Unser Proberaum soll animierend und ansprechend werden

Während Mitglieder der Musikkapelle Zell-Weierbach den Proberaum aufgeräumt und einiges entsorgt haben, hat sich Andreas Königer viel Zeit genommen und überlegt, wie sich die Atmosphäre des Proberaums wohnlicher und heimeliger gestalten ließe. In umgearbeiteten Fotos hat er dabei seine Ideen sichtbar gemacht. Da stehen Schränke auf einmal an anderen Stellen als wäre das schon immer so gewesen. Auch seine Vorstellungen über die Gestaltung der Rückwand hat er visualisiert. Hier sollen die von unserem Musiker Hans Fey gezeichneten Musikerinnen und Musiker mit den Instrumenten der Musikkapelle, die bereits teilweise beim Frühjahrskonzert 2019 als Banner die Abtsberghalle geziert haben, in 14 Bilderrahmen die Rückwand unseres Proberaums auflockern. Dazu wird die Rückwand sandfarben gestrichen, damit die weiß gehaltenen Bilder gut zur Geltung kommen und die Wand nicht zu viele Licht schlucken wird.

Die Vorstellungen von Andreas Königer wurden in den letzten Vorstandssitzungen durch weitere Ideen und Vorschläge des Jugendteams und der Vorstandschaft nach und nach weiterentwickelt.

Wie die Bilderrahmen gut in Szene gesetzt werden können, dazu hat Andreas Königer Thorsten Groß, unseren Elektriker in der Musikkapelle, ins Boot geholt. Gemeinsam haben sie eine Idee entwickelt, wie jeder einzelne Bilderrahmen mit dem Musiker oder der Musikerin ins Licht gesetzt werden kann. Passende schwenkbare, kleine Strahler werden dazu verwendet und speziell angebracht. Auf den Vorhangschienen an der Fensterfront kommt eine LED-Lichterkette und auf den beiden Schrankwänden hüben wie drüben werden LED-Farbstrahler zugeschaltet, wenn es die Stimmung beim Nachprobezusammensein es so will. Wenn dann noch die anderen drei Wände durch den Fleiß der Musiker(-innen) im frischen Weiß erstrahlen, dann wäre im Proberaum das meiste getan. Parallel dazu werden wir die sanitären Räume und den Flur gründlich reinigen und ebenfalls weiß streichen. Und dann wird sich alles wieder frisch und ansprechend anfühlen.

Wir danken Ortsvorsteher Willi Wunsch und der Ortsverwaltung für das offene Ohr und die Unterstützung. Ganz riesig freut es uns, dass das Hochbauamt der Stadt Offenburg unbürokratisch schnell durch die Vermittlung von Willi Wunsch uns seine Unterstützung zugesagt und auf unseren Wunsch hin die Malerfirma RENOMA mit der Fachberatung und Unterstützung beauftragt hat. Herr Backofen und seine Firma RENOMA sind dem Musikverein Zell-Weierbach sehr gewogen und machen auch mit ihrer Werbung ein Kollektiv für unser Frühjahrskonzert erst möglich. Wir beabsichtigten daher bereits im Vorfeld, Herrn Backofen um Rat und Unterstützung zu bitten ohne diese für uns positiven Wendung durch das Hochbauamt zu erahnen. Die Farb-, Qualitäts- und Ausführungsberatung durch Herrn Backofen war wirklich überzeugend gut. Er hat auch die Farben und Hilfsmaterialien über das Hochbauamt bestellt und flux geliefert. Bei diffizilen Arbeiten wird uns Herr Backofen auch weiterhin gerne beraten und unterstützen, versicherte er.

Wir sagen jetzt schon ein herzliches Dankeschön an Herrn Backofen von RENOMA und an das Hochbauamt der Stadt Offenburg, vertreten durch Herrn Lehmann, für die Übernahme der Kosten für die erforderlichen Materialien.

Die Farben und Hilfsmittel sind da und erste Arbeiten damit sind schon in Gange durch einige unserer Musikerinnen und Musiker. Auch diesen wollen wir für die Initiative herzlich danken. Es stehen noch viele Arbeiten auf der Projektliste – Ärmel hochgekrempelt und ran.

