Unser nächstes Ziel: Das Adventskonzert am Nikolaustag

Jeder Mensch und jedes Team braucht Ziele, um vorwärts zu kommen, so auch wir von der Musikkapelle und dem Musikverein Zell-Weierbach. In unserer letzten Gesamtvorstandsbesprechung haben wir auch die nächsten Ziele für unsere Musikkapelle abgesteckt. Das erste Ziel soll sein, ein einstündiges Konzert in der Abtsberghalle am Sonntag, 6. Dezember. Ob wir das Konzert dann ein oder zwei Mal geben werden, hängt von Ihnen und ihrem Wunsch, dabei zu sein, ab. Wie wir das alles organisieren, werden wir im Oktober besprechen, in die Wege leiten und Sie informieren. Ganz klar ist, die Musiker werden einiges an Fläche mehr brauchen als nur die Bühne. Wir rechnen damit, dass auch 150 – 200 Konzertinteressierte einen coronaabstandsgerechten Platz in unserer großen Abtsberghalle finden werden.

Um Ihnen ein schönes, musikalisch gut aufbereitetes Adventskonzert bieten zu können, proben wir wieder seit vorletzten Mittwoch. Ein herzliches Dankeschön wollen wir dazu dem Gesangverein Sängerbund Zell-Weierbach sagen, der zu Gunsten von uns auf seine Probe im Heimatsaal der Vinothek Zeller Abtsberg verzichtet hat. In der Abtsberghalle fand an jenem Abend eine Ortschaftsratsitzung statt und war für unsere Orchesterprobe logischerweise nicht verfügbar.

War das eine Freude, in die Probe gehen zu dürfen! Einige haben aus Risikogründen seit Mitte März pausiert, andere haben sich die letzten 6 Wochen nicht mehr gesehen. Jeder konnte fühlen und für sich ermessen, was Gemeinschaft und Teamgeist wert ist, was schmerzlich gefehlt hat in dieser Zeit des Verzichts einander zu treffen und miteinander Noten zu einem Gesamtwerk erklingen zu lassen. Ganz wichtig ist nun auch zu wissen, wer in die Probe kommen wird. Denn Dirigent Johannes Kurz richtet die Stühle so nach den Corona Vorgaben aus – strickt geradeaus gerichtet und nicht im Halbkreis, wie gewohnt. Die, die außen sitzen, müssen da manchmal schon ganz schön schielen, um den Dirigenten zu sehen und um seine Dirigiervorgaben blitzschnell aufzunehmen und sie richtig umzusetzen.

Aber es hat ganz viel Spaß gemacht, die Probe. Zunächst verkündete Johannes Kurz die Zielsetzungen für das ganze restliche Jahr und ging insbesondere auf das Adventskonzert ein. Hannah Blattner, Vizedirigentin, und er haben vier Stücke aus dem geplanten Frühjahrkonzert 2020 ausgewählt, die in Tuttiproben bis zum 6. Dezember zur Reife gebracht werden. Zusätzlich werden jeweils im Holz- und Blechregister Stücke von Michael Praetorius (1571 – 1621) und anderen Komponisten eingeübt. Stücke für die Advents- und Weihnachtszeit werden auch das Programm mitgestalten.

Danach ging’s zur Sache. Zum Zurückkommen in den Musikkreis legte Dirigent Johannes Kurz „Pomp and Circumstance No 4“ auf. Respekt, was da von der Vorbereitung zum geplanten Frühjahrskonzert noch hängen geblieben ist. Mit einem fürsorglichen Tempo begonnen, ließ er uns nach und nach an sein „Wunschtempo“ heranrücken. Mit dem Song „Don’t stopp me now“, das Freddie Mercury von den Queens gesungen hat, ging es in den zweiten Teil der Probe. Lara Groß durfte hier auf dem Saxophon solistisch ihr Können zeigen. Im dritten Teil der Musikprobe kam „Lord Tullamore“ auf die Notenständer – auch eine sehr ordentliche Herausforderung nach 6 Wochen Sommerpause. Johannes Kurz bedankte sich am Schluss für die gute Probe. Er sei positiv sehr überrascht über das, was an diesem Abend bereits gekommen ist. „Da ist schon viel Schönes dran“, zitierte er einen Musiker. Fürwahr, unser Dirigent war des Lobes und die Musiker glücklich und zufrieden.

Anschließend gingen die Musikanten noch hinüber ins Probelokal und tranken „s’Bier zum Mitnämme“ – der Start in die Herbstsaison ist gelungen!

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre Unterstützung bei Datschkuchen zum Mitnämme

Wir kamen verdächtig nahe an unseren Datschkuchenrekordumsatz von 400 Stück am vergangenen Samstag heran – leider mussten wir gegen Ende den Datschkuchenliebhabern absagen, weil wir sowohl die bestellten wie auch alle bei der Bäckerei Häfner noch aufzutreibenden Teigplatten verarbeitet hatten. Das ist ein Vertrauen von so vielen Mitbewohnern aus Zell-Weierbach und den Datschkuchenfans aus der Umgebung bis raus nach Legelshurst oder gar vielleicht von noch weiter weg in den badischen Datschkuchen und auch sicherlich in unsere engagierten fleißigen Musikkameraden und Gesamtvorstandsmitglieder.

