Herzliche Einladung zum Nikolaus- und FeZ-Konzert an diesem Sonntag

In der Fessenbacher Reblandhalle ist dieses Mal wieder der Jahresauftritt der Blockflötenkinder und des FeZ-Orchestra an diesem Sonntag, 1. Advent um 14 Uhr. Dieser Vorspiel- und Konzertnachmittag entspringt der Kooperation der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach und will das Leistungsniveau der in Ausbildung stehenden Kinder und Jugendlichen beider Musikvereine den Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten und der Bevölkerung beider Ortsteile und des angrenzenden Stadtgebietes zeigen. Es gibt Kaffee und Kuchen, alkoholfreie Getränke, Wein und Bier. Die Eltern der Blockflötenkinder haben dankenswerter Weise wieder die Aufgabe des Kuchenbackens übernommen. Wir zollen der jährlichen Bereitschaft der Eltern, Kuchen zu spenden großen Respekt und sagen bereits jetzt ein herzliches Dankeschön an die vielen Kuchenspenderinnen und –spendern. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt aber auch Dagmar Reister, die das alles organisiert.

Der vordere Bereich der Reblandhalle ist für das Konzert der Kinder und Jugendlichen bestuhlt. Im hinteren Teil sind Tischreihen aufgestellt, damit Sie vor und nach dem Konzert mit Freude Kuchen und Getränke genießen können.

Im ersten Teil des Konzerts, dem liebevoll genannten Nikolauskonzert der Blockflötenkinder, stehen die Blockflötenmusikusse von den Anfängern bis zu den Fortgeschrittenen im Mittelpunkt. Mehr als 50 Kinder beider Musikvereine haben für dieses Jahresereignis fleißig geübt und im Vorfeld zusammengespielt. Dagmar Reister, die die kleinen Musikanten unterrichtet, braucht viel Geduld, Nerven wie Drahtseil, Einfühlungsvermögen, Fingerspitzengefühl und eine große Portion strategisches Denken, um passende Musikstücke – 16 an der Zahl – zu finden und um sie mit den quirligen „Flöhen“ einzustudieren. Sie schreibt manche Stücke anforderungsgerecht gemäß dem Stand der jeweiligen Flötengruppe um und übt die Programmstücke dann ortsübergreifend ein – das ist eine Heidenaufgabe. Was in der 7. Strophe von „Lasst uns froh und munter sein“ gesungen wird, trifft auch gut auf Dagmar Reister zu, nämlich „dass man nicht genug danken kann“. Die jungen Blockflötenkinder wissen das und zeigen es ihr auch immer wieder auf allerlei Art, verrät die gutmütige Blockflötenlehrerin. Seien Sie gespannt auf die Lieder der Blockflötenkinder und auf die Fröhlichkeit und den Eifer, wie sie die jungen Nachwuchsmusikanten vorspielen werden – viel Spaß dabei!

Gleich im Anschluss heißt es dann: Eröffnungsapplaus für die jungen Musikanten des FeZ-Orchestra mit ihrem Dirigenten Simon Schmider an der Spitze. Die FeZ’ler haben sich bereits im Oktober bei einem Probewochenende intensiv mit den 5 Musikstücken auseinandergesetzt, die Sie im Programmheft finden werden. Gleich beim Auftaktstück „Aztec Fire“ (Aztekenfeuer) geht es heiß her und die einzelnen Register kommen gut zur Gehör. Dieses Stück wird auch gerne von Marching Bands intoniert. Melodiös und mit unterschiedlichen Rhythmen zeigen sich die Jungs und Mädels des FeZ-Orchestra im nächsten Stück „Music from Frozen“. Mit „Cloud 9“ (Wolke 9), einem Arrangement des jungen Belgiers Filip Ceunen über George Harrisons gleichnamigen Song, wird das ganze Orchester mit Klangfarben glänzen. Themen aus Harry Potter-Filmen stehen dann auf dem Programm. Damit wird das gemeinsame Jugendblasorchester von Fessenbach und Zell-Weierbach bestimmt viele Herzen erfreuen. Zum Abschluss ihres Konzertes spielt das FeZ-Orchestra Melodien aus „The Day after Tomorrow“ (englisch für übermorgen), einem Katastrophenfilm von Roland Emmerich, der die Gefahren und Folgen der globalen Erderwärmung zum Thema hat. Ein ganz aktuelles Thema hat da Simon Schmider mit seinen Nachwuchsmusikern aufgegriffen. Wir wünschen viel Freude beim Zuhören und Zusehen.