Wir wollen alle Mitglieder und Musikfreunde darauf hinweisen, dass wir wegen der Corona Lage unsere für den 21. Januar 2021 geplante Jahreshauptversammlung auf später im Jahr verschieben. Wir werden Sie rechtzeitig dazu einladen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Weihnachten klopft bereits an und ein Jahreswechsel mit ungewohnten Besonderheiten steht vor der Tür.

Manchmal geschieht es, dass Menschen gut zu anderen sind und füreinander sorgen, einen Streit beenden und sich wieder vertragen, sich einsetzen für Schwächere, denen Unrecht geschieht und Worte sprechen, die andere froh machen und ihnen die Angst nehmen – ja, manchmal wird Weihnachten Wirklichkeit.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen frohe, gesegnete Weihnachten. Für den vor uns stehenden Jahreswechsel liegt uns für uns alle ganz arg am Herzen: Recht viel Gesundheit, die Einsicht, dass wir – nur wir alle gemeinsam – diese schwere und sehr spezielle Zeit überstehen werden sowie ein an guten Nachrichten reiches Jahr 2021.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Wenn wir schon nicht gemeinsam muszieren können

Ja, wenn schon die Proben und Auftritte nicht sein dürfen, dann steht auch unser Probelokal, wie wir unseren Proberaum unter der Abtsberghalle hinter dem Winzerbrunnen schon ewig nennen, still. Nicht ganz, denn Sabine Meehan unterrichtet unser Jugendorchester SoundFabrik dort einmal in der Woche mit entsprechend großen Abständen zwischen den jungen Musikern.

Während der letzten Jahre, wenn man so nach der Probe zusammen stand, meinten Musikerinnen  und Musiker wie auch Dirigent Johannes Kurz: „Der Proberaum gehört unbedingt aufgeräumt, nicht mehr notwendige Sachen entsorgt und renoviert!“ Aber neben den wöchentlichen Proben und mit den Auftritten wollte einfach keine „Pack-an-Stimmung“ aufkommen.

„Wenn nicht jetzt, wann dann?“ dachte sich das Jugendteam und sortierte schon einmal nach:  in voraussichtlich nicht mehr brauchbar, intakt und notwendig, auf jeden Fall bleibt das da und entsorgbar. Die Vorsitzenden des Musikvereins entschieden schlussendlich über die Vorschläge des Jugendteams, die meistens richtig lagen. Was dann zu lagern war, haben die Jugendteammitglieder soweit schon vorhanden, in Regale und Schränke nach Sachthemen einsortiert. Die Regale stehen in den beiden Lagerräumen hinter dem Proberaum, die wir vor zwei Jahren von der Ortsverwaltung zur Nutzung zu geschieden bekommen haben. Mehr als ein Anhänger voll, darunter auch der Getränkekühlschrank, der vor kurzem seinen Geist aufgegeben hatte, wurde auf der rammersweirer Deponie fachgerecht entsorgt. Die Musikerinnen und Musiker und die Vorstandsmitglieder staunten nicht schlecht. Wie viel heller bereits wirkte der Proberaum nach dem grundsätzlichen Aufräumen. Ganz klar, viele dunkle Instrumentenkoffer (mit ihren Instrumenten darin), Festutensilien und aufgehobene Erinnerungen schluckten das helle Licht von den Fenstern und vom Deckenlicht. Die durch das Aufräumen frei gewordenen Vitrinen auf der Schrankwand werden zu Regalen umgebaut. Das alte Podest, auf dem früher das Schlagzeugteam saß oder stand, ist bald auch Vergangenheit.

Unter den ins Regallager gewanderten Instrumenten samt Koffern sind viele Instrumente, die sehr alt sind, nicht mehr spielbar sind und deren Reparatur zu teuer sind oder sich einfach nicht mehr lohnen für den Musikverein. Wir wollen solche „Museumsstücke“ nicht mehr aufbewahren und Platz schaffen für weitere Dinge, die wir für Feste und Konzert bereits haben oder noch anschaffen wollen.