Alfons End, der mit seinem Veteranenbuldog vorbei fuhr, meinte trocken: „Da habt ihr aber ein großes Zick-Zack.“ Ja, und im ersten Augenblick sah das Geflatter der Warnbänder, die den Weg auf dem Rathausplatz vorgaben, schon etwas wirr aus und erinnerte an ein Labyrinth. Es war gut so, den Weg von der Kasse bis zur Datschkuchentheke so verlängert zu haben, damit die Corona Abstandsregelung eingehalten werden konnte. Und da muss schon ‘mal allen Besuchern Respekt und Dank gezollt werden – ob Mund- und Nasenschutz, Abstand halten oder auch die Hände desinfizieren – wir sind richtig stolz auf Sie alle, aber auch auf unsere Engagierten, denn auch sie haben sich in der Küche und bei Publikumsverkehr vorgabegemäß verhalten.

Schön war es auch für alle, dass es keinen richtigen Ansturm zu einer gewissen Zeit gab sondern das Holen der Datschkuchen von kurz vor 16 Uhr bis zum Schluss sich einigermaßen verteilt hat. Eine Besucherin, die gleich 12 Datschkuchen in Auftrag gegeben hatte, meinte: „Ich bin gleich zu Beginn gekommen, damit ich nicht den Zorn vieler Wartender auf mich ziehe!“ Und so taten es manche Kenner der Datschkuchenszene, um nicht so lange warten zu müssen – danke dafür.

Ein großes Lob gilt den beiden Küchenmannschaften und Alois Königer am Holzbackofen. Es ging hier in Ruhe und Konzentration an die Arbeit, damit jeder seine bestellten Datschkuchen auch entsprechend belegt in die Hände gedrückt bekommen konnte. Es war eine Augenweide, die so unterschiedlichst belegten Datschkuchenrohlinge und in welcher Schnelle sie  im Holzofen verschwanden und mit dem Auge des Kenners wieder zur rechten Zeit aus dem heißen, gemauerten Ofen herausgezogen worden sind. Dass da hin und wieder einer einen etwas dunklen Rand hatte, haben fast alle gerne in Kauf genommen. Es ist halt auch eine Kunst, über solch eine lange Zeit den Holzofen in der notwendigen Hitze „am Leben“ zu erhalten. Da mussten schon auf beiden Seiten des Holzofens immer wieder Buchenscheiter platziert werden, die auch gerne mal eine größere Hitze ausstrahlten als sie eigentlich sollten. Schade, dass Sie nicht gesehen haben, wie viel Datschkuchen vor „lauter Freude“ riesige Blasen im Ofen geworfen haben. Leider sind die meisten dann Opfer des Schneiderades geworden.

Das Getränketeam war etwas traurig, weil sie wesentlich weniger ausgelastet waren. Auf Grund der Wetterlage – bewölkt, windig und der kleinen Furcht, es könnte doch zum Regnen kommen – haben es die meisten Datschkuchenliebhaber bevorzugt, die in Pappkartons warm gehaltenen Datschkuchen daheim zu genießen. Und da liegt es nahe, dort die Lieblingsgetränke direkt aus dem eigenen Kühlschrank zu holen. Jetzt schauen wir halt, das süffige Engelbier unter den Musikern an den Mann zu bekommen. Den Gewürztraminer Kabinett in der Vierteleflasche von der Weinmanufaktur Gengenbach · Offenburg haben etliche Besucher bestimmt zum ersten Mal probiert und vermutlich nicht zum letzten Mal.

Viele Besucher waren erstaunt, auf einem Fest bargeldlos bezahlen zu können. Armin Friemelt, Beisitzer, hat sich da ins Zeug gelegt, gerade in Corona Zeiten solch einen Dienst auf Vereinsebene anbieten zu können. Er bemerkte am Schluss, dass doch etwa 20 Prozent bargeldlos bezahlt hätten. Das ist doch schon etwas! Sein Sohn dagegen, der natürlich seinen Vater auch an der Kasse half, meinte: „So viel Geld und Scheine habe ich noch nie in den Händen gehabt.“ Auch so etwas gehört zur Gewinnung von Lebenserfahrung.

Dass die Musiker und Besucher schneller als die Feuerwehr waren, das war super. Kaum hat Feuerwehrmann Patrik End „Alarm“ gerufen, waren auch die Kasse und die Ständer mit den Warnbändern auf der Seite, so dass die Feuerwehr schnurstracks ausrücken konnte.

Nochmals allen, die unser Datschkuchen zum Mitnämme so toll unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön dafür. Die Vereinskasse freut sich, denn auf der anderen Seite stehen viele fixe Ausgaben gegenüber. Auch bei allen Helferinnen und Helfern, die sich im Vorfeld und auf dem Rathausplatz für das gute Gelingen eingesetzt haben, wollen wir uns von Herzen bedanken.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach

Jetzt ist Datschkuchenzeit – Datschkuchen (und auch Getränke) zum Mitnämme

An diesem Samstag, 5. September, haben wir auf dem Rathausplatz (Schulstraße 1) wieder viel vor, denn viele Liebhaberinnen und Liebhaber des badischen Datschkuchens freuen sich, wenn  der Holzbackofen am Taglöhnerhaus angezündet wird und die so richtig knusprig gebackenen Datschkuchen aus dem Ofen herauskommen und einen anlachen. Das soll an diesem Samstag wieder so sein! Unter dem Motto „Datschkuchen und Getränke zum Mitnämme“ sind wir von 16 – 20 Uhr für Sie da.