Hannah Blattner – ihr Debüt als Vizedirigentin am Volkstrauertag

Am Volkstrauertag kann sich unser Dirigent Johannes Kurz nicht teilen, da er zwei Musikkapellen vorsteht. Auch Bernd Dufner konnte aus familiären Gründen dieses Mal unsere Musikkapelle Zell-Weierbach nicht dirigieren. Da sprang Hannah Blattner, unsere Flötistin und jüngstes Mitglied in unseren Reihen, ins kalte Wasser und ging selbstbewusst ans Werk. Hannah Blattner ist auf dem Musikzug des Schillergymnasiums. Sie hat für das Musikabitur u. a. das Fach Orchesterführung und Dirigat ausgewählt – kein leichtes Unterfangen für eine 16-jährige. Aber sie hat in Johannes Kurz, unserem Dirigenten, einen großen Lehrmeister, der das alles selbst studiert hat und das Wissen auch verständlich weiter zu geben weiß. Selbstverständlich haben sie zusammen den am Volkstrauertag gespielten Choral „Weihung“ besprochen und wichtige Stellen aus Sicht eines Dirigenten angeschaut.

Am Sonntag also war es dann so weit. Hannah Blattner stand vor die Musikkapelle und alle Augen waren auf sie gerichtet – sie aber hatte nur einen Blick für unsere Musiker. Gekonnt, wie bei ihrem Meister, war ein kurzer Atemzug das Zeichen für den Einsatz der Musikkapelle. Alle Achtung für unsere Hannah – das Stück lief sehr gut unter ihrer Stabführung durch. Herzlich willkommen im Kreise der Vizedirigenten! Viel Lob bekam Hannah Blattner von den Musikern und vor allem auch von unserem ältesten Musiker, Gustav Kornmeier.

Bereits in einer Woche, am 1. Advent, können Sie die Fessenbacher und Zell-Weierbacher Musikjugend am laufenden Band erleben. Zunächst kommen die Blockflötenkinder auf die Bühne und zeigen ihr Können. Dagmar Reister, die Blockflötenlehrerin, verriet uns, dass es mehr als 50 Kinder sein werden, die aufgeregt wie ein Sack Flöhe und ehrgeizig den ersten Teil des Nikolaus- und FeZ-Konzertes bestreiten werden. Im zweiten Teil wird dann das FeZ-Orchestra unter der Leitung von Simon Schmider ihren großen Auftritt haben. Dies alles findet dieses Jahr turnusgemäß in der Fessenbacher Reblandhalle statt, Beginn 14 Uhr.

Zum Kaffee wird es von den Blockflöteneltern gebackenen und gespendeten Kuchen geben. Natürlich werden auch Weine, Bier und alkoholfreier Getränke angeboten.

Die Jugendleitungen der beiden kooperierenden Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach laden dazu ganz herzlich alle ein, die gerne die jungen Musikusse bewundern, hören und sehen wollen.

Am 1. Advent spielen die Blockflötenkinder und das FeZ-Orchestra

War das doch ein verregneter Samstag und Sonntag am vergangenen Wochenende. Trotzdem ließen es sich sehr viele Mitbürger aus Zell-Weierbach, Fessenbach und Rammersweier nicht nehmen, den Sonntagsgottesdienst in der Weingartenkirche zu besuchen. Pfarrer Gerhard Vetterle zelebrierte die Heilige Messe. Bereits in den Eingangsworten wies er dem November eine gewisse Tristheit zu und ganz besonders an solch einem regenreichen Tag komme dies so richtig zur Geltung. Aber so wie die Natur den Regen dringlich braucht, brauchen wir Menschen auch eine Zeit, in der wir in uns gehen und uns auch auf das Lebensende und das Leben danach besinnen. Dabei sollen wir unser irdisches Leben überdenken und dieses Leben in Bahnen lenken, die zum verheißenen ewigen Leben in Fülle hinführen wird. Auch in der Predigt griff Pfarrer Vetterle diese Gedanken auf und verglich die Lampen der 5 törichten wie auch der 5 klugen Jungfrauen und interpretierte diese als unsere persönliche Glaubenslampen. Glücklich jene, deren Glaubenslampe brennt und leuchtet, egal wann der Tag (im Evangelium war es der Bräutigam) für jeden von uns kommen wird.