Diese Instrumente, z. B. Querflöten, Klarinetten, Trompeten und Bässe, können eine Bar oder ein Musikzimmer zieren oder auch in einem Treppenhaus einen schönen Platz finden. Sie kosten kein Vermögen, das versprechen wir. Wenn Sie Lust auf solch ein Instrument haben, oder vielleicht auch Tüftler sind und Ihr Talent ausprobieren wollen, dann wenden Sie sich gerne an unsere beiden Vorsitzenden Herbert Lenz und Ralf Vollmer (die Kontaktdaten finden Sie auf unserer Homepage: www.mvzw.de oder sprechen Sie einen Ihnen bekannten Musiker an.

Schön wäre es, wenn Instrumente im Dorf blieben.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Musikalisch läuft im Dezember leider nichts mehr

Weshalb gehen die Ansteckungszahlen nicht runter und verharren auf hohem Niveau? Was sagt da der Volksmund dazu? „Da ist der Wurm drin!“ Und wenn er (hier das Virus) dann drin ist …

Wir wünschen und hoffen für uns alle, dass wir uns in diesem Advent alle richtig verhalten, damit wir uns an Weihnachten wenigstens treffen und in familiärer Weise feiern dürfen.

So trifft es weiterhin die Künstler und Artisten wie auch alle Hobbykünstler und Sportler hart. Wir alle dürfen dem nicht nachgehen, was wir fürs Leben gerne tun: die einen den Beruf, richtiger noch die Berufung, zu leben, die anderen ihrem Hobby nachzugehen. Gut für uns als Musikverein ist es, dass wenigstens noch unsere Kinder und Jugendlichen ihren Instrumentalunterricht besuchen dürfen. Aber die Musikerinnen und Musiker unserer Musikkapelle Zell-Weierbach dürfen gemäß den Vereinbarungen zwischen Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidenten von vorletzter Woche bis auf weiteres weder proben noch auftreten.

Somit ist auch unser Hoffnungsschimmer, ein Adventskonzert an diesem Sonntag, 6. Dezember, für Musikinteressierte anzubieten, nicht durchführbar. Schade, wo wir doch mit viel Freude und Üben nach den Sommerferien wieder so richtig im Takt waren und die vom Dirigenten Johannes Kurz aufgezeigten Charakterzüge der Stücke bereits tonlich gut hörbar wurden. Auch Hannah Blattner, unsere junge Vizedirigentin, hat im Blechregister und im Orchester ihre musikalischen Akzente für das Konzert gesetzt gehabt. Vielleicht findet sich das eine oder andere ausgewählte Stück doch noch in einem weiteren Konzertprogramm wieder – das wir dann auch tatsächlich aufführen dürfen. Die von uns zu gerne gespielten adventlichen und weihnachtlichen Klänge aus unserem Adventskonzert müssen leider etwas länger auf eine Aufführung warten.

Geplant hatten wir auch ein Weihnachtseinstimmen mit der Musikkapelle Zell-Weierbach am 4. Advent an zwei Orten im Dorf und vielleicht auch auf dem Burschel. Das wäre ein Aufleben einer alten Tradition von vor 50 Jahren auf eine neue Art geworden. Damals haben sich die Jüngeren der Musikkapelle zusammen getan. Sie spielten dem Bürgermeister, Gönnern der Musik und Musikern am 24. Dezember nachmittags ein kleines Ständchen. Zu der Zeit, da dachte bei jenen meist eiskalten Wintertagen noch niemand an Klimawandel. Die jungen Musikanten waren daher froh um einen Aufwärmer, den es auch großherzig gab. Später, und so kennen Sie es bestimmt, wurde dieses Weihnachtseinstimmen auf die Zeit nach der Bescherung an Heilig Abend verschoben. Ab diesem Zeitpunkt spielten dann begeisterte Musikerinnen und Musiker um halb zehn auf dem Burschel auf und stimmten die Menschen, die auf zehn Uhr zu Fuß in die Christmette gingen, mit ihren Weisen auf das Miterleben der feierlichen Heiligen Nacht ein.

Dieses Jahr ist seit langem wieder eine Christmette um 22 Uhr in der Weingartenkirche (mit Anmeldung) geplant …

Ihr Musikverein Zell-Weierbach