Die Teigplatten sind, wie immer, bei der Bäckerei Häfner bestellt und sollten einem großen Ansturm gewachsen sein. Die Mannschaft um Herbert Lenz, dem Vereinsvorsitzenden, steht bereit. Sie wählen bereits an der Kasse aus, ob Sie auf den mit Rahm bedeckten Teigplatten Speck und oder Zwiebeln darauf haben wollen oder ob Sie den vegetarischen Datschkuchen bevorzugen. Dieser wird u. a. mit Frühlingszwiebelscheiben, Paprika, Champignons, Käse und Basilikum-Pesto belegt. Interessant kann auch einmal die einfache Variante von früher sein: nur mit Rahm oder gar ohne Rahm als sogenannter „Salzkuchen“.

Alois Königer wird wieder seine Jahrzehnte lange Erfahrung einbringen und den Holzbackofen am Taglöhnerhaus neben dem Rathausplatz rechtzeitig mit Buchenholz zur nötigen Hitze bringen, damit die Backsaison auch um 16 Uhr beginnen kann. Dann schießt er einen Datschkuchen um den anderen in den freigefegten Holzofen und überwacht mit Kennerblick den Backfortschritt. Die Blasen, die bei einem badischen Datschkuchen dabei entstehen, zeichnen ihn wahrlich aus.

Der Musikverein bietet dieses Mal ausschließlich Getränke in Flaschen an, denn es dürfen aus Corona Gründen weder Datschkuchen noch Getränke auf dem Rathausplatz und dem alten Schulhof konsumiert werden. Zur Auswahl an Getränken haben wir für Sie im Kühlschrank: Von der Weinmanufaktur Gengenbach · Offenburg: Müller-Thurgau, Riesling, Rotwein und Gewürztraminer Kabinett in der Vierteleflasche und in der 0,75l-Flasche den Glücksfeder Rosé. Die Privatbrauerei des Hotels Engel, Rastatt, beliefert uns traditionsgemäß mit einem hellen Lager – unfiltriert in der 0,33l-Bierflasche. Dazu kommt noch Paulaner Spezi in der 0,5l-Flasche. Wir sind sicher, da ist für jeden etwas Gutes dabei.

Sie können von der Schulstraße wie auch von der Rathausgasse kommen. Am Eingang stehen Desinfektionsspender. Über Absperrbänder werden Sie zu den einzelnen Stationen geleitet. An der Kasse erwerben Sie die Bons (auch bargeldloses Zahlen ist möglich) und wählen die Datschkuchen für sich aus. Am Datschkuchenstand erhalten Sie die von Ihnen bestellten Datschkuchen in Pappkartons überreicht (anhand der auf dem Bon aufgedruckten Nummer). An der Getränketheke bekommen Sie Ihre Getränke gegen die Bons.

Abstand halten sowie Mund- und Nasenschutz gelten bei unserer Datschkuchenaktion selbstverständlich auf dem ganzen Platz.

Die Wettervorhersage für das Wochenende bringt gutes, sonniges Wetter. Suchen Sie sich z. B. ein schönes Plätzchen mit Ruhebänken am Waldrand und in den Reben oder im Garten und auf dem Balkon, wo die knusprigen, duftenden Datschkuchen und die ausgewählten Getränke mit Freude in schöner Runde genossen werden können. Vielleicht finden Sie dabei auch ein Plätzchen, wo Sie den Sonnenuntergang über den Vogesen um 20.01 Uhr verfolgen können – ein tolles Schauspiel!

Da vor Ort kein Verzehr von Essen und Getränken erlaubt ist, können wir auch auf das Festhalten der Kontaktdaten verzichten.

Der Musikverein Zell-Weierbach und die fleißigen Helferinnen und Helfer setzen sich gerne ein, um Ihnen und den vielen weiteren Datschkuchenliebhaberinnen und –liebhabern aus Zell-Weierbach und der ganzen Umgebung bei unserer Aktion „Datschkuchen zum Mitnämme“ frisch im Holzofen gebackenen Datschkuchen bieten zu können. Durch Ihr Kommen unterstützen Sie den Musikverein Zell-Weierbach und seine Vereinskasse.

Wir freuen uns auf Sie, denn auch uns tut es gut, ein Stück ins Dorfleben einzutauchen und viele Begegnungen im wahrsten Sinne des Wortes erleben zu dürfen. Das tut dem Herz und der Seele gut, das Wiedersehen und das kleine Schwätzle, das selbstverständlich auch dazu gehören muss.

Also bis diesen Samstag – wir freuen uns auf Sie.

Ihr Musikverein Zell-Weierbach