Auch der Musikverein Zell-Weierbach hat sich dementsprechend mit Musikstücken und Liedbegleitungen in den Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Vereinsmitglieder eingebracht. Mit dem „Concerto B-Dur“, von Georg Philipp Telemann eröffnete die Musikkapelle Zell-Weierbach den Gottesdienst. Eindrucksvoll und elegant war der erste Teil des Stückes, das Dirigent Johannes Kurz eigens arrangierte und wegen unerwarteter Ausfälle wegen Erkrankung noch am frühen Sonntagmorgen teilweise umgeschrieben hatte, um die ganze Fülle des Werkes darbieten zu können. Der zweite Teil, im gemäßigten Presto, erklang fröhlich und in seinen Themen abwechslungsreich. Auch zum Mitsingen waren viele zum Evangelium passende Lieder ausgewählt worden. Gleich zur Messeröffnung und zum Gloria erklang das bekannte und auf das Evangelium zugeschnittene Lied „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ In den Fürbitten wurde um die Hilfe für eine besser werdenden Welt neben der Fürsprache für die Verstorbenen gebetet. Während der Kommunion erklang „Magic Valley“, ein Tongemälde zu einem Flug eines Adlers über ein großes weites Tal in Nordamerika während des Sonnenaufgangs. Zum Abschluss des Gottesdienstes spielte die Musikkapelle Zell-Weierbach ein umgeschriebenes Orgelstück von Nicolaus Lemmens mit dem Titel „Marche de procession“. Das Arrangement unseres Dirigenten zeigte auf, wie die unterschiedlichen Klangfarben der Register in einem Blasorchester an die unterschiedlichsten Register einer Orgel bei so einem virtuosen Orgelwerk erinnern können.

Die Gottesdienstbesucher waren von der Gottesdienstgestaltung sehr beeindruckt und dankten es mit begeistertem Beifall. Auch uns hat dieser gut besuchte Gottesdienst sehr beeindruckt und mit Dank erfüllt.

An diesem Sonntag gestalten wir den Volkstrauertag um 11 Uhr an der Weingartenschule mit.

Zu dem Nikolaus- und FeZ-Konzert der Musikjugend der Musikvereine Fessenbach und Zell-Weierbach in der Reblandhalle in Fessenbach am 1. Advent (3. Dezember) wollen wir Sie bereits heute schon hinweisen und sie herzlich einladen, Beginn um 14 Uhr.

An diesem Sonntag gedenken wir der verstorbenen Vereinsmitglieder

Die Zell-Weierbacher Kulturtage am vergangenen Wochenende waren sehens- und erlebenswert, das muss man neidlos sagen. Egal ob Künstler, Handwerker, Vereinsmitglied oder Winzer, jeder konnte mit jedem und alle trugen dazu bei, Zell-Weierbach in vielerlei Variationen darzustellen und zu leben.

Die zahlreichen Besucher, die neugierig in die Abtsberghalle eintraten, waren überrascht von den unterschiedlich gestalteten Ständen der Vereine, Künstler und Handwerker. Auch die Erinnerung an 775 Jahre Weinanbau am Abtsberg und in der ganzen Gemarkung und die Etiketten, die an frühere, wohlgeliebte Etiketten angelehnt waren, fanden sowohl per Auge als auch im Gaumen große Freude. Stolz waren auch die beiden Ehepaare aus unserer Partnerstadt Saint Jean de Losne darauf, mit dabei zu sein und ganz viele Freunde und Bekannte bei den Austellern wie auch bei den Besuchern freundschaftlich begrüßen zu dürfen. Die Besucher schossen sich auf die unzähligen Fotos an den Ständen ein und freuten sich riesig, wenn sie sich wiederfanden. Viele interessante und eingehende Gespräche haben auch wir vom Musikverein Zell-Weierbach mit den Besuchern und den anderen Ausstellern geführt. Der eine oder andre hat auch schon mal, und das nicht nur bei uns, die Instrumente in die Hand genommen und auch ausprobiert. Da konkurrierte schon einmal die Mutter mit dem kleinen Sohn mit 5 Jahren, wer wohl am ehesten einen Ton aus der Klarinette oder der Trompete herausbekommen würde. Es war spannend – aber am Schluss gab es zwei Sieger. Vielleicht probieren es beide – die Mutter mit der Klarinette und der Sohn zunächst mit der Blockflöte – wer weiß!

Hoffentlich haben die drei Kulturtage auch dazu geführt, den einen oder die andere zu überzeugen, sich aktiv in einen Verein oder in eine Organisation einzubringen – dann wäre die Intention der Veranstalter dieser Zell-Weierbacher Kulturtage in Erfüllung gegangen!

An diesem Sonntag wird unsere Musikkapelle den Gottesdienst um 10.30 Uhr in der Weingartenkirche musikalisch gestalten. Mit Pfarrer Gerhard Vetterle als Zelebrant, werden wir das Thema des Evangeliums von den törichten und klugen Jungfrauen und die Verheißung des Himmelreiches in den Gottesdienstliedern und den Instrumentalstücken untermalen. Dazu hat Johannes Kurz, unser Dirigent, das „Concerto in B-Dur“ von Georg Philipp Telemann, „Nun ruhen alle Wälder“ und „Marche de procession“ von Nicolaus Lemmens (im Original ein Orgelstück) extra für uns arrangiert. In den Fürbitten des Gottesdienstes wird der Musikverein Zell-Weierbach der verstorbenen Vereinsmitglieder ehrend gedenken.