in London und lebte in der Zeit des Barock. Er war eines von 9 Kindern von Georg und Dorothea Händel. Er war Musiker (als sein Lieblingsinstrument galt die Oboe) und Komponist (über 40 Opern, 25 Oratorien, Kirchenmusik, Orchesterwerke und Kammermusik).
Ihren Liebling Georg fördert Mutter Dorothea von ganz klein auf musikalisch, was dem Vater Georg nicht so gefallen hat. Aber er nimmt ihn voller Stolz mit 8 Jahren zu einem Besuch beim Herzog von Sachsen-Weißenfels mit. Dort spielt der Bub Orgel. Sein Talent erkennend, fördert der Herzog seine musikalische Ausbildung. Mit 18 Jahren bekommt G. F. Händel bereits eine Anstellung als 2. Geiger im Opernorchester in Hamburg und komponiert eifrig. Von 1707 – 1710 weilt G. F. Händel in Italien.
In Italien knüpft er Kontakt zum Kurfürsten Georg Ludwig von Hannover, der ihn 1710 als Kapellmeister an seinen Hof holt.
Hannover bleibt jedoch nur eine Zwischenstation. Der Kurfürst von Hannover ist mit dem englischen Königshaus verwandt und soll als Georg I. Nachfolger von Königin Anne in London werden und den Thron dort besteigen.
Er schickt daher mehrere Freunde ins Land voraus, darunter seinen Hofmusiker Händel, der das englische Publikum 1711 mit seiner italienischen Oper „Rinaldo“ begeistert. Ein Jahr später zieht Händel dann endgültig nach London. Als der Kurfürst von Hannover 1714 britischer König wird, steigt Händel zum Staatskomponisten auf.
Die Komposition Halleluja von Georg Friedrich Händel ist für einen vierstimmigen Chor plus Orchester bestimmt.
Geschrieben hat Händel das Werk 1741 in London. Heute ist es eines der international bekanntesten Musikstücke. Der Originaltext ist in Englisch verfasst und wurde mehrfach übersetzt, darunter ins Deutsche. Das Stück ist Teil von Händels berühmten Oratorium Messias, in dem es eine Sonderstellung einnimmt. Sobald das Stück begann, erhob man sich üblicherweise, auch im Konzertsaal.
Das Kernelement dieses Ohrwurms bildet der Ruf “Halleluja”, welcher an Fanfaren erinnert. Des Weiteren wird das Stück von vier weiteren Themen bestimmt. Tragendes Merkmal der Werke von G. F. Händel ist eine besondere Dramatik. Bei Halleluja wird sie im Fortlaufen der Komposition durch die Einbringung von Pauken und Trompeten erzeugt. Alle Oratorien haben einen Bezug zum Alten Testament oder der Antike. Trotz allem waren Händels Oratorien nicht ausschließlich für die Kirche bestimmt, wie es bei Bach der Fall gewesen ist. Das Stück ist in der Fest- und Königstonart des Barocks gehalten, der D-Dur.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Auch im Dezember ist bei uns einiges los


Vergangenen Freitag haben Joachim Wiegele und Ralf Vollmer zum Linsenessen in den Proberaum eingeladen. Gut 40 Musikerinnen und Musiker, teilweise mit Partner, haben sich diesen Kameradschaftsabend nicht entgehen lassen wollen. Tina, die bei uns die Oboe spielt, erzählte, sie sei gerne die 100 Kilometer von Bruchsal nach dem Dienst her gefahren, um endlich wieder einmal die Kameraden zu sehen. Sie bedauert, dass sie bis zur dienstlichen Rückkehr in die Ortenau leider nicht mehr mit uns musizieren könne. Aber dann ist sie wieder voll dabei, versicherte Tina, ehe sie die lange Heimfahrt antrat. Auch Matthias aus Freiburg, unser Paukist, und seine Frau haben kurzerhand den Nachwuchs bei den Großeltern in Offenburg „geparkt“, um ebenfalls wieder einmal dabei sein zu können. Die Mannschaft von MessingLiebe, die mit uns das Kirchenkonzert im Oktober bestritten hat und dabei auch halfen, unserem Teil zum Hörgenuss werden zu lassen, war mit Freude und Begeisterung mit von der Partie.
Sie können sich sicherlich vorstellen, dass Ralf Vollmer, 2. Vorsitzender, Musikervorstand und an diesem Abend Chefkoch, alle Hände voll zu tun hatte – sowohl bei der Vorbereitung des Essens zu Hause wie auch vor Ort. Wilfried, Tenorhorn, und seine Frau Margit wunderten sich schon etwas, als sie den Winkel vor gingen, denn es roch richtig nach gekochten Linsen! Wen wundert’s, Ralf ist seit kurzem ihr Nachbar geworden.
Und da war auch noch Renate, die bei uns Posaune spielt. Sie feierte an diesem Tag mit viel Spaß und Freude mit uns ihren Geburtstag und köpfte dabei all ihre vielen Sektflaschen. Denn es gefällt ihr bei uns wirklich richtig gut, wie sie bei der Gratulationstour beteuerte. Herbert Lenz gratulierte Renate im Namen des Musikvereins und übergab ihr eine Flasche Wein, wie es üblich ist, wenn man in die Probe kommt trotz Geburtstag.
Auch unsere 5 Jungmusiker hatte ihre Premiere beim Linsenschmaus. Wie wir beobachten konnten, waren die Jungs keine Kostverächter und unterhalten haben sie sich untereinander prächtig.
Joachim Wiegele bedankte sich nach dem Essen bei all den vielen, die zum Gelingen beigetragen haben und ganz besonders natürlich beim Chefkoch Ralf Vollmer für die leckeren Linsen, Spätzle und Saitenwürstle.
Weit nach Mitternacht war es sicherlich, als die letzten Linsenverehrer sich auf den Heimweg machten. Ein unterhaltsamer, stärkender Kameradschaftsabend bleibt allen in guter Erinnerung. – Danke.
Aber ab diesem Freitag geht es wieder mit Hochdruck an die Noten, denn am Samstag, 17. Dezember, wollen wir die Besucher des Offenburger Weihnachtsmarkts ab 18.30 Uhr eine Stunde lang mit advent- und weihnachtlicher Musik begeistern.
Und vormerken dürfen Sie sich auch den 23. Dezember. An diesem Abend wollen wir ab 19 Uhr mit der Musikkapelle Zell-Weierbach auf dem Burschel die Weihnacht mit einem musikalischen Gruß ankündigen.
Einige Musikschüler haben sich auch zusammen getan und üben mit dem Jugendteam (Sabine Meehan und Katrin Schröder) Weihnachtsweisen ein. Diese jungen Musikanten wollen auch Ihnen eine Freude bereiten – wann, das sagen wir noch.
Ihr Musikverein Zell-Weierbach